Bei der Bedienung sind vorrangig die Anweisungen Ihres
Fachbetriebes zu beachten!
(1) Anheizen
Befinden sich noch Holzkohlereste vom vorherigen Abbrand auf dem Feuerraumboden, sollten diese nicht ent-
fernt werden. Die Holzkohle verbrennt beim nächsten Heizvorgang und hilft dem Gerät beim Anheizen erheb-
lich, die Betriebstemperatur schneller zu erreichen.
Vor dem Anheizen sollten die Druckbedingungen im Schornstein überprüft werden. Öffnen Sie dazu die Feuer-
tür einen kleinen Spalt und halten Sie eine Streichholz- oder Feuerzeugflamme nahe an diesen Spalt.
• Wird die Flamme nicht in die Öffnung hineingezogen, so muss durch z.B. durch ein Lockfeuer ein Auftrieb im
Schornstein erzeugt werden. Gelingt dies nicht, ist auf die Inbetriebnahme zu verzichten!
• Tritt aus dem Brennraum Luft aus und wird dadurch die Flamme sogar in Richtung Wohnraum geblasen,
sollte die Feuerstätte ebenfalls nicht in Betrieb genommen werden.
• Wird die Flamme in Richtung Feuerraum gezogen, liegt ein entsprechender Unterdruck an. Nun kann mit
dem Anheizen begonnen werden:
a) Scheitholz in mehrere Streifen aufspalten,
b) Streifen auf den Feuerraumboden legen,
c) Anzündwürfel (z.B. LEDA FeuerFit) zwischen den
Streifen legen und entzünden sowie
d) zwei weitere größere Scheitholzstücke auf die
Streifen legen,
3 bis 5 Minuten leicht
e) Feuerraumtür ca.
geöffnet lassen (anlehnen).
f) Sobald ein lebhaftes Feuer sichtbar und der Konden-
satanfall an der Scheibe verdunstet ist, die Feuer-
raumtür komplett schließen.
(2) Fortheizen
a) Scheitholz vorbereiten: max. 2 - 4 Scheite, 2 Lagen
übereinander (Aufgabenmenge siehe Kap. 3.1),
b) Feuertür zum Nachlegen erst öffnen, wenn das
Anzündholz auf die Grundglut heruntergebrannt ist,
c) Scheitholz auf ausreichender Grundglut auflegen.
Einhand-Luftregler:
„Kaltstart und Anheizen"
ganz herausgezogen
Einhand-Luftregler:
„Mittlere Heizleistung"
halb herausgezogen
Bedienung
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