1.1 Warnhinweise, Sicherheitshinweise und Anmerkungen 1.1.1 Allgemeines Lenze-Antriebsregler (Frequenzumrichter, Servo-Umrichter, Stromrichter) können spannungsführende, auch bewegliche oder rotierende Teile haben. Oberflächen können heiß sein.. Bei unzulässigem Entfernen der erforderlichen Abdeckung, bei unsachgemäßem Einsatz, bei falscher Installation oder Bedienung besteht die Gefahr von schweren Personen- oder Sachschäden.
Sicherheitshinweise 1.1.4 Elektrischer Anschluss Beachten Sie bei Arbeiten an unter Spannung stehenden Antriebsreglern die geltenden nationalen Unfallverhütungsvorschriften (z. B. VBG 4). Führen Sie die elektrische Installation nach den einschlägigen Vorschriften durch (z. B. Leitungsquerschnitte, Absicherungen, Schutzleiteranbindung). Zusätzliche Hinweise enthält die Dokumentation. Die Dokumentation enthält Hinweise für die EMV-gerechte Installation (Schirmung, Erdung, Anordnung von Filtern und Verlegung der Leitungen).
Einführung Einführung EtherNet/IP verwendet ebenso wie die eng verwandten Bussysteme DeviceNet und ControlNet das CIP ("Common Industrial Protocol", auch bekannt als "Control and Information Protocol") zum Datenaustausch zwischen Geräten über ein Ethernet-Netzwerk. Die Umsetzung des CIP von AC Tech basiert auf dem Standard der ODVA (Nutzerorganisation) und unterstützt die beiden wichtigsten Typen der EtherNet/IP- Kommunikation: explizite Nachrichtenübertragung und implizte I/O-Nachrichtenübertragung.
Einführung 2.2 Ethernet TCP/IP-Konfiguration Ein EtherNet/IP-Netzwerk besteht üblicherweise aus Segmenten, die Punkt-zu-Punkt-Verbindungen in einer Sternkonfiguration enthalten (siehe Abbildung 2). Im Zentrum dieser Sterntopologie stehen mehrere 2- und 3-Ethernet-Switches, die eine große Anzahl von Punkt-zu-Punkt-Verbindungen unterstützen können. Applikationsspez. Identity-Objekt Objekt Message-Router- Parameter-Objekt Assembly-Objekt Objekt TCP/IP-Interface-...
Installation Installation 3.1 Mechanische Installation 1. Überprüfen Sie, dass das Gerät vom Versorgungsnetz getrennt ist, bevor Sie die Klemmenabdeckung öffnen. 2. Führen Sie das EtherNet/IP-Optionsmodul in die Klemmenabdeckung ein, bis es mit einem Klickgeräusch fest einrastet (siehe Abbildung 5). 3. Verdrahten Sie die Netzwerkkabel mit dem mitgelieferten Steckverbinder wie in Abschnitt 3.2 Elektrische Installation beschrieben, und stecken Sie den Steckverbinder in das Optionsmodul.
Installation 3.2 Elektrische Installation 3.2.1 Ethernet-RJ-45-Steckverbindung Die Ethernet-Schnittstelle des SMV ist eine RJ-45-Ethernet-Steckverbindung, die verwendet wird, um mit einem Leitsystem über Ethernet TCP/IP zu kommunizieren. In Tabelle 2 sind die Klemmen mit den zugehörigen Funktionen beschrieben. Tabelle 2: P2-Pinbelegung (Kommunikation) Name Funktion RJ45-Steckverbinder + TX...
Installation 3.2.3 Verkabelung Um langfristig einen zuverlässigen Betrieb sicherzustellen, ist es empfehlenswert, alle zur Verbindung der Systemkomponenten verwendeten Leitungen mittels eines geeigneten Ethernet-Kabelprüfers zu testen. Dies ist besonders wichtig, wenn die Leitungen vor Ort konfektioniert werden. Bei Neuinstallationen wird die Verwendung von CAT5e als Mindestspezifikation empfohlen, da in diesem Fall ein gutes Preis- Leistungs-Verhältnis gegeben ist.
Installation 3.2.6 Netzwerk-Topologie Aufgrund der universellen Konnektivität eines Ethernet-Netzwerks kann dieses unterschiedliche Komponenten wie Hubs, Switches und Router enthalten. Die Kombination von kommerziellen und industriellen Ethernet- Netzwerken ist möglich, es sollte jedoch auf die Sicherstellung einer sauberen Datenübertragung geachtet werden. Für ein großes und leistungsfähiges industrielles Ethernet-Netzwerk sind gemanagte Switches am besten geeignet, die die Steuerung von Daten und den Einsatz von Überwachungsfunktionen ermöglichen.
Installation 3.2.7 Beispiel-Netzwerke 3.2.7.1 Verbindung zwischen einzelnem PC und einzelnem SMVector-Antrieb Crossover-Kabel SMV-Antrieb Abbildung 8: PC und SMV-Antrieb 3.2.7.2 Verbindung zwischen einzelnem PC und mehreren SMVector-Antrieben über einzelnen Switch Switch Nicht-Crossover-Kabel Nicht-Crossover-Kabel (Antriebe - Switch) (PC - Switch) PC/Laptop SMV-Antriebe Abbildung 9: PC und mehrere SMV-Antriebe 3.2.7.3 Verbindung zwischen einzelnem PC und mehreren SMVector-Antrieben über mehrere Switches (Switch - Switch) Nicht-Crossover- oder Crossover-Kabel (abh. vom Switch) Switch 1 Switch 2 Nicht-Crossover-Kabel...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Zur Einrichtung eines Ethernet/IP-Netzwerks müssen die Ethernet-Ports aller in das Netzwerk eingebundenen Geräte konfiguriert werden. Bei dem Beispiel, das in Abschnitt 4.3 dieses Handbuchs beschreiben wird, handelt es sich bei diesen Geräten um eine Allen-Bradley 1769-L32E CompactLogix-Steuerung, einen PC und einen SMVector-Antrieb mit dem EtherNet/IP-Optionsmodul.
Seite 17
Inbetriebnahme Startmenüs - Windows XP Category (Default) View Classic View Abhängig von der Benutzerkonfiguration der Windows XP Software erscheint eine der folgenden Bildschirmansichten. Systemsteuerung - Windows XP Category (Default) View Classic View CMVETH01B...
Seite 18
Inbetriebnahme Unabhängig vom Windows XP-Ansichtsmodus erscheint das unten abgebildete Fenster zu den Netzwerkverbindungen [Network Connections]. Auch die folgenden Konfigurationsfenster unterscheiden sich nicht für die beiden Windows XP-Ansichtsmodi. Wählen Sie die Verbindung aus, die Sie konfigurieren wollen. Die LAN-Verbindung [Local Area Connection] ist üblicherweise der standardmäßige oder lokale Ethernet-Port auf dem PC (der in den PC integrierte Port), und alle zusätzlichen Ports erscheinen als "LAN-Verbindung x"...
Seite 19
Inbetriebnahme Aktivieren Sie die Option "Folgende IP-Adresse verwenden" [Use the following IP address]. Jetzt können die Textfelder "IP-Adresse" [IP address] und "Subnetzmaske" [Subnet mask] bearbeitet werden. Geben Sie eine IP-Adresse für den PC ein. Diese IP-Adresse muss eindeutig sein (d. h. sie muss sich von den IP-Adressen aller anderen Geräte im Netzwerk unterscheiden), aber trotzdem die Kommunikation über das Subnetzwerk ermöglichen, in dem sich der Antrieb befindet.
Inbetriebnahme 4.1.2 Konfiguration des SMVector-Antriebs Nachdem die IP-Adresse des PCs konfiguriert ist, öffnen Sie einen Standard-Webbrowser und geben Sie die IP-Adresse des Antriebs (Standard: 192.168.124.16) in das Adressfeld ein. Wenn dem Antrieb eine neue IP- Adresse zugewiesen wurde, muss diese IP-Adresse im Webbrowser eingegeben werden. Drücken Sie die [Enter]-Taste.
Seite 21
Inbetriebnahme SMVector Programming & Configuration Basic Setup Commissioning Name Selection / Setting P100 Start Control Source 0 - Local Keypad IP Settings 1 - Forward and Reverse P112 Rotation Basic Setup P121 TB-13A Input Function 9 - Network Enable Get/Set Parameter P122 TB-13B Input Function 10 - Reverse Rotation...
Inbetriebnahme 4.2 Konfiguration des SMV EtherNet/IP-Moduls 4.2.1 Anschluss Schalten Sie die Stromzufuhr des Antriebs ab, installieren Sie das EtherNet/IP-Modul und verbinden Sie die Netzwerkleitung, wie in den vorhergehenden Abschnitten beschrieben. Überprüfen Sie, dass die Antriebsklemme Betrieb / Freigabe deaktiviert ist, und legen Sie die erforderliche Spannung an den Antrieb an.
Inbetriebnahme 4.2.7 TTL-Wert P426 TTL-Wert Standard: 1 Bereich: 1 - 255 Zugriff: RW Typ: Integer P426 auf den benötigten Wert einstellen. Der TTL-Standardwert ist 1. Der TTL-Wert definiert die Anzahl der Routersprünge, die die Multicast-Nachricht bei ihrer Verbreitung durchführen darf. Bitte wenden Sie sich bezüglich der richtigen Einstellung für Ihr spezielles Netzwerk an Ihre IT-Abteilung.
Konfiguration des Netzwerk-Profils und der Kommunikation mit den relevanten Geräten sowie zur automatischen Erstellung von Tags. Die EDS-Datei für den SMV ist auf der mit dem Modul gelieferten CD ROM und auf der Lenze-AC Tech-Website verfügbar. 4.3.2 Konfiguration eines Scanners oder einer Bridge Zur Konfiguration eines einfachen Netzwerks wie dem in Abbildung 14 folgen Sie bitte den Schritten in Abschnitt 4.3.3.
Seite 26
Inbetriebnahme Abbildung 16: Fenster RSLogix 5000 (SoftLogix 5800) Nur für CompactLogix und SoftLogix: Rechtsklicken Sie auf [Backplane, 1789-A17/A Virtual Chassis], um den Ethernet-Adapter auszuwählen. Wählen Sie [New module] aus und das Dialogfeld “Select Module” öffnet sich. Klicken Sie auf der Registerkarte “By Category” auf das [+] Symbol, um den Ordner [Communications] zu öffnen. Wählen Sie den EtherNet/IP-Scanner oder die Bridge aus, der/die von Ihrer Steuerung verwendet wird.
Seite 27
Inbetriebnahme Klicken Sie auf [OK]. Das Dialogfeld zu den Moduleigenschaften öffnet sich. Rechtsklicken Sie für die CompactLogix auf [1769-L32E EthernetPort LocalENB] im I/O-Ordner und wählen Sie “Properties” aus. Abbildung 18: Einstellen der Ethernet-Scanner-Eigenschaften (SoftLogix 5800) Stellen Sie die Eigenschaften des “Neuen Moduls” entsprechend den Angaben in Tabelle 5 ein. Tabelle 5: Felder “Neues Modul”...
Zyklischer Datenzugriff Zyklischer Datenzugriff 5.1 Implizite (I/O-)Nachrichtenübertragung Folgende Schritte sind in RSLogix 5000 bei impliziter Nachrichtenübertragung zur Abbildung des Antriebs auf einen Ethernet IP-Scanner erforderlich: Klicken Sie auf den Ordner [I/O Configuration] im links angeordneten Navigationsfenster Klicken Sie auf den entsprechenden Ethernet-Port-Ordner (in diesem Beispiel [1769-L32E Ethernet Port]).
Seite 29
Zyklischer Datenzugriff Geben Sie einen Namen für den Antrieb ein - üblicherweise mit Bezug zum Prozess (d. h. booster_pumpe_4 oder eine Gerätekennnumer wie PP105). Geben Sie die IP-Adresse des SMV-Antriebs ein. Überprüfen Sie, dass diese auf demselben Subnetzwerk liegt wie die PLC (die ersten 3 Oktette der IP-Adresse müssen übereinstimmen). CMVETH01B...
Seite 30
Zyklischer Datenzugriff Geben Sie bei Basisanwendungen für das Kommunikationsformat (Comm Format) “Data – INT” ein. Geben Sie die gewünschten Eingangs- und Ausgangs-Assemblynummern und die entsprechenden Längen ein. Beachten Sie, dass die Größe auf die Anzahl an Worten eingestellt sein muss, die die eigentliche, von Ihnen zu verwendende Assembly besitzt.
Seite 31
Zyklischer Datenzugriff Um dies in der oben abgebildeten Konfiguration besser nachvollziehen zu können, haben wir den Antrieb “My_SMVector_Drive” genannt. Es gibt drei Tag-Sets mit der Bezeichnung “My_SMVector_Drive”: [:C] für die Configuration Assembly (Konfigurations-Assembly) (1) [:I] für die Input Assembly (Eingangs-Assembly) (in diesem Beispiel 101) [:O] für die Output Assembly (Ausgangs-Assembly) (in diesem Beispiel 100) Klicken Sie auf das [+] vor den [My_SMVector_Drive:O]-Daten, um alle vier Worte der Ausgangs-Assembly anzuzeigen.
Zyklischer Datenzugriff In diesem Fall muss der Statusausgang (Status Output) auf Assembly 109 abgebildet werden. Dieser Wert ist erforderlich STOPP! Die Status-Eingangs-Assembly ist auf zwei 16Bit-Worte begrenzt. Zu diesem Zweck können die Assemblys 70, 71 oder 106 verwendet werden. Wird Assembly 106 als Statuseingang verwendet, muss die Länge auf 2 gesetzt werden und P452 und P453 müssen auf 0 eingestellt werden.
Zyklischer Datenzugriff 2. Klicken Sie zum Herunterladen der Konfiguration in die Steuerung auf [Download]. Nach erfolgreicher Beendigung des Downloads geht RSLogix in den Online-Modus über und das I/O-OK-Feld links oben auf dem Bildschirm ist grün. 3. Klicken Sie in der oberen Symbolleiste auf [File] und wählen Sie den Eintrag [Save] aus dem Pulldown- Menü...
Zyklischer Datenzugriff 5.6 Ausgangs-Assemblys 5.6.1 Ausgangs-Assembly 20 - grundlegende Drehzahlsteuerung Bit 0 0 = KEIN Betrieb vorwärts 1 = Betrieb vorwärts Bit 1 Reserviert Bit 2 Fehler-Reset beim Übergang von 0 auf 1 Bit 3 Reserviert Bit 4 Reserviert Bit 5 Reserviert Bit 6 Reserviert Bit 7 Reserviert...
Zyklischer Datenzugriff 5.6.3 Ausgangs-Assembly 100 - Drehzahl (Hz) und digitaler und analoger Ausgang 0 = KEIN Betrieb vorwärts Bit 0 1 = Betrieb vorwärts 0 = KEIN Betrieb rückwärts Bit 1 1 = Betrieb rückwärts Bit 2 Fehler-Reset beim Übergang von 0 auf 1 Bit 3 Reserviert Bit 4 Reserviert 0 = Lokale Steuerung Bit 5...
Zyklischer Datenzugriff 5.6.4 Ausgangs-Assembly 102 - PID-Sollwert und digitaler und analoger Ausgang 0 = KEIN Betrieb vorwärts Bit 0 1 = Betrieb vorwärts 0 = KEIN Betrieb rückwärts Bit 1 1 = Betrieb rückwärts Bit 2 Fehler-Reset beim Übergang von 0 auf 1 Bit 3 Reserviert Bit 4 Reserviert 0 = Lokale Steuerung Bit 5...
0 – Deaktiviert / nicht ausgewertet. 1 – SMV-Steuerwort 2 – Netzwerk-Vorgabefrequenz Datenübertragung in Register/ID entsprechend der Angabe 3 – Lenze C135-Steuerwort in Parameter P441 4 – Netzwerk-Drehzahl in U/min ohne Vorzeichen 5 – Netzwerk-PID-Sollwert Datenübertragung in Register/ID entsprechend der Angabe 6 –...
Seite 38
(P440 = 0) nicht ausgewertet wird Optionen für Ausgangs-Assembly 107 • P44x = 1, SMV-Steuerwort • P44x = 2, Netzwerk-Frequenzsollwert • P44x = 3, Lenze C135-Steuerwort • P44x = 4 oder 7, Netzwerk-Drehzahlsollwert • P44x = 5, Netzwerk-PID-Sollwert • P44x = 6, Netzwerk-Drehmomentsollwert •...
Seite 39
• Zu übertragender Frequenzsollwert vom Netzwerk-Master = 33.5Hz. • Der tatsächlich auf den Antrieb übertragene Wert muss 335 (0x014F) sein. 5.6.6.3 P44x = 3, Lenze C135-Steuerwort Das Lenze C135-Steuerwort besteht aus 16 Steuerbits, von denen einige reserviert sind. Tabelle 9: Lenze C135-Steuerwort Netzwerkref.- GS-Bremsung...
Seite 40
Zyklischer Datenzugriff 5.6.6.4 P44x = 4 oder 7, Netzwerk-Drehzahlsollwert Wenn P44x = 4, wird der Netzwerk-Drehzahlsollwert als vorzeichenloser U/min-Wert abgebildet. Wenn P44x = 7, wird der Netzwerk-Drehzahlsollwert als vorzeichenbehafteter U/min-Wert abgebildet, Steuerung der Drehrichtung Der Einsatz eines dieser beiden Mappings und die Verwendung der richtigen Steuerwort-Bits ermöglichen die Steuerung des Antriebs-Drehzahlsollwerts über das Netzwerk.
Seite 41
Zyklischer Datenzugriff 5.6.6.7 P44x = 8, Netzwerk - digitales I/O-Steuerwort Die Nutzung der Digitalausgangs- und Relaisfunktionen des Antriebs direkt über den Netzwerk-Master erfordert die folgenden Einstellungen: • P140 = 25 - Relais über Netzwerk gesteuert • P142 = 25 - Digitalausgang über Netzwerk gesteuert Das digitale I/O-Steuerwort besteht aus 16 Steuerbits, von denen einige reserviert sind. Tabelle 11: Digitales I/O-Steuerwort Reserviert Reserviert...
Zyklischer Datenzugriff 5.7 Eingangs-Assemblys 5.7.1 Eingangs-Assembly 70 - grundlegende Drehzahlsteuerung Bit 0 1 = fehlerbehaftet Bit 1 Reserviert Bit 2 1 = Betrieb vorwärts Bit 3 Reserviert Bit 4 Reserviert Bit 5 Reserviert Bit 6 Reserviert Bit 7 Reserviert Bit 8 Reserviert Bit 9 Reserviert Bit 10 Reserviert...
Zyklischer Datenzugriff 5.7.3 Eingangs-Assembly 101 - Drehzahl (Hz) und digitaler und analoger Eingang Bit 0 1 = fehlerbehaftet Bit 1 Reserviert Bit 2 1 = Betrieb vorwärts Bit 3 1= Betrieb rückwärts Bit 4 1 = Bereit 0 = Lokale Steuerung Bit 5 1 = Steuerung über Netzwerk 0 = Lokale Referenz Bit 6 1 = Referenz über Netzwerk Bit 7...
Zyklischer Datenzugriff 5.7.5 Eingangs-Assembly 105 - Drehzahl (Hz) und Istdrehmoment und analoger Eingang Bit 0 1 = fehlerbehaftet Bit 1 Reserviert Bit 2 1 = Betrieb vorwärts Bit 3 1= Betrieb rückwärts Bit 4 1 = Bereit 0 = Lokale Steuerung Bit 5 1 = Steuerung über Netzwerk 0 = Lokale Referenz Bit 6 1 = Referenz über Netzwerk Bit 7...
Seite 45
Echtzeitwerte (Bereich 1-12), die spezifiziert werden können. • P45x = 1, SMV-Statuswort • P45x = 2, Istfrequenz • P45x = 3, Lenze C150-Statuswort • P45x = 4, Drehzahlistwert in U/min • P45x = 5, Zusätzlicher Status • P45x = 6, Antriebs-BETRIEBS-Status •...
Seite 46
Zyklischer Datenzugriff 5.7.6.1 P45x = 1, SMV-Statuswort Das SMV-Statuswort besteht aus 16 Steuerbits, von denen einige reserviert sind. Tabelle 12: SMV-Statuswort GS-Bremsung Stromgrenze Betriebs-art PID-Modus Aktuelle Sollwert-Referenzquelle Status Status Status Auf Sollwert- Sollwert- Netzwerksteuerungsstatus Antrieb Betrieb Betrieb Reserviert Antrieb Drehzahl Status bereit rückwärts vorwärts fehlerbehaftet Tabelle 13: BIT-Funktionen des SMV-Statusworts...
Seite 47
Zyklischer Datenzugriff 5.7.6.3 P45x = 3, Lenze C150-Statuswort Das Lenze C150-Statuswort besteht aus 16 Steuerbits, von denen einige reserviert sind. Tabelle 14: Lenze C150-Statuswort Antrieb Richtung Über- Übertemperatur- Reglerstatus fehlerfrei der Drehung spannung Warnung Regler- Über Auf Sollwert- Reserviert Stromgrenze Impuls- Reserviert sperre Drehzahl 0...
Seite 48
Zyklischer Datenzugriff 5.7.6.5 P45x = 5, zusätzlicher Status Das zusätzliche Statuswort besteht aus 16 Steuerbits, von denen einige reserviert sind. Tabelle 16: Zusätzliches Statuswort GS-Bremsung Netzwerk- Steuerungsmodus Aktuelle Netzwerk-Sollwertreferenz Status Steuerung Antriebsstatus PID-Modus Betriebs- Sollwert- Aktuelle Vorgabe- Schnellhalt Betriebs- Modus Status Status Richtung Richtung Status Status Tabelle 17: BIT-Funktionen des zusätzlichen Statusworts...
Seite 49
Zyklischer Datenzugriff 5.7.6.6 P45x = 6, Antriebs-BETRIEBS-Status Der Antriebs-BETRIEBS-Status zeigt den Betriebsstatus an, in dem sich der Antrieb gerade befindet. Tabelle 18: Antriebs-BETRIEBS-Status Wert des Beschreibung BETRIEBS-Status Antrieb fehlerbehaftet, Wiederanlaufversuch und Sperrung; manuelles Zurücksetzen erforderlich Antrieb fehlerbehaftet; Fehleraufzeichnung (P500) überprüfen und Fehler beheben Antrieb hat einen Fehler ausgelöst und wird automatisch wieder anlaufen Identifizierung nicht abgeschlossen Erzwungenes Austrudeln zum Stillstand Antrieb wurde gestoppt...
Azyklischer Datenzugriff Azyklischer Datenzugriff 6.1 Was sind azyklische Daten? • Der azyklische bzw. nicht-zyklische Servicezugriff ermöglicht dem Netzwerk-Master den Zugriff auf alle Antriebs- oder Modulparameter. • Diese Art des Parameterzugriffs wird üblicherweise für die Überwachung oder den Zugriff auf niederpriore, nicht regelmäßig abgefragte Parameter genutzt. Das Verfahren kann jedoch über das Schreiben von Assembly-Daten auch zur Steuerung des Antriebs genutzt werden.
Seite 53
Azyklischer Datenzugriff Um einen Parameterwert mittels expliziter EtherNet/IP-Nachrichtenübertragung an den SMV zu schreiben, sind die folgenden Einstellungen erforderlich: Message Type (Nachrichtentyp) = CIP Generic Class (Klasse) = F (Hex) Attribute (Attribut) = 1 Service Code (Servicecode) = 10 (Parameter Write) Instance (Instanz) = die gewünschte Parameternummer des Antriebs (d.
Seite 54
Azyklischer Datenzugriff Um einen Parameterwert mittels expliziter EtherNet/IP-Nachrichtenübertragung aus dem SMV zu lesen, sind die folgenden Einstellungen erforderlich: Message Type (Nachrichtentyp) = CIP Generic Class (Klasse) = F (Hex) Attribute (Attribut) = 1 Service Code (Servicecode) = e (Parameter Read) Instance (Instanz) = die gewünschte Parameternummer des Antriebs (d.
Seite 55
Azyklischer Datenzugriff Um Assembly-Daten mittels expliziter EtherNet/IP-Nachrichtenübertragung an den SMV zu schreiben, sind die folgenden Einstellungen erforderlich: Message Type (Nachrichtentyp) = CIP Generic Class (Klasse) = 4 (Hex) Attribute (Attribut) = 3 Service Code (Servicecode) = 10 (Set Attribute Single) Instance (Instanz) = die gewünschte Assembly-Nummer des Antriebs (d.
Seite 56
Azyklischer Datenzugriff Um Assembly-Daten mittels expliziter EtherNet/IP-Nachrichtenübertragung aus dem SMV zu lesen, sind die folgenden Einstellungen erforderlich: Message Type (Nachrichtentyp) = CIP Generic Class (Klasse) = 4 (Hex) Attribute (Attribut) = 3 Service Code (Servicecode) = e (Get Attribute Single) Instance (Instanz) = die gewünschte Assembly-Nummer des Antriebs (d.
Seite 57
Azyklischer Datenzugriff Für die Daten muss ein Array-Tag des Typs INT angelegt werden. Die Dimension 0 MUSS AUF DIE ANZAHL DER WORTE EINGESTELLT WERDEN, DIE FÜR DIE JEWEILIGE VERWENDETE ASSEMBLY ERFORDERLICH IST (d. h. 4 für Eingangs-Assembly 101). Die Dimension 1 sollte auf 1 eingestellt werden. Anlegen eines Tag-Arrays für eine Assembly bei expliziter Nachrichtenübertragung.
Seite 58
Azyklischer Datenzugriff Um eine Assembly mittels expliziter EtherNet/IP-Nachrichtenübertragung an den SMV zu schreiben, sind die folgenden Einstellungen erforderlich: Message Type (Nachrichtentyp) = CIP Generic Class (Klasse) = 4 (Hex) Attribute (Attribut) = 3 Service Code (Servicecode) = 10 (Set Attribute Single) Instance (Instanz) = die gewünschte Assembly-Nummer des Antriebs Source Element (Quellen-Element) = die Variable in der PLC, die als Datenquelle für das Schreiben verwendet wird...
Azyklischer Datenzugriff Für jede explizite Nachricht muss der Pfad zum Senden der Nachricht über den Ethernet-Port der Steuerung an die IP-Adresse des Antriebs eingestellt werden. Dieser Pfad ist abhängig von der verwendeten PLC. Sollten Sie Unterstützung bei der Einstellung dieses Pfads benötigen, wenden Sie sich bitte an den Hersteller der PLC.
Diagnose Diagnose 8.1 Fehler Neben den normalen Fehlercodes des Antriebs kann das Optionsmodul während eines Fehlerzustands zusätzlich die in Tabelle 23 aufgeführten Fehlercodes generieren. Tabelle 23: Fehlercodes Fehlercode Definition Abhilfe F.ntF Modul-Timeout Timeout-Fehler in der Kommunikation zwischen Modul und Antrieb. Leitung und Verbindung zwischen Antrieb und Optionsmodul überprüfen.
Referenz Referenz 9.1 Parameter-Referenz Tabelle 25 enthält die EtherNet/IP-relevanten Parameter des SMVector-Antriebs sowie die zugehörigen Einstellungen. Die Tabelle umfasst die Parameternummer, den Namen, die Zugriffsrechte, den Standardwert, die Einstellungen und Bemerkungen. Tabelle 25: SMV EtherNet/IP-Kommunikationsparameter Name Zugriff Standard Mögliche Einstellungen Bemerkungen Modulspezifische EtherNet/IP-Parameter Netzwerkprotokoll 0 –...
Referenz ASSEMBLY-KLASSENATTRIBUTE ATTRIBUT-ID ZUGRIFFSREGEL NAME DATENTYP WERT INSTANZ 0 REVISION UINT MAXIMUM NUMBER OF INSTANCES USINT INSTANZEN (siehe unten) NUMBER OF MEMBER USINT GET/SET DATA INSTANCE INSTANZNUMMER UND -NAME ZUGRIFFSREGEL FÜR ATTRIBUT 3 (DATA) INSTANZ 20 = BASIC SPEED CONTROL GET / SET INSTANZ 21 = EXTENDED SPEED CONTROL GET / SET INSTANZ 100 = EXTENDED SPEED HZ + DIGITAL AND ANALOG OUTPUT GET / SET...
Referenz CONNECTION-MANAGER-INSTANZATTRIBUTE ATTRIBUT-ID ZUGRIFFSREGEL NAME DATENTYP WERT INSTANZ 0 OPEN REQUESTS UINT OPEN FORMAT REQUESTS UINT OPEN RESOURCE REJECTS UINT OPEN OTHER REJECTS UINT CLOSE REQUESTS UINT CLOSE FORMAT REQUESTS UINT CLOSE OTHER REQUESTS UINT CONNECTION TIMEOUTS UINT CONNECTION ENTRY LIST STRUCT von: Anzahl der Bits im ConnOpenBits- NUM COMM ENTRIES...
Referenz PARAMETER-KLASSENATTRIBUTE - ANZAHL DER INSTANZEN (PARAMETER): 550 ATTRIBUT-ID ZUGRIFFSREGEL NAME DATENTYP WERT INSTANZ 0 REVISION UINT NUMBER OF INSTANCES UINT PARAMETER CLASS WORD 0x03 DESCRIPTOR CONFIGURATION UINT ASSEMBLY # NATIVE LANGUAGE UINT 0 = Englisch INSTANZ 1 - 550 GET / SET PARAMETER VALUE LINK PATH SIZE USINT 0 bis 2 LINK PATH...
Referenz MOTOR-GROUP-KLASSENATTRIBUTE ATTRIBUT-ID ZUGRIFFSREGEL NAME DATENTYP WERT INSTANZ 0 REVISION UINT NUMBER OF INSTANCES UINT INSTANZ 1 NUMBER OF SUPPORTED USINT ATTRIBUTES ATTRIBUTE LIST ARRAY GET/SET MOTOR TYPE USINT 0 - 10 GET/SET RATED CURRENT UINT STÄNDER-BEMESSUNGSSTROM (0.1A) GET/SET RATED VOLTAGE UINT BEMESSUNGS-ECKSPANNUNG (V) GET/SET...
Referenz TCP/IP-INSTANZATTRIBUTE Attribut-ID Zugriffsregel Name Datentyp Wert INSTANZ 1 STATUS DWORD CONFIGURATION CAPABILITY DWORD CONFIGURATION CONTROL DWORD PHYSICAL LINK OBJECT STRUCT von: PATH SIZE UINT Anzahl der 16-Bit-Worte im Pfad PATH Padded EPATH Max. 12 Bytes INTERFACE CONFIGURATION STRUCT von: IP ADDRESS UDINT 0 = keine IP-Adresse konfiguriert...
Seite 75
Referenz ETHERNET-LINK-KLASSENATTRIBUTE Attribut-ID Zugriffsregel Name Datentyp Wert INSTANZ 0 REVISION UINT ETHERNET-LINK-INSTANZATTRIBUTE Attribut-ID Zugriffsregel Name Datentyp Wert INSTANZ 1 INTERFACE SPEED UDINT Geschwindigkeit in MBit/s INTERFACE FLAGS DWORD PHYSICAL ADDRESS ARRAY von 6 USINT MAC-Layer-Adresse INTERFACE CONTROL STRUCT von: CONTROL BITS WORD FORCED INTERFACE SPEED UINT...
Seite 76
Lenze AC Tech Corporation 630 Douglas Street • Uxbridge MA 01569 • USA Vertrieb: 800-217-9100 • Service: 508-278-9100 www.lenzeamericas.com CMVETH01B-de...