Widerstand und Diodenprüfung/Kontinuität
Vorsicht
Zur Vermeidung von Schäden am Meßgerät
oder an der zu prüfenden Ausrüstung vor
dem Messen von Widerstand, Prüfen der
Kontinuität oder Diodenprüfungen die
Stromversorgung vom Stromkreis trennen
und alle Hochspannungskondensatoren
entladen.
Widerstandsmessung
Prüfleiterwiderstand kann sich auf die Meßgenauigkeit im
320-Ohm-Bereich auswirken. Zur Bestimmung des
Fehlers die Prüfleiter kurzschließen und den
Prüfleiterwiderstand messen. Die Messung durch
Subtrahieren des Prüfleiterwiderstands vom gemessenen
Wert korrigieren, oder den Relativmodus (REL)
verwenden, um die Anzeige auf Null zu stellen. Der
Fehler für ein Standardpaar von Prüfleitern beträgt
normalerweise 0,1 bis 0,2 Ohm.
Bestimmte Stromkreiswiderstandsmessungen können
ohne Entfernen der Dioden und Transistoren aus dem
Stromkreis durchgeführt werden. Die Vollbereich-
Meßspannung über Bereichen unterhalb von 32
Megaohm leitet Siliziumdioden und Transistorübergänge
nicht stark in Vorwärtsrichtung. Zur Minimierung der
möglichen Aktivierung von Dioden und
Transistorübergängen den höchstmöglichen Bereich (mit
Ausnahme von 32 Megaohm) auswählen. Die
Vollbereich-Meßspannung über dem 32-Megaohm-
Bereich leitet eine Diode oder einen Transistorübergang
stark in Vorwärtsrichtung.
Diodenprüfung und Kontinuität
In der Diodenprüfung gibt es nur einen Bereich: 0 bis
+2,08 Volt. Spannung ergibt sich über der/den zu
prüfenden Komponente/n über einen Prüfstromausgang
des Fluke 27 Multimeters. Spannungen größer als 2,08 V
oder offene Prüfleiter produzieren eine
Überlastbedingung (OL). Negative Eingänge produzieren
eine negative Anzeige (sie werden nicht unterdrückt). In
der Diodenprüffunktion, RG, erzeugt der Piepser einen
kontinuierlichen Ton, wenn der Eingang weniger als 0,1 V
beträgt, und der Piepser piepst einmal, wenn der Eingang
unter den bei 0,7 V gesetzten Schwellenwert absinkt.
Die akustische Kontinuitätsprüfung wird ebenfalls mit
dem Drehschalter in der Position für
Diodenprüfung/Kontinuität durchgeführt. Für
Prüfwiderstände unterhalb von ungefähr 270 Ohm ertönt
ein kontinuierlicher Ton. Eine zwischenzeitlich
aussetzende Verbindung erzeugt anormale Piepstöne,
was bei der Fehlersuche sehr nützlich sein kann.
Anormale Piepstöne können auch aufgrund
Anwendungen
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