1.8 Gefahren durch ungenügende Funktion des Schornsteins
Für den richtigen und sicheren Betrieb der Feuerstätte ist ein passender Förderdruck des Schornsteins
notwendig. Besonders in der Übergangszeit - Herbst oder Frühjahr - oder bei ungünstigen
Wetterverhältnissen (z.B. starker Wind, Nebel, inverse Wetterlage usw.) kann es zu ungenügenden
Betriebsbedingungen des Schornsteins kommen. Dies ist bei der Nutzung einer Feuerstätte unbedingt zu
berücksichtigen.
Bei Frost können sehr kalte Abgase an der Schornsteinmündung kondensieren und einfrieren. Dies gilt im
Besonderen bei Abgasen von Gasfeuerstätten. Achten Sie bei der Inbetriebnahme des TURMA daher darauf,
dass die Schornsteinmündung frei ist und die Abgase ausreichend gut abziehen können.
Bei längerer Betriebsunterbrechung kann es im Schornstein, in den Heizgaszügen, im Abgasrohr oder auch
der Verbrennungsluftleitung zu Verstopfungen gekommen sein. Achten Sie beim Anheizen darauf, dass
gleich von Anfang an ein gewohnt guter Abbrand und Rauchabzug einstellt.
1.9 Gefahren durch unzureichende Sicherheit bei Geräten mit
Wassertechnik
Feuerstätten mit Wassertechnik (TURMA W und TURMA XL W) müssen funktionstüchtige
Sicherheitseinrichtungen gegen Überdruck und Übertemperatur besitzen. Diese Bauteile müssen korrekt
eingebaut und vor allem auch wiederkehrend überprüft werden, um die notwendige Funktionssicherheit
gewährleisten zu können.
Heizgeräte mit Wassertechnik dürfen nur in Betrieb genommen werden, wenn alle
Sicherheitseinrichtungen betriebsbereit und funktionsfähig sind!
Stellen Sie bei Inbetriebnahme sicher, dass das Heizungssystem ausreichend mit Wasser
gefüllt ist und der richtige Anlagendruck vorhanden ist.
Lassen Sie Ihren Fachbetrieb daher mindestens einmal pro Jahr wiederkehrend sämtliche Sicherheits- und
Funktionsbauteile überprüfen.
Nehmen Sie den TURMA W oder TURMA XL W nur in Betrieb, wenn das Heizungssystem ausreichend gefüllt
ist.
Sicherheitshinweise
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