Mischpultgrundlagen
Quick Guide
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Anschließen von Mikrofonen und oder
Instrumenten.
Näheres zum Herstellen von Verbindungen erfahren Sie
im Abschnitt „Setup (Einrichtung)" auf Seite 37 und im
Abschnitt „Oberes und rückseitiges Bedienfeld" auf
Seite 38.
Achten Sie darauf, den Schal-
ter PHANTOM am MW-Misch-
pult einzuschalten, wenn Sie
phantomgespeiste Konden-
satormikrofone verwenden.
DI
Sie können E-Gitarren und
Bässe direkt an den Ein-
gängen des Mischpults
anschließen, der Sound
tendiert jedoch dazu, dünn
zu klingen und zu rau-
schen. Für beste Ergeb-
nisse mit diesen Instru-
menten verwenden Sie
eine DI-Box („Direct Injec-
tion") oder einen Amp-
Simulator zwischen Instru-
ment und Mischpult.
Symmetrische Kabel und unsymmetrische Kabel
Es können zwei verschiedene Kabeltypen verwendet werden für
den Anschluss von Mikrofonen, elektronischen Instrumenten und
anderen Audio-Signalquellen an den Eingängen des Mischpults,
sowie für den Anschluss der Ausgänge des Mischpults an einem
Leistungsverstärker oder ähnlichen Geräten: symmetrisch oder
unsymmetrisch. Symmetrische Kabel sind sehr unempfindlich
gegenüber Störgeräuschen und sind die beste Wahl für Signale mit
niedrigem Pegel wie z. B. Mikrofonsignale, sowie für lange Kabel-
wege. Unsymmetrische Kabel werden im Allgemeinen für kurze
Kabelwege von Signalquellen mit Leitungspegel (Line Level) ver-
wendet, wie z. B. Synthesizerausgänge.
Richtlinien für Kabel
Mikrofonkabel
Kurze Signalwege mit
Leitungspegel
Lange Signalwege mit
Leitungspegel
Steckverbindungen
XLR-Verbindung
Diese dreipolige Steckverbindung ist
unempfindlich gegen Störungen von
außen und wird hauptsächlich für
symmetrische Verbindungen ver-
wendet. Bei richtig dimensionierten
Schaltungen auf Empfangsseite
können Steckverbindungen dieses
Typs auch für unsymmetrische Signale verwendet werden. XLR-
Verbindungen sind Standard für Mikrophonanschlüsse sowie für
die meisten professionellen Audiogeräte.
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MW12CX/MW12C Bedienungsanleitung
USB-Kabel
Symmetrisch ist am Besten.
Unsymmetrische Kabel sind ausreichend
in einer relativ störungsfreien Umgebung.
Symmetrisch ist am Besten.
3
Schritt
Einschalten des Systems
Um laute Popp- oder Knackgeräusche zu vermei-
den, schalten Sie Ihre Geräte in einer bestimmten
Reihenfolge ein: zuerst die Signalquellen (Instru-
mente, CD-Player, usw.) und zuletzt die Endstufen
oder Aktivlautsprecher.
Beispiel:
Instrumente, Mikrofone und CD-Player zuerst, dann
das Mischpult, schließlich den Leistungsverstärker
oder die Aktivlautsprecher.
Beachten Sie die folgenden Vorsichts-
maßnahmen, bevor Sie die Phantomspei-
sung einschalten.
VORSICHT
• Achten Sie darauf, dass der Schalter PHANTOM aus-
geschaltet ist, wenn keine Phantomspannung benö-
tigt wird.
• Wenn Sie den Schalter einschalten, achten Sie dar-
auf, dass nur Kondensatormikrofone an den XLR-Ein-
gangsbuchsen angeschlossen sind. Andere Geräte
könnten beschädigt werden, wenn sie an die Phan-
tom-Stromversorgung angeschlossen werden. Diese
Vorsichtsmaßnahme trifft allerdings nicht auf sym-
metrische dynamische Mikrofone zu, da diese nicht
von der Phantomspeisung beeinträchtigt werden.
• Um mögliche Beschädigungen der Lautsprecher zu
minimieren, schalten Sie die Phantomspeisung
NUR DANN ein, während Ihr(e) Leistungsverstärker
oder Ihre Aktivlautsprecher ausgeschaltet sind. Es
kann auch nicht schaden, die Ausgangsregler –
den STEREO-OUT-Master-Fader und den REC-OUT-
Fader – ganz herunterzuregeln.
HINWEIS
• Wir empfehlen Ihnen, den Computer-Aussgangspegel
auf Maximum einzustellen und den internen Lautspre-
cher des Computers auszuschalten. Näheres zu diesen
Einstellungen erfahren Sie unter „Der aufgenommene
Ton hat einen zu niedrigen Pegel." im Abschnitt „Fehler-
behebung" auf Seite 44.
• Wenn Sie den USB-Anschluss Ihres Computers zum
ersten Mal anschließen, oder wenn Sie einen anderen
USB-Port verwenden, kann nach dem Einschalten des
MW-Mischpults eine Anzeige der Treiberinstallation
erscheinen. Warten Sie in diesem Fall, bis die Installa-
tion abgeschlossen ist, bevor Sie fortfahren.
Klinkenverbindung
Klinkenverbindungen gibt es in
Mono- und Stereo-Ausführun-
gen. Die Stereoverbindung ist
auch bekannt als „TRS"-Verbin-
dung (Tip-Ring-Sleeve; Spitze-
Ring-Mantel) und wird verwendet
für Stereokopfhörerbuchsen/-
stecker und Insert-Buchsen/Ste-
cker. In vielen Fällen werden dar-
über jedoch auch symmetrische
Signale (monophon) übertra-
gen. Unsymmetrische Verbin-
dungen werden für monaurale
Signale verwendet Instrumen-
tenkabel sind ein verbreitetes
Beispiel.
Cinch-Verbindungen (RCA)
Diese unsymmetrische Steckver-
bindung wird sehr häufig im
Audio- und Video-Consumerbe-
reich verwendet. Cinch-Stecker
und -Buchsen sind oft farbko-
diert: z. B. Weiß für den linken
Audiokanal und Rot für den rech-
ten Audiokanal.