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Gasversorgung, Kondensatanschluss; Abgas-, Zuluftanschlüsse Und Wasserdruck - elco THISION S DUO Betriebsanleitung

Mit lms (2018)
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Inhaltsverzeichnis

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Inbetriebnahme
Gasversorgung
Kondensatanschluss
Abgas-, Zuluftanschlüsse und Wasserdruck
Gasversorgung
Prüfen Sie den Anschluss zur Gasver-
sorgung zum Kessel auf Dichtheit. Evtl.
Lecks sind abzudichten, bevor der Kes-
sel gestartet wird.
Entlüften Sie Gasleitung und Gasventil.
Fragen Sie Gastyp und Werte beim
Gasversorger vor Ort nach, um zu ge-
währleisten, dass der Kessel mit der
korrekten Gasart betrieben wird.
Nach der Montage des Kessels
müssen alle gasführenden Lei-
tungen auf Leckstellen überprüft
werden.
Kondensatanschluss
Stellen Sie vor Anlaufen des Kessels
sicher, dass der Siphon gefüllt ist, um
ein Austreten von Abgasen aus dem
Kondensatanschluss zu verhindern.
Füllen des Siphons nach Montage
Entfernen Sie den Siphon vom Konden-
satanschluss im Kessel. Befüllen Sie
diesen mit 0,3 l Wasser und drehen Sie
ihn wieder handfest in der ursprüngli-
chen Position ein.
Abgas- und Zuluftanschlüsse
Prüfen Sie, ob die Anschlüsse für Ab-
gas und Zuluft den inländischen und
regionalen Vorschriften entsprechen.
Anlagen, die die Vorschriften nicht
erfüllen, dürfen nicht in Betrieb ge-
nommen werden.
Fussbodenheizung
Bei sauerstoffdichten Rohren kann eine
Fussbodenheizung direkt angeschlos-
sen werden. Grundsätzlich ist ein Tem-
peraturwächter für die Fussbodenhei-
zung einzubauen, der die Rohre/
Bodenbeläge vor Überhitzung schützt.
Ist die Ausführung der Fussbodenhei-
zung nicht bekannt (z.B. bei Austausch-
anlagen), muss eine Systemtrennung
zwischen Kessel und Fussbodenhei-
zung mittels eines Wärmetauschers
installiert werden.
Gaskategorie
Kesseltyp / Land
9.2 / 14.2 / 19.2 / 25.2 /
35.2 / 50.2 und DUO
Stellen Sie sicher, dass alle Anschlüsse
frei sind.
Die Abgas- und Zuluftanschlüsse dürfen
nicht verkleinert werden.
Vor Inbetriebnahme des Kessels
muss durch gründliches Spülen
der Leitungsanlage sichergestellt
werden, dass eventuell vorhandene
Schmutzteilchen aus der Heizungs-
anlage entfernt werden.
Wasserdruck
Öffnen Sie die Ventile zum System.
Prüfen Sie den Wasserdruck im Sys-
tem: Mindestbetriebsdruck = 1.0 bar.
Hydrauliksystem
Prüfen Sie, ob der Kessel hydraulisch
so an das System angeschlossen ist,
dass der Wasserdurchsatz jederzeit bei
Brennerbetrieb gesichert ist. Der Was-
serdurchsatz wird über eine ∆T-
Überwachung im Kessel überwacht. Ein
zu niedriger Durchsatz führt dazu, dass
der Brenner sofort stoppt und der Kes-
sel abschaltet.
Heizwasserqualität
Die Zusammensetzung und Qualität des
Systemwassers haben direkten Einfluss
auf die Leistung des gesamten Systems
und die Lebensdauer des Kessels. Zur
Erstbefüllung und Nachspeisung der
Anlage kann im Normalfall Leitungswas-
ser mit einem pH-Wert von 6-8.5 ver-
wendet werden,
Kriterium
PH-Wert
Härtegrad
Chloridgehalt
Sauerstoff
Konduktivität
Eisen
Chemische Zusätze
Gas
DE
Erdgas
I 2ELL
Zulässiger Wert
6-8,5
<14dH = <25°fH
<150 mg/l
Keine Diffusion erlaubt
Max. 2500µS/cm
Max. 0,2ppm
Nur Frostschutzmittel, siehe Seite 45
CH
AT
I 2H
I 2H
39
soweit es sich nicht um stark korrosives
(Chloridgehalt > 150 mg/l) oder sehr
hartes Wasser (>14°dH; Härtebereich
IV) handelt. Eine Trinkwasseranalyse
kann beim zuständigen Wasserversor-
gungsunternehmen angefordert werden.
Ist das spezifische Anlagenvolumen
grösser als 20 Liter/kW Heizleistung
(z.B. durch den Einbau eines Heizwas-
ser- Pufferspeichers), so ist der max.
zulässige Kalkeintrag durch das Füll-
und Ergänzungswasser entsprechend
dem Berechnungsgang der VDI Richtli-
nie 2035 zu bestimmen. Ggf. muss eine
Enthärtung des Füllwassers durchge-
führt werden.
Für Österreich gilt zusätzlich ÖNORM H
5195-1. Für die Schweiz gilt die Richtli-
nie SWKI BT102-01.
Unbekannte Wasserqualität und Aus-
tauschanlagen
Häufig sind Stoffe und Zusätze im Heiz-
wasser, welche die Funktion und Le-
bensdauer des Brennwertgerätes beein-
flussen. Daher entweder:
vor Austausch der Anlage das alte
System aufheizen und anschliessend
vollkommen entleeren oder
vor dem Austausch der Anlage das
Heizsystem sorgfältig spülen.
Optimal ist eine Anlagenspülung unmit-
telbar vor dem ersten Aufheizen.
Auswirkung bei Abweichung
Korrosionsgefahr für Kesselbauteile
und Heizungsanlage
Erhöhte Kalkablagerung
Geringe Lebensdauer des Kessels
Korrosion legierter Materialien
Erhöhte Korrosion
Erhöhte Korrosion
Erhöhte Korrosion
IT
I 2H
DK
I 2H

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