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Einstellungen An Den Geräten - Elektro-Automatik PSI 9000 2U Bedienungsanleitung

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PSI 9000 2U Serie
E-LOAD n
E-LOAD 1
Share-Bus
E.U.T
Wird der digitale Master-Slave-Bus zusätzlich verbunden, falls vorhanden, so wird zwar eine Last als Master im
MS-Verbund der Lasten definiert, muß für den Share-Bus jedoch ein Slave bleiben, was Parameter „PSI/ELR
System" im Setup-Menü bewirkt.
3.10.4.3 Einstellungen an den Geräten
Bezogen auf den eigentlichen Betrieb des 2QB, wo die Share-Bus-Verbindung ausreicht, muß an den beteiligten
Lasten nichts eingestellt werden. Bei irgendeinem der Netzgeräte hingegen, vorzugsweise PSU 1, muß dieser
Parameter als MASTER definiert werden, wenn es nicht ohnehin schon mit anderen Netzgeräten über den digitalen
MS-Bus im Master-Slave-Betrieb arbeitet und Master ist. Siehe auch 3.4.3.1.
Zur Sicherheit der Gesamtanwendung und hauptsächlich des Prüflings wird empfohlen, die Überwachungsgren-
zen wie OVP, OCP oder OPP bei allen beteiligten Geräten auf passende Werte zu setzen, damit im Fehlerfall der
DC-Ausgang der Quelle bzw. DC-Eingang der Senke abgeschaltet wird und der Prüfling keinen Schaden nimmt.
3.10.4.4 Einschränkungen
Nachdem die elektronischen Lasten (Slaves) über den Sharebus mit dem Master-Gerät (hier: Netzgerät) verbunden
wurden können sie ihre eigenen Spannung nicht mehr begrenzen. Direkter CV-Betrieb ist dann nicht verfügbar
und die Begrenzung der Eingangsspannung nach unten hin muß durch korrekte Einstellung des Masters erfolgen.
3.10.4.5 Anwendungsbeispiel
Laden und Entladen einer Batterie 24 V/400 Ah, gemäß Konfiguration A (siehe oben):
• Netzgerät PSI 9080-120 2U mit: I
• Elektronische Last ELR 9080-170, eingestellt auf: Isoll = max. Entladestrom (z. B. 100 A), P
darf UVD z. B. auf 20 V mit Event-Typ „Alarm", um das Laden an einer bestimmten Entladespannung zu stoppen
• Annahme: die Batterie hat zu Beginn eine Spannung von 26 V
• Bei allen Geräten ist der DC-Eingang bzw. DC-Ausgang ausgeschaltet
Bei dieser Kombination von Geräten wird empfohlen, stets zuerst den DC-Ausgang der Quelle
einzuschalten und dann erst den DC-Eingang der Senke.
1. Entladung der Batterie auf 24 V
Vorgabe: Spannung am Netzgerät auf 24 V eingestellt, DC-Ausgang Netzgerät und DC-Eingang Last eingeschaltet
Reaktion: Die Last wird die Batterie mit dem eingestellten Strom belasten, um die Spannung von 24 V durch Ent-
ladung zu erreichen. Das Netzgerät liefert in diesem Fall keinen Strom, weil die Batteriespannung noch höher ist
als die am Netzgerät eingestellte. Die Last wird sukzessive den Strom reduzieren, um die Spannung konstant bei
24 V zu halten. Hat die Batteriespannung bei ca. 0 A Entladestrom die 24 V erreicht, wird diese Spannung konstant
gehalten, ggf. durch Nachladen der Batterie vom Netzgerät.
Das Netzgerät bestimmt die Spannungsvorgabe der Last. Damit durch versehentliches Verstellen
des Spannungssollwertes am Netzgerät, z. B. auf 0 V, die Batterie nicht tiefentladen wird, wird
empfohlen, bei der Last die sog. Unterspannungsüberwachung (UVD) zu konfigurieren, damit
bei Erreichen der minimal zulässigen Entladeschlußspannung der DC-Eingang abgeschaltet
wird. Der über den Share-Bus vorgegebene Sollwert ist nicht auf der Anzeige der Last ablesbar.
2. Laden der Batterie auf 27 V
Vorgabe: Spannung am Netzgerät auf 27 V einstellen
Reaktion: Das Netzgerät wird nun die Batterie mit max. 50 A Ladestrom aufladen, welcher sich mit steigender
Batteriespannung verringert, als Reaktion auf den sich ändernden Innenwiderstand der Batterie. Die Last nimmt
während der Aufladephase keinen Strom auf, weil sie über die Share-Bus-Verbindung einen Sollwert übermittelt
bekommt und dieser höher liegt als die momentane Batteriespannung. Bei Erreichen von 27 V wird das Netzgerät
nur noch den Erhaltungsladestrom für die Batterie liefern.
EA Elektro-Automatik GmbH
Seite 86
Helmholtzstr. 31-33 • 41747 Viersen
Konfiguration C:
PSU n
Mehrere E-Lasten und mehrere Netzgeräte, plus ein Prüfling
(E.U.T), zur Aufstockung für höhere Gesamtleistung.
Der Lastenverbund und der Netzgeräteverbund bilden jeder
für sich ein Gesamtsystem mit einer bestimmten Leistung.
PSU 1
Auch hier gilt: die Nennwerte der beiden Systeme müssen
Master
zueinander passen.
Grundsätzlich werden alle Quellen und Senken über den
Share-Bus verbunden, wobei sich die Anzahl auf max. 10
Geräte begrenzt. Im Bezug auf den Share-Bus müssen alle
Lasten Slaves sein, sowie eins der PSUs Master.
= 50 A, P
= 3000 W
Soll
Soll
Telefon: 02162 / 3785-0
Telefax: 02162 / 16230
= 3500 W, bei Be-
Soll
www.elektroautomatik.de
ea1974@elektroautomatik.de

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