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Drehrichtungskontrolle; Montage Und Installation; Nassaufstellung Auf Bodenstützring; Nassaufstellung Mit Automatischem Kupplungssystem - Homa MX 13 serie Originalbetriebsanleitung

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Die Ansprechempfindlichkeit sollte von 0-100 Kiloohm ein-
stellbar sein, Standard Einstellung 50 Kiloohm.
Bei Auslösen dieses Alarms droht ein unmittelbares Ein-
dringen von Kühlflüssigkeit in den Statorraum mit entspre-
chendem Schaden (Motor-Kurzschluss).
Daher sollte die Pumpensteuerung so geschaltet werden,
dass der Alarm ein automatisches Abschalten des Pum-
penmotors bewirkt.
c) Dichtungsüberwachung Kabel-Anschlussraum:
Über 2 Sensoren wird der Kabel-Anschlussraum auf ein-
dringende Feuchtigkeit überwacht.
Die Sensoren sind über 2 Adern (Bezeichnung S3 und S4)
des Pumpen-Anschlusskabels in der Schaltanlage an ein
Auswertegerät mit galvanisch getrenntem Sondenstrom-
kreis anzuschließen (Elektrodenrelais z. B. HOMA Art.-Nr.:
1610995). Bei Ex-Ausführungen ist ein Elektrodenrelais mit
eigensicherem Stromkreis zu wählen (HOMA Art.-Nr.:
1416510).

6.4. Drehrichtungskontrolle

Alle Pumpen haben die richtige Drehrichtung bei Anschluss
an ein Rechtsdrehfeld (U, V, W -> L1, L2, L3). HOMA-
Schaltgeräte prüfen das Netz auf Rechtsdrehfeld. Liegt kein
Rechtsdrehfeld vor, leuchtet die rote LED. Zwei Phasen
sind am Eingang des Schaltgerätes zu tauschen. Bei klei-
neren Pumpen kann die Kontrolle durch das Beobachten
des Start-Rucks erfolgen. Hierzu die Pumpe senkrecht auf
den Boden leicht auf die Kante stellen und kurz einschal-
ten. Von oben gesehen ruckt die Pumpe bei korrekter Dreh-
richtung leicht entgegen dem Uhrzeigersinn an.
Die korrekte Drehrichtung der Pumpe ist gegeben, wenn
die Pumpe sich gegen den Uhrzeigersinn bewegt, da der
Motor von oben gesehen im Uhrzeigersinn anläuft.
Bei größeren oder bereits installierten Pumpen erfolgt die
Kontrolle der korrekten Drehrichtung durch den Vergleich
der Förderhöhe und der Fördermenge bei unterschiedli-
chen Drehrichtungen. Die Drehrichtung mit der größeren
Förderhöhe und Fördermenge ist die korrekte Drehrichtung.
Bei falscher Drehrichtung sind 2 Phasen des Netzan-
schlusses zu vertauschen.

7. Montage und Installation

Maximale Eintauchtiefe der Pumpe beachten (siehe
Typenschild).
Bei Verwendung im Schachtbetrieb ist die Schachtöff-
nung nach Montage der Pumpe mit einer trittsicheren Ab-
deckung zu versehen.
Folgeschäden z.B. durch eine Überflutung von Räumen
bei Störungen an der Pumpe hat der Betreiber durch ge-
eignete Maßnahmen (z.B. Installation von Alarmanlage,
Reservepumpe o.ä.) auszuschließen.
7.1. Naßaufstellung auf Bodenstützring
Den Bodenstützring (als Zubehör lieferbar) mit Schrauben
am Saugstutzen der Pumpe befestigen. 90°-Anschluss-
winkel bzw. -bogen am Druckstutzen der Pumpe befesti-
gen, Druckleitung montieren. Absperrschieber und Rück-
schlagklappen sind ggf. nach den örtlichen Vorschriften zu
montieren. Die Druckleitung muss spannungsfrei montiert
werden, bei Verwendung eines Schlauches ist auf knick-
freies Verlegen zu achten.
Die Pumpe am Haltegriff mit Seil oder Kette befestigen und
daran ins Fördermedium herunterlassen. Bei schlammigem
Untergrund Steine o.ä. unter die Pumpe legen, um ein Ein-
sinken zu verhindern.
7.2. Nassaufstellung mit automatischem Kupplungs-
system
Die nachfolgende Anleitung bezieht sich auf die Montage
des Original HOMA-Kupplungssystems:
⇒ Position von Kupplungsfuß und oberer Rohrkonsole für
die Führungsrohre in etwa festlegen, ggf. Senklot verwen-
den.
⇒ Korrekte Einbaumaße der Pumpe(n) überprüfen (s. Maß-
zeichnungen im Anhang).
⇒ Befestigungslöcher für Rohrkonsole am Innenrand der
Schachtöffnung bohren. Falls dies aus Platzgründen nicht
möglich ist, kann die Rohrkonsole auch versetzt mit einem
90° gebogenen Winkelblech an der Unterseite der
Schachtabdeckung befestigt werden.
Rohrkonsole mit 2 Schrauben vorläufig befestigen.
⇒ Kupplungsfuß am Schachtboden ausrichten, Senklot von
der Rohrkonsole verwenden, die Führungsrohre müssen
genau senkrecht stehen! Kupplungsfuß mit Schwerlastdü-
beln am Schachtboden befestigen. Auf genau waagerech-
te Position des Kupplungsfußes achten! Bei unebenem
Schachtboden Auflagefläche entsprechend unterstützen.
⇒ Druckleitung mit Armaturen nach den bekannten Monta-
gegrundsätzen spannungsfrei montieren.
⇒ Beide Führungsrohre in die Ösen am Kupplungsfuß ste-
cken und entsprechend der Position der Rohrkonsole auf
Maß schneiden. Rohrkonsole abschrauben, die Zapfen in
die Führungsrohre stecken und Konsole endgültig befesti-
gen. Die Führungsrohre müssen absolut spielfrei sitzen,
da sonst beim Betrieb der Pumpe starke Geräusche auf-
treten.
⇒ Schacht vor Inbetriebnahme von Feststoffen (Schutt,
Steine etc.) säubern.
⇒ Den Kupplungsgegenflansch des automatischen Kupp-
lungssystems am Pumpen-Druckstutzen (Gewinde- bzw.
Flanschanschluss) montieren. Darauf achten, dass die
Gummi-Profildichtung (als Abdichtung gegen den Kupp-
lungsfuß) fest in ihrem Sitz im Gegenflansch montiert ist,
so dass ein Herausfallen beim Herablassen der Pumpe
ausgeschlossen ist.
⇒ Kette am Pumpen-Traggriff bzw. Tragösen befestigen.
Pumpe mit den Führungsklauen des Kupplungsgegen-
flansches zwischen die Führungsrohre im Schacht führen.
Pumpe in den Schacht herunterlassen. Wenn die Pumpe
auf dem Kupplungsfuß aufsitzt, dichtet sie automatisch
selbsttätig zur Druckleitung ab und ist betriebsbereit.
⇒ Ablassketten-Ende an einem Haken an der Schachtöff-
nung einhängen.
⇒ Motoranschlusskabel der Pumpe im Schacht mit Zugent-
lastung in geeigneter Länge abhängen. Darauf achten,
dass die Kabel nicht abgeknickt oder beschädigt werden
können.

7.3 Trockenaufstellung

Für die Aufstellung der Pumpe außerhalb des Sammel-
schachtes muss eine Zulaufleitung zum Pumpengehäuse-
Zulauf angeschlossen werden. Für Trockenaufstellung sind
nur die Ausführungen mit Motor-Kühlmantel geeignet.
Die Aufstellung der Pumpe ist vertikal oder horizontal mög-
lich.
⇒ Pumpenständer bzw. Stützfüße an der Pumpe montie-
ren.
⇒ Position der Pumpen am Boden markieren, bohren und
Pumpe mit Schwerlastdübeln verankern.
⇒ Saug- und Druckleitung mit Armaturen nach den be-
kannten Montagegrundsätzen spannungsfrei montieren.
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