3. Der TTL-Blitzbetrieb
(nur mit SCA-Adapter möglich)
Im TTL-Blitzbetrieb erreichen Sie auf einfache Art sehr gute
Blitzlichtaufnahmen.
In dieser Betriebsart wird die Belichtungsmessung vom Sensor in der Kamera
vorgenommen. Dieser Sensor mißt das durchs Objektiv auf den Film auftref-
fende Licht. Bei Erreichen der erforderlichen Lichtmenge sendet die
Kameraelektronik ein Stopsignal an den SCA–Adapter (Sonderzubehör), und
die Lichtabstrahlung wird sofort unterbrochen.
Der Vorteil dieses Blitzbetriebs liegt darin, daß alle Faktoren, welche die
Belichtung des Films beeinflussen (Aufnahmefilter, Blenden- und
Brennweitenänderungen bei Zoomobjektiven, Auszugsverlängerungen bei
Nahaufnahmen usw.), automatisch berücksichtigt werden.
Der TTL-Blitzbetrieb kann nur mit Kameras ausgeführt werden, die mit
dieser Funktion ausgestattet sind. Es genügt nicht, das Blitzgerät allein
auf „TTL" zu stellen. Zum Testen der TTL-Funktionen muß sich ein Film
in der Kamera befinden.
Bei starken Kontrastunterschieden, z. B. dunkles Objekt im Schnee,
kann eine Belichtungskorrektur erforderlich sein (siehe Kapitel 11,
Seite 11).
Einstellvorgang für den TTL-Blitzbetrieb:
• Kamera gemäß den Angaben ihrer Bedienungsanleitung einstellen.
• Blitzgerät mit dem entsprechenden SCA-Adapter ausrüsten und auf die
Kamera montieren.
• Einstellknebel für die Filmempfindlichkeit
Einstellmarke sollte der Filmempfindlichkeitsangabe ISO gegenüberstehen,
damit die Entfernungsbereiche abgelesen werden können. Die
Filmempfindlichkeit muß auch an der Kamera und u.U. am SCA-Adapter
eingestellt werden.
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter
• Wahlscheibe auf TTL drehen.
drehen. Die weiße
einschalten.
Max. Entfernung kann direkt vom Blendenrechner abgelesen werden (siehe
auch Tabelle 3, Seite 77.
Eine Auslösung zur Überprüfung der Reichweite ist nur an der Kamera
und nicht mit dem Handauslöser am Blitzgerät möglich (Kamera
dabei, sofern möglich, auf Mehrfachbelichtung schalten).
4. Der Automatik-Blitzbetrieb
Im Automatik-Blitzbetrieb mißt der Fotosensor das vom Objekt reflektierte
Licht. Das Blitzgerät unterbricht die Lichtabstrahlung nach Erreichen der
erforderlichen Lichtmenge.
Dadurch muß bei einer Entfernungsänderung keine neue Blendenberechnung
und Einstellung vorgenommen werden, solange sich das Objekt innerhalb
des angezeigten Automatik-Blitzbereichs befindet.
Der Fotosensor des Blitzgerätes muß auf das Objekt gerichtet sein, gleichgül-
tig, wohin der Hauptreflektor geschwenkt ist. Der Fotosensor hat einen
Meßwinkel von ca. 25° und mißt nur während der eigenen Lichtabstrahlung
des Blitzgerätes.
Im Automatik-Blitzbetrieb stehen dem Benutzer sechs Automatikblenden zur
Verfügung.
Einstellvorgang für das Arbeiten im Automatik-Blitzbetrieb:
Einstellbeispiel:
Beleuchtungsabstand: 5 m
Filmempfindlichkeit: ISO 100/21°
• Kamera gemäß den Angaben ihrer Bedienungsanleitung einstellen.
• Einstellknebel für die Filmempfindlichkeit
Einstellmarke muß der Filmempfindlichkeitsangabe ISO gegenüberstehen.
Der Beleuchtungsabstand von 5 m erlaubt, bei Beachtung der max.
Grenzreichweite, die Automatikblenden 8 - 5,6 - 4 - 2,8.
• Blitzgerät mit dem Hauptschalter
• Wahlscheibe auf eine der grün bezeichneten Automatikblenden einstellen.
drehen. Die weiße
einschalten.
j
7