Anwendungsbeispiele
Beispiel A:
Die Rechnerkopplung besteht aus einer 2-Draht-Standleitung. Im Fehlerfall
der Standleitung soll die Wählverbindung manuell über die „Da/Te"-Taste
an der Frontseite des Modems auf- und abgebaut werden können. Dabei
ruft Modem A das Modem B. Die Datenübertragung der Rechner soll mit
19200 Bit/s synchron erfolgen.
Konfiguration der Geräte:
Modem A
AT&F
AT&Z0=(Ruf-
nummer B)
ATF48 \N1 &M1 ATF48 \N1 &M1
ATS68=1
AT&L6
AT&D0 E0 Q1
S20=0 &W
Zur Inbetriebnahme sind die Modems AUS- und wieder EIN-zuschalten.
Nach dem kurzen POWER-UP-Test belegen die Modems dann die Stand-
leitung und bauen die Verbindung auf.
Wird die Standleitung für einen Test unterbrochen, schalten die Modems
Kap.7
auf das Wählleitungsinterface um, ohne selbstständig eine Verbindung
aufzubauen. Ab diesem Zeitpunkt wird ein auf der DBU-Karte befindliches
V.21-Testmodem auf die Standleitung aufgeschaltet. Dieses Modem soll
feststellen, ob die Standleitung wieder betriebsbereit ist. Dabei ist ent-
scheidend, daß
a) auf der Gegenseite das V.21-Testmodem erkannt wird und
b) daß eine Datenübertragung für eine definierte Zeit fehlerfrei ist;
die Zeit wird im S-Register 63 festgelegt.
Durch das Drücken der Datentaste am Modem A wird eine Verbindung
aufgebaut. Bei einem erneuten Druck der „Da/Te"-Taste wird die Wähl-
verbindung wieder unterbrochen. Ist eine Wählverbindung aktiv und wäh-
rend dieser Zeit ist die Standleitung wieder verfügbar, wird die Wähl-
verbindung automatisch unterbrochen und auf den Standleitungsbetrieb
umgeschaltet.
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Modem B
AT&F
AT&L7
AT&D0 E0 Q1
S20=0 &W
Bedienungsanleitung V.34-Modems, V1.01, Stand 02/99
Bemerkung
Grundeinstellung laden
Rufnummer für die
Wählverbindung in Kurz-
wahlspeicher Z0 laden
Mod.-art (V.34/19,2 kbit/s),
Betriebsart und Übertra-
gungsverfahren einstellen
man. Backup mit Taste Da/Te
Standleitung 2-Draht;
Master/Slave
DTR ignorieren, Echo und
Meldungen aus, abspeichern.