G.729
Audiocodierungs-/-decodierungsformat von
ITU-T empfohlen. Telefonbandbreiten-
Audiosignale werden in digitale Signale mit
einer Datenrate von 8 Kbps umgewandelt.
Gatekeeper
Steuert den Zugriff auf H.323-
Videokonferenzgeräte in einem Netzwerk.
Verwaltet Zone, Zugriffsbeschränkung,
Audio-/Videobandbreite, Alias usw.
H.221
Vollbildstruktur für einen 64- bis
1.920-Kbps-Kanal in audiovisuellen
Telediensten.
H.239
ITU-T-Standard für die gemeinsame
Verwendung von Daten und Präsentationen
mit Video. Hiermit wird der Dual-Video-
Präsentationsmodus unterstützt, wobei die
Endpunke für gleichzeitiges Empfangen und
Übertragen von Video- und
Präsentationsdaten aktiviert werden.
H.261
Video-Codec für audio/visuelle Dienste als
p × 64 Kbps. Videokonferenzstandard, der
Videocodierungs-Algorithmus, Bildformat
und Fehlerkorrekturtechnologie für die
Kommunikation zwischen den Video-
Codecs verschiedener Hersteller angibt.
H.263
Ein Videocode-Algorithmus im Standard
H.261. Durch dieses Format ist
Kommunikation mit geringerer Bitrate
möglich.
H.263+
Auf dem H.263 basierendes
Videocodierungs-/-decodierungsformat, das
durch den Anhang I bis T (I, J, K ...... T)
ergänzt wird und für verbesserte Bildqualität
und niedrigere Fehleranfälligkeit sorgt.
Normalerweise wird dieses Format mit einer
Kombination aus einigen der Anhängen für
H.263/H.263+ verwendet.
H.264
Ein Videocode-Algorithmus, der von ITU-T
im Mai 2003 neu standardisiert wurde.
Dieses Format ermöglich exzellente
Bildqualität durch eine niedrigere Bitrate.
Die Bildqualität entspricht der des Formats
H.263 bei halber Bitrate. Das Format H.264
wird auch als MPEG4 AVC (Advanced
Video Coding).
H.320
Videokonferenzstandard für die
Kommunikation zwischen verschiedenen
Videokonferenzsystemen.
H.323
Ermöglicht die Kommunikation über ein
lokales Netzwerk ohne entsprechende QoS
(Quality of Service)-Funktion.
HMLP
Siehe „MLP".
I-MUX
Abkürzung für „Inverse Multiplexer". Mit
diesem Protokoll können die Daten mit
384 Kbps über einen 6B-Kanal übertragen
werden.
Interlaced SIF
Bei Fernsehbildern werden 60 Bildfelder pro
Sekunde im Zeilensprungverfahren
(Interlace) dargestellt, um eine hohe
Auflösung und gute Darstellung von
bewegten Bildern sicherzustellen.
Das herkömmliche Videokonferenzsystem
verwendet Bilder im CIF-Format (352 Pixel
× 388 Zeilen), die in 30 Feldern pro
Sekunden übertragen werden. Durch das
CIF-Format ist eine gute Darstellung wie z.
B. von Fernsehbildern möglich. Durch das
Interlaced SIF-Format können Interlaced
SIF-Bilder (352 Pixel x 240 Zeilen) mit
einer Frequenz von 60 pro Sekunde
übertragen werden. Dies ermöglicht eine
Darstellung von Bildern mit einer höheren
vertikalen Auflösung von 352 Pixel x 480
Zeilen und sorgen somit für eine gute
Bilddarstellung. Es ist jedoch eine relativ
höhere Bitrate erforderlich, da die
Datenmenge doppelt so hoch wie beim CIF-
Format ist.
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Glossar