Die ISDN-Anruferkennung (CLI)
Bei der ISDN-Anruferkennung – auch als CLI (Calling Line Identity) bezeichnet – handelt sich
um die Telefonnummer des Anrufers, die an den angerufenen Teilnehmer übermittelt wird.
Sie setzt sich in aller Regel aus der nationalen Vorwahl und einer MSN zusammen.
Die CLI eignet sich aus zwei Gründen besonders gut für die Authentifizierung: Zum einen lässt
sie sich nur schwer manipulieren. Zum anderen erfolgt ihre Übertragung kostenlos über den
ISDN-Steuerkanal (D-Kanal).
6.1.2
Einstellungen für TCP/IP
Beim Protokoll TCP/IP muss jedem aktiven RAS-Benutzer eine eigene IP-
Adresse zugewiesen werden.
Diese IP-Adresse können Sie entweder bei der Anlage eines Benutzers manu-
ell festlegen. Einfacher ist es, den Router einem Benutzer automatisch bei der
Einwahl eine freie IP-Adresse zuteilen zu lassen. In diesem Fall legen Sie bei
der Konfiguration nur den IP-Adressbereich fest, aus dem der Router die
Adresse für den RAS-Benutzer nehmen soll.
Achten Sie sowohl bei der manuellen als auch bei der automatischen IP-
Adresszuteilung darauf, dass es sich um freie Adresse(n) aus dem Adressbe-
reich Ihres lokalen Netzwerks handelt. Im Beispiel wird dem PC bei der Ein-
wahl die IP-Adresse '10.0.1.101' zugewiesen.
Hinweise zu den anderen Werten, die bei der Einrichtung des RAS-
Zugangs benötigt werden, finden Sie im Kapitel 'Zwei Netzwerke ver-
binden' →Seite 44.
10.0.1.100
(0123) 123456
Kapitel 6: Einwahl- Zugang bereitstellen
LAN der Zentrale.
IP: 10.0.1.0
VPN- oder ISDN-
Verbindung
Benutzer: 'MUSTER'
(0123) 777888
Business LAN R1011
Fernarbeitsplatz
IP: 10.0.1.101
ISDN-Adapter
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