RSX-1550, RSX-1560, RSP-1570
H
: Die folgenden Digital-Disc-Typen
INWEIS
werden bzw. das folgende Quellmaterial
wird automatisch erfasst und die richtige
Decodierung aktiviert, ohne dies manuell
vornehmen zu müssen oder die gewünschte
Einstellung zu wählen: DTS, DTS-ES MATRIX
6.1, DTS-ES Discrete 6.1, Dolby Digital, Dolby
Digital Surround EX, Dolby Digital 2-channel,
PCM 2-Channel, PCM 96 kHz.
Da Dolby Digital 5.1- und DTS-Quellen er-
fasst und automatisch decodiert werden,
teilt die Voreinstellung dem Gerät norma-
lerweise mit, wie ein 2-Kanal-Stereosignal zu
verarbeiten ist. Beispielsweise haben Sie als
Eingang CD gewählt und als Voreinstellung
2-Kanal-Stereo, für die mit dem DVD-Player
und Videorecorder verbundenen Eingänge
wählen Sie die Voreinstellung Dolby ProLogic
II zur Verarbeitung von Matrix-encodiertem
Dolby-Surround-Material und für den Ein-
gang TUNER entscheiden Sie sich für einen
der DSP-Modi.
In einigen Fällen kann die Voreinstellung ma-
nuell durch Betätigen der Surround Mode-
Taste an der Gerätefront oder der SUR+-
Taste auf der Fernbedienung außer Kraft
gesetzt werden. Unter „Manuelle Auswahl
der Surroundmodi" erhalten Sie weitere In-
formationen darüber, welche Einstellungen
außer Kraft gesetzt werden können.
Zwei der in diesem Menü zur Verfügung ste-
henden Voreinstellungsmöglichkeiten für die
Surroundmodi bieten zusätzliche Auswahl-
möglichkeiten: CINEMA oder MUSIC für
Dolby ProLogic II, CINEMA oder MUSIC
für DTS Neo:6. Wird in diesem Menüpunkt
Dolby ProLogic II oder DTS Neo:6 gewählt,
so erscheint hinter DTS Neo:6 die aktuelle
Einstellung (z.B. DTS Neo:6 Cinema). Dar-
über hinaus ändert sich die Funktion der
ENTER-Taste, über die hier das Aufrufen
eines Untermenüs erfolgt, über das die Ein-
stellungen und/oder zusätzlichen Parameter
für die Dolby ProLogic II- oder DTS Neo:6-
Decodierung geändert werden können.
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte
im Folgenden den Abschnitten „Dolby Pro
Logic IIx" und „DTS Neo:6".
LAUFZ. VERZOEG: In diesem Unterpunkt
wird das Audiosignal für einen Eingang um
einen bestimmten Zeitabschnitt verzögert,
um dieses Signal an das Videosignal anzu-
passen. Dieses Feature kann hilfreich sein,
wenn das Videosignal zeitverzögert gegen-
über dem Audiosignal gesendet wird, so wie
es manchmal bei hochkonvertierten digitalen
TV-Signalen auftritt. Es kann auch hilfreich
sein, wenn Sie eine Radiosendung an das Bild
einer Sportsendung anpassen wollen.
Die Einstellungen können in 5-mS-Schritten
von 0 bis 500 Millisekunden vorgenommen
werden. Diese Einstellung wird individuell für
jeden Eingang gespeichert und jedes Mal,
wenn dieser Eingang ausgewählt wird, als
Voreinstellung für die Laufzeit-Verzögerung
aufgerufen. Diese Einstellung kann vorüber-
gehend über die Gerätefront oder die Fern-
bedienung deaktiviert werden.
Um vom EINGANGS-SETUP (Ausnahme:
wenn Dolby PLII und DTS Neo:6 im Feld
DFLT. MODUS aktiviert sind) in das HAUPT-
MENUE zu gelangen, drücken Sie die ENTER-
Taste. Mit Drücken der MENU/OSD-Taste
auf der Fernbedienung verlassen Sie die
Menüanzeige und kehren in den normalen
Betrieb zurück.
MULTI-EINGANG
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Wird im EINGANGS-SETUP unter EINGANG
der Punkt MULTI-EING gewählt, ändern sich
die zur Auswahl stehenden Einstellmöglich-
keiten. Damit wird der Tatsache Rechnung
getragen, dass es sich dabei um direkte
analoge Eingänge handelt und die Digital-
verarbeitung des Gerätes umgangen wird.
Die Unterpunkte DIG. EINGANG, CINEMA
EQ und DFLT. MODUS sind hier also nicht
aufgeführt, da diese im Zusammenhang mit
der Digitalverarbeitung stehen.
Die Punkte VIDEO-EING, QUELLENNAME,
EING. VERST. und 12V-TRIGGER sind weiter-
hin vorhanden und bieten die für das vorhe-
rige Menü genannten Möglichkeiten.
Die zusätzliche Option LFE-Signal-Uml bietet
eine alternative Konfigurationsmöglichkeit für
das Bass-Management. In der Regel werden
die acht Kanäle des MULTI-EINGANGS als
reine analoge Hochpegelsignale verarbeitet,
die von den Eingängen direkt zum Lautstär-
keregler und zu den Vorverstärker-Ausgän-
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gen geleitet werden. Dabei wird die gesamte
Digitalverarbeitung umgangen. Es gibt keine
Frequenzweichen und kein Bass-Manage-
ment. Daher wird jedes, dem Subwoofer-
Kanal zugewiesene Signal zum Subwoofer-
Vorverstärker-Ausgang gesendet.
Diese Konfiguration, bei der der Bass zu ei-
nem Aktiv-Subwoofer umgeleitet wird, kann
nicht gerade ideal für Mehrkanalsysteme mit
Hochpass-Lautsprechern sein. Beim LFE-Sig-
nal-Uml-Feature werden die Signale der sie-
ben Hauptkanäle, wie gewöhnlich direkt zu
den Ausgängen gesendet. Zusätzlich werden
die Signale dieser sieben Kanäle kopiert, zu
einem Monosignal zusammengeführt und
über eine analoge 100-Hz-Tiefpassfre-
quenzweiche zum Subwoofer-Vorverstär-
ker-Ausgang geleitet. Dadurch entsteht ein
gebündeltes Mono-Subwoofersignal, das
von den sieben Hauptkanälen des MULTI-
EINGANGS stammt.
Wählen Sie unter LFE-Signal-Uml die Ein-
stellung AUS, wenn Sie sich für die analoge
Bypass-Konfiguration entscheiden. Wählen
Sie die Einstellung AN, wenn Sie ein gebün-
deltes Monosignal zum Subwoofer-Ausgang
senden möchten.
Dolby Pro Logic IIx
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Wird Dolby Pro Logic IIx im EINGANGS-SE-
TUP als DFLT. MODUS eingestellt, so gibt es
noch weitere Einstellmöglichkeiten und Pa-
rameter zur Optimierung der Surroundde-
codierung von Musik und Film-Soundtracks.
Dolby Pro Logic II nutzt Algorithmen für die
Matrix-Decodierung, um aus 2-Kanal-Quell-
material Centerkanal- und Surroundkanal-
informationen zu gewinnen.
In der ersten Zeile des Dolby-Pro Logic IIx-
Untermenüs wählen Sie einen Typ der Ma-
trix-Decodierung aus. Es stehen die Modi
CINEMA, MUSIC, GAME oder PRO LOGIC
zur Auswahl. Nutzen Sie die Tasten +/-, um
einen Modus auszuwählen.