Übersicht; Die Zentraleinheit - Siemens LDS 6 Betriebsanleitung

Technische Beschreibung
6.2 Übersicht
Das LDS 6 besteht aus einer Zentraleinheit, Hybridkabeln und 1
bis 3 Sensorpaaren (CD 6 oder CD 3002Ex). Die Hybridkabel ent-
halten Glasfaserleitungen und ein Niederspannungs-Stromkabel
(24 V) und verbinden die verschiedenen verfügbaren Sensoren
mit der Zentraleinheit.

6.2.1 Die Zentraleinheit

Die Zentraleinheit besteht aus einem Bedienfeld mit Anzeige,
einer integrierten Tastatur, einem Steuerrechner, einem Laser,
einer Referenzzelle, der Steuerelektronik für den Laser und Slots
für bis zu drei Empfängerkanäle. Zur Speicherung der Software
und der für den Betrieb erforderlichen Dateien dient ein nicht-
flüchtiger Hauptplatinen-Speicher. Das erleichtert das Software-
Update, das über den Ethernet-Port in Fernbedienung durchge-
führt wird. Es werden keine beweglichen Speichermedien, z.B.
Festplatten, verwendet.
Bild 6.1 LDS 6 Zentraleinheit
Je nach Messbedingungen können Ansprechzeiten von bis zu
0,1 s erreicht werden. Jeder Kanal der Zentraleinheit kann meh-
rere EA-Einheiten für 4-20 mA-Ein-/Ausgang, Digital-Ein-/Aus-
gang und Relais-Ausgang bewältigen - genauere Informationen
siehe "Steckerbelegung des LDS 6" auf Seite 15. Die E/A-Einrich-
tung ist völlig flexibel und kann individuell nach den Vorgaben
des Kunden konfiguriert werden. So kann das LDS 6 z.B. Konzen-
trations- und Transmissionswerte anzeigen (4-20 mA), Alarme
bei Systemfehlern (allgemeiner Alarm) und Transmissionsabfäl-
len ausgeben und die Prozesstemperatur auslesen (4-20 mA). Es
kann außerdem eine Verbindung zum Ethernet-Port am LDS 6
hergestellt werden, entweder direkt oder über LAN-Modem. Mit
der entsprechenden Zugangsberechtigung können so alle Para-
meter des LDS 6 geregelt werden. Diese Option sollte vor Ser-
vicearbeiten zur Statusdiagnose des LDS 6 genutzt werden.
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LDS 6 – In-situ Laser-Gasanalysengerät
Gerätehandbuch A5E00295893-01