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telenot comstar B15 Bedienungsanleitung Seite 2

Infrarot-bewegungsmelder

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Funktion und Anzeige
6.1
Inbetriebnahme
Nach Anlegen der Betriebsspannung blinkt die LED ca.
20 s lang, dann führt der Melder noch 10 s lang einen
Selbstest durch. Während dieser Zeit muss der Über-
wachungsbereich verlassen werden um eindeutige
Anfangsbedingungen herzustellen.
Ebenso ist darauf zu achten, dass die Abdecküberwa-
chung beim comstar C15 / C25 nicht auslöst
(siehe „Abdecküberwachung").
6.2
scharf / unscharf
Der comstar-Melder kann mit dem Signal auf Klemme
„Unscharf" scharf bzw. unscharf geschaltet.
Im scharfen Zustand werden alle Bewegungen, die
das Alarmkriterium erfüllen, mit einem Impuls von
der Dauer des Alarmkriteriums, mindestens aber für
2 s, an die EMZ weitergeleitet.
Im unscharfen Zustand werden alle Bewegungen, die
das Alarmkriterium erfüllen, an die EMZ gemeldet
und bei eingeschaltetem Gehtest auch an der LED des
Melders angezeigt.
6.3
Alarmspeicher
Der Alarmspeicher ermöglicht es, nach einem Alarm
festzustellen, welche Melder ausgelöst haben. Die
Alarme werden im Scharfzustand gespeichert und im
Unscharfbetrieb angezeigt. Die LED der ausgelösten
Melder blinken rot (ca. 0,5 Sekundentakt). Die LED der
nicht ausgelösten Melder bleiben dunkel. Die Anzeige
eines gesetzten Alarmspeichers hat Priorität vor dem
Gehtest. Der Speicher kann durch einen Impuls
(> 1 s) an der Klemme „Löschen" zurück gesetzt
werden. Auch erneutes Scharfschalten setzt den
Alarmspeicher zurück.
6.4
Selbsttest
Nach Anlegen der Betriebsspannung und jedem
Unscharfschaltvorgang wird für ca. 10 s ein Selbsttest
durchgeführt. Mit dem Selbsttest wird die Funktion
des Melders überwacht und hierbei auftretende
Fehler angezeigt. Dabei werden u. a. das Pyroelement
und der Mikrocontroller getestet. Wird dieser Vorgang
durch eine Person im Überwachungsbereich gestört,
blinkt die rote LED langsam rot bis zum erfolgreichen
Abschluss des Tests. Ist der Test nicht erfolgreich,
erfolgt eine Alarmmeldung und verhindert das
Scharfschalten.
Das Gerät unterliegt der EU-Richtlinie
2002/96/EG (WEEE). Als Besitzer dieses Ge-
rätes sind Sie gesetzlich verpflichtet, das Ge-
rät am Lebensende getrennt vom Hausmüll
der örtlichen Kommune zuzuführen. Für die
Rückgabe entstehen keine Gebühren.
6.5
Abdecküberwachung an
Meldern der VdS-Klasse C
Das Absprühen der Folie oder Abdecken des Melders
comstar C15/25 führt zu einer Alarmmeldung und
Aktivierung des Ausgangs „Störung". Wegen der
Zwangsläufigkeit kann die Anlage erst scharf geschal-
tet werden, wenn die Ursache für das Ansprechen der
Abdecküberwachung behoben und die Abdeckmel-
dung zurückgenommen wurde.
Meldet der comstar C15/25 eine Abdeckung, weil sich
die Umgebungsbedingungen geändert haben (z. B.
durch Ummöblieren), muss die neue Situation neu
eingelernt werden. Damit sich zwischen zwei Meldern
die Abdecküberwachung nicht gegenseitig beein-
flusst, muss ein Mindestabstand von 1 m eingehalten
werden.
Neues Einlernen der Umgebungsbedingungen:
Bei eingeschaltetem Gehtest wird durch Begehen
des Überwachungsbereiches die Abdeckmeldung zu-
rückgenommen und neu eingelernt. Um jedoch echte
Sabotagen erkennen zu können, muss mit einem
Gehtest geprüft werden, ob immer noch der ganze
gewünschte Bereich überwacht wird.
6.6
Anzeige comstar B15/25
Der Melder comstar B15/25 besitzt eine rote LED-
Anzeige, die bei „unscharf" ein Ablesen des Melderzu-
standes gestattet.
Zustand
Ruhezustand (kein Alarmkriterium)
Alarmspeicher gesetzt
Selbsttest nach Unscharfschaltung nicht
bestanden (Gerätestörung)
Bewegung im
Aus
Gehtest
Überwachungsbereich
Ein
6.7
Anzeige comstar C15/25
Der Melder comstar C15/25 besitzt eine zweifarbige
LED-Anzeige, um z. B. auch die Abdecküberwachung
anzeigen zu können.
Zustand
Ruhezustand (kein Alarmkriterium)
Alarmspeicher gesetzt
Selbsttest nach Unscharfschaltung nicht
bestanden
Gerätestörung
Aus
Bewegung im
Ein
Überwachungsbereich
Gehtest
Aus
Abdeckversuch
Ein
Im Scharf- und Unscharfzustand erfolgt eine Alarm-
meldung, wenn die Betriebsspannung 9 V unter-
schreitet. Wird das Gehäuse geöffnet, erfolgt eine
Sabotagemeldung. Im Scharfzustand des Melders ist
die LED-Anzeige dunkel gesteuert.
Prüfung der Abdecküberwachung:
Für die Funktionsprüfung der Abdecküberwachung
ist ein ausreichend großer Gegenstand (z. B. Karton
DIN A3) mit Raumtemperatur zu verwenden. Es muss
sichergestellt werden, dass während dieser Prüfung
nicht gleichzeitig der Gehtest ausgelöst wird, da sonst
wie oben beschrieben, die Umgebungsbedingung neu
eingelernt wird, in diesem Fall aber fälschlicherweise
mit dem Prüfobjekt. Das Erkennen einer Abdeckung
kann max. 10 s dauern.
Anzeige der Abdecküberwachung:
Bei eingeschaltetem Gehtest erkennbar an der gelb
leuchtenden LED.
LED
Alarm-
meldung
rot
blinkt schnell
nach Alarm
blinkt langsam
ja
ja
leuchtet
ja
LED
Alarm-
meldung
rot
gelb
blinkt schnell
nach Alarm
blinkt langsam
ja
blinkt langsam
ja
ja
leuchtet
ja
ja
leuchtet
ja
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Versiegelung bzw.
Plombieren des Gehäuses
Nach Abschluss aller Einstellungen und nach erfolg-
tem Anlagentest kann das vollständig zusammen-
geschobene Gehäuse durch nach vorne drücken
des Arretierplättchens am unteren Gehäuseende
verriegelt werden.
Das Arretierplättchen kann dazu in zwei Lagen
eingesetzt werden. Wird es so eingebaut, dass die
Rastöffnung nach unten weist, kann es mit einem
schmalen Schraubendreher wieder herausgezogen
werden. Wird es so eingesetzt, dass die Rastöffnung
nach innen weist, ist ein Zurückziehen des Arretier-
plättchens nur noch möglich, wenn es mit einem
spitzen Gegenstand durchstoßen wird.
Ein zusätzliches Siegel ist somit nicht notwendig.
Wand
Gehäuseunterteil
Gehäuse-
oberteil
Gehäuse
entriegeln
öffnen
Arretierplättchen
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Technische Daten
Störungs-
meldung
4 nur comstar C15/25
5 darf nicht betauen
ja
VdS-Anerkennung (Klasse B)
comstar B15
ja
comstar B25
VdS-Anerkennung (Klasse C)
comstar C15
ja
comstar C25
Zubehör
ja
Decken-Montagewinkel DMW1
Decken-Montagewinkel DMW2
Arretierplättchen
6 VdS-Anerkennung
Dieses Zeichen bestätigt die Konformität des
Gerätes mit der EMV-Richtlinie 2004/108/EG.
Wand
Gehäuse verriegeln
(Arretierplättchen
180° gedreht)
Art.-Nr.
G 100518
100033400
G 100519
100033410
Art.-Nr.
G 101022
100033420
G 101023
100033430
Art.-Nr.
100033215
6
100033216
(VE=10 St.)
910090090

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