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Elektrolytumwälzung Euw - Jungheinrich EFG 422-430 Betriebsanleitung

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Elektrolytumwälzung EUW
Erforderliche Zusatzausrüstung
Batterie:
Je Batteriezelle ein Luftzufuhrröhrchen sowie die entsprechende Verschlauchung
und den Kupplungssystemen.
Ladegleichrichter:
Eine im Ladegleichrichter integriertes Pumpenmodul mit Drucküberwachung zur Um-
schaltung des Ladefaktors von nominal 1,20 auf 1,05 bis 1,07, der Verschlauchung
und dem Kupplungssystem.
Wirkungsweise:
Mit Beginn der Batterieladung wird in jede Zelle über das Luftzufuhrröhrchen staub-
freie Luft eingeleitet. Die Umwälzung des Elektrolyten erfolgt durch eine „Flüssig-
keitspumpe" nach dem Mammutpumpenprinzip. Somit stellen sich von Beginn der
Ladung gleiche Elektrolytdichtewerte über die gesamte Elektrodenlänge ein.
Aufbau:
Die in dem Ladegleichrichter eingebaute, elektrisch angetriebene Schwinganker-
pumpe erzeugt die erforderliche Druckluft, welche über ein Schlauchsystem den Bat-
teriezellen zugeführt wird. Hier wird über T-Anschlußstücke die Luft in die Luftzufuhr-
röhrchen
der
Batteriezelle
geleitet.
Speziell
auf
EUW
abgestimmte
Ladesteckersysteme ermöglichen ein gleichzeitiges, sicheres Kuppeln des elektri-
schen sowie des Luftanschlusses. Der Luftanschluß kann auch über separate Kupp-
lungssysteme erfolgen.
Pumpe:
Es werden je nach Anzahl der Zellen im Batterieverbund Pumpenleistungen von 800;
1000; 1500 l/h eingesetzt. Außer dem Wechsel der Luftfilter (je nach Luftverschmut-
zungsgrad 2–3 Mal pro Jahr) sind die Pumpen wartungsfrei. Bei Bedarf, z.B. bei un-
erklärlichem Ansprechen der Drucküberwachung, sind die Filter zu kontrollieren und
ggf. ist die Filterwatte zu wechseln. Die Pumpe wird zu Beginn der Batterieladung an-
gesteuert und ist in Intervallen bis zum Ladungsende aktiv.
Batterieanschluß:
Am Pumpenmodul befinden sich zwei Schlauchanschlüsse mit einem Innendurch-
messer von 6 mm. Diese werden über ein Y-Schlauchverteilerstück zu einem
Schlauch mit 9 mm Innendurchmesser zusammengefaßt. Dieser Schlauch wird ge-
meinsam mit den Ladeleitungen aus dem Ladegleichrichter bis zum Ladestecker ge-
führt. Über die im Stekker integrierte EUW-Kupplungsdurchführungen wird die Luft
zur Batterie weitergeleitet. Bei der Verlegung ist sorgfältig darauf zu achten, daß der
Schlauch nicht geknickt wird.
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