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NORD Drivesystems BU0750 Betriebsanleitung Seite 88

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NORDAC SK 750E Handbuch
Parameter
P206
0.50...0.90

[
]
P207
0 ... 1

[
]
P208
0.00...300.00 

[
]
P209
0.1...540.0 A

[
]
P210
0 ... 400 %
[ 100 ]
P211
0 ... 150 %
[ 100 ]
P212
0 ... 150 %
[ 100 ]
P213
25 ... 400 %
[ 100 ]

Diese Einstellwerte sind von der Auswahl in Parameter P200 abhängig.
88
Einstellwert / Beschreibung / Hinweis
cos 
Der Motor- cos  ist ein entscheidender Parameter für die Stromvektorregelung.
Motorschaltung
0 =
Stern
Die Motorschaltung ist entscheidend für die Stator- Widerstandsmessung und somit für die
Stromvektorregelung.
Statorwiderstand
Motor- Statorwiderstand  Widerstand eines Stranges beim DS-Motor!
Hat einen direkten Einfluss auf die Stromregelung des FU. Ein zu hoher Wert kann zu einem
Überstrom führt, ein zu kleiner zu einem geringen Motordrehmoment.
Zur einfachen Messung kann dieser Parameter auf „Null" gesetzt werden. Nach dem Betätigen
der ENTER-Taste erfolgt die automatische Messung zwischen zwei Motorphasen. Im FU wird
dann auf Basis der Dreieck- bzw. Stern-Schaltung (P207) auf den Strangwiderstand umgerechnet
und der Wert abgespeichert.
Hinweis:
Für die beste Funktion der Stromvektorregelung sollte der Statorwiderstand
automatisch vom FU gemessen werden.
Während der Messung darf der Motor nicht vom FU getrennt werden!
Leerlaufstrom
Dieser Wert wird immer bei Änderungen des Parameters >cos  < P206 und Parameter
>Nennstrom< P203 automatisch aus den Motordaten errechnet.
Soll der Wert direkt eingegeben werden, so muss er als letzter der Motordaten einge-
Hinweis:
stellt werden. Nur so kann gewährleistet werden, das der Wert nicht überschrieben wird.
Statische Boostanhebung
Der statische Boost beeinflusst den, das Magnetfeld bildenden, Strom. Dieser entspricht dem
Leerlaufstrom des jeweiligen Motors, ist also belastungs- unabhängig. Berechnet wird der Leer-
laufstrom über die Motordaten. Die werksseitige 100% Einstellung ist für typische Anwendungen
ausreichend.
Dynamische Boostanhebung
Der dynamische Boost beeinflusst den momentbildenden Strom, ist also die belastungsabhängige
Größe. Auch hier gilt, dass die werksseitige 100% Einstellung für typische Anwendungen ausrei-
chend ist.
Ein zu hoher Wert kann zum Überstrom beim FU führen. Unter Last wird dann die Ausgangs-
spannung zu stark angehoben. Ein zu kleiner Wert führt zu einem zu geringen Drehmoment.
Schlupfkompensation
Die Schlupfkompensation erhöht belastungsabhängig die Ausgangsfrequenz, um die Drehzahl ei-
nes DS-Asynchronmotors annähernd konstant zu halten.
Die werksseitige 100% Einstellung ist bei Verwendung von DS-Asynchronmotoren und richtiger
Einstellung der Motordaten optimal.
Werden mehrere Motoren (unterschiedlicher Last bzw. Leistung) an einem FU betrie-
ben, sollte die Schlupfkompensation P212 = 0% gesetzt werden. Ein negativer Einfluss
ist damit ausgeschlossen. Dies gilt ebenfalls für Synchronmotoren, die konstruktionsbe-
dingt keinen Schlupf haben.
Verstärkung ISD-Regelung
Mit diesem Parameter wird die Regeldynamik der Stromvektorregelung (ISD-Regelung) des FU
beeinflusst. Hohe Einstellungen machen den Regler schnell, geringe Einstellungen langsam.
Je nach Art der Anwendung kann dieser Parameter angepasst werden, um z. B. einen instabilen
Betrieb zu vermeiden.
technische Änderungen vorbehalten
Parameter-
satz
1 =
Dreieck
Verfügbar mit Option
P
immer sichtbar
P
immer sichtbar
P
immer sichtbar
P
immer sichtbar
P
immer sichtbar
P
immer sichtbar
P
immer sichtbar
P
immer sichtbar
BU 0750 DE
-3311

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