Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Digital plus:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Handbuch
Lokdecoder +
Ausgabe 11 10
90008

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Lenz Digital plus

  • Seite 1 Handbuch Lokdecoder + Ausgabe 11 10 90008...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Vorwort ........................4 Für erfahrene Benutzer: Änderungen zu den bisherigen Decodern...... 5 RailCom........................5 Funktionsausgänge ....................5 Änderungen und neue Belegung der CVs.............. 5 Wichtige Hinweise, bitte zuerst lesen!..............7 Die Eigenschaften der GOLD+, SILVER+ und STANDARD+ Serie im Überblick.. 8 Kupplungssteuerung.....................
  • Seite 3 Effekte an den Funktionsausgängen ..............45 17.1 Helligkeitseinstellung (Dimmen) ................45 17.2 Effekte an den Ausgängen A und B ..............46 17.3 Effekte an den Ausgängen C und D ..............48 ABC – einfaches Anhalten vor Signalen............... 51 18.1 So aktivieren Sie die ABC-Techn k............... 52 18.2 So stellen Sie die Langsamfahrgeschwindigkeit ein..........
  • Seite 4: Vorwort

    Vorwort Das Bessere ist des Guten Feind, deshalb präsentieren wir jetzt die Nachfolger der erfolgreichen Digital plus Lokdecoder. Diese neuen Decoder erkennen Sie am + hinter der Decoder- bezeichnung. Alle neuen Digital plus Lokdecoder sind jetzt RailCom-fähig! Dabei RailCom-Funktionalität bereits werkseitig eingeschaltet.
  • Seite 5: Für Erfahrene Benutzer: Änderungen Zu Den Bisherigen Decodern

    Für erfahrene Benutzer: Änderungen zu den bisherigen Decodern Dieser Abschnitt ist für alle diejenigen wichtig, die STANDARD-, SILVER- und GOLD-Decoder verwenden, und nun Decoder der PLUS-Serie einsetzen (wollen). RailCom Ab der neuen PLUS Serie sind alle Decoder mit der RailCom Funktion ausgestattet.
  • Seite 6 nutzen, während für die manuelle Steuerung die eingestellte Bremsverzögerung verwendet wird. Nähere Informationen zur Bremskonfiguration ab Seite 36 2.3.3 CV55, 56, 116 bis 118: Helligkeitseinstellung Die Helligkeit an den Funktionsausgängen kann nun für jeden Ausgang getrennt eingestellt werden. Dadurch entfällt die Option "Dimmen" in den Effekteinstellungen für die Funktionsausgänge C und D in CV62, Nähere Informationen zur Helligkeitseinstellung ab Seite 45 2.3.4...
  • Seite 7: Wichtige Hinweise, Bitte Zuerst Lesen

    Lokomotive durch Aufgleisen in der falschen Richtung die doppelte Fahrspannung erhalten kann. Hierbei wird der Decoder zerstört! Bevor Sie einen Digital plus Decoder einbauen, prüfen Sie die Lokomotive vor dem Umbau im normalen Gleichstrombetrieb auf einwandfreie Funktion. Ersetzen Sie verschlissene Kohlen und durchgebrannte Birnchen.
  • Seite 8: Die Eigenschaften Der Gold+, Silver+ Und Standard+ Serie Im Überblick

    Die Eigenschaften der GOLD+, SILVER+ und STANDARD+ Serie im Überblick Hier zuerst eine Übersicht über gemeinsamen Eigenschaften der Lokdecoder. Ausführliche Informationen sowie Hinweise wie Sie diese Eigenschaften anwenden und verändern können, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten. Nicht alle hier beschriebenen Eigenschaften werden von allen Decodern der "+"...
  • Seite 9 durch einfachen Tastendruck am Digitalsystem aus- und wieder eingeschaltet werden. 4.1.5 Konstanter Bremsweg Diese besondere Eigenschaft der Decoder sorgt für einen von aktuellen Geschwindigkeit unabhängigen, konstanten Bremsweg. Wichtig ist diese Eigenschaft für Modellbahner, die automatische Halteabschnitte in Ihre Anlage einbauen. 4.1.6 Rangiergang Per Funktion schaltbar ist der Rangiergang, der die aktuell...
  • Seite 10: Funktionsausgänge

    Gleisabschnitte oder stromlose Herzstücke überwinden kann. Der Energiespeicher wird separat in das Fahrzeug eingebaut. 4.1.10 RailCom Die Decoder der + Serie sind mit der RailCom Funktion ausgerüstet. Es können neben der Lokadresse auch weitere Daten (z.B. der CV-Inhalt) über das Gleis von der Lok zurück gesendet und angezeigt werden.
  • Seite 11: Decodereinstellung (Programmieren) Im Allgemeinen

    Decodereinstellung (Programmieren) im Allgemeinen In diesem Abschnitt beschreiben wir wie die Einstellung der Eigenschaften grundsätzlich vorgenommen wird. Wenn Sie mit den so genannten "CVs" und deren Handhabung bereits vertraut sind, können Sie diesen Abschnitt überspringen. Wenn in den ausführlichen Beschreibungen nicht anders vermerkt, können Sie alle einstellbaren Eigenschaften sowohl auf dem Programmiergleis als auch durch Programmieren während des Betriebes ändern.
  • Seite 12: Normung In Der Nmra

    bestimmt, ob der Lokdecoder auch auf konventionellen Gleichstrom reagiert. Stellen Sie sich vor, diese "Karten" sind mit Bleistift beschrieben, es ist also kein Problem die Eintragung zu ändern, "wegradieren und neu beschreiben". Dies erledigen Sie beim Programmieren des Lokdecoders auf dem Programmiergleis. Der Vergleich mit dem Radierer stimmt nicht ganz, denn leere "Karten"...
  • Seite 13: Verschiedene Darstellung Eines Zahlenwertes: Die "Bits" In Den Cvs

    der notwendigen Voraussetzungen für das Erhalten des "Conformance Seal". Dieses Siegel bestätigt dem Hersteller eines Decoders, dass der Decoder von einem unabhängigen Gremium der NMRA auf Erfüllung der durch die Norm vorgeschriebenen Eigenschaften getestet wurde und diesen Test bestanden hat. Andere CVs wiederum kann ein Hersteller in seinem Decoder verwenden, muss er aber nicht.
  • Seite 14 Beispiel: binäre Darstellung der CV29 In dieser CV werden verschiedene Einstellungen gespeichert. Ob eine bestimmte Einstellung ein- oder ausgeschaltet ist, bestimmt einer der 8 Schalter (Bits): Schalter eingeschaltet (=Bit gesetzt "1") ausgeschaltet (=Bit gelöscht "0") 1 (0) Lok fährt rückwärts, wenn Lok fährt vorwärts, wenn Richtungsschalter nach 'oben' Richtungsschalter nach 'oben'...
  • Seite 15: Zählweise Der Bits

    Da dies nicht dem normalen Sprachgebrauch entspricht, zählen wir Bits bei 1 beginnend (oder zählen Sie die Wagen eines Zuges 0,1,2...?). Für alle Digital plus Geräte und Decoder gilt diese Zählweise. Wenn Sie Ihre Decoder mit Geräten anderer Fabrikate programmieren, müssen Sie ggf. die Zählweise bei 0...
  • Seite 16: Einbau

    Einbau Vorbereitungen und Prüfungen vor dem Einbau Prüfen Sie die Lokomotive vor dem Umbau im normalen Gleichstrombetrieb auf einwandfreie Funktion. Ersetzen Sie verschlissene Kohlen und durchgebrannte Birnchen. Nur eine Lok mit einwandfreier Mechanik kann mit einem Lokdecoder einwandfrei betrieben werden. Befestigung des Decoders Die Bauteile des Lokdecoders dürfen auf keinen Fall Metallteile des Chassis oder des Lokgehäuses berühren.
  • Seite 17 Kontaktbelegung der NEM651 Schnittstelle: Pin Bedeutung Motoranschluss 1 Motoranschluss 2 Rechter Radschleifer Pin 1 Linker Radschleifer Die Lage des Licht vorn (-) (F-Ausg. A) Kontakt 1 des Steckers erkennen Licht hinten (-) (F-Ausg. B) Sie an der Markierung Kontaktbelegung der NEM652 Schnittstelle: Pin Bedeutung Motoranschluss 1 Licht hinten (-) (F-Ausg.
  • Seite 18: Lokomotiven Ohne Schnittstelle

    an dieser Stelle ein Stift. Stecken Sie den Decoders so auf die Stifte in der Lok auf, dass sich die Codierung des Decoders und der fehlende Stift der Lok gegenüber liegen. Achten Sie darauf, dass Sie beim Einstecken keinen der Steckerstifte verbiegen oder gar abbrechen.
  • Seite 19 Servicebetrieb! 6.4.1 Kabelfarben Kabel aller Lenz Lokdecoder haben gleiche Farbschema. Haben Sie einen Decoder einmal angeschlossen, wissen Sie schon genau, wie es beim nächsten gehen wird. Die Kabelfarben sind so belegt: Gleis, rechter Anschluss schwarz Gleis, linker Anschluss...
  • Seite 20 Damit die Verwendung der ABC-Technik mit den BM-Modulen und der konventionelle Betrieb richtig funktioniert, müssen Sie beim Anschluss von Gleis und Motor auf Folgendes achten: Wenn Sie bei einer Dampflok vom Führerhaus in Richtung Schlot schauen und die Lok bewegt sich vorwärts (also Schlot voran), muss Fahrtrichtung...
  • Seite 21 2. Der eine Anschluss der Funktion wird mit dem Funktionsausgang, der andere mit einem Gleisanschluss verbunden. In vielen Lokomotiven ist die Beleuchtung genau so realisiert. Die Glühbirnen haben direkte Verbindung zum Chassis der Lok, welches mit einer Gleisseite verbunden ist. Für die so angeschlossenen Funktionen wird das blaue Kabel nicht verwendet.
  • Seite 22: Adresseinstellung

    Adresseinstellung Digital plus Decoder können sowohl mit der Basisadresse in CV1 (Bereich 1-127, im Digital plus System werden hier nur die Adressen 1-99 verwendet), als auch mit der so genannten erweiterten Lokadresse (Bereich 100-9999), gespeichert in CV17 und CV18, betrieben werden.
  • Seite 23: Einstellung Zur Motorsteuerung

    Einstellung zur Motorsteuerung ® Alle Digital plus by Lenz Decoder sind mit einer Regelung (Lastausgleich) ausgestattet. Eine gewählte Geschwindigkeit wird also (im Rahmen des technisch möglichen) konstant gehalten, unabhängig davon, ob die Belastung größer oder kleiner ist. Da in den verschiedenen Modellen unterschiedliche Motortypen verwendet werden, kann die Charakteristik der Regelung angepaßt werden.
  • Seite 24 anderen Motortyp ausprobieren. Die Motortypen 0 bis 3 haben feste Einstellungen der Regelparameter. Die Einstellung des Motortyps wird in CV50 vorgenommen. Die Werkseinstellung ist CV50=0, damit ist der Motortyp 0 gewählt. Wenn Sie einen der Motortypen 0-5 auswählen wollen, so schreiben Sie in die CV50 die Werte 0-5.
  • Seite 25: Regelung Ein- Und Ausschalten

    Regelung ein- und ausschalten Wollen Sie die Regelung des Decoders gänzlich abschalten, so setzen Sie das Bit 7 in CV50. Eine vorher getroffene Motorauswahl hat dann keine Auswirkungen mehr, auch hat der EMK-Teiler keinen Einfluss. Abschalten der hochfrequenten Ansteuerung Um die Geräuschbildung so minimal wie möglich zu halten arbeitet die Regelung in einem hochfrequenten Bereich.
  • Seite 26: Allgemeine Einstellungen

    Allgemeine Einstellungen Allgemeine Einstellungen nehmen Sie in der CV29 vor. Die Eigenschaften sind in dieser CV einzelnen Bits zugeordnet. Daher nehmen Sie Veränderungen an dieser CV am besten im Binärmodus der Handregler LH100 und LH90 vor. Wenn Sie Geräte verwenden, die das bitweise setzen und löschen einzelner Bits nicht unterstützen, müssen Sie einen Dezimalwert in die CV eingeben, der den gesetzten bzw.
  • Seite 27: Systemwechsel Bei Eingeschaltetem Analogbetrieb

    Systemwechsel bei eingeschaltetem Analogbetrieb ® Alle Digital plus by Lenz -Decoder sind auf konventionellen Anlagen mit herkömmlichen Gleichstromfahrgeräten einsetzbar. Ist in der CV29 Bit 3 gesetzt, so verhält sich im konventionellen Betrieb eine Lokomotive mit einem Decoder wie eine Lokomotive ohne Decoder. Eine im Decoder einprogrammierte Anfahrverzögerung kann aber genutzt werden.
  • Seite 28 Bereich zurück, kann der eingebaute Lokdecoder wieder die digitale Information empfangen. Ähnlich wie oben beschrieben sind auch hier verschiedene Reaktionen der Lokomotive möglich: Digital plus by Lenz ® Stimmt die von der Zentrale mitgeteilte Fahrtrichtung mit der aktuellen Fahrtrichtung der Lokomotive überein, dann übernimmt die Lokomotive auch die von der...
  • Seite 29: Systemwechsel Bei Ausgeschaltetem Analogbetrieb

    Spannung niedriger als die digitale Spannung, so wird die Lok zunächst langsam (da über die Pulsbreite nur wenig Energie zum Motor geführt wird) und beschleunigt dann auf die gewünschte Geschwindigkeit. Systemwechsel bei ausgeschaltetem Analogbetrieb Den weiter oben genannten Nachteil der Geschwindigkeits- anpassung beim Übergang digital nach konventionell können Sie umgehen, wenn Sie den konventionellen Betrieb des Decoders ausschalten (CV29 Bit 3 löschen).
  • Seite 30: Überlastschutz

    Überlastschutz ® Digital plus by Lenz Decoder sind gegen Überlast, Kurzschluss und Übertemperatur geschützt. Die Prüfung auf Kurzschluss erfolgt bei Aktivierung des Decoders (Einschalten der Gleispannung). Stellt der Decoder in dieser Situation einen Kurzschluss fest, so wird der betreffende Ausgang nicht aktiviert.
  • Seite 31: Anfahr- Und Bremsverzögerung

    Anfahr- und Bremsverzögerung Anfahr- Bremsverzögerung können unabhängig voneinander eingestellt werden. Es ist also möglich eine kurze Anfahr-, aber eine lange Bremsverzögerung einzustellen. Anfahrverzögerung stellen CV3, Bremsverzögerung in CV4 ein. Der erlaubte Wertebereich für beide CVs ist 0 (keine Verzögerung) bis 255 (größte Verzögerung) Diese Verzögerungen arbeiten geschwindigkeitsabhängig: Bremsweg...
  • Seite 32 betreffende Bit setzen. In der Werkseinstellung ist Bit 4 für die Funktion 4 gesetzt. Bit: CV59 Beispiel: Ist in der CV59 das Bit 4 gesetzt, so wird die Verzögerung mit der Funktion 4 ein- und ausgeschaltet. Ist sowohl das Bit 4 als auch das Bit 7 in CV59 gesetzt, so kann die Verzögerung sowohl mit der Funktion 4 als auch der Funktion 7 geschaltet werden.
  • Seite 33: Minimale, Maximale Und Mittlere Geschwindigkeit

    Minimale, maximale und mittlere Geschwindigkeit Die minimale Geschwindigkeit wird in CV2, die mittlere in CV6 und die maximale in CV5 abgelegt. Für alle drei CVs gilt der Wertebereich von 0-255. Der Decoder errechnet aus den drei Werten automatisch eine knickfreie Geschwindigkeitskurve. Zwei Beispiele: Geschwindigkeitskurve mit den Werkseinstellungen:...
  • Seite 34 Die Werte der minimalen, mittleren und maximalen Geschwindigkeit stehen in Abhängigkeit voneinander. Wenn Sie also die mittlere Geschwindigkeit niedriger wählen als die minimale, dann wird Ihre Lok im mittleren Fahrstufenbereich langsamer fahren als im unteren. Beispiel für ungünstige Wahl des Wertes für die mittlere Geschwindigkeit: CV2 = 40...
  • Seite 35: Geschwindigkeitskennlinie

    Geschwindigkeitskennlinie Neben den Einstellungen für minimale, mittlere und maximale Geschwindigkeit können alternativ eine eigene Geschwindigkeitskennlinie in den Decoder eingeben. Wenn Sie dies tun, haben die Einstellungen von CV2, CV5 und CV6 keine Auswirkung. Die selbstprogrammierte Kennlinie Fst. Wert CV67 wird in den CV67 bis CV94 abgelegt. CV68 Dabei bestimmt der Wert in CV67 CV69...
  • Seite 36: Konstanter Bremsweg

    Konstanter Bremsweg Der konstante Bremsweg hat gegenüber der zeitgesteuerten Bremsverzögerung (CV4) eine andere Funktionsweise: Beim Übergang von einer beliebigen Fahrstufe zur Fahrstufe 0 (z.B. durch Drehen des Knopfs am Handregler LH90an den linken Anschlag) legt die Lok / der Zug einen einstellbaren, festgelegten Bremsweg zurück.
  • Seite 37: Konstanter Bremsweg Mit Fahrstufe 0

    14.2 Konstanter Bremsweg mit Fahrstufe 0 Funktionsweise: Beim Übergang von einer beliebigen Fahrstufe zur Fahrstufe 0 (z.B. durch Drehen des Knopfs am Handregler an den linken Anschlag) legt die Lok / der Zug einen einstellbaren, festgelegten Bremsweg zurück. Dieser Bremsweg ist unabhängig von der gefahrenen Geschwindigkeit.
  • Seite 38 2. Schalten Sie zuerst den konstanten Bremsweg ein. Setzen Sie dazu Bit 8(7) in CV51, um den konstanten Bremsweg mit Fahrstufe 0 zu aktivieren. Wenn dieses Bit nicht gesetzt ist, führt der Decoder die geschwindigkeitsabhängige Bremsverzögerung durch. 3. Beschleunigen Ihre eine mittlere Geschwindigkeit.
  • Seite 39: Rangiergang

    Rangiergang Der Rangiergang halbiert die Geschwindigkeit. Eine besonders feinfühlige Regelung zum Rangieren wird so möglich. Mit der Funktion 3 (Werkseinstellung, kann in CV58 geändert werden), schalten Sie den Rangiergang ein und aus. Wenn der Rangiergang eingeschaltet ist, ist der konstante Bremsweg ausgeschaltet.
  • Seite 40: Funktionszuordung (Function Mapping) Der Funktionsausgänge

    Funktionszuordung (function mapping) der Funktionsausgänge Mit der Funktionszuordnung bestimmen Sie, mit welcher Funktionstaste Ihres Digitalsystems die einzelnen Funktionen der Decoder ein- und ausgeschaltet werden. Dabei kann es sich sowohl um das Ein- und Ausschalten eines Funktionsausgangs, an den Sie z.B. die Stirnbeleuchtung angeschlossen haben, handeln (physikalische Funktion) als auch um das Ein- und Ausschalten des Rangiergangs (logische Funktion).
  • Seite 41 Funktionsausgang: F0 vorwärts F0 rückwärts Funktion 1 vorwärts Funktion 2 Funktion 3 Funktion 4 Funktion 5 Funktion 6 Funktion 7 Funktion 8 Funktion 9 Funktion 10 Funktion 11 Funktion 12 Funktion 1 rückwärts 129 Funktion 13 130 Funktion 14 131 Funktion 15 132 Funktion 16 133 Funktion 17 134 Funktion 18...
  • Seite 42 Beispiel 1: Greifen wir das weiter oben genannte Beispiel nochmals auf: "In CV36 legt der Wert 8 fest, dass Funktionsausgang D auf Funktion 2 reagiert". Funktionsausgang: F0 vorwärts F0 rückwärts Funktion 1 vorwärts Funktion 2 Am Schnittpunkt der Zeile für CV36/Funktion 2 und der Spalte Funktionsausgang D, kenntlich gemacht durch die dickere Rahmenlinie, finden Sie die Zahl 8.
  • Seite 43 Jetzt müssen Sie die beiden Werte an den Schnittpunkten der Zeile CV36/Funktion 2 und den Spalten F-Ausgang D und C addieren und das Ergebnis in CV36 eintragen: 8+16=24. Es gilt grundsätzlich die Regel: Wenn eine Funktion auf mehrere F-Ausgänge wirken soll, so müssen die Werte an den Schnittpunkten addiert werden und das Ergebnis in die CV geschrieben werden.
  • Seite 44 rote Spitzenlicht. Die vordere Beleuchtung der Lok soll mit F0 geschaltet werden. Das hintere weiße Spitzenlicht leuchtet, wenn die Lokomotive rückwärts fährt. Fährt die Lok vorwärts, leuchtet das hintere rote Spitzenlicht. Die hintere Beleuchtung der Lok soll mit F1 geschaltet werden. Um dies zu erreichen müssen Sie die Beleuchtung der Lok so anschließen: •...
  • Seite 45: Effekte An Den Funktionsausgängen

    Effekte an den Funktionsausgängen Wenn Sie an die Funktionsausgänge der Decoder Lampen oder LEDs anschließen, so können Sie eine Reihe von Lichteffekten einstellen. 17.1 Helligkeitseinstellung (Dimmen) In den folgenden CVs stellen Sie die Werte für die Helligkeit von Lampen oder LEDs an den Funktionsausgängen A bis E ein: Funktion der CV stellt die Helligkeit am F-Ausgang A ein stellt die Helligkeit am F-Ausgang B ein...
  • Seite 46: Effekte An Den Ausgängen A Und B

    Diese Einstellung wird in CV57 vorgenommen. Immer wenn die hier eingestellte Funktion eingeschaltet wird, wechselt der Funktionsausgang von maximaler auf die eingestellte Helligkeit. Jedes Bit der CV57 steht für eine Funktion des Digitalsystems: Bit 1 für Funktion 1, Bit 2 für Funktion 2 und so weiter bis Bit 8 für Funktion 8.
  • Seite 47 CV60: Folgende Effekte stehen zur Ausgang B Ausgang A Verfügung: Zehner = Einer = kein Effekt Marslight Gyralight Strobe (Blitz) Doublestrobe (Doppelblitz) Beispiele: Sie schreiben folgende Werte in die CV 60: "00" ergibt keinen Effekt an Ausgang A und B. "01"...
  • Seite 48: Effekte An Den Ausgängen C Und D

    Im hier gezeigten Beispiel wird mit F4 der in CV60 gewählte Effekt ein- und ausgeschaltet. Sie können hier auch mehrere Bits setzen, und damit den Effekt mit mehreren Funktion ein- und ausschalten. 17.3 Effekte an den Ausgängen C und D Die Einstellungen für die Effekte an den Funktionsausgängen C und D nehmen Sie in der CV62 vor.
  • Seite 49 Bit: CV64 Wenn Sie eine Funktion dem in CV62 gewählten Effekt zuordnen wollen, so muss das betreffende Bit gesetzt werden. Bit: CV64 Im hier gezeigten Beispiel wird mit F4 der in CV64 gewählte Effekt ein- und ausgeschaltet. Sie können hier auch mehrere Bits setzen, und damit den Effekt mit mehreren Funktionen ein- und ausschalten.
  • Seite 50 Hier einige bereits berechneten Werte für CV63: CV63= Frequenz(Hz)= 0,25 0,13 Die Werkseinstellung ist CV=32, dies ergibt eine Frequenz von ca. 1Hz.
  • Seite 51: Abc - Einfaches Anhalten Vor Signalen

    ABC – einfaches Anhalten vor Signalen Diese Eigenschaft steht nur in Decodern der GOLD oder SILVER Serie zur Verfügung. ABC schafft mit geringem Aufwand genau das, was sich Modellbahner wünschen: punktgenaues Halten vor Signalen und Durchfahrt in Gegenrichtung. Durch die einfachen Baugruppen BM1 (Art. Nr. 22600) und BM2 (Art.
  • Seite 52: So Aktivieren Sie Die Abc-Techn K

    18.1 So aktivieren Sie die ABC-Technik Sie aktivieren die ABC – Eigenschaft indem Sie in CV51 das Bit 2 setzen. 18.2 So stellen Sie die Langsamfahrgeschwindigkeit ein CV53 enthält den Wert für die Langsamfahrt. Der Einstellbereich beträgt 0-255. Hierbei entspricht der Wert 255 der maximalen Geschwindigkeit, Wert ergibt...
  • Seite 53: Pendelzugsteuerung

    Pendelzugsteuerung Diese Eigenschaft steht nur in Decodern der GOLD oder SILVER serie zur Verfügung. In Verbindung mit den ABC-Modulen ist eine komfortable Pendelzugsteuerung möglich. Die Decoder nutzen hierbei die weiter oben beschriebene ABC-Technik in erweiterter Weise. Sie haben die Wahl zwischen zwei Varianten: 1.
  • Seite 54: Funktionsweise Des Pendelbetrieb Ohne Zwischenhalt

    Am Haltepunkt "B" hält der Zug wieder mit der eingestellten Verzögerung an, wartet die eingestellte Zeit ab und startet erneut in Richtung Haltepunkt A. 19.1.1 Funktionsweise des Pendelbetrieb ohne Zwischenhalt Es wird die durch die BM1 / BM2 erzeugte Information "Anhalten"...
  • Seite 55 Unterwegs können Zwischenhalte "Z" eingerichtet werden. Hier kann der Zug signalabhängig mit Hilfe weiterer BM1 / BM2 gestoppt werden manuell wieder angefahren werden. Am Haltepunkt "B" hält der Zug wieder mit der eingestellten Verzögerung an, wartet die eingestellte Zeit ab und startet erneut in Richtung Haltepunkt "A".
  • Seite 56: Wichtige Hinweise Zur Pendelzugsteuerung

    Stellen Sie anschließend in CV54 die gewünschte Verweildauer für die Endpunkte ein. Der Wertebereich dieser CV beträgt 0- 255, dies entspricht einer Zeit von 1 bis 256 Sekunden. Die Werkseinstellung beträgt 4 Sekunden. 19.3 Wichtige Hinweise zur Pendelzugsteuerung Sie können die Geschwindigkeit des pendelnden Zuges frei wählen.
  • Seite 57: Usp

    Diese Eigenschaft steht nur in Decodern der GOLD Serie zur Verfügung. intelligente USP-Schaltung sichert auch Kontaktunterbrechungen die Übertragung der Informationen zum Lokdecoder. In Verbindung mit dem optionalen Energiespeicher sorgt USP außerdem dafür, dass auch verschmutzte Gleisabschnitte oder stromlose Herzstücke überwinden kann. Die Länge des Abschnittes, der überbrückt werden kann hängt verwendeten Energiespeicher...
  • Seite 58: Die Susi Schnittstelle

    Die SUSI Schnittstelle Diese Eigenschaft steht nur in Decodern der GOLD Serie zur Verfügung. 21.1 Anschluss eines S.U.S.I. – Moduls An die S.U.S.I. Schnittstelle können alle Sound- und/oder Funktionsmodule angeschlossen werden, die der Spezifikation der S.U.S.I. Schnittstelle entsprechen. Zum Anschluss eines Sound- oder Funktionsmoduls sind auf den GOLD-Decodern entweder 4 Lötflächen oder ein Steckverbinder vorgesehen.
  • Seite 59 "Programmieren auf dem Programmiergleis" vorgenommen werden. 21.1.2 Einstellung des SUSI – Moduls mit Lenz Geräten bis zur Softwareversion 3.5 ® Bei Einsatz von Digital plus by Lenz Systemen bis zur Softwareversion 3.5 können Sie mit PoM die CVs 1 bis 999 verändern, beim "Programmieren auf dem Programmiergleis"...
  • Seite 60: Railcom

    RailCom Der Name "RailCom" setzt sich zusamen aus den englischen Worten RAIL Schiene Kommunikation COMmunication Bei RailCom handelt es sich um das Senden von Informationen über die Schienen der Modellbahn. Dies ist nichts neues, werden Sie sagen, denn technisch gesehen basiert jede Mehrzugsteuerung auf der Informationsübermittlung über die Schienen: Es werden Informationen von der Steuerung in Richtung Decoder über die Schiene geschickt.
  • Seite 61 Ob und welche RailCom-Daten der Decoder senden soll, legen Sie in der CV28 fest.: wenn gesetzt, dann Kanal 1 freigegeben für Adress- Broadcast Kanal 2 freigegeben für Daten und Befehls-Acknowledge Eine mögliche Anwendung von RailCom ist z.B. die Anzeige der Lokadresse innerhalb eines Gleisabschnitts mit Hilfe der RailCom Adressanzeige LRC120 (Art.Nr.
  • Seite 62: Kupplungssteuerung

    Kupplungssteuerung Der Decoder ermöglicht an allen Funktionsausgängen eine komfortable Steuerung von fernbedienbaren Kupplungen. Der gewählte Ausgang stellt für eine einstellbare Zeit die volle Leistung (Kickdauer), nach Ablauf dieser Zeit eine reduzierte Leistung zur Verfügung. Wie weit die Leistung reduziert wird, ist ebenfalls einstellbar.
  • Seite 63: Die Einstellungen Zur Kupplungssteuerung Schritt Für Schritt

    23.1 Die Einstellungen zur Kupplungssteuerung Schritt für Schritt. 23.1.1 Schritt 1: Auswahl des gewünschten Funktionsausganges Wählen Sie zuerst aus, an welche Funktionsausgänge Sie Ihre Kupplung anschließen wollen. Diese Einstellung nehmen Sie in der CV145 und in der CV146 vor Funktionsausgang: 145 Funktionszuordnung Kupplungssteuerung vorwärts: Dieser Ausgang wird aktiv,...
  • Seite 64: Schritt 2: Einstellen Der Kickdauer

    23.1.2 Schritt 2: Einstellen der Kickdauer Wozu wird die "Kickdauer" benötigt? Die Kickdauer dient dem Schutz der in den fernbedienbaren Kupplungen eingebauten Spulen. Diese sind einerseits empfindlich gegen Erwärmung, andererseits haben sie nur dann genügend Kraft, die Kupplung zu bewegen, wenn ausreichend Leistung zur Verfügung steht.
  • Seite 65: Rücksetzen Des Decoders Auf Werkseinstellung

    Die reduzierte Leistung steht über den für das Verfahren der Lok eingestellten Zeitraum zur Verfügung. Danach wird der Funktionsausgang automatisch abgeschaltet. Achtung! Werkseitig sind die CVs für die Helligkeitseinstellung auf Maximum (255) gesetzt! Sie müssen also in jedem Fall diese Werte neu eingeben.
  • Seite 66: Anhang

    Digital plus by Lenz Decoder der GOLD-, SILVER- und STANDARD-Serie gelten. Ob es sich um einen Decoder der Fa. Lenz handelt, sagt Ihnen der Wert in der CV8: die "99" ist die Firmen-ID der Lenz Elektronik GmbH. Decodertyp...
  • Seite 67: Programmieren Und Auslesen Von Decodereigenschaften

    Silver21 Gold mini + Die neue "plus" Serie, die in dieser Broschüre beschrieben Gold + werden. Gold21 + Auch diese Decoder können Sie Standard + Decoderprogrammer 23170 updaten. Silver + Silver mini + Silver direct + Silver21 + Stand der Liste August 2009. Nicht aufgeführte Nummern sind reserviert und / oder werden für spätere Produkte verwendet.
  • Seite 68: Programmieren Auf Dem Programmiergleis

    Das schrittweise Vorgehen ist von den verwendeten Geräten abhängig. Bitte schauen Sie in den Betriebsanleitungen der jeweiligen Geräte nach. 25.3 Hinweise zur Programmierung der erweiterten Lokadresse mit anderen Systemen Digital plus by Lenz ® Wenn Sie Ihren Decoder mit einem anderen System...
  • Seite 69 Tabelle weiter unten sind die möglichen Bereiche komplett gelistet. Wenn Sie einen Decoder mit der erweiterten Adresse betreiben wollen, so vergessen Sie nicht, in CV29 das Bit 6 zu setzen. 25.4.1 Wie bestimme ich höher- und niederwertiges Byte einer 4- stelligen Lokadresse? Zuerst legen Sie die gewünschte Adresse fest, zum Beispiel 1234.
  • Seite 70: Oder, Um Das Beispiel Der Lokadresse 1234 Nochmals Anzuführen

    Jetzt müssen Sie nur noch den Wert aus CV18 hinzurechnen, und schon kennen Sie die Lokadresse: 9216 9361 Oder, um das Beispiel der Lokadresse 1234 nochmals anzuführen: 1024 1234 Tabelle der erweiterten Lokadressen Adressbereich Adressbereich Adressbereich CV 17 CV 17 CV 17 3584 3839...
  • Seite 71: Bits Und Bytes - Umrechnungshilfe

    25.6 Bremsgenerator LG100 (Art.Nr.: 22500) ® Natürlich können Digital plus by Lenz Decoder auch mit dem Bremsgenerator verwendet werden. Wenn Sie also auf Ihrer Anlage Bremsstrecken vor Signalen mit dem Bremsgenerator steuern, so werden auch Loks, die mit GOLD-, SILVER-, oder STANDARD-Decodern ausgerüstet sind, hier anhalten.
  • Seite 72 Irrtum sowie Änderung aufgrund des technischen Fortschrittes, der Produktpflege oder anderer Herstellungsmethoden bleiben vorbehalten. Hüttenbergstraße 29 35398 Gießen Hotline: 06403 900 133 Fax: 06403 900 155 http://www.digital-plus.de e-mail: info@digital-plus.de...

Inhaltsverzeichnis