Troubleshooting/FAQs
11.2 Fehlerbehebung bei Störungen des Messaufnehmers
11.2.1
Schritt 1: Prüfung der Anwendung
Stellen Sie sicher, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:
1. Der Messaufnehmer ist nach den Anweisungen in Abschnitt "Installation/Montage"
2. Der Messaufnehmer befindet sich an einem Einbauort, an dem er keinen Schwingungen
Je nach Anwendung sollten ferner die folgenden Bedingungen überprüft werden:
● Flüssigkeitsanwendungen
● Gasanwendungen
11.2.2
Schritt 2: Automatische Nullpunkteinstellung
Der zweite Schritt des Fehlerbehebungsverfahrens besteht darin, den Nullpunkt des Gerätes
einzustellen. Weitere Informationen zur Nullpunkteinstellung finden Sie im Kapitel
"Inbetriebnahme" (Seite 71).
11.2.3
Schritt 3: Berechnung des Messfehlers
Das Ergebnis der Nullpunkteinstellung zeigt Ihnen, ob der Nullpunkt unter korrekten und
stabilen Bedingungen festgelegt wurde.
Je niedriger der Wert für Parameter "Nullpunkt-Standardabweichung" ist, umso niedriger ist
auch der erreichbare Messfehler. Ist das Durchflussmessgerät richtig eingebaut, so entspricht
die Nullpunkt-Standardabweichung der angegebenen Nullpunktstabilität für die
Messaufnehmergröße, siehe "Leistung (Seite 171).
Parameter "Nullpunkt-Standardabweichung" findet sich im Menü "Wartung & Diagnose" von
SIMATIC PDM.
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(Seite 37) eingebaut.
ausgesetzt ist. Schwingungen können den Messaufnehmer stören und somit zu
Messfehlern führen.
Stellen Sie sicher, dass der Messaufnehmer ausschließlich mit Flüssigkeit gefüllt ist.
Luft- oder Gasblasenbildung führt zu Instabilität und kann Messfehler verursachen.
Spülen Sie das Rohrsystem und den Messaufnehmer mehrere Minuten lang bei maximaler
Durchflussrate durch, um evtl. vorhandene Luftblasen zu beseitigen.
ACHTUNG
Um hoch genaue Messungen zu ermöglichen, muss die Flüssigkeit homogen sein. Enthält
die Flüssigkeit Feststoffpartikel von höherer Dichte als die Flüssigkeit, können diese
Feststoffe insbesondere bei zu niedrigen Durchflussraten ausfällen. Dies bewirkt
Instabilität im Messaufnehmer und führt zu Messfehlern.
Stellen Sie sicher, dass durch Gasdruck/-temperatur eine ausreichende Wärme
gewährleistet ist, um Tauung oder Ausfällung zu verhindern. Enthält das Gas Dampf oder
Tropfen, können diese sich absetzen und zu Instabilität führen.
SITRANS FC430 mit HART
Betriebsanleitung, 03/2012, A5E03651143-01