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Definition Der Maschineklassen Gemäß Iso 2372 - SPM VibChecker Anleitung

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Definition der Maschineklassen gemäß ISO 2372
Nachfolgender Text ist ein Auszug der ISO 2372 (basierend auf der Klassifizierung von Maschinen nach
VDI2056).
Die Beispiele der Maschinenklassen stellen bewährte Empfehlungs- und Erfahrungswerte dar. In der
Praxis ist es durchaus notwendig, die einzelnen Klassifizierungen bzw. Grenzwerte zu korrigieren, vor
allen Dingen, wenn unterschiedliche Erfahrungen zu speziellen Maschinen vorliegen. Diese spezifischen
Klassen sollten allen mit der Messung betrauten Mitarbeitern mitgeteilt werden. Im Normalfall sind die
ISO-Maschinenklasse jedoch für eine Vielzahl von Anwendungsfällen am besten geeignet.
Klasse I
Kleinmaschinen sowie einzelne Antriebsteile von Kraft- und Arbeitsmaschinen, die im Betriebzustand
mit der gesamten Maschine fest verbunden sind, insbesondere serienmäßig hergestellte E-Motoren
bis 15 kW.
Klasse II
Mittlere Maschinen, insbesondere E-Motoren von 15 kW bis 75 kW Leistung, ohne besondere Fun-
dament; außerdem fest aufgestellte Antriebsteile und Maschinen (bis 300 kW) mit nur umlaufenden
Teilen auf besonderen Fundamenten.
Klasse III
Großmaschinen: auf hochabgestimmten, starren oder schweren Fundamenten aufgestellte größere
Maschinen von 75 kW bis 300 kW, größere Kraft- und Arbeitsmaschinen mit nur umlaufenden Massen;
auch starr aufgestellte Maschinen > 300 kW.
Klasse IV
Turbogruppen: Auf tiefabgestimmten (‚elastischen') Fundamenten aufgestellte größere Kraft- und
Arbeitsmaschinen mit nur umlaufenden Massen, z.B. Turbogruppen, insbesondere solche, mit nach
Leichtbau-Richtlinien gestalteten Fundamenten.
Klasse V
Starr gelagerte, hochabgestimmt aufgestellte Maschinen und Antriebe mit nicht ausgleichbaren Mas-
senwirkungen, wie Drehkolbengebläse oder Schraubenverdichter.
Klasse VI
Tiefabgestimmt aufgestellte (elastisch gelagerte) Maschinen und Antriebe mit nicht ausgleichbaren
Massenwirkungen; auch Maschinen mit umlaufenden, lose befestigten Massen, wie Schlägerwellen
von Mühlen, und schließlich Maschinen, mit nicht ausgleichbaren, veränderlichen Unwuchten, die ohne
Anschlussteile freistehend arbeiten können, wie Zentrifugen, dynamische Materialprüfmaschinen oder
Schwingsiebe.
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