befüllt ist, wird der Trennabstand damit auf die Dicke der Isolierung verringert. Außerdem
wird eine lineare Bezugselektrode unabhängig von der Behälterwand gebildet.
In einem nicht-leitfähigen oder ungleichförmigen Tank
Wenn der Behälterinhalt nicht leitfähig ist:
•
Eine Bezugselektrode parallel zur Messelektrode ist erforderlich
•
Die Bezugselektrode muss am Gerät geerdet sein
•
Die Bezugselektrode kann durch ein Mess-/Masserohr gebildet werden.
Wenn der Behälterinhalt leitfähig ist:
•
Die Grenzfläche zwischen Behälterinhalt und Elektrodenisolierung dient als
Bezugselektrode
•
Ein Anschluss vom Behälterinhalt zur Geräteerdung ist erforderlich
•
Ein Mess-/Masserohr kann den Anschluss des Behälterinhalts an die
Geräteerdung ermöglichen.
Mess-/Masserohr
Das Mess-/Masserohr ist ein Metallrohr, das konzentrisch zur Elektrode angeordnet ist und
Öffnungen besitzt, damit sich der Füllstand angleichen kann. Sein Durchmesser ist je nach
Applikation geringfügig größer als der Elektrodendurchmesser. Es ist entweder Bestandteil
des SITRANS LC500 (Masserohr) oder des Tanks (Messrohr)
Die SITRANS LC500 Elektrode
Die Elektrode des SITRANS LC500 umfasst einen Messabschnitt und einen isolierten
Bereich mit Active Shield. Sie fungiert als der eigentliche Sensor des Systems. Sie liefert
den elektrischen Kapazitätswert des Messabschnitts bezüglich der Umgebung (Tank-
wand bzw. Mess-/Masserohr).
Die patentierte Active-Shield-Technologie des SITRANS LC500 erlaubt eine elektrische
Isolierung des Messabschnitts und verhindert, dass Kapazitäten, die nicht für die Mes-
sung relevant sind, die Messung beeinflussen. (Kapazitätsschwankungen können durch
ungesteuerte Schwankungen im Anschlusskabel, Prozessanschluss oder in nicht aktiven
Teilen der Sonde verursacht werden). Ergebnis ist ein besseres Verhältnis der Ausgangs-
kapazität zur Gesamtkapazität und damit eine höhere Genauigkeit.
1.
Die Tankwand oder das Messrohr, sofern es Bestandteil des Tanks ist, muss geerdet
sein.
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SITRANS LC500 – BETRIEBSANLEITUNG
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