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Rückschlaggefahr; Bäume Fällen - AL-KO CS 36 Li Betriebsanleitung

Akku-kettensäge
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Arbeitsverhalten und Arbeitstechnik
Nur die laufende Sägekette zum Schnitt an-
setzen, niemals mit aufgesetzter Sägekette
die Kettensäge einschalten.
Darauf achten, dass kein Sägekettenöl ins
Erdreich gelangt.
Sägearbeiten nicht bei Regen, Schnee oder
Sturm durchführen.
Sicherheits- und Schutzeinrichtungen nie-
mals außer Kraft setzen.
10.1.4 Rückschlaggefahr
GEFAHR!
Lebensgefahr durch Rückschlag
(Kickback)!
Durch einen Rückschlag (Kickback) der
Kettensäge kann der Bediener lebensge-
fährlich verletzt werden.
Halten Sie die untenstehenden Maß-
nahmen zur Vermeidung eines Rück-
schlags unbedingt ein!
Sägegut auf Fremdkörper (Nägel, Metall ...)
untersuchen und entfernen.
Kettensäge nur beidhändig bedienen.
Beim Arbeiten mit der Kettensäge nicht zu
weit vorbeugen.
Niemals mehrere Äste auf einmal absägen.
Nur mit richtig geschärfter und gespannter
Sägekette arbeiten.
Kettensäge niemals mit gestreckten Armen
betreiben.
Mit laufender Sägekette den Schnitt begin-
nen und nur mit Vollgas sägen.
Nicht mit der Führungsschienenspitze sägen.
Führungsschienenspitze immer im Auge be-
halten.
Beim Fortsetzen begonnener Schnitte mit er-
höhter Vorsicht arbeiten.
Beim Schneiden von Unterholz und jungen
Bäumen mit erhöhter Vorsicht arbeiten.
Nicht auf einer Leiter stehend oder über
Schulterhöhe sägen.
Krallenanschlag für eine erhöhte Stabilität
beim Sägen nutzen.
Beim Sägen auf einen festen Stand achten.
Hauptsächlich mit der Unterseite des
Schwertes sägen. Beim Sägen mit der Ober-
seite des Schwertes mit erhöhter Vorsicht ar-
beiten.
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Kettensäge nur bei laufender Sägekette aus
dem Schnitt nehmen.
10.2 Bäume fällen
Bevor mit den Fällarbeiten begonnen werden
kann, müssen folgende Maßnahmen durchge-
führt werden.
Sicherstellen, dass sich keine anderen Per-
sonen, Tiere oder Gegenstände im Gefah-
renbereich befinden.
Der Sicherheitsabstand zwischen anderen
Arbeitsplätzen oder Gegenständen soll min-
destens 2½ Baumlängen betragen.
Achten Sie auch auf Versorgungsleitungen
und fremdes Eigentum. Benachrichtigen Sie
gegebenenfalls das Energieversorgungsun-
ternehmen oder den Eigentümer.
Die Fallrichtung des Baumes beurteilen.
Für die Fallrichtung des Baumes entscheiden
mit:
Natürliche Neigung des Baumes
Höhe des Baumes
Einseitige Astbildung
Ebene oder Hanglage
Asymmetrischer Wuchs, Holzschäden
Windrichtung und Windgeschwindigkeit
Schneelast
Bei Hanglage immer oberhalb des zu fällen-
den Baums arbeiten.
Sicherstellen, dass sich in dem vorher festge-
legten Rückweichweg keine Hindernisse be-
finden. Der Rückweichweg soll ca. 45°
schräg rückwärts der Fallrichtung verlaufen
(17).
Der Stamm muss frei von Gestrüpp, Ästen
und Fremdkörpern (z. B. Schmutz, Steine, lo-
se Rinde, Nägel, Klammern, Draht usw.)
sein.
Es sind zwei Kerbschnitte und ein Fällschnitt zu
setzen um einen Baum zu fällen.
1. Bei Fäll- und Ablängschnitten den Krallenan-
schlag sicher am zu schneidenden Holz an-
bringen.
2. Die Fallkerbe (18/C) zuerst waagerecht, dann
schräg von oben in einem Winkel von min-
destens 45° einsägen. Dadurch wird das Ein-
klemmen der Kettensäge beim Setzen des
zweiten Kerbschnittes vermieden. Die Fall-
kerbe muss möglichst nah am Boden und in
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