PAS Colt Baureihe
Kurzzeit-pressluftatmer für druckluft-schlauchgeräte
Zulassungen
Die Atemschutzgeräte der Dräger PAS Colt Baureihe entsprechen den Anforderungen
der EN 137, und EN 139 der EU-Richtlinie über Persönliche Schutzausrüstung (89/686/
EEC), der Druckgeräterichtlinie (97/23/EG) und der Schiffsausrüstungsrichtlinie
(96/98/EG).
Das Gerät trägt das CE-Zeichen und hat eine Baumusterprüfbescheinigung. Die
Baumusterprüfung nach der Richtlinie über Persönliche Schutzausrüstung wurde
durchgeführt von: SGS United Kingdom Ltd, Unit 202b Worle Parkway, Weston-super-
Mare, BS22 0WA, UK. Notified Body No. 0120.
Hinweis zur PSA- und Druckgeräterichtlinie: Die Bauartzulassungen der Geräte
beinhalten ausschließlich die Nutzung von geprüften und zugelassenen Druckbehältern
als Baugruppen von Flaschenrohkörpern und Ventilen. Wenden Sie sich bei Fragen
hinsichtlich zugelassener Kombinationen an Dräger.
Andere Druckbehälter, die den Richtlinien PED97/23/EC und/oder TPED1999/36/EC
und/oder nationalen Richtlinien entsprechen, stellen keine geprüfte und zugelassene
Kombination innerhalb der Dräger-Bauartzulassung dar.
Zu Ihrer Sicherheit
Diese Variante der Dräger PAS Colt Gerätebaureihe beinhaltet einen voreingestellten
und verplombten Druckminderer. Der zugehörige Lungenautomat (LA) hat eine
voreingestellte und verplombte Dosiereinrichtung. Die Dräger-Garantieleistungen
entfallen, falls an den Original-Verschlusskappen manipuliert wird, sie zerbrochen oder
entfernt werden. Einwandfreie Betriebsbedingungen können nur garantiert werden,
wenn der DrägerService den Druckminderer und die Dosiereinrichtung wartet und
wieder verplombt.
● Der Benutzer dieses Gerätes muss sich vor Gebrauch/Wartung mit dem Gerät und
dieser Gebrauchsanweisung vertraut machen. Ferner ist darauf zu achten, dass die
jeweils geltenden nationalen Vorschriften, Gesetze und Normen für Atemschutzgeräte
eingehalten werden.
● Dieses Gerät darf nur für den in dieser Anweisung beschriebenen oder schriftlich von
Dräger bestätigten Zweck verwendet werden.
● Die regelmäßige Prüfung und Wartung der Geräte darf nur von geschultem Personal
ausgeführt werden. Jede Prüfung und Wartung muss dokumentiert werden.
● Das Füllen der Druckluft-Flaschen sollte ausschließlich durch geschulte und technisch
kompetente Personen durchgeführt werden.
● Dräger empfiehlt, für das Gerät einen Wartungsvertrag abzuschließen.
● Nähere Informationen über Wartungsverträge und Gerätewartseminare sind bei Dräger
erhältlich.
● Für Wartung und Instandhaltung dürfen nur Dräger-Originalteile verwendet werden.
● Für Wartung und Instandhaltung solten nur Dräger Prüfgeräte verwendet werden.
● Etwaige Fehler bzw. Ausfälle von Bauteilen sollten Dräger mitgeteilt werden.
Haftungserklärung
Die allgemeinen Geschäftsbedingungen bezüglich der Gewährleistung bei der Dräger
PAS Colt Gerätebaureihe sind auf Anfrage bei Dräger erhältlich. Falls das Gerät von
ungeschultem Personal (nicht Mitarbeiter von Dräger) gewartet oder repariert bzw. nicht
gemäß dem vorgesehenen Zweck verwendet werden sollte, ist der Besitzer bzw. Benutzer
für die Funktionstauglichkeit des Geräts verantwortlich.
Beschreibung und Verwendungszweck
Kurzzeit-Pressluftatmer für Druckluft-Schlauchgeräte der Dräger PAS Colt Baureihe
besteht aus
● Schulterbänderung mit Leibgurt.
● Hüftgetragene Flaschenhülle.
● Druckminderer mit HD-Manometer, akustischer Warneinrichtung und integriertem
Lungenautomat (LA).
Alternativ:
Druckminderer mit HD-Manometer, akustischer Warneinrichtung und
Mitteldruckschlauch mit Schnellkupplung.
● Anschluss für Druckluft-Schlauchgeräte.
● Flasche mit Ventil.
Das Gerät ist erhältlich mit einer Gebrauchszeit von 10 Minuten oder 15 Minuten.
Optionale Varianten
● Aushängbare Flaschenhülle. Hierfür ist eine zusätzliche Gebrauchsanweisung
beigelegt.
Zubehör
● Beingurt
Diese Gerätebaureihe ist mit einer Reihe von Lungenautomaten, Atemanschlüssen und
Druckluftflaschen kompatibel. Bei Verwendung mit einem zugelassenen Tragesystem,
Flasche mit Ventil, Lungenautomat und Atemanschlüssen bietet das Gerät dem
Benutzer Atemschutz bei der Arbeit in kontaminierter, gashaltiger Umgebung sowie
bei Sauerstoffmangel.
Die effektive Gebrauchszeit des Gerätes hängt von der Kapazität (dem Volumen) der
gewählten Flasche und der Veratmungsrate des Trägers ab.
Einzelheiten über Gerätevarianten, Zubehör und zugelassene unabhängige
Atemluftquellen sind auf Anfrage von Dräger erhältlich.
Technische Daten
Hochdruckanschlüsse
Standard G5/8 gemäß EN 144-2.
200 bar oder 300 bar
Andere Anschlüsse erhältlich (gemäß den nationalen Vorschriften).
Warneinrichtung
Von Dräger auf 55bar +/-5 bar voreingestellt
(60bar bis 50bar)
Anschluss des LA an den Atemanschluss
Es sind drei Varianten of integrierten LA erhältlich:
● Typ A – Überdrucklungenautomat mit Steckanschluss.
● Typ AE – Überdrucklungenautomat mit Schraubgewinde zum Atemanschluss.
● Typ N – Normaldrucklungenautomat mit Schraubgewinde zum Atemanschluss.
Siehe Gebrauchsanweisung des Atemanschlusses.
Druckluftflaschen
Die Flaschen sind als Stahl- oder Verbundmaterial-Flaschen erhältlich. Einzelheiten
sind auf Anfrage bei Dräger erhältlich.
Von Dräger ausgelieferte Flaschen werden bei einer Umgebungstemperatur of 15°C
auf den nominalen Flaschendruck gefüllt.
Anschluss für Druckluft Schlauchgeräte
Der Anschluss für Druckluft-Schlauchgeräte enthält einen Kupplungs-Stecknippel für
die Verbindung zur Schlauchkupplung einer unabhängigen Atemluftquelle.
Schlauchgerät-Betriebsdrücke und Luftlieferleistung
Die gewählte unabhängige ND-Atemluftquelle muss folgende Parameter erfüllen:
● Ein Benutzer: 6 bis 10 bar / Luftlieferleistung von mindestens 550 Litern/Minute.
● Zwei Benutzer: 7 bis 10 bar / Luftlieferleistung von mindestens 550 Litern/Minute
Sicherheitshinweis: Luftqualität für Druckluft-Atemschutzsysteme muss den
Anforderungen der EN12021 genügen. Keinen Sauerstoff oder mit Sauerstoff
angereicherte Luft verwenden.
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Gebrauchsvorbereitung
Folgende Prüfungen und Gebrauchs-vorbereitungen sind durch eine geschulte
und technisch kompetente Person durchzuführen, bevor das Gerät für den Einsatz
bereitgestellt wird.
Sichtprüfung
Prüfen des einwandfreien Zustandes von
● Schulterbänderung mit Leibgurt.
● Hüftgetragene Flaschenhülle.
● Druckminderer mit HD-Manometer, akustischer Warneinrichtung und integriertem
Lungenautomat (LA).
Alternativ:
Druckminderer mit HD-Manometer, akustischer Warneinrichtung und
Mitteldruckschlauch mit Schnellkupplung.
● LA – entsprechende Gebrauchsanweisung beachten.
● Anschluss für Druckluft-Schlauchgeräte.
● Flasche mit Ventil.
Montage der Flasche
● Prüfen, ob die Gewinde der Ventilöffnung und des Druckmindererhandrads
unbeschädigt sind, und sich der O-Ring des Anschlusses in Position befindet
und unbeschädigt ist. Die vollständig gefüllte Flasche ganz in die Flaschenhülle
einschieben.
Vorsicht: Um die Flasche beim Einführen in die Flaschenhülle vor Kratzschäden zu
schützen, muss das Druckmindererhandrad von der Flasche weggehalten werden.
● Das Druckmindererhandrad (im Uhrzeigersinn) auf die Öffnung des Flaschenventils
schrauben und das Handrad handfest anziehen.
Anschluss des LA an die Schnellkupplung
Diese Anleitung gilt für Geräte mit Mitteldruckschlauch inkl. Schnellkupplung.
● Kupplungs-Stecknippel des LA in die Buchse der Schnellkupplung des
Mitteldruckschlauches einsetzen. Sicherheit der Verbindung prüfen. Bitte hierzu
auch die Gebrauchsanweisung des LA beachten.
Wichtiger Hinweis: Im Folgenden wird die Überprüfung des gesamten Systems auf
einwandfreien Zustand beschrieben. Die genannte Hochdruck-Dichtprüfung soll
auch nach der Montage von Einzelteilen des Pneumatiksystems (Ersatzteile usw.)
durchgeführt werden.
HD-Dichtprüfung und Test der akustischen Warneinrichtung
● Überdrucklungenautomaten
Rückstellknopf des LA drücken, um Überdruckmechanismus abzuschalten.
● Das Flaschenventil langsam aber vollständig öffnen, um das System mit Druck zu
beaufschlagen, dann das Ventil schließen und das Manometer beobachten.
Prüfparameter – Der am Manometer angezeigte Druckwert darf nicht mehr als 10bar
in 1 Minute abfallen.
● Weiter mit Test der akustischen Warneinrichtung.
● Überdrucklungenautomaten –
Ausgangsstutzen des LA mit dem Handballen verschließen. Vorsichtig auf die
Mitte der Gummischutzkappe drücken; Druck durch Abheben der Hand langsam
absenken.
Normaldrucklungenautomat – Vorsichtig auf die Mitte der Gummischutzkappe
drücken, und langsam entlüften.
● Manometer während des Entlüftens beobachten. Die Warnpfeife soll beim voreingestellten
Druck von 60bar +/- 5 bar ertönen.
● Ü berdrucklungenautomaten - R ückstell kno pf de s LA drücke n, um
Überdruckmechanismus abzuschalten.
● Wenn die Warnpfeife nicht beim voreingestellten Druck ertönt, wenden Sie sich
bitten an den DrägerService.
Dichtprüfung und ND-Flowmessung – Schlauchgeräte-Anschluss
Siehe Technische Daten.
Wichtiger Hinweis: Wichtiger Hinweis: Wenn zur Durchführung der folgenden Prüfungen
eine zentrale Druckluftversorgung verwendet wird, muss das Absperrventil (3353449) mit
der Kupplungsbuchse der zentralen Druckluftversorgung verbunden werden.
● Kupplungs-Stecknippel, (1) Abb. 2, mit der Buchse der Schnellkupplung der
unabhängigen Atemluftquelle verbinden.
● Überdrucklungenautomaten - Rückstellknopf des LA drücken, um Überdruckmechanismus
abzuschalten.
● Ventil der unabhängigen Atemluftquelle öffnen, um das System mit Druck zu
beaufschlagen.
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Gebrauchsanweisung
Prüfparameter - Auf hörbare Leckage prüfen.
● Flaschenventil des Atemschutzgerätes öffnen, um das System mit Druck
zu beaufschlagen, dann den Kupplungs-Stecknippel, (1) Abb. 2, von der
Kupplungsbuchse der Schnellkupplung des Schlauches von der unabhängigen
Atemluftquelle abkuppeln.
Prüfparameter – Rückschlagventil prüfen - keine hörbare Leckage von der
Kupplungsbuchse der Schnellkupplung.
● Flaschenventil des Atemschutzgerätes schließen, dann den Kupplungs-Stecknippel,
(1) Abb. 2, wieder mit der Kupplungsbuchse der Schnellkupplung der unabhängigen
Atemluftquelle verbinden.
● Fest auf die Mitte der Gummischutzkappe des LA drücken, um den Luftstrom vom
LA zu aktivieren. Siehe Sicherheitshinweis.
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Sicherheitshinweis: Luftstrom nicht auf Gesicht, Augen oder Haut richten.
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Prüfparameter – Die Luft soll ungehindert vom Ausgang des LA abströmen. Diese
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Prüfung soll mindestens 3 bis 5 Sekunden andauern.
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● Ventil der unabhängigen Atemluftquelle schließen und ND-Manometer oder HD-
Manometer, wenn vorhanden, beobachten.
Prüfparameter
ND-Manometer – Der angezeigte Druck darf nicht mehr als 1bar in 1 Minute abfallen.
HD-Manometer – Der angezeigte Druck darf nicht mehr als 10bar in 1 Minute abfallen.
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● Kupplungs-Stecknippel, (1) Abb. 2, aus der Buchse der Schnellkupplung der
unabhängigen Atemluftquelle lösen. Vorsichtig auf die Mitte der Gummischutzkappe
des LA drücken, um Druck abzusenken.
● Übe rdru cklu ngena utoma ten - Rückstellkno pf de s LA drücke n, um
Überdruckmechanismus abzuschalten.
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Anschluss des LA an den Atemanschluss
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● Atemanschluss gemäß der entsprechenden Gebrauchsanweisung inspizieren.
● Die Gurte der Kopfbänderung ganz weit stellen (öffnen).
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Typ A
● Prüfen, ob die Atemanschlussöffnung und der O-Ring des LA-Anschlusses sauber
und unbeschädigt sind.
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● Anschlussstück des LA in die Öffnung des Atemanschlusses einschieben bis es
hörbar einrastet.
● Sichere Verbindung prüfen. LA vom Atemanschluss wegziehen – es darf keine
axiale Bewegung stattfinden.
Typen AE und N
● Prüfen, ob die Atemanschlussöffnung und der Dichtring sauber und unbeschädigt
sind.
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● Handrad des LA in die Öffnung des Atemanschlusses schrauben, LA wie in Abb. 1
gezeigt ausrichten, danach festschrauben.
● Nach erfolgreicher Prüfung und mit am Atemanschluss angeschlossenem LA ist
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das Gerät jetzt gebrauchsbereit.
Gebrauch
Anlegen der Ausrüstung
● Schultergurt weit stellen. Die Leibgurtschnalle öffnen und den Gurt auf der Seite
des Steckelementes der Schnalle weit stellen, aufnehmendes Element der Schnalle
bleibt in Position.
● Atemanschluss festhalten, linken Arm durch die Schulterbänderung führen und
Bänderung über den Kopf auf die rechte Schulter ziehen. Gurt diagonal über den
Oberkörper legen. Flasche/Flaschenhülle liegt an der linken Hüfte an. Leibgurt
um die Hüfte schlingen und Schnalle schließen – Nicht anziehen. Nackengurt des
Atemanschlusses um den Nacken legen. Dann Nackengurtstift in das Loch im
Mittelgurt der Kopfbänderung stecken. Der Atemanschluss ist jetzt gebrauchsbereit.
● Flaschenventil in die linke Hand nehmen und anheben bis sich der Leibgurt
auf Hüfthöhe befindet. Dann am freien Ende des Leibgurtes (auf der Seite des
Steckelementes der Schnalle) ziehen, bis das Gerät sicher und bequem an der
Hüfte anliegt. Schultergurt korrekt einstellen.
Abbildung 2 zeigt die korrekte Trageweise.
Prüfung vor Benutzung
● Typen A und AE - Rückstellknopf des LA drücken, um Überdruckmechanismus
abzuschalten.
● Flaschenventil öffnen.
Hinweis: Siehe Gebrauchsanweisung des Atemanschlusses.
Sicherheitshinweis: Gesichtsbehaarung, Bartstoppeln, Backenbärte und das Tragen
von Brillen beeinträchtigt den Dichtsitz des Atemanschlusses. Der richtige Dichtsitz
des Atemanschlusses ist nur gewährleistet, wenn der Atemanschluss dicht auf der
Haut anliegt.
● Nackengurtstift vom Mittelgurt der Kopfbänderung lösen.
● Kopfbänderung (Abb. 3) weiten, Kinn in den Atemanschluss legen, Bänderung über
den Kopf ziehen und die Mittelplatte am Hinterkopf ausrichten.
● Die beiden unteren Bänder (1), dann die oberen Bänder (2) gleichmäßig am
Hinterkopf festziehen. Abb. 4. Mittelgurt (3) nur bei Bedarf strammziehen.
● Nach ordnungsgemäßem Dichtsitz am Gesicht und nach dem ersten Einatmen,
schalten die Lungenautomaten des Typs P und PE automatisch dem Überdruck
ein und beginnen, den Atemanschluss mit Atemluft zu versorgen.
● Überprüfen Sie, ob der Kopf uneingeschränkt bewegt werden kann, ohne dabei Zug
auf den LDV-Schlauch auszuüben. Sollten Sie einen Widerstand spüren, stellen
Sie die Schlauchführung entsprechend neu ein und versuchen Sie es noch einmal.
Spüren Sie danach immer noch einen Widerstand, verwenden Sie das Atemgerät
nicht und wenden Sie sich an Dräger.
● Normal atmen und vor Gebrauch Funktionsprüfung durchführen.
Funktionsprüfung
● Flaschenventil schließen. Normal atmen, um das System zu entlüften. Nach dem
Entlüften sollte der Atemanschluss auf dem Gesicht aufliegen und abdichten.
Flaschenventil sofort öffnen und normal atmen.
Hinweis: Im Fall einer Leckage Kopfbänderung neu einstellen und Prüfung wiederholen.
● Einatmen und den Atem anhalten. Gerät muss abdichten, d.h. keine hörbare
Leckage.
● Normal weiteratmen. Die ausgeatmete Luft muss ungehindert aus dem
Ausatemventil des Atemanschlusses abströmen.
● Auf die Mitte der Gummischutzkappe des LA drücken, um die Zusatz-Luftversorgung
vom LA zu aktivieren und zu prüfen, dann loslassen.
● Weiteratmen und Arbeitsbereich aufsuchen. Alternativ: Siehe "Verwendung mit
Druckluft-Schlauchgerät".
Sicherheitshinweis: Die Gebrauchszeit beginnt ab dem Zeitpunkt des Öffnens des
Flaschenventils Anlegen des Atemanschlusses. Die effektive Gebrauchszeit hängt
von der Kapazität (dem Volumen) der gewählten Flasche und der Veratmungsrate
des Trägers ab.
● Wenn kein Anschluss an eine unabhängige Atemluftquelle besteht, Manometer
regelmäßig ablesen. Die akustische Warneinrichtung ertönt beim voreingestellten
Druck. Spätestens wenn die Warneinrichtung ertönt, auf der kürzesten und
sichersten Fluchtroute den Gefahrenbereich verlassen.
Verwendung mit Druckluft-Schlauchgerät
Sicherheitshinweis: Vor Benutzung des Anschlusses für Druckluft-Schlauchgeräte
am Gerät ist zu prüfen, ob die unabhängige Atemluftquelle den Anforderungen an
Luftqualität, Druck und Luftlieferleistung (siehe "Technische Daten") genügt. Die
Atemluftquelle mit dem Anschluss, über den der Träger mit Atemluft versorgt wird, muss
sich in einer sicheren und unkontaminierten Umgebung befinden. Dräger empfiehlt
die durchgehende Anwesenheit eines 'Verantwortlichen für die Luftversorgungs-
Überwachung' am Anschluss der Atemluftquelle, der die Luftversorgung über das
Schlaugerät der Dräger PAS Colt Baureihe überwacht und sicherstellt.
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