Einführung zum FC 300
Funktion
Initialisieren des Frequenzumrichters
1) Einstellen der Motorparameter:
Die Motorparameter anhand der Typenschilddaten
einstellen
Eine komplette Automatischen Motor-Anpassung
durchführen
3
3
2) Prüfen, ob der Motor in der richtigen Richtung läuft.
Bei Anschluss des Motors an einen Frequenzumrichter mit einfacher Phasenreihenfolge wie U - U, V- V, oder W - W dreht sich die Motorwelle bei Sicht auf
das Wellenende im Rechtslauf.
Die "Hand On" LCP-Taste drücken. Die Drehrichtung
durch Verwendung eines manuellen Sollwerts überprüfen.
Falls sich der Motor in die falsche Richtung dreht:
1. Die Motordrehrichtung in 4-10 Motor Drehrichtung
ändern
2. Netz ausschalten - auf Entladen der Zwischenkreis-
spannung warten - zwei der Motorphasen tauschen
Einstellen des Regelverfahrens
Einstellen der Hand/Ort-Betrieb-Konfiguration
3) Den Sollwert konfigurieren, d. h. den Bereich der Sollwertverarbeitung. Skalierung des Analogausgangs in Par. 6-xx einstellen
Soll-/Istwert-Einheiten einstellen
Min. Sollwert (10 °C) einstellen
Max. Sollwert einstellen (80 °C)
Wird der Einstellwert durch einen Festwert (Arraypa-
rameter) bestimmt, so stellen Sie andere
Sollwertvorgaben auf Keine Funktion ein.
4) Grenzen für den Frequenzumrichter einstellen:
Rampenzeiten auf einen entsprechenden Wert einstellen,
z. B. 20 s.
Min. Drehzahlgrenzen festlegen
Max. Drehzahlgrenze festlegen
Max. Ausgangsfrequenz festlegen
S201 oder S202 auf die gewünschte Analogeingangsfunktion (Volt (V) oder Milliampere (l)) einstellen
HINWEIS! Schalter sind sehr empfindlich - Gerät aus- und einschalten und dabei Werkseinstellung V beibehalten
5) Für Sollwert und Istwert verwendete Analogeingänge skalieren
Klemme 53 Skal. Min.Spannung einstellen
Klemme 53 Skal. Max.Spannung einstellen
Klemme 54 Skal. Min.-Istwert einstellen
Klemme 54 Skal. Max. Istwert einstellen
Istwertanschluss einstellen
6) PID-Grundeinstell.
Auswahl Normal-/Invers-Regelung
PID-Prozess Anti-Windup
PID-Prozess Reglerstart
Parameter in LCP speichern
Tabelle 3.11 Beispiel für PID-Prozessregler-Parametersatz
Optimierung des Prozessreglers
Die Grundeinstellungen wurden nun vorgenommen, sodass
jetzt nur noch eine Optimierung der Proportionalver-
stärkung, der Integrationszeit und der Differentiationszeit
(7-33 PID-Prozess P-Verstärkung, 7-34 PID-Prozess I-Zeit,
7-35 PID-Prozess D-Zeit) aussteht. Dies kann bei den
meisten Prozessen durch Befolgen der nachstehenden
Anweisungen geschehen.
1.
Starten Sie den Motor.
2.
Stellen Sie 7-33 PID-Prozess P-Verstärkung auf 0,3
ein und erhöhen Sie den Wert anschließend, bis
das Istwertsignal gleichmäßig zu schwingen
beginnt. Verringern Sie hiernach den Wert, bis
das Istwertsignal stabilisiert ist. Senken Sie nun
die Proportionalverstärkung um 40 bis 60 %.
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FC 300 Projektierungshandbuch
Par.-Nr.
Einstellung
14-22
[2] Initialisierung - Gerät aus- und einschalten - Reset drücken
1-2*
Wie auf dem Motor-Typenschild angegeben
1-29
[1] Komplette Anpassung
4-10
Die richtige Drehrichtung der Motorwelle wählen.
1-00
[3] Prozess
1-05
[0] Drehzahl ohne Rückf.
Displayeinheit [60] °C
3-01
-5 °C
3-02
3-03
35 °C
3-10
[0] 35 %
Par . 3 − 10 ( 0 )
Sollw. =
3-14 Relativer Festsollwert bis 3-18 Relativ. Skalierungssollw. Ressource [0] = Keine
Funktion
3-41
20 Sek.
3-42
20 Sek.
4-11
300 UPM
4-13
1500 UPM
4-19
60 Hz
6-10
0 V
6-11
10 V
-5 °C
6-24
35 °C
6-25
7-20
[2] Analogeingang 54
7-30
[0] Normal
7-31
[1] Ein
7-32
300 UPM
0-50
[1] Speichern in LCP
Bei Bedarf kann Start/Stopp mehrfach aktiviert werden, um
eine konstante Schwankung des Istwertsignals zu erzielen.
®
MG.33.BD.03 - VLT
ist eine eingetragene Marke von Danfoss
× ((
Par . 3 − 03 ) − ( par . 3 − 02 )) = 24, 5° C
100
3.
Stellen Sie 7-34 PID-Prozess I-Zeit auf 20 Sek. ein
und reduzieren Sie anschließend den Wert, bis
das Istwertsignal gleichmäßig zu schwingen
beginnt. Erhöhen Sie die Integrationszeit, bis sich
das Istwertsignal stabilisiert und erhöhen Sie den
Wert anschließend um 15 bis 50 %.
4.
Der 7-35 PID-Prozess D-Zeit wird nur bei sehr
schnellen Systemen verwendet (Differentiati-
onszeit). Der typische Wert ist das Vierfache der
eingestellten Integrationszeit. Der Differentiator
sollte nur benutzt werden, wenn Proportionalver-
stärkung und Integrationszeit optimal eingestellt
sind. Stellen Sie sicher, dass Schwingungen des
Istwertsignals durch den Tiefpassfilter des Istwert-
signals ausreichend gedämpft werden.