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Konfiguration
QSP beim Master
Wird beim Masterantrieb QSP geschaltet, so wird der Sollwert (C050) für alle An-
triebe an der QSP-Rampe heruntergefahren. Damit kann der gesamte Antriebs-
verband, geführt vom QSP-Integrator, zum Stillstand gebracht werden.
Wird QSP vor Erreichen des Stillstandes wieder aufgehoben, so beginnt der An-
triebsverband am Sollwertintegrator mit dem im C050 abgebildeten Wert auf den
Drehzahlsollwert hoch- bzw. abzulaufen.
QSP beim Slave 0 (Masterantrieb)
Wird eine sehr kurze Ablauframpe eingestellt, die nur mit I
erreicht werden kann,
max
so geht der Winkelgleichlauf verloren. Mit der I
-Meldung wird der Sollwinkelinte-
max
grator dem Istwinkelintegrator nachgeführt. Damit wird eine Rückdrehung des
Rotors mit Erreichen von n = 0 verhindert. Mit Rücknahme der I
-Meldung wird
max
die Winkelregelung wieder aktiv, so daß ein driftfreier Stillstand erzielt wird.
Das Schalten von QSP ist für die nachgeschalteten Slaves ein kontinuierlicher Be-
triebsfall, so daß eine Rückdrehung möglich ist, sofern die am Master eingestellte
Ablauframpe für einen der Slaveantriebe zu kurz ist.
RFR beim Master
Wird der Masterantrieb gesperrt, so wird der Istwert des Slave 0 als Sollwert für
die weiteren Slaves benutzt. Damit kann der gesamte Antriebsverband, geführt
vom austrudelnden Slave 0, zum Stillstand gebracht werden.
Wird der Master vor Erreichen des Stillstandes wieder freigegeben, so beginnt der
Antriebsverband am Sollwertintegrator mit der aktuellen Istdrehzahl hochzulau-
fen.
Mit Schalten von RFR wird die Winkeldifferenz auf Null gesetzt.
7.3.2
Slave für Leitfrequenz-Schiene
Zweck
Mit der Konfiguration C005 = -62- oder -63- für die Sollwert-Schiene wird
- die Winkelregelung aktiviert, die dem Drehzahlregler vorgeschaltet ist, und
- der Sollwertsignalpfad auf Leitfrequenzkopplung für einen winkelsynchro-
nen- bzw. drehzahlsynchronen Gleichlauf umgeschaltet.
7-42
48XX/49XXSHB0198