5.3) Auslegung der Montagemaße (Abb.3)
Aus der Tabelle (Abb.3) lassen sich die Werte "a" und "b" auf den
gewünschten Öffnungswinkel in Grad a° ablesen. Die optimalen Werte
"a" und "b" für eine Öffnung von a°=90° bei konstanter Geschwindigkeit sind
hervorgehoben. Unter diesen Bedingungen stimmt die Summe von "a" und "b"
mit der Nutzstrecke "CU" (Abb.2) überein.
Werden für "a" und "b" Werte gewählt, die zu sehr voneinander abweichen,
ist die Flügelbewegung nicht gleichmäßig, weil sich die Zug/Schubkraft und
die Bewegungsgeschwindigkeit während des Vorganges ändern.
Achtung! Alle Versionen sind mit Kugelgelenk versehen, durch die sich der
Schaft um etwa 5mm korrigieren läßt, diese Feinabstimmung ist nur möglich, wenn
die Abmessungen aus Abb. 8 eingehalten wurden. Nach erfolgter Installation
ermöglicht diese Regulierung die Nachbesserung des Schafthubes.
In Abb.9 sind die Neigungswinkel im Verhältnis zur waagerechten Achse
dargestellt, die von den Antrieben erreicht werden können. Befolgen Sie
sorgfältig die unten erläuterten Installationsschritte. Der verchromte
Antriebsschaft ist während der Arbeiten vor Stößen und heißen
Schweißabfällen zu schützen.
1) a- / b- Maße anhand der Tabelle (Abb. 3) ermitteln
2) DenPfostenflansch "PF" (Abb.11) am Pfosten verankern.
3) Den Antriebam Pfostenflansch "PF" einsetzen.
4 ) Die Schraube der Endlagendämpfung (Abb. 21) mit dem mitgelieferten
Inbusschlüssel 3mm bis zum Anschlag herausdrehen.
5) Den Kolben nach dem Notentriegeln (Abb. 18) herausziehen.
6) Nun den Kolben um ca. 10 mm zurückschieben und die Notent-
riegelung wieder festziehen (Abb. 18)
7) Den Torflansch "F" (Abb.8) an den Schaft montieren.
8) Schließen Sie den Torflügel komplett bis zum mittleren Anschlag.
9) Den Kolben waagrecht halten und die Befestigungsposition des
Torflansches "F" (Abb. 10) am Torflügel kennzeichnen.
10) Den Antrieb von der Gabel "F" entfernen, den Kolben seitlich wegsschieben
11) Den Torflansch "F" (Abb.10) an den Flügel schrauben oder schweißen.
12) Den Antrieb wieder mit der Torflansch "F" verbinden und die Stromzufuhr
am Antrieb zuschalten, um die Endlagendämpfungn einzustellen.
13)Die Entlüftungsschraube "S" entfernen.
An dieser Stelle tritt während der ersten Betriebsgänge
transportbedingt Öl aus. Gefäß unterstellen!
14) Das Tor über Funk oder Schlüsseltaster öffnen
15)Die Stellschraube zur Endlagendämpfung vollständig schließen (Abb. 21)
(Richtung "+") und den Torflügel mit erneutem Startbfehl schließen.
Der Torflügel müßte kurz vor dem Schließen zum Stehen kommen.
16) Die Stellschraube in Richtung "-" lockern, um eine Drosselung zu erzielen,
die das störende Anschlagsgeräusch des Tores verhindert.
Zu beachten ist, daß die Drosselung nur beim Schließen und auf den letzten
20 mm (30mm - 10mm Sicherheit - siehe 5.3. Punkt 6) erfolgt.
5.4) Hinweise fü r besondere Intallation (Abb. 5, 6, 7)
Es ist notwendig eine Nische zur Aufnahme des Antriebes auszuführen, wenn
der Torflügel direkt an der Mauer grenzt. In Abb. 5 sind die Abmessungen
der Nische angegeben. Abb. 7: Wenn das b-Maß größer als die in den
Installationstabelle genannten Werte ist, muß entweder der Tordrehpunkt
versetzt oder eine Nische im Pfosten versenkt werden (Abb. 6)
5.5) Verankerung des Pfostenflansches
Die mitgelieferte Platte "PF" am Pfosten mittig bezüglich der ermittelten
a/b-Maße befestigen und nach bestimmten a/b-Maß den Pfostenflansch "P"
(Abb. 10) anschweißen.
• Wenn es sich um einen Mauerpfosten handelt, muß die Platte "P" auf
den Metallsockel "PF" geschweißt und mit geeigneten Z-förmigen Spreizdübeln,
die auf der Rückseite dieses Sockels anzuschweißen sind, tief verankert
werden. (Abb.11a).
• Wenn der Pfosten aus Stein ist, kann die Platte "P", angeschweißt an den
Metallsockel
"PF",
mit
werden (Abb.11b); Bei großen Toren sollte die Platte "P" an eine
winkelförmige Basis (nicht im Lieferumfang) geschweißt werden (Abb.11c).
5.6) Befestigung des Torflansches
Der Torflansch "F" im Achsabstand "C" (Abb. 4) am Flügel anschweißen oder
befestigen. Achten Sie darauf, daß der Antrieb vollständig waagerecht zur
Torbewegungsfläche liegt (Wasserwaage "L" Abb.10)
• Bei Metalltoren kann die Gabel angeschweißt (Abb.12a) oder mit ent-
sprechenden Schrauben befestigt werden (Abb.12c).
•
Bei Holztoren kann der Torflansch aufgeschraubt werden (Abb.12b).
6) BODENANSCHLÄGE DER TORFLÜGEL AM BODEN
Für eine korrekte Funktionsweise des Antriebes ist es unbedingt erforderlich
Toranschläge "FA" (Abb. 13) für "Tor offen" und "Tor geschlossen" anzubringen.
MONTAGEANLEITUNG
vier
Metallspreizdübeln
Die Anschläge verhindern, daß der Kolben komplett aus- bzw. einfahren
kann. (siehe Abb.2 Unterschied Cu und Ct). Der Kolben muß in jeder
Endlage
10mm
ACHTUNG: BEI BETRIEB OHNE TORANSCHLÄGE ERLISCHT DIE GARANTIE!
7) ANBRINGEN DES ELEKTROSCHLOSSES
Ein Elektroschloß ist zwingend notwendig, da die Antriebe weder in Auf-
noch in Zurichtung selbsthemmend sind. Die mechanisch stabilste Verriegelung
bietet die Verwendung des Schlosses EBP, welches mittels eines Elektro-
magneten einen Bolzen gegen ein Schliessblech am Boden verriegelt. Der
Bolzen entriegelt sobald der Antrieb zu laufen beginnt und fällt erst wieder ab,
wenn der Antrieb stoppt. Man kann somit das Tor auch in der Offenstellung
verriegeln, wenn man dort ein Schließblech anbringt. Dies ist ein Vorteil bei
Toren, die starken Windbelastungen ausgesetzt sind.
8) ELEKTRISCHER ANSCHLUSS
Passen Sie die elektrische Anlage (Abb.16) an die geltenden Bestimmungen
für elektrische Anlagen CEI 64-8, IEC364, Harmonisierung HD384 und
andere landesspezifischen Vorschriften an. Anschlüsse der Netzspannung
deutlich von den Steuerleitungen (Lichtschranken, Sicherheitsleisten
Befehlsgeber etc.) getrennt halten.
Achtung! Zum Anschluß an das Netz ein mehrpoliges Kabel mit einem
Mindestschnitt von 3x1.5mm
Vorschriften zugelassen wird (Beispiel: Es kann sich um ein Kabel des Typs
H07 RN-F mit Querschnitt 3x1.5mm
Steuer- und Sicherheitsvorrichtungen in Übereinstimmung mit den vor-
genannten Vorschriften zur Anlageninstallation ausführen. In Abb. 16 ist
die Anzahl der Anschlüsse und der Querschnitt der Netzkabel bei
einer Länge von 100 m angegeben. Bei einer größeren Länge,
den Querschnitt für eine reelle Belastung der Anlage berechnen. Überschreitet
die Länge der Steuerleitungen 50 m oder führen diese durch störungsgefährdete
Bereiche, wird empfohlen, die Steuer- und Sicherheitsvorrichtungen mit ent-
sprechenden Relais zu schalten.
8.1) Die Hauptbestandteile einer Torantriebsanlage (Abb.16):
I Geprüfter allpoliger Schalter mit Kontaktöffnung von mindestens 3 mm,
versehen mit Überlast- und Kurzschlussschutz zur Trennung des Antriebes
von der Stromversorgung. Falls noch nicht vorhanden, muß der Anlage
zusätzlich ein zugelassener Fehlerstromschutzschalter mit einer Schwelle
von 0.03A vorgeschaltet werden.
Qr Steuerung mit Steckplatz fü r Funkempfä nger
SPL Vorheizkarte für den Betrieb bei Temperaturen unter 5°C
(Sonderausstattung).
S Schlü sselschalter
AL Blinkleuchte mit angeschlossener Antenne und Kabel RG58.
M
Antrieb.
E
Elektroschloß.
Fte äußeres Lichtschrankenpaar (Sender).
Fre äußeres Lichtschrankenpaar (Empfänger)
Fti inneres Lichtschrankenpaar mit Säule CF (Sender)
Fri inneres Lichtschrankenpaar mit Säule CF (Empfänger)
T Handsender 1-, 2- oder 4-Kanal
Wichtig: Vor der elektrischen Inbetriebnahme des Antriebes die Ent-
lüftungsschraube "S" (Abb. 17) entfernen und für eine eventuelle spätere
Wiederverwendung
schraube "S" erst herausschrauben, wenn der Antrieb installiert ist.
Während der ersten Betriebsgänge tritt an der Entlüftungsschraube
Öl aus, welches sich durch den Transport im Entlüftungskanal
angesammelt hat. GEFÄSS UNTERSTELLEN!!!
Achtung! Beim Anschluß des Zubehörs die jeweils beiliegenden
Bedienungsanleitungen beachten. Die Steuerung und Zubehörteile
müssen sich für die vorgesehene Nutzung eignen und den geltenden
Sicherheitsvorschriften entsprechen.
Die Entriegelungsabdeckung (Abb. 18) anbringen.
verankert
9) MANUELLES ÖFFNEN BEI STROMAUSFALL
Bei Stromausfall oder in anderen Notsituationen ist zur Entsperrung des
Tores das Elektroschloß mit dem entsprechenden Schlüssel zu öffnen und
der Flügel von Hand aufzuschieben. Sie können auch den Entriegelungsschlü ssel
benutzen, um den Vorgang zu erleichtern.
Hierzu muß die kleine Abdeckung in Pfeilrichtung verschoben werden
(Abb.18) bis das Schloß freiliegt. Nun den Schlüssel einstecken, im
Uhrzeigersinn um 90 ° drehen und die gesamte Entriegelungsabdeckung
abziehen. Der Drehgriff muß bis zum Anschlag in Pfeilrichtung gedreht
werden. OPEN Zum Entriegeln: Das Tor läßt sich so leicht von Hand
öffnen. CLOSE Zum Verriegeln: Den Drehgriff im Uhrzeigersinn drehen,
bis er festgezogen ist, dann die elektrische Betriebsweise des Antriebs
wieder hergestellen. ACHTUNG: Bewegen Sie die Torflügel mit der gleichen
Geschwindigkeit, die dem elektrischen Betrieb entspricht, da sonst Öl austritt.
"Spiel"
bezüglich
Hubende
2
verwenden, desses Typ von den obigen
2
handeln). Die Anschlüsse der
(Transport)
aufbewahren.
P7 - P4.5 Ver. 03 - 4
DEUTSCH
aufweisen.
Die
Entlüftung-