Inhaltsverzeichnis Zu dieser Betriebsanleitung ..................4 Aufbau der Warnhinweise ................4 Erklärung der Symbole und Auszeichnungen ..........4 Sicherheit ......................... 5 Bestimmungsgemäße Verwendung ............. 5 Vorhersehbare Fehlanwendung ..............6 Sichere Handhabung ................... 6 Qualifikation des Personals ................7 Veränderungen am Produkt ................. 7 Verwendung von Ersatzteilen und Zubehör ..........
Zu dieser Betriebsanleitung Zu dieser Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung ist Teil des Produkts. Betriebsanleitung vor dem Gebrauch des Geräts lesen. Betriebsanleitung während der gesamten Lebensdauer des Produkts aufbewahren und zum Nachschlagen bereit halten. Betriebsanleitung an jeden nachfolgenden Besitzer oder Benut- zer des Produkts weitergeben.
Sicherheit Sicherheit Bestimmungsgemäße Verwendung Das Öl-Wasser-Warngerät ÖWWG 3 eignet sich ausschließlich zur Meldung von Flüssigkeitsansammlungen und zur Überwachung von: • Auffangwannen unter Lagerbehältern, Brennern oder Motoren, • Auffangwannen in Gebäuden, • Auffangräumen unter öl- bzw wasserverbrauchenden Geräten, • Räumen zur frühzeitigen Meldung von Wassereinbruch. •...
Sicherheit Eine andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß. Vorhersehbare Fehlanwendung Das Öl-Wasser-Warngerät ÖWWG 3 darf insbesondere in folgenden Fällen nicht verwendet werden: • Flüssigkeiten, die zur Dickflüssigkeit neigen oder die zu Verkle- bungen und festen Ablagerungen führen • Flüssigkeiten der Gefahrenklasse AI oder AII •...
Sicherheit Qualifikation des Personals Montage, Inbetriebnahme, Betrieb, Wartung, Außerbetriebnahme und Entsorgung dürfen nur von fachspezifisch qualifiziertem Perso- nal durchgeführt werden. Arbeiten an elektrischen Teilen dürfen nur von einer ausgebildeten Elektrofachkraft in Übereinstimmung mit den geltenden Vorschriften und Richtlinien ausgeführt werden. Veränderungen am Produkt Eigenmächtige Veränderungen am Produkt führen zu erheblichen Sicherheitsrisiken und sind aus Sicherheitsgründen verboten.
Produktbeschreibung Produktbeschreibung Lieferumfang • Signalteil mit integrierter Betriebslampe, Alarmlampe und ab- schaltbarem Summer • Kaltleitersonde Eigenschaften Das Öl-Wasser-Warngerät ÖWWG 3 besteht aus einem fehlersiche- ren selbstüberwachenden Signalteil mit periodischem Selbsttest und einer Sonde. Signalteil und Sonde sind durch eine zweiadrige Sig- nalleitung von maximal 50 m Länge miteinander verbunden.
Produktbeschreibung Grüne Betriebs- lampe Prüftaste Rote Alarmlampe Quittiertaste Ohne Funktion Entriegelungs- taste Bild 2: Signalteil Funktion Mit Einschalten der Netzspannung (grüne Betriebslampe leuchtet) beginnt der Aufheizvorgang des Kaltleiters. Bis zum Erreichen der Betriebstemperatur ertönt der akustische Alarm und die rote Alarm- lampe leuchtet.
Produktbeschreibung Die grüne Betriebslampe geht an, sobald ÖWWG 3 mit Netzspan- nung versorgt wird. Die Prüftaste ermöglicht eine Funktionskontrolle durch Simulieren des Alarmfalles. ÖWWG 3 verfügt über eine Anlaufschaltung, d. h. nach Einschalten der Netzspannung und nach der Aufheizphase des Kaltleiters von etwa 8 Sekunden entriegelt das Signalteil selbstständig.
Produktbeschreibung Anwendungsbeispiele Netzspannung Signalteil Steuerleitung Abwasserpumpe Kaltleitersonde Max. Stand Min. Stand Restwasser Bild 3: Abwasser-Pumpensteuerung mit automatischer Öl-Sicher- heitsschaltung Bei automatischen Entwässerungspumpen in Öllager-Auffang- räumen besteht die Gefahr, dass bei einem eventuellen Tankleck auch Öl in den Abwasserkanal abgepumpt wird. Die Kombination ÖWWG 3 und ELT 8 mit entsprechend hierfür ausgewählten Sonden verhindern einen Ölschaden.
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Produktbeschreibung Bild 4: Signalteil mit Montagerahmen für den Einbau in Schalttafeln; rechts: Schalttafelausschnitt 1 ÖWWG 3 2 AFRISO-Ereignis- meldesystem 3 Internet 4 E-Mail 5 Mobiltelefon 6 Fax 7 Telefon Bild 5: Fernmeldung von Lecks mit AFRISO-Ereignismeldesystem ÖWWG 3...
Transport und Lagerung Verschraubungen am Signalteil Die mittlere Gummitülle kann durch eine Verschraubung M20 ersetzt werden. Verschraubung Kabeldurchmesser 4,0-8,8 mm 8,0-12,5 mm Zulassungen, Prüfungen und Konformitäten ÖWWG 3 ist TÜV-geprüft, besitzt die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung mit Zulassungsnummer Z-65.40-339, entspricht der EMV- Richtlinie (2004/108/EG) und der Niederspannungs-Richtlinie (2006/95/EG).
Montage und Inbetriebnahme Montage und Inbetriebnahme Signalteil und Sonde nicht in explosionsgefährdeten Bereichen montieren. ÖWWG 3 darf nur durch Fachbetriebe nach §19 I WHG mon- tiert, in Betrieb genommen und gewartet werden, sofern die Tä- tigkeiten nicht entsprechend den jeweiligen landesrechtlichen Vorschriften von der Fachbetriebspflicht ausgenommen sind.
Montage und Inbetriebnahme Signalteil montieren Das Signalteil an eine ebene, feste und trockene Wand in Au- genhöhe montieren. Das Signalteil muss jederzeit zugänglich und einsehbar sein. Das Signalteil darf nicht von Wasser oder Spritzwasser erreicht werden. Das Signalteil nicht in Feuchträumen montieren.
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Montage und Inbetriebnahme Signalteil an der Wand befestigen (A oder B). A 1 Schraube an der Wand befestigen. B Befestigungslöcher im Unterteil mit Bohrer Ø 5 mm durchbohren. 2 Signalteil einhängen. Unterteil mit beiligenden Schrau- 3 Signalteil mit Schraube durch untere La- ben an der Wand befestigen.
Montage und Inbetriebnahme Elektrischer Anschluss Netzspannung ist unterbrochen und gegen Wiedereinschalten gesichert. Sondensicherung F2 Sonde Extern entriegeln Ausgangsrelaiskontakte Netzspannung 230 V Bild 7: Elektrischer Anschluss 230 V ÖWWG 3 Netzsicherung F1 Sondensicherung F2 Sonde Extern entriegeln Ausgangsrelaiskontakte Netzspannung 24 V Bild 8: Elektrischer Anschluss 24 V ÖWWG 3 Stromversorgung Den Netzanschluss des Öl-Wasser-Warngerätes mit einer festverleg-...
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Montage und Inbetriebnahme Als Verlängerung für das Sondenkabel kann eine handelsübli- che abgeschirmte Leitung 2 x 0,5 mm² verwendet werden. Die maximale Länge der Verlängerung beträgt 50 m. Das Sondenkabel nicht parallel zu Starkstromleitungen verle- gen, Gefahr von Störeinstrahlung. ...
Montage und Inbetriebnahme Gerät in Betrieb nehmen Signalteil und Sonde sind nach Kapitel 5, Seite 16, montiert. Elektrischer Anschluss wurde nach Kapitel 6.3, Seite 20, durch- geführt. Sonde ist am Signalteil angeschlossen. Ausgangsrelais ist beschaltet (bei Bedarf). ...
EnOcean®-Funk-Modul einlernen (optional) Die rote Alarmlampe muss ebenfalls aufleuchten und der akus- tische Alarm ertönen. Entriegelungstaste loslassen. Die rote Alarmlampe muss sofort erlöschen und der akustische Alarm verstummen. ® EnOcean -Funk-Modul einlernen (optional) ÖWWG 3 befindet sich in der Nähe der anzulernenden ®...
Wartung Wartung Die Funktionsfähigkeit des Leckageerkennungssystems muss in an- gemessenen Zeitabständen, mindestens aber zweimal im Jahr ge- prüft werden. Die Prüfung muss so durchgeführt werden, dass die einwandfreie Funktion des Leckageerkennungssystem im Zusamenwirken aller Komponenten entsprechend dem Benetzen der Sensoren mit Flüs- sigkeit nachgewiesen wird.
Störungen Wartungstätigkeiten Netzsicherung F1 auswecheln Netzspannung ist unterbrochen und gegen Wiedereinschalten gesichert. Signalteil öffnen, siehe Kapitel 6.2, Seite 18. Transparente Abdeckhaube von der Netzsicherung F1 abneh- men. Netzsicherung F1 ersetzen, siehe Tabelle 2, Seite 14. Transparente Abdeckhaube auf die Netzsicherung F1 auf- schnappen.
Allgemeines zu EnOcean®-Funk Problem Mögliche Ursache Fehlerbehebung Flachbandleitung Flachbandleitung nicht mit Leiterplatte mit Leiterplatte verbunden. verbinden. Rote Alarmlampe Alarmfall: Sonde in Alarmursache be- leuchtet. Flüssigkeit. seitigen. Entriegelungstaste Entriegelungstaste gedrückt. nochmals drücken. Sonde nicht ange- Sonde anschlie- schlossen.
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Allgemeines zu EnOcean®-Funk ® Tabelle 5: Reichweitenreduktion EnOcean -Funksystem 868,3 MHz Material Reichweitenreduktion Holz, Gips, Glas unbeschichtet, ohne 0 – 10 % Metall Backstein, Pressspanplatten 5 – 35 % Beton mit Armierung aus Eisen 10 – 90 % Metall, Aluminiumkaschierung siehe „Abschottung“...
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Allgemeines zu EnOcean®-Funk Reichweite Bedingungen Abhängig von Ar- Senkrecht durch 1-2 Zimmerdecken mierung und Anten- nenausführungen Bei den Werten hinsichtlich der Übertragungsreichweite handelt es sich um grobe Richtwerte. Abschottung Hinter Metallflächen bildet sich ein so genannter "Funkschatten", z. B. hinter metallischen Trennwänden und Metalldecken, hinter Me- tallfolien von Wärmedämmungen und massiven Armierungen in Be- tonwänden.
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Allgemeines zu EnOcean®-Funk Antennenmontage Die Empfangsantenne oder ein Empfänger mit integrierter Antenne sollten nicht auf der gleichen Wandseite wie der Sender montiert werden. Besser ist die Montage auf der anschließenden oder ge- genüberliegenden Wandfläche. Nach Möglichkeit sollten die Anten- nen einen Abstand von > 10 cm zur Raumecke aufweisen. Der ideale Montageort der Empfängerantenne ist eine zentrale Stelle im Raum.
Außerbetriebnahme und Entsorgung Reichweitenradius bietet weitreichend Sicherheit, auch gegen später übliche Änderungen der Umgebungsbedingungen. ® 11.2 Weiterführende Informationen zu EnOcean -Funksystemen Mehr Informationen zu Planung, Installation und Betrieb von ® EnOcean -Funksystemen unter: www.enocean.com/de/enocean-funkstandard www.enocean.com/de/funktechnologie www.enocean.com/fileadmin/redaktion/pdf/app_notes/AN001_RANG E_PLANNING_Sep10_de.pdf www.enocean.com/fileadmin/redaktion/pdf/app_notes/AN102_ANTE NNA_DESIGN_FEB_11.pdf www.enocean.com/fileadmin/redaktion/pdf/app_notes/AN103_EXTE RNAL_PASSIVE_ANTENNAS_UPDATED.pdf 12 Außerbetriebnahme und Entsorgung Versorgungsspannung abschalten.