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Mechanischer Einbau
3.1 Allgemeine Hinweise
D Die Drehmoment-Messwellen werden über beidseitige Flansche mit den
freien Wellenenden bzw. Kupplungen verschraubt. Anschlussmaße siehe
Abschn. "9. Abmessungen".
D Wellenstümpfe genau ausrichten. HBM empfiehlt Kupplungen an beiden
Wellenenden einzusetzen, so dass unzulässige Beanspruchungen wie Bie-
gemomente, Quer- und Längskräfte nicht auf die Messwelle einwirken kön-
nen.
D Stator und Rotor sind mechanisch nicht miteinander verbunden. Der Stator-
sockel ist an einer externen Stützkonstruktion zu befestigen.
Die Stützkonstruktion muss so ausgeführt sein, dass die zulässigen me-
chanischen Toleranzen eingehalten werden. Axiale und radiale Verlagerun-
gen gegenüber dem Rotor dürfen nur in den angegebenen Grenzen auftre-
ten (siehe Technische Daten).
3.2 Bedingungen am Einbauort
Die Drehmoment-Messwellen T32FNA sind in der Schutzart IP 54 nach
EN 60 529 ausgeführt. Die Messwellen sind vor grobem Schmutz, Staub, Öl,
Lösungsmitteln und Feuchtigkeit zu schützen.
3.3 Einbau / Ausbau
Die Drehmoment-Messwellen T32FNA können ohne Kupplungen in einem
Wellenstrang eingebaut werden. Zwingende Voraussetzung ist aber, dass
durch die Planlaufabweichungen, Rundlauffehler und Exzentrizitäten oder von
dem Aufbau der Wellenanordnung hervorgerufenen Fehlbelastungen nicht auf
die Drehmoment-Messwelle einwirken können. Genau Angaben über den zu-
lässigen Radial- und Winkelversatz der Messwellen können im Bedarfsfall von
HBM angefordert werden.
Da der Einbau ohne Kupplungen technisch sehr schwer zu realisieren ist,
empfiehlt HBM den Einbau der T32FNA mit zwischengeschalteten Kupplun-
gen. Dazu bieten sich z.B. Zahnkupplungen an.
HBM
T32FNA
A0149-12 de