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Einbruchmeldergruppen - Honeywell Gefahrenmelde-Computer 2001 Bedienungsanleitung

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Gefahrenmelde-Computer 2001
3.5.1

Einbruchmeldergruppen

In der Praxis ist eine Einbruchmelderzentrale, bzw. Einbruchmeldergruppe unscharf
geschaltet, wenn sich Personen im Gebäude oder Überwachungsbereich aufhalten. Wird das
Gebäude verlassen, empfiehlt sich eine Scharfschaltung der Zentrale. Im Ereignisfall wird
dann eine externe Alarmmeldung über die angeschlossenen akustischen und optischen
Signalgeber gemeldet.
Meldergruppen können abgeschaltet werden, um bestimmte Bereiche von der Überwachung
auszuschließen.
Ein klassisches Anwendungsbeispiel hierzu ist das Einfamilienhaus in dem das Erdgeschoß
überwacht wird und die Meldergruppe zur Überwachung der 1. Etage, z.B. dem
Schlafzimmerbereich in dem sich nachts Personen aufhalten, abgeschaltet wurde.
Die Ansteuerung der akustischen Signalgeber (Relais 1) kann von 1 -180 Sekunden
zeitbegrenzt werden. Nach Ablauf der Ansteuerzeit werden die akustischen Signalgeber
automatisch zurückgesetzt. Wird eine Ansteuerzeit größer als 180 Sekunden eingestellt, so
werden die an Relais 1 angeschlossenen akustischen Signalgeber bis zur Unscharfschaltung
der Zentrale dauerhaft angesteuert.
Der Ansteuerung des optischen Signalgebers (Relais 2) ist werkseitig auf 30 Minuten
begrenzt. Diese Einstellung kann mit der Lötbrücke J5 auf eine dauerhafte Ansteuerung bis
zur Unscharfschaltung der Zentrale geändert werden.
Die Ansteuerzeit für die externen akustischen Signalgeber darf max.180 Sekunden
betragen.
Unscharf
Im unscharfen Zustand der Zentrale wird eine Auslösung einer Einbruchmeldergruppe nur
über die rote LED der ausgelösten Meldergruppe angezeigt. Eine externe Alarmierung erfolgt
nicht.
Sabotage- und Überfallmeldungen (Meldergruppe MG3) werden auch im unscharfen Zustand
uneingeschränkt erkannt und gemeldet.
Einbruchmeldergruppen sind im unscharfen oder abgeschalteten Zustand nicht
meldebereit.
Verzögerungszeit der Einbruchmeldergruppen
Wurde eine Verzögerungszeit für das Scharfschalten der Zentrale programmiert, so wird beim
Eintreten in den überwachten Bereich automatisch die Alarmverzögerungszeit (einstellbar von
0-90 Sekunden) gestartet. In dieser Zeit muss die Zentrale mit dem Schlüsselschalter auf dem
Bedienfeld unscharf geschaltet werden. Andernfalls wird ein Alarm ausgelöst.
Wird der Gefahrenmelde-Computer 2001 in einem abgesetzten Schlüsselschalter außerhalb
des überwachten Bereiches unscharf geschaltet, so entfällt die Alarmverzögerungszeit und die
Zentrale wird sofort unscharf. Eine zusätzliche Unscharfschaltung über das Bedienfeld ist
dann nicht erforderlich.
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FB 798132 / 09.07

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