Inhalt Seite Technische Daten..........................3 Betriebsanleitung Anzeigen und Bedienelemente ....................4 Fehlermeldungen .........................4 Arbeitsweise ..........................5 Signaleingang ..........................6 Verhalten bei Wegfall des Eingangssignals.................5 Grenzmeldungen..........................7 Analogausgang ..........................7 Programmierung........................7 Übersicht der Programmierschritte..............8 Erläuterung der Parameter..............ab Seite 8 Meßeingang und Anzeige...................8 Grenzmeldungen ....................9 Analogausgang ....................12 Einbau und Anschluß...
Technische Daten Allgemeines Gehäuse: Aufschnappgehäuse für DIN 50022 (35mm), Maße: ............BxHxT : 70x75x110 mm Gewicht ....................ca. 0,4 kg Umgebungsbedingungen Zulässige Umgebungstemperatur ........0°C..+50°C bei erweitertem Bereich (Option) ......-25 °C ... + 65 °C Lager- und Transporttemperatur ........-40°C..+85°C Elektrische Schutzmaßnahmen Schutzklasse ..................
Anzeigen und Bedienelemente SENSOR 1438.5 Bedienfeld Meldungs-LEDs POWER STARTER ANALOG OUTPUT Kurzhinweise zum Betrieb Funktionen Das Gerät misst die Frequenz des Eingangssignals und setzt sie in einen Ana- Enthaltene Funktionen nach logausgang und (wenn vorgesehen) in 2 Grenzmeldungen (Relais) um. Pro- Wahl grammierung der Kennwerte über eingebautes Bedienfeld (zugleich Mess- wertanzeige während des Betriebs).
Arbeitsweise Die Signalfrequenz, welche die Messgröße abbildet, wird im Impulsabstand- Impulsabstand-Messverfahren Messverfahren mit Periodenzahl-Automatik ermittelt. Der zeitliche Abstand mit Messwerterrechnung zwischen einem oder mehreren aufeinanderfolgenden Signalimpulsen wird durch quarzgesteuerte Zählung gemessen. Wieviele Impulsperioden die Mes- sung einschließt, legt das Messprogramm automatisch gemäß einer eingege- benen Mindest-Messdauer (ab 5 ms) selbst fest.
Kalibrierung und Festlegungen für den Messvorgang Zur Anpassung des Geräts an das gebotene Frequenzsignal wird im Programm Festlegungen zur ein Wertepaar für die Signalfrequenz und den zugehörigen Messwert in ge- Messwertbildung wünschter Maßeinheit und Stellenlage eingegeben. Ausserdem kann man einen Impulszahl-Vorteiler einstellen, um periodische Schwankungen in der Signalimpulsfolge auszugleichen.
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Kurzanleitung zur Programmierung der Kenngrößen (Parameter) Prinzip: Anwählen eines Parameters über seinen "Namen" Pgg.ss, wobei gg = Parameter-Gruppennummer und ss = Schritt-Nummer innerhalb Gruppe, dann dessen Wert anzeigen und gegebenenfalls ändern. Vorgehensweise: Beginn der Programmierphase durch Drücken von Tasten ; anstelle der norma- len Anzeige erscheint P00.00.
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Übersicht über die Programmschritte und ihre Standard-Werkseinstellungen Programm- Standard-Werkseinst. Schritt-Nr. Seite Bedeutung des Programmschrittes (Reset-Werte) P00 .00 Abfrage der Schlüsselzahl 0000 neue Schlüsselzahl 0000 Freigabe ohne Schlüssel (1=frei, 0=gesperrt) 1 = frei P01 .00 Messeingang: Kalibrierung: Kommastellen für Eingangsfrequenz 0 = keine Zahlenwert Eingangsfrequenz (Hz) 10000 Kommastellen für Nenn-Messwert...
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Erläuterung der einzelnen Programmschritte (Parameter) Parameter-Übersicht Seite 8, Kurzanleitung Seite 7 Programmgruppe 00: Schlüsselzahl, Zugangsverriegelung Schritt P00.00: Die Eingabe aller Kenngrößen ist durch eine Geheimzahl verriegelt. Nur wer Zugangs-Schlüsselzahl sie kennt und eingibt, kann in den folgenden Schritten die gespeicherten In- halte verändern.
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Messwert-Errechnung berücksichtigt). Mittelwertbildung über die Über diese Mindestzeit werden die Messwerte gemittelt und dadurch gleich- Mindest-Messzeit mäßiger. Wir empfehlen, bei normalen Anwendungen eine Mindest-Messzeit von 0,3 s zu wählen. Kürzere Werte nur dann, wenn es um die Verfolgung rasch veränderlicher Messgrößen geht. Bei stark schwankenden Messgrößen sind dagegen langsamere Messfolgen zweckmässig.
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Lage der Hysterese: Schritt P03.02: Weiterhin kann man die Lage der Hysterese in Bezug auf den eingestellten Lage der Hysterese SP1 in Be- Schaltpunkt festlegen, wiederum getrennt für jeden Grenzwert. zug zum eingestellten Schalt- Bei "Hysterese oberhalb" geht die Meldung erst dann auf "größer", wenn der punkt: Messwert um die eingestellte Hysteresebreite über den eingestellten Schalt- punkt hinaus angestiegen ist.
Programmgruppe 04: Meldung SP2 Einstellung von Schaltpunkt und Schaltverhalten (nur bei Option Grenzsignalgeber) Erläuterung siehe Programmgruppe 03 Schritt P04.00 : Schaltpunkt SP2 Schritt P04.01: Hysterese-Bandbreite von SP2 Schritt P04.02: Lage der Hysterese von SP2 Schritt P04.03: Kontaktlage SP2 bei n > SP2 Schritt P04.04: Starter wirksam bei SP2 Schritt P04.05: Meldelage SP2 bei Starter Einstellbeispiel...
Programmgruppe P05 Analogausgang Bereichsgrenzen bei der Analog-Abbildung Die Obergrenze des Analogausgangs (Endwert) ist bereits in Schritt P01.03 festgelegt, die Untergrenze (wenn Messbereichsspreizung gewünscht), wird in Obergrenze in Schritt P01.03 Schritt P05.00 eingegeben (Stellenlage gleich wie Obergrenze). Hinweis: Schritt P05.00: Der Anfangswert für die Umformung kann bis auf 90 % an den Messbe- Untergrenze Analogausgang reichendwert angenähert werden.
Einbau und Anschluß Das Gerät hat ein Gehäuse zum Aufschnappen auf eine Tragschiene nach DIN Aufschnappen auf Tragschiene mit 35 mm Breite. oder Aufschrauben auf eine Platte Will man das Gerät nicht aufschnappen, sondern auf eine Montageplatte auf- schrauben, geht man wie folgt vor: Einen dünnen Schraubenzieher unter die kleeblattförmige Lasche des schwar- zen Montagestreifens an der Unterseite des Geräts ansetzen und damit die Lasche über die kleine graue Nase im Gehäuseboden hinwegheben.
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Maßbild der Standardausführung (Abmessungen in mm) 23 22 20 19 16 15 Leitungs- zuführung Frontansicht Seiten- ansicht 11 12 Befestigung durch Aufschnappen auf 35mm-Tragschiene nach DIN 50022 Maßbild des Feldgehäuses (Option) 4 Befestigungsbohrungen 148 mm mit 4,2 mm Durchmesser 120 mm 88 mm 3 Verschraubungen PG 9...
Anschlussplan Hinweise zur Schirmung Geberleitungen und Analogausgangsleitungen sind geschirmt auszuführen. Der Kabelschirm ist an der Schirmschiene der Anlage aufzulegen. Eine beidseitige Erdung der Schirme ist empfehlenswert Wenn keine Schirmschiene vorhanden ist, muss der Anschluss an Klemme 21 (PE) mit einem zurverlässigen Erdpotential verbunden werden (Klemme 21 ist geräteintern mit Klemme 19 verbunden).
Programmierbeispiel 1 Ein Frequenzsignal 0...500 Hz soll umgeformt werden in ein Analogsignal 4..20mA. Standard- Änderung gemäss Programm- Werkseinst. Anwendung Schritt Nr. Kommentar (Reset-Werte) P00 .00 0000 ______ ______ ________________________________________ 0000 ______ ______ ________________________________________ ______ ______ ________________________________________ P01 .00 ______ ______ ________________________________________ 10000 00500...
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Programmierbeispiel 2 Eine Motordrehzahl soll als Analogsignal 4..20mA erfasst werden und Warnmeldungen bei Über- bzw. Unterdrehzahl ausge- geben werden. Maximaldrehzahl = 3600 U/min, Überdrehzahl-Grenzwert = 3300 U/min, Unterdrehzahl-Grenzwert = 2700 U/min. Erfasst wird die Drehzahl über ein Zahnrad mit 12 Zähnen auf der Motorwelle. Standard- Änderung gemäss Programm-...
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42/14-311 DE Parametrierbarer Messumformer für Frequenz und Drehzahl ENM4...
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