Einbau-, Betriebs- und Wartungsanleitung
5. Aufstellung / Einbau
Für Betrieb und Wartung ist genügend Raum
vorzusehen, besonders für das Auswechseln
des
Antriebsmotors
Pumpenaggregates. Der Lüfter des Motors
muss genügend Kühlluft ansaugen können.
Daher ist mindestens 10 cm Abstand des
Ansauggitters zu einer Wand, etc. erforderlich.
5.1 Überprüfung vor Aufstellungsbeginn
Die
Bauwerksgestaltung
Abmessungen der Maßzeichnung vorbereitet sein.
5.1.1 Mindestbodenabstand Z
Zwischen dem Pumpeneintritt (Saugkorb, Saug-
stutzen
bei
Inducer)
Behälterboden ist ein Mindestabstand "Z
Maßzeichnung) einzuhalten, der verhindert, dass
Feststoffe die sich am Boden absetzen aufgewirbelt
und
in
die
Pumpe
Mindestbodenabstand
empfehlen wir 1x DN
, d.h. der Abstand soll mind.
S
dem Saugstutzendurchmesser entsprechen.
Bei Fördermedien mit Feststoffanteilen, die sich am
Boden
ablagern
können,
größerer Abstand zu wählen. Empfohlen wird mind.
0,5 m über dem max. Sedimentationsniveau.
5.1.2 Pumpeneinlauf
Die Zuströmung in den Pumpensaugstutzen soll
symmetrisch,
d.h.
von
erfolgen. Eine asymmetrische Anströmung bewirkt
eine ungleichförmige Beaufschlagung des Laufrades
und damit hydraulisch verursachte Schwingungen.
Zu beachten ist weiters, dass der Einlauf des
Fördermediums in den Schacht oder Behälter nicht
unmittelbar im Saugbereich der Pumpe erfolgt.
Dadurch
bedingte
Wirbelbildungen
Ansaugung der Pumpe nachteilig beeinträchtigen. Der
Einlauf sollte soweit wie möglich von der Pumpe
entfernt erfolgen. Ist dies bei kleinen Schächten /
Behältern nicht möglich, so sollte zumindest durch
Einbau einer Prallwand / -platte die Pumpe soweit als
möglich geschützt werden.
Auf keinen Fall darf der Eintrittsstrahl auf das
Pumpengestänge (Zwischenrohr „712") und / oder die
Pumpendruckleitung
(Druckrohr „711")
Dadurch können Schwingungen, die die Lebensdauer
der Lagerung nachteilig beeinflussen, auftreten.
Weiters sollte der Eintrittsstrahl möglichst unterhalb
des Flüssigkeitsspiegels
Behälter einmünden. Andernfalls kann Luft (Gas) mit
in die Flüssigkeit eingeschlagen werden, oder bei
bestimmten Medien kann Schaumbildung auftreten,
was ggf. zu Störungen im Pumpenbetrieb führt.
ICV 100-german
Artikel Nr. 771076047
oder
des
kompletten
muss
gemäß
min
und
dem
Schacht-
" (siehe
min
eingesaugt
werden.
bei
reinen
Fördermedien
ist
ein
entsprechend
allen
Seiten
ungestört,
können
auftreffen.
in den Pumpensumpf /
Seite 10
5.1.3 Lieferzustand der Pumpe
Der Lieferzustand hängt von der Einbaulänge der
Pumpe (siehe Maßzeichnung „EL") ab. Saugkörbe
können auch separat geliefert werden. Motore ab
einer Leistung von 11 kW werden immer separat
geliefert.
Pumpe / Aggregat komplett:
Bei einer Einbaulänge bis ca. 4 m (Gesamtlänge der
Pumpe ca. 5 m) wird die Pumpe / das Aggregat
komplett zusammengebaut geliefert. Der Motor wird
den
nach dem Einbau der Pumpe montiert.
Auf Wunsch kann die Pumpe auch in Baugruppen und
Teile zerlegt geliefert werden.
Pumpe in Baugruppen und Teilen:
Bei einer Einbaulänge über ca. 4 m wird die Pumpe in
oder
Baugruppen und Teile zerlegt geliefert. Dabei wird der
hydraulische
Zwischenrohren und Druckrohren zusammengebaut,
dass eine Länge von ca. 4 bis 5 m erreicht wird. Die
Als
restlichen Teile werden in Baugruppen oder einzeln
geliefert.
Auf Wunsch
zusammengebaut geliefert werden.
5.2 Einbau / Montage der Pumpe / des
Aggregates
Vor Einbau- / Montagebeginn sind unbedingt
alle
Sicherheitshinweise
Betriebsanleitung zu lesen und einzuhalten!
Die
Standard-Aufsetzplatten
Auflagefläche zum Schacht / Behälter nicht bearbeitet
und eignen sich daher nicht für einen dampfdichten
bzw. druck- oder vakuumfesten Einbau (optional sind
runde Aufsetzplatten in dampfdichter bzw. druck- oder
vakuumfester Ausführung für den Behältereinbau
möglich).
die
Die
Auflagefläche
(Schachtdecke,
ausgeführt sein, dass sie allen während des Betriebes
auftretenden Belastungen standhält.
Die Übertragung von Schwingungen auf die
Pumpe muss unbedingt vermieden werden!
Fundamentschrauben
Standard-Aufsetzplatten müssen eine Festig-
keitsklasse von mindestens 4.6 bzw. 5 auf-
weisen und mit 50 bis 70 % der zulässigen
Schraubenkraft angezogen werden.
Für Aufsetzplatten in druck- und vakuumfester
Ausführung ist die Auswahl der Schrauben- und
Mutternwerkstoffe in Abhängigkeit von Druck
und Temperatur vorzunehmen.
Die Füße des Spiralgehäuses dürfen nicht am
Schacht / Behälter befestigt werden.
Baureihe ICV
Teil
der
Pumpe
mit
kann
die
Pumpe
auch
in
sind
für
die
Behälterflansch,
etc.)
und
so
vielen
komplett
der
Pumpen-
auf
der
Aufsetzplatte
muss
so
Muttern
für
Revision 02
Ausgabe 10/2016