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WAGNER & CO RATIOcompact Montageanleitung Seite 23

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Allgemeine Hinweise
Bei Verlegen des Solarkreises ist zu berücksichtigen, dass
die Anschlüsse am Kollektor heiß werden, sobald der Kol-
lektor der Sonne ausgesetzt wird – es besteht Verbren-
nungsgefahr (Abb. 35)! Um Aufheizen zu vermeiden, Kol-
lektor temporär abdecken. Dazu keine Folie verwenden
(Schmelzgefahr).
Hinweise zur Montage der Kollektoren ist der separaten
Montageanleitung für die spezifischen Kollektoren und
deren Montagetyp zu entnehmen.
Abb. 35  Kollektoren und zuführende Hydraulikleitungen werden bei 
Sonneneinstrahlung sehr heiß. Bei Montage des Kollektorfühlers be-
steht dann Verbrennungsgefahr!
Hydraulische Verbindungen
Die externen Anschlüsse des Solarkreises werden ana-
log zur Abb. 23 über flachdichtende Verschraubungen
wie z. B. Kombitüllen ausgeführt:
Montieren des Kombitüllenset 1" x 22 mm mit Flach-
dichtung jeweils am Anschlussstutzen von Solarkreis-
Vor- und -Rücklauf.
Die weiteren Rohre verbinden.
Das mitgelieferte Solar-MAG wird ca. 30 – 100 cm ober-
halb der Station über ein T-Stück im Solar-Rücklauf ein-
gebunden (siehe Abb. 39 auf S. 24).
Potenzialausgleich und Blitzschutz
Das Kollektorfeld muss in eine vorhandene oder neu
zu erstellende Blitzschutzanlage fachgerecht einbezo-
gen werden. Vor- und Rücklaufleitung des Solarkreises
müssen an den Potenzialausgleich des Gebäudes ange-
schlossen werden. Hierfür geeignete Erdungsschellen
sind im Zuberhörset Solarkreis (Abb. 36) enthalten (nicht
im Lieferumfang!).
DE-XXX_RATIOcompact_MA-101115-1WA10125
Abb. 36  Für  Potenzialausgleich  Erdungsrohrschellen  an  beiden  So-
larkreisrohren anbringen und über ein Kabel mit einer Querschnittsflä-
che von mindestens 6 mm² mit Potenzialschiene verbinden.
Solaranlagen mit besonderer Temperatursicherung
Bei einigen Anlagen mit im Hochformat montierten Kol-
lektoren vom Typ EURO L20 AR sollten besondere Maß-
nahmen zur Temperatursicherung im Stagnationsfall
getroffen werden. Wenn sich im Stillstandsfall bei hoher
Sonneneinstrahlung Dampf in den Kollektoren bildet,
könnte dieser sich ansonsten bis zur Solarstation ausbrei-
ten und Bauteile schädigen.
In Tab. 5 sind die betreffenden Anlagentypen und ent-
sprechende Temperatursicherungsmaßnahmen be-
schrieben. Das Membranausdehnungsgefäß im Solar-
kreis und insbesondere das Vorgefäß können im Stagna-
tionsfall Temperaturen über 100 °C erreichen – es besteht
dann Verbrennungsgefahr!
Abb. 37  Vorgefäß Set.
Abb. 38  Elektromotorisches Absperrventil.
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