Nach erfolgtem Wasseranschluss und blasenfreier Füllung des Speichers ist die Anschlussarmatur auf Funktion zu
prüfen.
a) Um eine Blockierung der Anlüfteinrichtung des Sicherheitsventiles in Folge von Kalkabsetzungen zu vermeiden, ist
während des Betriebes der Anlage von Zeit zu Zeit die Anlüfteinrichtung des Sicherheitsventils zu betätigen. Es ist zu
beobachten, ob das Ventil nach Loslassen der Anlüfteinrichtung wieder schließt und ob das anstehende Wasser über
Trichter oder Abblaseleitung vollständig abfließt.
b) Bei Sicherheitsventilen, die vor Wassererwärmern eingebaut sind, ist zu beobachten, ob beim Aufheizen des
Wasserwärmers das Sicherheitsventil anspricht. Dies ist durch Wasseraustritt aus der Abblaseleitung feststellbar.
Durchführung: Betreiber, Installationsunternehmen
Zeitabstand: alle 6 Monate
Wartung und Instandsetzung:
Tritt bei Aufheizen des Wassererwärmers kein Wasser aus oder liegt eine dauernde Undichtheit des Sicherheitsventiles
vor, so ist durch mehrmaliges Betätigen der Anlüftvorrichtung das Lösen des Ventiles oder die Ausspülung eines
etwaigen Fremdkörpers (z. B. Kalkpartikel) auf dem Dichtungsteil zu versuchen.
Gelingt dies nicht, so ist die Instandsetzung durch ein Installationsunternehmen zu veranlassen. Bei Beschädigungen von
Ventilsitz oder Dichtscheibe muss das Sicherheitsventil komplett ausgetauscht werden.
Durchführung: Installationsunternehmer
Zeitabstand: jährlich
Zur Überprüfung des Rücklaufventiles wird das Absperrventil geschlossen, es darf aus dem geöffneten Prüfventil kein
Wasser abfließen.
Die Bedienung des Speichers erfolgt durch das Warmwasserventil der Gebrauchsarmatur (Mischbatterie). Der Speicher
steht daher dauernd unter Leitungsdruck. Um den Innenkessel bei der Aufheizung vor Überdruck zu schützen, wird das
auftretende Dehnwasser durch das Sicherheitsventil abgeleitet. Das Rücklaufventil verhindert bei Leitungsdruckabfall das
Rückfließen des Warmwassers in das Kaltwasserleitungsnetz und schützt dadurch den Kessel vor einer Aufheizung ohne
Wasser.
Durch
das
Kaltwasserleitungsnetz getrennt und im Bedarfsfall durch das Entleerungsventil entleert werden.
7 Erste Inbetriebnahme
Vor der ersten Inbetriebnahme muß der Speicher mit Wasser gefüllt sein.
Während des Aufheizvorganges muss das im Innenkessel entstehende Dehnwasser bei druckfestem Anschluss aus dem
Sicherheitsventil und bei drucklosem Anschluss aus der Überlaufmischbatterie tropfen.
Achtung: Das Warmwasserablaufrohr sowie Teile der Sicherheitsarmatur können heiß werden.
8 Außerbetriebsetzung, Entleerung
Wird ein Warmwasserbereiter für längere Zeit außer Betrieb gesetzt oder nicht benutzt, so ist dieser allpolig vom
elektrischen Versorgungsnetz zu trennen - Zuleitungsschalter oder, sofern eine Zusatz-Elektroheizung eingebaut ist,
Sicherungsautomaten ausschalten.
In dauernd frostgefährdeten Räumen muss der Warmwasserbereiter vor Beginn der kalten Jahreszeit entleert werden,
sofern das Gerät längere Zeit außer Betrieb bleibt.
Vorsicht: Beim Entleeren kann heißes Wasser austreten.
Bei Frostgefahr ist weiters zu beachten, dass nicht nur das Wasser im Warmwasserbereiter und in den
Warmwasserleitungen einfrieren, sondern auch in allen Kaltwasserzuleitungen zu den Gebrauchsarmaturen und zum
Gerät selbst. Es ist daher zweckmäßig, alle wasserführenden Armaturen und Leitungen (auch Heizkreis = Register)
zurück bis zum frostsicheren Teil der Hauswasseranlage (Hauswasseranschluss) zu entleeren.
Wird der Speicher wieder in Betrieb genommen, so ist unbedingt darauf zu achten, dass er mit Wasser gefüllt ist und bei
den Warmwasserventilen Wasser blasenfrei austritt.
Absperrventil
kann
der
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Speicher
wasserseitig
und
somit
auch
druckmäßig
Benützer, Fachmann
Benützer, Fachmann
ID-Nr.: 236921-0
vom