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Siemens SINUMERIK 840D sl Inbetriebnahmehandbuch

Siemens SINUMERIK 840D sl Inbetriebnahmehandbuch

Bedienkomponenten
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Inhaltsverzeichnis

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Bedienkomponenten und Vernetzung

(IM5)

SINUMERIK
SINUMERIK 840D sl
Bedienkomponenten und Vernetzung
(IM5)
Inbetriebnahmehandbuch
Gültig für:
CNC-Software Version 2.7
02/2011
6FC5397-1AP40-0AA0
___________________
Systemeinstellungen
___________________
Anlagennetz konfigurieren
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Netzkonfigurationen
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Diagnose und Service
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 840D sl

  • Seite 1 ___________________ Bedienkomponenten und Vernetzung Systemeinstellungen (IM5) ___________________ Anlagennetz konfigurieren ___________________ Netzkonfigurationen SINUMERIK ___________________ Diagnose und Service SINUMERIK 840D sl Bedienkomponenten und Vernetzung (IM5) Inbetriebnahmehandbuch Gültig für: CNC-Software Version 2.7 02/2011 6FC5397-1AP40-0AA0...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Systemeinstellungen..........................5 Einstellungen bei SINUMERIK solution line ..................5 Thin Client Unit (TCU)........................7 Werkseitige Voreinstellungen ......................9 Anlagennetz konfigurieren ........................11 Systemhochlauf im Anlagennetz....................11 DHCP-Server synchronisieren.....................13 TCU inbetriebnehmen........................16 2.3.1 Bedienen des TCU Hauptmenüs ....................16 2.3.2 Bedienen weiterer TCU Menüs....................20 2.3.3 So registrieren Sie eine TCU im Anlagennetz ................30 2.3.4 SIMATIC Thin Client Touch Panel anschließen ................33 2.3.5...
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Diagnose und Service..........................79 Hochlauf der TCU ........................79 4.1.1 Meldungen während des Hochlaufs.................... 79 4.1.2 Diagnosemöglichkeiten während des Hochlaufs ................ 79 So kalibrieren Sie ein Touch Panel..................... 84 Index................................ 87 Bedienkomponenten und Vernetzung (IM5) Inbetriebnahmehandbuch, 02/2011, 6FC5397-1AP40-0AA0...
  • Seite 5: Systemeinstellungen

    Systemeinstellungen Einstellungen bei SINUMERIK solution line Gültigkeitsbereich Die vorliegende Beschreibung gilt für NCU 7x0 mit Software V2.6 SP1 und PCU 50 mit PCU- Basesoftware V8.6 SP1. Einleitung Dieses Handbuch beschreibt den Aufbau und die Inbetriebnahme des Anlagennetzes mit Steuerungs- und Bedienkomponenten SINUMERIK solution line mit Ethernet-basierter Kommunikation.
  • Seite 6 Systemeinstellungen 1.1 Einstellungen bei SINUMERIK solution line ● Für alle NCU und PCU werden vom Inbetriebnehmer feste IP-Adressen in den zugehörigen Adressbändern sowie aussagekräftige Rechnernamen (Host-Namen) vergeben. Alle anderen (Bedien-)Komponenten bekommen vom DHCP-Server automatisch eine IP-Adresse zugeteilt. Ihr Name wird automatisch generiert (bei MCP, MPP, HT 8) oder bei der Inbetriebnahme eingegeben (TCU).
  • Seite 7: Thin Client Unit (Tcu)

    Systemeinstellungen 1.2 Thin Client Unit (TCU) Thin Client Unit (TCU) Übersicht TCU Die Thin Client Unit (TCU) für den dezentralen Aufbau ermöglicht die räumliche Trennung von SINUMERIK Bedientafelfront (OP/TP) und SINUMERIK PCU oder NCU. Bei SINUMERIK solution line wird die TCU zur Visualisierung der Bedienoberfläche der PCU 50 oder der NCU eingesetzt.
  • Seite 8 Systemeinstellungen 1.2 Thin Client Unit (TCU) ● Bei Anschluss einer PC-Tastatur an die TCU ist nicht gewährleistet, dass alle Sondertasten, z. B. Multimedia-Tasten, an die Software der NCU/PCU übertragen werden. ● Maschinensteuertafeln, die über ein PROFIBUS-Netz verbunden sind, werden bei der Umschaltung nicht unterstützt.
  • Seite 9: Werkseitige Voreinstellungen

    Systemeinstellungen 1.3 Werkseitige Voreinstellungen Werkseitige Voreinstellungen Bedeutung der Symbole: ○ Eth 1 als DHCP-Client ● Eth 2 als DHCP-Server ■ Eth 2 mit fester IP-Adresse Vorkonfiguration der TCU Die TCU ist als DHCP-Client konfiguriert und nimmt bevorzugt IP-Adressen von SINUMERIK-Komponenten, dem SINUMERIK-eigenen DHCP-Server einer solchen Komponente, z.
  • Seite 10 Systemeinstellungen 1.3 Werkseitige Voreinstellungen Durch die Einschränkung des verfügbaren Adressbandes, das vom DHCP-Server der NCU verwaltet wird, stehen die IP-Adressen 192.168.214.2 – 192.168.214.9 sowie die Adressen 192.168.214.241 – 192.168.214.254 für Netzwerkknoten mit fester IP-Adresse zur Verfügung. Die NCU hat drei Ethernet-Anschlüsse: - X120 zum Anschluss an das Anlagennetz mit aktivem DHCP- Server (Eth 2 ) - X130 zum Anschluss an das Firmennetz als Standard-DHCP-...
  • Seite 11: Anlagennetz Konfigurieren

    Anlagennetz konfigurieren Systemhochlauf im Anlagennetz Systemverhalten beim Hochlauf Ab NCU Systemsoftware V2.4 SP1 und ab PCU-Basesoftware V8.1 verhält sich das System beim Hochlauf nach folgendem Prinzip: ● Bei der Konfiguration von einer NCU 7x0 mit einer PCU 50 ist die Voreinstellung für eine Netzkonfiguration wie folgt: die NCU behält die voreingestellte IP-Adresse 192.168.214.1 an X120, die PCU 50 die voreingestellte IP-Adresse 192.168.214.241 an Eth2.
  • Seite 12 Anlagennetz konfigurieren 2.1 Systemhochlauf im Anlagennetz Namensdienst DNS verwenden Mit der Verfügbarkeit des Namensdienstes DNS (Domain Name System) ergeben sich folgende Vorteile bei der Administration des Anlagennetzes: ● Der Namensdienst ermöglicht ein einfacheres Projektieren mit Namen anstatt IP- Adressen für das Management von Bedieneinheiten: Alle Komponenten im Anlagennetz können über einen symbolischen Rechnernamen angesprochen werden.
  • Seite 13: Dhcp-Server Synchronisieren

    ● Für den Betrieb von MCP muss der Eintrag "addrmode" in der Datei mcp_client.ini der NCU auf (HWS) stehen. Dies ist standardmäßig der Fall (siehe /card/siemens/sinumerik/mcp_client). ● Wenn TCU oder HT 8 im System vorhanden sind und nach dem Hochlauf auf die PCU (mit HMI-Advanced) geschaltet sein sollen, muss je TCU / HT 8 auf der NCU unter /user/common/tcu/<TCU-Name>/common/tcu eine Datei "config"...
  • Seite 14  Wichtige System- und Netzwerkeinstellungen der NCU-Basesoftware sind in der Datei basesys.ini im Verzeichnis /card/user/system/etc voreingestellt und dürfen dort verändert werden. Die Originalbasesys.ini findet man unter /card/siemens/system/etc mit dem Namen "template-basesys.ini".  Jede NCU im Anlagennetz sollte einen eindeutigen ("sprechenden") Rechnernamen bekommen, mit dem Eintrag "Hostname=..."...
  • Seite 15 Anlagennetz konfigurieren 2.2 DHCP-Server synchronisieren ● Konfiguration mehrere NCU und ggf. 1 oder mehreren PCU, TCU, MCP Bei dieser Konfiguration sind folgende Einstellungen in der basesys.ini der NCU erforderlich: eindeutiger Hostname = ..für jede NCU eindeutige InternalIP= ..gleiche InternalNetMask= ..genau eine NCU mit SyncModeDHCPD_SysNet = ON_MASTER Auf PCU 50.3 ist der Einsatz der PCU-Basesoftware ab V8.1 SP3 erforderlich.
  • Seite 16: Tcu Inbetriebnehmen

    Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen TCU inbetriebnehmen 2.3.1 Bedienen des TCU Hauptmenüs Tastenbelegung Bedeutung der Tasten und Softkeys im "Operator panel service system": Softkey Taste am OP Externe Beschreibung Tastatur HSK1 <F1> Cursor eine Zeile nach unten HSK2 <F2> Cursor eine Zeile nach oben HSK3 <F3>...
  • Seite 17 Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen Hauptmenü "Main menu" Der Dialog "Main menu (TCU1)" wird mit der Menürückschalt- Taste und der Taste <MENU SELECT> gestartet: Bild 2-1 TCU Menü: Hauptmenü Das Hauptmenü ist unterteilt in: ● Einen Titel "Main menu" und dahinter der TCU Name in Klammern. ●...
  • Seite 18 Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen Softkey "Service Network" Nach Betätigen des Softkeys "Service Network" wird das System Network Center (SNC) (Seite 48) geöffnet. Nur im Fehlerfall wird diese Meldung ausgegeben: Bild 2-2 TCU Menü: Fehlermeldung Bedienkomponenten und Vernetzung (IM5) Inbetriebnahmehandbuch, 02/2011, 6FC5397-1AP40-0AA0...
  • Seite 19 Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen Softkey "Detail" Nach Betätigen des Softkeys "Detail" werden folgende Verbindungsdaten für das angewählte Gerät ausgegeben: Bild 2-3 TCU Menü: Verbindungsdaten Bedienkomponenten und Vernetzung (IM5) Inbetriebnahmehandbuch, 02/2011, 6FC5397-1AP40-0AA0...
  • Seite 20: Bedienen Weiterer Tcu Menüs

    Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen 2.3.2 Bedienen weiterer TCU Menüs Dialog "Service Sessions" Durch Anwahl von "Select service session" im Hauptmenü wird zunächst ein Server-Scan ausgelöst: Bild 2-4 TCU Menü: Scanning Bedienkomponenten und Vernetzung (IM5) Inbetriebnahmehandbuch, 02/2011, 6FC5397-1AP40-0AA0...
  • Seite 21 Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen Danach wird folgender Dialog angezeigt: Bild 2-5 TCU Menü: Aktive Sessions Zentralbereich mit Server Liste: Die einzelnen Server-Zeilen lauten "Show WHAT on NAME (IP)", oder nur die IP-Adresse, falls kein Name bekannt ist: Session Nummer VNC-Server Session 0 Session 4...
  • Seite 22 Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen Verbindungsstatus: Weitere Details zum Verbindungsstatus können mit dem Softkey "Details" aufgerufen werden. In dem folgenden Dialog findet sich zu einem "not ok" oder "not running" noch eine Fehlermeldung, die genauer angibt, warum etwas nicht funktioniert. Im Gut-Fall werden zusätzlich der Session Name des VNC-Servers und seine Auflösung angegeben.
  • Seite 23 Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen Hier gibt es folgende Menüpunkte zur Auswahl: ● "Show status" zeigt Statusinformationen an, zum Beispiel: Software-Version, HW-Infos, Netzwerk-Daten der TCU, und den Inhalt der config.ini Bild 2-7 TCU Menü: OP Status ● "Show local logfile" zeigt eine gefilterte Version der System-Protokolldatei im Verzeichnis an, in der nur die Meldungen lokalen TCU enthalten sind.
  • Seite 24 Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen Bild 2-8 TCU Menü: Lokales Protokoll ● "Show logfile of remote devices" zeigt die Protokolldatei der weiteren Geräte im Netzwerk Die syslog-Meldungen von den Geräten im Anlagennetz, die syslog-Meldungen per Broadcast verschicken, z. B. NCU 7x0, ... ●...
  • Seite 25 Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen Dialog "Modify settings for operator panel (TCU)" Durch Anwahl von "Modify settings" im Hauptmenü wird folgender Dialog angezeigt: Bild 2-9 TCU Menü: Einstellungen Hier werden im Zentralbereich die TCU-Parameter eingestellt: ● "HT 8 individual mode" (yes/no) Nur beim HT 8 sichtbar, schaltet zwischen Auto Mode und Individual Mode um.
  • Seite 26 Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen ● "Machine control panel address - MCP" (0-255) Legt die Adresse der zugehörigen MCP fest. Entspricht der Einstellung [Station] mcpIndex aus config.ini. ● "Electronic key system index - EKS" (0-255)" Legt den Index des zugehörigen EKS fest. Entspricht der Einstellung [Station] eksIndex aus config.ini.
  • Seite 27 Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen Sind alle TCUs aktiv, dann kann die neue kein Ersatzteil sein, und nach einer gewissen Zeitspanne wird automatisch zur Namensvergabe weitergeschaltet. Bild 2-11 TCU Menü: Name der TCU Bedienkomponenten und Vernetzung (IM5) Inbetriebnahmehandbuch, 02/2011, 6FC5397-1AP40-0AA0...
  • Seite 28 Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen Ersatzteilfall Wählt man "Replacement", so werden in einem Auswahlmenü alle registrierten TCUs angezeigt, wobei die im Netz aktiven ausgegraut sind. (Diese funktionieren ja und sollen offensichtlich nicht durch ein Ersatzteil ersetzt werden.) Der Cursor wird automatisch auf der ersten wählbaren Zeile platziert.
  • Seite 29 Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen Namensvergabe Falls wie oben beschrieben automatisch in den Neu-Fall verzweigt wurde, dann wird hier zusätzlich die Meldung angezeigt: "This operator panel (TCU) must be new, because there are no inactive panels." Bei manueller Wahl von "New" entfällt dieser Text. Bild 2-13 TCU Menü: Name der TCU In dem Eingabefeld wird ein freier TCU-Name vorgeschlagen, der aber vom Anwender...
  • Seite 30: So Registrieren Sie Eine Tcu Im Anlagennetz

    Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen 2.3.3 So registrieren Sie eine TCU im Anlagennetz Voraussetzungen Der im Anlagennetz als DHCP-Master festgelegte Bootserver (NCU oder PCU 50) muss eingeschaltet und im Netzwerk verfügbar sein. Ablauf bei einer TCU Vorgehensweise: 1. TCU anschließen. Der Dialog "New operator panel (TCU)"...
  • Seite 31: Direkttasten Aktivieren

    Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen 3. Für ein HT 8 bestätigen Sie den vom System vorgeschlagenen Namen "DIP..." oder passen Sie den Namen an. Alle weiteren Zeichen sind frei wählbar. Mit der <INPUT>-Taste werden beim HT 8 folgende Werte als Voreinstellung übernommen: HT8 Individual Mode Operator panel index - TCU [0-255]...
  • Seite 32 Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen Ersatzteil-TCU anschließen Vorgehensweise: 1. Schließen Sie die neue TCU an. Im folgenden Dialog werden die TCU im Anlagennetz mit ihrem Status "aktiv" oder "nicht aktiv" aufgelistet: Bild 2-14 TCU Menü: New operator panel (TCU) 2. Wählen Sie im Dialog " New operator panel (TCU)" den Namen der vorher für die defekte TCU vergeben war.
  • Seite 33: Simatic Thin Client Touch Panel Anschließen

    Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen 2.3.4 SIMATIC Thin Client Touch Panel anschließen Registrieren im Anlagennetz Das SIMATIC Thin Client Touch Panel verhält sich beim Anschließen wie eine TCU. Beim Registrieren im "Operator Panel Service System" geben Sie einen Namen im Anlagennetz ein.
  • Seite 34: So Konfigurieren Sie Das Simatic Thin Client Touch Panel

    Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen Hinweis Anschluss über USB auf der Rückseite Das SIMATIC Thin Client Touch Panel verfügt über einen USB-Anschluss auf der Rückseite, der sich wie der USB-Anschluss X204 einer TCU verhält. Zur Inbetriebnahme und zum Bedienen des "Operator Panel Service System" wird eine externe Tastatur empfohlen.
  • Seite 35: Voraussetzung

    Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen ● Wichtig für den Betrieb als SINUMERIK Bedientafel sind folgende Schaltflächen: Um den SIMATIC Thin Client zu konfigurieren, betätigen Sie die Schaltfläche "Settings". Damit öffnen Sie das "Operator panel service system": Um den SINUMERIK Modus zu beenden, betätigen Sie die Schaltfläche "Close". ●...
  • Seite 36: Einstellungen In Der Datei "Config.ini

    Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen SINUMERIK Modus bei Neustart Um bei einem Neustart automatisch wieder in den SINUMERIK Modus zu gelangen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie im Menü "Applications" das Register "Autostart client application". 2. Wählen Sie die Option "SINUMERIK". Touch Panel kalibrieren Um das Touch Panel zu kalibrieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 37 Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen Wertebereich Voreinstellung Bedeutung SuspendLock = Number 0 oder 1 0: keine Verdrängungssperre 1: Verdrängungssperre gesetzt SuspendPriority = Number 1 ... 10 1: niedrigste Priorität 10: höchste Priorität StartupPrio = Number Reihenfolge beim Hochlauf: je kleiner die Zahl desto höhere Priorität ScreenOnFocus = String | Number nicht relevant...
  • Seite 38: Einstellungen In Der Datei "Tcu.ini

    Kommentar Kommentarzeilen werden in der Datei config.ini mit dem Zeichen # am Zeilenanfang gekennzeichnet. 2.3.7 Einstellungen in der Datei "tcu.ini" Verzeichnisse Die Datei tcu.ini wird in folgenden Verzeichnissen angelegt:  NCU: /siemens/system/etc/tcu.ini /user/system/etc/tcu.ini /oem/system/etc/tcu.ini /oem_i/system/etc/tcu.ini  PCU: F:\addon_base\system\etc\tcu.ini F:\user_base\system\etc\tcu.ini F:\oem_base\system\etc\tcu.ini ACHTUNG Von SINUMERIK Operate werden nur die folgenden Einträge ausgewertet:...
  • Seite 39 Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen Aufbau und Inhalt Kommentarzeilen werden in der Datei tcu.ini mit dem Zeichen # am Zeilenanfang gekennzeichnet. [VNCServer] # VETO MODE # VetoMode enabled: # VNC server notifies the HMI regie before another # panel gets the focus. # VetoMode disabled: # Focus timeout mode enabled (implicitly;...
  • Seite 40 Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen # COLOR DEPTH # The value the system color depth is set at system # startup phase # ColorDepth SYSTEM: # System color depth remains unchanged whichever value # the color depth is currently set to. # COlorDepth 16_BIT # System color depth is set to 16 bit.
  • Seite 41 Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen ExternalViewerMaxRefusedRequest=3 # EXTERNAL VIEWER CONNECTION TIMEOUT # Timeout Period in seconds, after MaxRefusedRequest # is reached. No viewer request is possible during the # Timeout Period. ExternalViewerConnectionTimeout=240 # EXTERNAL VIEWER REQUEST TIMEOUT # The time period (in sec) the request-messagebox is shown (i.e. is # operable) ExternalViewerRequestTimeout=20 # EXTERNAL VIEWER REQUEST TIMEOUTMODE...
  • Seite 42 Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen # PING TRANSMISSION PERIOD # Period in minutes, in which transmission data will be sent PingTransmissionPeriod=2 # PING TRANSMISSION INTERVAL # Time-interval in seconds between two pings PingTransmissionInterval=5 [externalTcu] # EXTERNAL TCU IP-ADDRESSES # List of accepted TCUs in IP-V4-format (index 1 to maximal 16) ExternalTcuIP_1= [TCU_HWSService] # TCU CONNECT TIMEOUT...
  • Seite 43: Verdrängungsmechanismus Bei Tcus

    Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen 2.3.8 Verdrängungsmechanismus bei TCUs Randbedingungen Für den Betrieb von TCU gelten folgende Randbedingungen: 2 aktive TCU parallel an NCU 710.2, 710.3 PN 4 aktive TCU parallel an NCU 720.2, NCU 730.2, NCU 720.3 PN, NCU 730.3 PN 4 aktive TCU parallel an PCU Um an einer Maschine mehr Bedienstationen als die maximale Anzahl betreiben zu können, sorgt der Verdrängungsmechanismus dafür, dass nur die erlaubte Anzahl von TCU in einem...
  • Seite 44: Verdrängungsregeln

    Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen Verdrängungsregeln Eine TCU kann folgende Zustände annehmen: ● Die TCU ist aktiv und hat das Bedienrecht: Dies ist daran zu erkennen, dass die TCU das Bild der Bediensoftware anzeigt und der Bildschirm hell ist. ● Die TCU ist aktiv, jedoch im Beobachtungsmodus (hat also zurzeit kein Bedienrecht): Dies ist daran zu erkennen, dass die TCU das Bild der Bediensoftware anzeigt, jedoch abgedunkelt ist im Vergleich zur TCU mit Bedienrecht.
  • Seite 45: Wirkungsweise Der Funktion

    Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen Die m:n-Online-Schnittstelle der PLC wird dahingehend erweitert, dass der ersten Schnittstelle noch das Byte DB19.DBB118, der zweiten das Byte DB19.DBB119 zugeschlagen wird. Diese Bytes nehmen für das jeweilige HMI den Index der aktiven TCU (des aktiven OP) auf. Das Byte wird TCU_INDEX genannt. Das Byte TCU_INDEX wird vom jeweiligen HMI beschrieben, und zwar mit dem zur aktiven TCU projektierten TCU-Index.
  • Seite 46 Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen Besonderheiten Folgende Spezialfälle sind zu beachten: ● Trotz gesetzter Umschaltsperre kann sich in der PLC das Feld TCU_INDEX in seinem Wert ändern. Dies ist der Fall, wenn – das OP, welches das Bedienrecht besitzt, aktiv zu einer anderen PCU umgeschaltet wird.
  • Seite 47: Beispiel: So Wählen Sie Das Verhalten Der Tcus Beim Hochlauf

    Anlagennetz konfigurieren 2.3 TCU inbetriebnehmen 2.3.10 Beispiel: So wählen Sie das Verhalten der TCUs beim Hochlauf Beispiel: Hochlauf-Unterstützung auf zwei PCU verteilen Um die Hochlauf-Unterstützung auf zwei PCU zu verteilen, muss auf der PCU_1 "Boot support runtime and configuration only (TFTP/FTP)" und auf der PCU_2 "Boot support IP address only (DHCP)"...
  • Seite 48: System Network Center (Snc)

    Anlagennetz konfigurieren 2.4 System Network Center (SNC) System Network Center (SNC) 2.4.1 Funktionsübersicht System Network Center Funktionen des System Network Center (SNC) Auf den einzelnen Registerseiten konfigurieren Sie das Anlagennetz: Register Funktion Adapter ✓ ✓ Der aktive Netzwerk- Adapter (Seite 50) wird angezeigt. ✓...
  • Seite 49 Anlagennetz konfigurieren 2.4 System Network Center (SNC) SNC bedienen Folgende Softkeys stehen zur Bedienung des SNC zur Verfügung: Schaltfläche Bedeutung "Apply" Mit "Apply" übernehmen Sie die geänderten Einstellungen. Eine TCU oder HT 8 wird mit Drücken des Softkeys "Apply" neugestartet. Bei Änderungen an einer PCU (z.
  • Seite 50: Snc: Register "Adapter

    In der Datei "basesys.ini" werden ebenfalls Einstellungen für das Anlagennetz getroffen. In der aktuellen Version sind folgende Ablagepfade zu beachten: ● Auf der PCU 50 liegt die Datei unter E:\Siemens\system\etc und Anwender-Versionen unter F:\user_base\system\etc abgelegt. In dieser Datei basesys.ini ist nur der Abschnitt [InternalInterface] vorhanden.
  • Seite 51: Snc: Register "Ops

    Anlagennetz konfigurieren 2.4 System Network Center (SNC) Folgende Zustände werden angezeigt: Der Anschluss ist angewählt und aktiv. Der Anschluss ist angewählt und nicht aktiv, weil z. B. die TCU nicht eingeschalten ist. Der Anschluss ist nicht angewählt, und es kann nicht darauf zugegriffen werden, weil z.
  • Seite 52: Was Wird Angezeigt

    Anlagennetz konfigurieren 2.4 System Network Center (SNC) Was wird angezeigt? Die Liste "Available OPs" beinhaltet sämtliche OPs, die entweder über Konfigurationsdaten auf der PCU verfügen oder aber beim TCU Hardware Dienst registriert sind. Dadurch ergeben sich folgende Zustände (Spalte "State") für ein OP: Zustand Bedeutung Das lokale OP ist eingeschaltet (oder beim TCU Hardware Dienst registriert) und auf der...
  • Seite 53: So Konfigurieren Sie Ein Op

    Anlagennetz konfigurieren 2.4 System Network Center (SNC) 2.4.4 So konfigurieren Sie ein OP OP konfigurieren Die Registerseite "OPs" ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Unter "Available OPs" werden alle Geräte im Anlagennetz angezeigt. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Um eine TCU zu konfigurieren, die noch nicht angeschlossen war, verwenden Sie "Add". 2.
  • Seite 54: So Konfigurieren Sie Vnc-Verbindungen

    Anlagennetz konfigurieren 2.4 System Network Center (SNC) Parameter Wertebereich Bedeutung Virtual keyboard <Never> Die virtuelle Tastatur wird nie eingeblendet. <Always> Die virtuelle Tastatur wird immer angezeigt. <Auto> Die virtuelle Tastatur wird bei Bedarf angezeigt (Voreinstellung). Configuration of T:M:N enabled Softkey text <2 x 8 Zeichen>...
  • Seite 55 Anlagennetz konfigurieren 2.4 System Network Center (SNC) 2. Falls die ausgewählte TCU zu dem ausgewählten VNC Server keine Verbindung mehr aufbauen soll, dann löschen Sie die Verbindung durch Anklicken der Schaltfläche "Remove". 3. Wenn Sie die Schaltfläche "Properties" anklicken, wird ein Dialog geöffnet, um die VNC- Verbindung zu konfigurieren: Bild 2-20 Dialog "Edit VNC connetion"...
  • Seite 56 Anlagennetz konfigurieren 2.4 System Network Center (SNC) Schaltfläche "Scan devices" Bild 2-21 Scan devices Siehe auch SNC: Register "Scanned devices" (Seite 64) Bedienkomponenten und Vernetzung (IM5) Inbetriebnahmehandbuch, 02/2011, 6FC5397-1AP40-0AA0...
  • Seite 57: Snc: Dienste Des Tcu Supports Konfigurieren

    Anlagennetz konfigurieren 2.4 System Network Center (SNC) 2.4.6 SNC: Dienste des TCU Supports konfigurieren Register "TCU support" Auf der Registerseite "TCU support" wählen Sie, welche Dienste auf der TCU beim Hochlauf gestartet werden: Voreinstellung ist die Konfiguration "Complete TCU support". Bild 2-22 Register "TCU support"...
  • Seite 58 Anlagennetz konfigurieren 2.4 System Network Center (SNC) ● Boot support runtime and configuration only (TFTP/FTP): Innerhalb dieser Konfiguration ist der DHCP-Dienst deaktiviert. Die restlichen Dienste werden ausgeführt. Die IP-Adressen der verbundenen TCUs müssen von einer anderen PCU oder NCU kommen. Der Hochlauf wird jedoch von dieser PCU aus durchgeführt. Dazu muss die PCU oder NCU, welche die IP-Adressen liefert, als "Boot server"...
  • Seite 59: Snc: "Tcu Mode" Konfigurieren

    Anlagennetz konfigurieren 2.4 System Network Center (SNC) 2.4.7 SNC: "TCU mode" konfigurieren Registerseite "TCU mode" Auf der Registerseite "TCU mode" stellen Sie folgende Parameter ein: Bild 2-23 Register "TCU mode" Beschreibung entsprechender Parameter in der Datei tcu.ini Aktivieren Sie "Veto mode", wird an der TCU, die das ...
  • Seite 60 Anlagennetz konfigurieren 2.4 System Network Center (SNC) Beschreibung entsprechender Parameter in der Datei tcu.ini Ist die Auflösungsanpassung "Resolution Adaption" aktiviert AdaptResolution  (Voreinstellung), wird während der Laufzeit wird die Bildschirmauflösung immer an das aktuell angezeigte Bediengerät angepasst. Ist die Auflösungsanpassung "Resolution Adaption" deaktiviert, ...
  • Seite 61: Snc: Schnittstelle X120 (System Network) Konfigurieren

    Anlagennetz konfigurieren 2.4 System Network Center (SNC) 2.4.8 SNC: Schnittstelle X120 (System network) konfigurieren Register "System network" Auf dieser Registerseite stellen Sie folgende Parameter für X120 ein: Bild 2-24 Register "System network" auf NCU Bedienkomponenten und Vernetzung (IM5) Inbetriebnahmehandbuch, 02/2011, 6FC5397-1AP40-0AA0...
  • Seite 62 Anlagennetz konfigurieren 2.4 System Network Center (SNC) Bild 2-25 Register "System network" auf PCU Beschreibung entsprechender Parameter in der Datei basesys.ini DHCP IP address allocation Hier wird der Adressbereich angegeben, aus dem die Clients  InternalDynRangeStart des DHCP-Servers mit IP-Adressen versorgt werden. Der InternalDynRangeEnd voreingestellte Bereich ist in den meisten Fällen ausreichend.
  • Seite 63: Snc: Schnittstelle X130 (Company Network) Konfigurieren

    Anlagennetz konfigurieren 2.4 System Network Center (SNC) Schaltfläche "Clear DHCP" Die Schaltfläche "Clear DHCP" ist nur am aktiven DHCP Server aktiv: Damit wird das Kommando "sc clear dhcp [-X120]" ausgeführt: Der Zustand des DHCP-Servers am angegebenen Interface (Voreinstellung: Anlagennetz) wird gelöscht und in seinen Anfangszustand versetzt.
  • Seite 64: Snc: Parameter Auf Dem Register "System Basics" Konfigurieren

    Anlagennetz konfigurieren 2.4 System Network Center (SNC) 2.4.10 SNC: Parameter auf dem Register "System basics" konfigurieren Register "System basics" Auf dieser Registerseite stellen Sie die folgenden Parameter ein: Bild 2-27 Register "System basics" [siehe basesys.ini: Parameter EnableSysNetToIBNForwarding] 2.4.11 SNC: Register "Scanned devices" Register "Scanned devices"...
  • Seite 65: Anlagenkonfiguration Als Soll-Projektierung Speichern

    Anlagennetz konfigurieren 2.4 System Network Center (SNC) Anlagenkonfiguration als Soll-Projektierung speichern Um nach einem Scannen der erreichbaren Teilnehmer zu überprüfen, ob alle Geräte, die zur Anlage gehören, auch erreichbar sind, wird auf Basis der erreichbaren Teilnehmer eine Soll- Projektierung definiert und gespeichert. Diese Soll-Projektierung legt fest, welche Geräte zur Anlage gehören und somit immer vorhanden sein müssen.
  • Seite 66 Anlagennetz konfigurieren 2.4 System Network Center (SNC) Geräte, die sich nicht beim DNS-Server anmelden, können durch das Scannen nicht ermittelt werden. Dazu gehören z. B. SIMATIC-Geräte. Die Zellen mit Name und HW-Typ in der Tabelle bleiben editierbar und man kommt mit Doppelklick in den Einfügemodus. ACHTUNG Eine Soll-Projektierung lässt sich nur dann speichern, wenn alle ausgewählten Geräte eineindeutig gekennzeichnet sind, d.h.
  • Seite 67 Anlagennetz konfigurieren 2.4 System Network Center (SNC) Beispiel für die Soll-Projektierung Die Datei kann beispielsweise folgenden Inhalt haben: [SOLL] RANGE_START_1=192 RANGE_START_2=168 RANGE_END_2=168 RANGE_START_3=214 RANGE_END_3=214 RANGE_START_4=1 RANGE_END_4=254 NUMBER_DEVICES=2 [DEVICE_1] NAME="PCU1" IP=192.168.214.241 MAC=08:00:06:12:34:56 HWID=2.0.0.0 [DEVICE_2] ALIAS="PLC1" IP=192.168.214.4 MAC=08:00:06:11:22:33 HW_TYPE=S7-300 Soll-/Ist-Vergleich Beim Soll-/Ist-Vergleich wird geprüft, ob die projektierten Geräte in Anlagennetz erreichbar sind: Sofern bereits eine Soll-Projektierung abgespeichert wurde, bleibt diese Information bestehen und wird bei einer Folgesitzung automatisch geladen.
  • Seite 68 Anlagennetz konfigurieren 2.4 System Network Center (SNC) Bild 2-29 Ergebnis des Vergleichs Hinweis Beschreibungstext Zusätzlich kann auf dem Register "All" in der Spalte "Comment" ein Beschreibungstext zum Gerät eingegeben werden, um das Gerät leichter identifizieren zu können. Ergebnis Ein Gerät (HT 8) wurde nicht gefunden. Mögliche Ursachen dafür sind: ●...
  • Seite 69: Netzkonfigurationen

    Zulässige Netzwerkstrukturen Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die zulässigen Netzwerkstrukturen. Ethernet-Verbindung Eine SINUMERIK 840D sl kann nur als ein Netzwerk, bei dem die einzelnen Komponenten über Ethernet-Verbindungen miteinander kommunizieren, betrieben werden. Dieses Netzwerk muss eingerichtet werden. Die einzelnen Komponenten sind werkseitig so voreingestellt, dass die am häufigsten auftretenden Standard-Konfigurationen ohne veränderte Einstellungen hinsichtlich des...
  • Seite 70: Netzwerke Ohne Anschluss An Das Firmennetz

    Netzkonfigurationen 3.2 Netzwerke ohne Anschluss an das Firmennetz Netzwerke ohne Anschluss an das Firmennetz 3.2.1 Konfiguration 1: NCU und TCU Beschreibung Eine TCU wird direkt über Ethernet mit X120 der NCU verbunden. NCU und TCU sind geeignet vorkonfiguriert, um mit IP-Adressen versorgt zu werden. Die IP-Adressen sind für den weiteren Betrieb nicht von Bedeutung.
  • Seite 71: Konfiguration 2: Ncu Und Pcu Mit Direktem Op

    Netzkonfigurationen 3.2 Netzwerke ohne Anschluss an das Firmennetz 3.2.2 Konfiguration 2: NCU und PCU mit direktem OP Beschreibung Die NCU und die PCU werden über ein gekreuztes Ethernetkabel verbunden. Die NCU ist der DHCP-Server mit der IP-Adresse 192.168.214.1. Die PCU wird für diese Konfiguration an Eth 2 auf eine feste IP-Adresse aus dem Bereich 192.168.214.241 –...
  • Seite 72: Netzwerke Mit Anschluss Der Ncu An Das Firmennetz

    Netzkonfigurationen 3.3 Netzwerke mit Anschluss der NCU an das Firmennetz Netzwerke mit Anschluss der NCU an das Firmennetz 3.3.1 Konfiguration 3: NCU und TCU Beschreibung Die (direkte) Verbindung der TCU zur NCU erfolgt über ein gekreuztes Ethernetkabel. An X130 wird die NCU mit einem geraden Kabel an einen Switch zum Firmennetz verbunden. Eine TCU wird direkt wie in Konfiguration 1 über Ethernet mit X120 der NCU verbunden.
  • Seite 73: Konfiguration 4: Ncu Und Pcu Mit Direktem Op

    Netzkonfigurationen 3.3 Netzwerke mit Anschluss der NCU an das Firmennetz Ist das Firmennetz schwach administriert – im ungünstigsten Fall steht nur ein DHCP-Server im Netz, der Adressen aus einem vorgegebenen Adressband vergibt – so erhält die NCU zwar eine IP-Adresse, diese ist zunächst jedoch unbekannt. 3.3.2 Konfiguration 4: NCU und PCU mit direktem OP Beschreibung...
  • Seite 74: Konfiguration 5: Pcu Mit Tcu An Ncu

    Netzkonfigurationen 3.3 Netzwerke mit Anschluss der NCU an das Firmennetz 3.3.3 Konfiguration 5: PCU mit TCU an NCU Beschreibung Bei dieser Konfiguration ist ein Switch auch für das Anlagennetz erforderlich. Alle Komponenten werden mit geraden Ethernetkabeln verbunden. Von der Adressvergabe her gesehen und von den zu tätigenden Einstellungen ist diese Konfiguration identisch der aus Konfiguration 4.
  • Seite 75: Programmiergerät (Pg) An Die Ncu Anschließen

    Netzkonfigurationen 3.3 Netzwerke mit Anschluss der NCU an das Firmennetz 3.3.4 Programmiergerät (PG) an die NCU anschließen Beschreibung Ein Programmiergerät wird an der NCU an X127 als nomaler DHCP-Client angeschlossen. Eine NCU ist an X127 ein normaler DHCP-Server. Die NCU hat an X127 die feste IP- Adresse 192.168.215.1 mit Subnetz-Maske 255.255.255.224.
  • Seite 76: Anwendungsbeispiel

    Werkzeugverwaltung reduzierte Bedienstation. Parallele Bedienung von HMI-Advanced oder SINUMERIK Operate auf der PCU 50.3 und SINUMERIK Operate als Bestandteil der CNC-Software auf der SINUMERIK 840D sl NCU: Ein beliebiges OP an PCU 50.3 und ein beliebiges OP an der NCU können gleichzeitig bedient werden: im Beispiel OP 08T.
  • Seite 77 (TFTP/FTP)" auf der Registerseite "TCU support" des Programms "System Network Center" ( SNC: Dienste des TCU Supports konfigurieren (Seite 57) ) 2. SINUMERIK 840D sl ab CNC-Software Version 2.4 Die Konfigurationsdatei ist auf der Produkt-DVD SINUMERIK systemconfiguration.ini...
  • Seite 78 Netzkonfigurationen 3.4 Anwendungsbeispiel Bedienkomponenten und Vernetzung (IM5) Inbetriebnahmehandbuch, 02/2011, 6FC5397-1AP40-0AA0...
  • Seite 79: Diagnose Und Service

    Adresse über DHCP und während der TFTP-Downloads (Boot Image) signalisiert jeweils ein Fortschrittsbalken, dass der Hochlauf der TCU noch nicht beendet oder gestört ist. Die folgende Abbildung zeigt die Struktur dieser Meldungen: Siemens AG Thin Client Boot loader V 01.00.02.00 IP address <F1>...
  • Seite 80: Diagnose-Fenster Über Aufrufen

    Diagnose und Service 4.1 Hochlauf der TCU Diagnose-Fenster über <F1> aufrufen Siemens AG Thin Client Boot Loader V 01.00.02.00 Boot progress: BIOS V 00.00.03.00 06/08/2004 11:45:07 MAC address 08:00:06:00:00:00 IP address received 192.168.214.40 DHCP 192.168.214.1 TFTP 192.168.214.1 OS boot loader (nonfree/linx_tcu.bin) done <F1>details...
  • Seite 81 Detail messages: Siemens AG Thin Client Boot Loader V 01.00.02.00 (level 3) Siemens AG Thin Client Boot Loader Start (real to protected mode) [01.00.02.00] Bldr16-->32: V 00.00.03.00 06/08/2004 11.45.07 addresses 0xFFFFE34F 0xFFFFE2ED 0xFFFFE2E0 Bldr16-->32: bldr32 at address 0xFFFB0000 length 43008 Bldr16-->32: RLE header BLDR_TCU_RLE 69632 42640 0x3A61F8B3...
  • Seite 82: Diagnose-Fenster Wird Automatisch Bei Störung Aufgeblendet

    Wenn Sie im Diagnose-Fenster die Funktion <F7> wählen, wird der Hochlauf der TCU fortgesetzt. Ist das Ende des Hochlaufs noch nicht erreicht, können Sie den Hochlauf nochmals mit der Funktion <F1> unterbrechen. Diagnose-Fenster wird automatisch bei Störung aufgeblendet: Siemens AG Thin Client Boot Loader V 01.00.02.00 Boot progress: BIOS V 00.00.03.00...
  • Seite 83 Diagnose und Service 4.1 Hochlauf der TCU Ist das Diagnose-Fenster bereits aktiv und es tritt eine Warnmeldung auf, wird diese Warnung innerhalb des Fensters angezeigt. Siemens AG Thin Client Boot Loader V 01.00.02.00 Boot progress: BIOS V 00.00.03.00 06/08/2004 11:45:07...
  • Seite 84: So Kalibrieren Sie Ein Touch Panel

    Diagnose und Service 4.2 So kalibrieren Sie ein Touch Panel So kalibrieren Sie ein Touch Panel HT 8: Touch Screen kalibrieren VORSICHT Berühren Sie das Display nicht mit spitzen oder harten Gegenständen. Dadurch kann seine Lebensdauer erheblich verkürzt werden. Mit jedem Gerät wird ein HT 8-Touchpen (Bestellnr. 6FC5348-0AA08-4AA0) ausgeliefert. Dieser ist für die Kalibrierung und im Betrieb zu verwenden.
  • Seite 85 Diagnose und Service 4.2 So kalibrieren Sie ein Touch Panel Dies entspricht an einem OP der Tastenkombination: Menürückschalt-Taste + <MENU SELECT>. Operator panel service system - service menu for operator panel (TCU) Show status Show local logfile Show logfile of remote devices Modify operator panel settings Calibrate touch screen Reboot...
  • Seite 86: Bedienrecht Anfordern

    Diagnose und Service 4.2 So kalibrieren Sie ein Touch Panel 2. Wählen Sie den Menüpunkt "Calibrate touch screen", um den Kalibriervorgang zu starten. Operator panel service system - service menu for operator panel (TCU) Show status Show local logfile Show logfile of remote devices Modify operator panel settings Calibrate touch screen Reboot...
  • Seite 87: Index

    Index Drehkodierschalter, 30 kalibrieren, 84 Advanced Settings, 60 Anlagennetz, 5 konfigurieren, 30, 48 IP-Adresse Client, 61 PG, 75 Bedienrecht, 7, 59, 86 Bildschirmauflösung, 60 Boot-Server, 74 Konfigurationsdatei basesys.ini, 50 config.ini, 26, 36 tcu.ini, 39, 60 CompactFlash Card, 7 Meldungen beim TCU-Hochlauf, 79 DCK (Direct Control Keys), 31 DHCP-Client, 9 DHCP-Server, 9...
  • Seite 88 Index Soll-Projektierung, 65 Startleiste, 34 Sternstruktur, 5 Störungen beim Hochlauf, 79 System Hochlaufverhalten, 11 Redundanz, 13 Hauptmenü, 17 Hochlauf-Konfiguration, 57 Hochlauf-Meldungen, 79 Index zuweisen, 45 Name vergeben, 30 Randbedingungen, 7 Settings, 30 Thin Client Unit, 7 Touch Panel kalibrieren, 36 HT 8, 84 TCU, 84 Umschaltsperre, 44...

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