9.2.2
Softstartfunktion
Funktionsprinzip
Um Lasten mit hohem Einschaltstrom steuern zu können, kann für die Ansteuerung der
Kanäle ein Softstart parametriert werden. Die Parametrierung erfolgt pro POM und gilt für
alle Kanäle des POM. Softstart bedeutet, dass die Kanäle beim Einschalten mit einer festen
Anzahl von Halbwellen mit Phasenanschnitt gesteuert werden, bevor dann in den
Halbwellenbetrieb gegangen wird. Der Ablauf des Softstarts erfolgt mit einer fest
implementierten Anzahl von angeschnittenen Halbwellen.
Bild 9-2
Hinweis
Die durch den Softstart verursachten Störungen auf den Versorgungsleitungen sind
anlagenseitig zu filtern.
Softstart-Varianten
Zur Anpassung an die Gegebenheiten der Anwendung sind folgende Varianten projektierbar:
SIPLUS HCS4300
Betriebsanleitung, 11/2015, A5E33510839A/002
Softstartfunktion
Softstartvariante
Beschreibung
1
Zeitoptimierte Variante des Softstarts, mit der die Strahler sehr schnell an-
gewärmt werden können. Die Dauer für einen Kanal beträgt ca. 100 ms.
2
Strahlerschonende, aber langsamere Variante des Softstarts. Die Dauer für
einen Kanal beträgt ca. zwei Sekunden.
3
Für zukünftige Ansteuerungsvariante vorgesehen, entspricht aktuell der
Variante 2.
9.2 Leistungsausgangs-Steuerung
Funktionen
71