Bedienung
Betrieb mit keramischen Heizgaszügen
Keramische (gemauerte) Heizgaszüge haben die Aufgabe, die aufgenommene Wärmeenergie
zeitversetzt abzugeben. Die aufgenommene Wärme wird nicht sofort an den Raum abgegeben, sondern
zwischengespeichert und dann mit verminderter Leistung, aber über einen längeren Zeitraum abgegeben.
Deshalb empfehlen wir folgende Betriebsweise:
Heizen Sie den TURMA an (siehe „Anheizen" auf Seite 23).
Je nach Art der keramischen Heizgaszüge sollten bei leichten Heizgaszügen 2 bis 3 Abbrände mit der
angegebenen Brennstoffmenge bei Speicherleistung erfolgen (siehe „Die richtige Brennstoffmenge"
auf Seite 12). Bei schweren Heizgaszügen können 4 bis 5 Abbrände nötig sein, um die Heizgaszüge
ausreichend zu beladen.
Bei Betrieb mit keramischen Heizgaszügen kann es bereits bei zu starkem Drosseln der
Lufteinstellung zu Gefahren kommen!
Abbrandende
Falls kein Brennstoff mehr nachgelegt werden
soll und keine gelblich-weißen Flammen mehr
sichtbar sind, kann die Verbrennungsluft
komplett geschlossen werden, um ein unnötiges
Durchströmen mit Verbrennungsluft und damit
Auskühlen der Anlage zu vermeiden.
Hierzu wird der Lufthebel ganz hinein geschoben.
Wird die Verbrennungsluft rechtzeitig geschlossen,
bleiben in der Regel Reste der letzten aufgelegten
Holzmenge als Holzkohlestücke zurück. Dies ist kein
Fehler, sondern Zeichen für rechtzeitiges Schließen
der Verbrennungsluft.
Halten Sie auch bei nicht betriebenem Gerät Feuertür, Aschefachtür und den
Verbrennungsluftschieber immer geschlossen!
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Abb. 3.8 Verbrennungsluftschieber ganz eingeschoben