8 Anwendungsbeispiele
Parameter
Beispiel
Inbetriebnahme
40
Hinweis:
Die Aktivierung und Konfiguration der Tendenzerkennung erfordert
PACTware mit dem passenden DTM. Eine Einstellung über die integ-
rierte Anzeige- und Bedieneinheit ist nicht möglich.
•
Messwertänderung größer: Messwertänderung pro Zeiteinheit,
bei der die Tendenzerkennung ansprechen soll
•
Max. Reaktionszeit: Zeit, nach der jeweils eine neue Mittelwert-
bildung erfolgt und die Messwertänderung neu berechnet wird
•
Hysterese: beträgt automatisch immer 10 % des Wertes von
"Messwertänderung größer"
•
Verhalten bei Störung: bei Messwertstörung geht das Relais in
den zu definierenden Zustand
Hinweis:
Nach dem Einschalten oder einer Störung müssen immer zwei
komplette Zyklen ablaufen, bis eine Messwertdifferenz berechnet und
eine Tendenz ausgegeben werden kann.
Der Pegel eines Beckens soll auf steigende Tendenz überwacht wer-
den. Ist der Anstieg größer als 25 % pro Minute soll eine zusätzliche
Entleerpumpe hinzugeschaltet werden. Die max. Reaktionszeit soll
eine Minute betragen. Bei einer evtl. Störung soll die Pumpe ausge-
schaltet werden.
Wählen Sie im DTM-Navigationsbereich die Menüpunkte "Messstelle
- Ausgänge - Relais".
•
Stellen Sie z. B. für Relais 1 die Betriebsart "Tendenz steigend" ein
•
Wählen Sie unter "Verhalten bei Störung" die Option "Schaltzu-
stand aus"
•
Geben Sie folgende Werte in die darauf folgenden Parameterfel-
der ein:
– Messwert größer 25 %/min.
– Max. Reaktionszeit 1 min.
Die Funktionsweise der Tendenzerkennung wird im nachfolgenden
Diagramm näher veranschaulicht. Das zuvor beschriebene Beispiel
dient hierbei als Grundlage.
VEGAMET 624 • 4 ... 20 mA/HART