Um Verlust von Schornsteinzug zu vermeiden, ist es von Vorteil, evtl. Übergänge vom senk-rech-
ten zum waagrechten Rauchrohr mit einer weichen Biegung zu montieren.
Wenn der Frischluftanschluss direkt nach hinten geführt werden soll, das Eisenplättchen
ganz oben am hinteren Hitzeschild mit einem Hammer mit kurzen festen Schlägen vor den
kleinen „Brücken", mit denen das Plättchen befestigt ist, herausschlagen.
Der Kugelfänger, der lose in dem gusseisernen Abluftstutzen liegt, wird bei einem Rohran-
schluss direkt nach hinten nicht verwendet.
In den gusseisernen Abluftstutzen wird ein 90° Winkelrohr für die weitere Rohrführung
nach hinten eingepasst und montiert.
Die Bemessung des Rauchrohrs muss den nationalen und örtlichen Bestimmungen genü-
gen. Morsø empfiehlt jedoch ein Rauchrohr aus 2 mm Stahlplatte, da das zu einer längeren
Lebensdauer des Rauchrohrs führt.
1.8 Anschluss an einen Stahlschornstein
Ist die Aufstellung so, dass der Schornstein direkt nach oben durch die Decke geführt wird, so
sind die nationalen und örtlichen Bestimmungen im Hinblick auf den Abstand des Schornsteins
zu einer brennbaren Decke einzuhalten. Der Schornstein wird am Rauchabzug mit der beiliegen-
den Glasschnur abgedichtet. Es ist wichtig, dass der Schornstein so angebracht wird, dass sein
Gewicht von der Dachkonstruktion und nicht vom Ofen getragen wird. (Siehe die Anleitung des
Schornsteinherstellers.) Ein zu großes Gewicht auf der Topplatte des Ofens kann zu Rissschäden
führen. Wenn der Schornstein nicht so angebracht wird, dass sein Gewicht von der Dachkonst-
ruktion getragen wird, ist die Topplatte von der Morsø Garantie ausgenommen.
Bitte beachten!
Reinigungsmöglichkeiten: Wenden Sie sich an den Schornsteinfeger.
Bei zu geringem Schornsteinzug ist es vorteilhaft, das Rauchrohr so anzubringen,
dass es nach oben aus dem Ofen hinaus führt, da dadurch die Rauchwanderung in
der Brennkammer vermindert wird.
Vermeiden Sie mehr Biegungen als erforderlich und begrenzen Sie die Länge des
Rauchrohres, da andernfalls der Schornsteinzug vermindert wird.
Da Kaminöfen raumluftabhängige Feuerstätten sind, die Ihre Verbrennungsluft aus
dem Aufstellraum entnehmen, muss der Betreiber für ausreichende Verbrennungsluft
sorgen.Bei abgedichteten Denstern und Türen (z. B. in Verbindung mit Energiesparmaß-
nahmen) kan es sein, dass die Frischluftzufuhr nicht mehr gewährleistet ist,wodurch das
Zugverhalten des Kaminofens beeinträchtigt werden kann. Dies kann Ihr Wohlbefinden
und unter Umständen Ihre Sicherheit beeinträchtigen. Ggf. muss für eine zusätzliche Fri-
schluftzufuhr, z.B. durch den Einbau einer Luftklappe in der Nähe des Kaminofens oder
Verlegung einer Verlegung einer Verbrennungsluftleitung nach außen oder in einen gut
belüfteten Raum (ausgenhommen Heizungskeller), gesorgt werden. Insbesondere muss
sichergestellt bleiben, dass notwendige Verbrennungsluftleitungen während des Betrie-
bes der Feuerstätte offen sind. Dunstabzugshauben, die zusammen mit Feuerstätten im
selben Raum oder Raumluftverbund installiert sind, können die Funktion des Ofens ne-
gativ beeinträchtigen (bis hin zum Rauchaustritt in den Wohnraum, trotz geschlossener
Feuerraumtür) und dürfen somit keinesfalls gleichzeitig mit dem Ofen betrieben werden.
Hinweis bei Shornsteinbrand
Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet, kann es aufgrund von Abla-
gerungen im Schornstein zu einem Schornsteinbrand kommen. Verschließen Sie
sofort alle Lufttöffnungen am Ofen und informieren Sie die Feuerwehr. Nach dem
Ausbrennen des Shornnsteines diesen vom Fachmann auf Risse bzw. Undichtig-
keiten überprüfen lassen.
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