Lizenzbedingungen genutzt oder kopiert Keysight Technologies verboten. Produkt zum Zeitpunkt der Lieferung den werden. angegebenen Spezifikationen gerecht wurde. Handbuch-Teilenummer Darüber hinaus bestätigt Keysight, dass die Konformitätserklärung Kalibrierungs-messungen auf das United States 53210-90411 Die Konformitätserklärung für dieses Produkt National Institute of Standard and Technology und andere Keysight-Produkte kann im Internet zurückzuführen sind und zwar im für die Kalib-...
Sicherheit des Geräts weiterhin gewährleistet Erdung des Geräts brierungsintervalls auszutauschen. Das Aus- ist. tauschverfahren wird im 53210A/53220A/ Das 53210A ist mit einem Schukostecker aus- 53230A Service Guide beschrieben. Bei Beschädigungen gestattet. Zur Minimierung des Stromschlagrisi- kos müssen Gerätegehäuse und -abdeckung Option 300 ermöglicht den Akkubetrieb des...
Vorsichtsmaßnahmen haben und diese erfüllt sind. kann einen Stromschlag und schwer- Installieren des Geräts wiegende Verletzungen zur Folge haben. Der Keysight 53210A kann in folgenden WARNU NG Netzspannungsbereichen betrieben werden: 100 - 240 V, 50-60 Hz Die BNC-Buchsen der Eingangsan- 100 - 127 V, 440 Hz 90 VA Max.
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Unterbrechung des Schutzleiters oder bei Trennung des Geräts vom Schutzerdeanschluss besteht die Gefahr eines Stromschlags, der zu Ver- letzungen führen kann. WARNU NG Unter Akkuspannungsversorgung kann das Gerätegehäuse dasselbe Float-Potenzial aufweisen wie das vom Benutzer bereitgestellte gemessene Signal. 53210A Benutzerhandbuch...
Elektrische Anforderungen Anschluss an die Spannungsversorgung Einschalt-LED-Status Standby-Spannungsversorgung Akkubetrieb Akkupflege Verwenden der integrierten Hilfe Dienstprogrammfunktionen Anzeigekonfiguration Benutzerinteraktion Referenzeinstellungen Organisation des Benutzerhandbuchs 53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Softwareanforderungen Verwenden der webfähigen Schnittstelle des Zählers Anschließen des Zählers und Anzeigen seiner Startseite 53210A Benutzerhandbuch...
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Inhaltsverzeichnis Überblick zur Webschnittstelle Installieren der Keysight IO Libraries Installieren von Gerätetreibern Hinzufügen von Geräten zur PC-Schnittstelle Konfigurieren der Schnittstelle Konfigurieren der USB-Schnittstelle Konfigurieren der GPIB-Schnittstelle Verwenden von Interactive IO Firmware- und Treiber-Updates Deaktivieren der Kalibrierungssicherheit SCPI-Sprachemulationsmodus Herunterladen und Installieren des Update-Dienstprogramms...
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Triggern und Gating Einstellungenübersicht Trigger- und Gate-Zeitachse Trigger- und Gate-Zyklus Systemtrigger 'Warten-auf-Trigger'- und Getriggert-Status Mess-Gate Gate-Setup Frequenzmessungen Aktivieren von Gate-Signalen am ‘Gate in/Out’-BNC 53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Mathematische Funktionen Aktivieren des CALculate1-Subsystems Glätten von Daten Skalierungsfunktionen 53210A Benutzerhandbuch...
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Einstellen der Byte-Reihenfolge für die Blockübertragung Datenfluss Zählerdateisystem Erstellen von Ordnern und Dateien im Flash-Speicher und auf dem USB- Laufwerk Benutzerdefinierte Einschaltstatus Verwalten von Ordnern und Dateien Gerätestatus Keysight 53210A Statussystem „Questionable Data“-Registergruppe „Standard Operation“-Registergruppe „Standard Event“-Register „Status Byte“-Register 53210A Fehlermeldungen Index 53210A Benutzerhandbuch...
Willkommen. Dieses Benutzerhandbuch enthält Informationen zu Konfiguration und Betrieb des Keysight 53210A 350-MHz-HF-Zählers. Das 53210A ist ein 2U-Gerät mit halber Modulbreite der LXI Klasse C. 2U und halbe Modulbreite beziehen sich auf die Abmessungen des 53210A im Verhältnis zu standard- mäßigen EIA-Rack-Abmessungen.
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Gate In/Out Opt 010 UOCXO Opt 106/115 Opt 300 Battery Opt 150 sw (53230A Only) Line 100-240V, 50-60 Hz 100-127V, 400 Hz Int Ref Out Trig In ISM 1-A 90VA Max Intertek Abbildung 1-1. Der universelle Frequenzzähler/Timer 53210A. 53210A Benutzerhandbuch...
Vorbereitung für den Einsatz Überblick zu vorderem Bedienfeld und Rückwand Abbildung 1-1 zeigt vorderes Bedienfeld und Rückwand des Keysight 53210A 350-MHz- HF-Zählers. Front Panel Die schattierten Bereiche des vorderen Bedienfelds kennzeichnen Tasten, die ähnliche Funktionen ausführen. Diese Bereiche werden unten kurz beschrieben.
Anschluss an der Rückwand dient zur Gerätesteuerung (E/A). Der Datenfluss wird in Kapitel 7 behandelt. Rückwand Die in Abbildung 1-1 gezeigte Rückwand des 53210A umfasst Produktoption 201 (par- alleler Rückwandeingang) und GPIB-Schnittstellenoption 400. Die Anschlüsse an der Rückwand werden unten kurz beschrieben.
Soft Keys Softkey Navigation Abbildung 1-2. Das 53210A Display. Informationen zum Gerät In diesem Abschnitt wird das im Lieferumfang des 53210A enthaltene Zubehör aufgelistet. Außerdem enthält er Informationen zu Betriebs- und Lagerumgebung sowie elektrischen Anforderungen. Mitgelieferte Materialien Folgendes Zubehör wird standardmäßig mit dem Zähler 53210A geliefert:...
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• 53210A Option 0B0 ist die Standardoption für die Produktdokumentation. Bei Bestellung der Option 0B0 werden nur die Schnellstartanleitung und die 53210A/ 53220A/53230A Product Reference CD-ROM mit dem Gerät geliefert. Alle Handbücher sind auf der CD verfügbar. Um gedruckte Handbücher von Keysight zu erhalten, wenden Sie sich an Ihren Keysight-Vertriebsbeauftragten.
Vorbereitung für den Einsatz Betriebs- und Lagerungsumgebung Beachten Sie beim Betrieb des Zählers 53210A die folgenden Umgebungsspezifikationen: Umgebung: EN61010, Verschmutzungsgrad 2; zur Verwendung in Innenräumen Temperatur: C bis +55 Luftfeuchtigkeit: 5% bis 80% RH (nicht-kondensierend) Höhe: bis zu 3.000 Meter Beachten Sie beim Lagern des Zählers 53210A die folgenden...
Weitere Informationen finden Sie auf der Sicherheitsinformationenseite am Anfang H IN WEI S dieses Handbuchs. Eine vollständige Liste der Produktspezifikationen des 53210A finden Sie in dem Datenblatt, das auf der 53210A/53220A/53230A Product Reference CD (Teilenummer 53220-13601) enthalten ist, oder im Internet unter: www.keysight.com/find/53210A Anschluss an die Spannungsversorgung Schließen Sie das Netzkabel an und drücken Sie den Ein-/Standby-Schalter am vorderen...
(blinkend) Opt. 300-Akku (deaktiviert) Standby-Spannungsversorgung Die Stromverbrauchsmodi des Zählers 53210A sind ‘Ein’, ‘Aus’ und ‘Standby’. Wenn das Gerät im Standby-Modus mit der Leitungsspannung verbunden ist, wird mithilfe der Standby-Spannungsversorgung die Temperatur im ultra-hochstabilen, ofengesteuerten Kristalloszillator (Option 010) aufrechterhalten. Die Akku-Option 300 selbst liefert die Standby-Spannungsversorgung für den OCXO, wenn der 53210A nicht mit der Leitungsspannung verbunden ist.
Im Akkubetrieb kann das Gerätegehäuse dasselbe Float-Potenzial aufweisen wie das vom Benutzer bereitgestellte gemessene Signal. Wenn die Akkuoption 300 installiert und aktiviert ist, kann der Zähler 53210A mithilfe der Akkuspannungsversorgung bis zu drei Stunden betrieben werden. Wenn der Zähler bei aktiviertem Akku von der Netzversorgung getrennt wird, schaltet er automatisch ohne Betriebsunterbrechung auf Akkuspannungsversorgung um.
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1-2) angezeigt. Im Fernbetrieb kann mit folgendem Befehl abgefragt werden, ob das Gerät zurzeit Netz- oder Akkuspannungsversorgung verwendet: SYSTem:BATTery:STATus? Der Befehl gibt AC zurück, wenn das Gerät Netzspannung verwendet, bzw. BATT bei Verwendung des internen Akkus. In der folgenden Tabelle wird der Akkubetrieb zusammengefasst: 53210A Benutzerhandbuch...
Gerät herunter, um seine Verwendung zu vermeiden. Zur Wiederherstellung nach einem auf diese Weise verursachten Herunterfahren muss das Gerät an die Netzspannung angeschlossen werden. Eine vollständige Liste der Akku- sowie aller 53210A Produktspezifikationen finden Sie H IN WEI S in dem Datenblatt, das auf der 53210A/53220A/53230A Product Reference CD enthalten ist.
18 Monate lang nicht wiederaufgeladen wurde. Verwenden der integrierten Hilfe Gerätehilfe ist durch Drücken und Halten einer beliebigen Taste des vorderen Bedienfelds oder Softkeys verfügbar. Wenn Sie die Taste Help drücken, können Sie zusätzliche Hilfethemen auswählen, inklusive Beispielen über Messungen am vorderen Bedienfeld. 53210A Benutzerhandbuch...
Umschalttaste und den numerischen Tasten eingestellt. Weitere Informationen zur Einstellung von AutoDigits On finden Sie in Kapitel 5 unter Auflösung und Messzeit. Bei Auswahl von Graph werden die Daten in einem Trenddiagramm oder Histogramm angezeigt. Trenddiagramme und Histogramme werden in Kapitel 6 behandelt. 53210A Benutzerhandbuch...
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Ziffern gesetzte Zifferngruppentrennzeichen vereinfachen das Lesen angezeigter Messwerte. Als Trennzeichen kommen in Frage: None – kein Leerzeichen zwischen Ziffern (z. B. 10.967342515 MHz). Space – ein Leerzeichen wird nach jeweils drei Ziffern eingefügt (z. B. 10.967 342 515 MHz). 53210A Benutzerhandbuch...
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Der Anzeigebildschirm kann ausgeschaltet werden, um den Messwertedurchsatz zu stei- gern, und im Bildschirmschonermodus kann Energie gespart werden. Die Bildschirm- helligkeit kann zur optimalen Anzeige in verschiedenen Umgebungen angepasst werden. Beachten Sie, dass bei Drücken einer beliebigen Taste bei ausgeschalteter Anzeige die Anzeige wieder eingeschaltet wird. 53210A Benutzerhandbuch...
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Taste [Utility] gedrückt wurde. Als Dateiformat stehen bmp (Bitmap- Dateiformat) und png (Portable Network Graphics (Bitmap)-Format) zur Auswahl. Dateien können im internen Flash-Speicher oder auf einem externen USB-Gerät gespeichert werden. Informationen zur Auswahl von Pfaden und Erstellen von Dateinamen siehe Kapitel 7. 53210A Benutzerhandbuch...
Auswahl der Sprache für die Hilfe des Geräts Programmiermeldungen, kontextsensitive Hilfe und weitere Hilfethemen können in sechs Sprachen angezeigt werden. Die ausgewählte Sprache bleibt aktiv, bis sie mittels der gezeigten Tastenfolge geändert wird. Beachten Sie, dass Beschriftungen von Menü-Softkeys nur in Englisch angezeigt werden. 53210A Benutzerhandbuch...
Signaltons wird die Audiosignalisierung deaktiviert. Beachten Sie, dass die Signaltoneinstellung nicht für den Ton gilt, der ertönt, wenn eine Taste auf dem vorderen Bedienfeld gedrückt wird. Referenzeinstellungen Referenzeinstellungen sind Zählereinstellungen, die für alle Zählermessungen gelten. Datum und Uhrzeit 53210A Benutzerhandbuch...
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Die standardmäßige und werkseitige Zeitüberschreitung beträgt 1 Sekunde. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 3 unter Einstellen der Messungs-Zeitüberschreitung. Zeitbasis 53210A Messungen basieren auf einem Referenzoszillator – auch als interne/externe Takt- oder Zeitbasis bezeichnet. Ein gültiges Referenzoszillatorsignal muss für die Durchführung von Messungen vorhanden sein.
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Die Mindestfrequenz, bei der Auto-Leveling auftreten kann, wird wie gezeigt eingestellt. Slow legt die Mindestfrequenz für Auto-Leveling auf 50 Hz fest. Fast legt die Mindestfrequenz für Auto-Leveling auf 10 kHz fest. Zusätzliche Informationen zur Verwendung von Auto-Level finden Sie in Kapitel 4 unter Schwellenwert und Empfindlichkeit. 53210A Benutzerhandbuch...
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(Abfrageformular) - Mit Sprache wird der verwendete SCPI-Befehlssatz ausgewählt. Die Angabe 53181A aktiviert den Emulationsmodus. Die Angabe 53210A deaktiviert den Modus. Bei Auswahl des 53100 Serien-Kompatibilitätsmodus findet die gesamte Programmierung über die Remoteschnittstelle (LAN, USB, GPIB) des Zählers statt. Die Zähleranzeige reagiert auf die empfangenen Remotebefehle.
Vorbereitung für den Einsatz Anwendungen empfohlen, er ist jedoch verfügbar für Kunden, die ihn benötigen. Sichern des Geräts Der Zähler 53210A kann, wie im Folgenden gezeigt, gemäß dem National Industrial Security Program Operating Manual (NISPOM) gesichert werden. Organisation des Benutzerhandbuchs Dieses Benutzerhandbuch ist für den Anwender geschrieben, der das Gerät über das...
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Vorbereitung für den Einsatz Die Eingangsimpedanz des Zählers 53210A kann mithilfe des folgenden Befehls auf oder 1 M eingestellt werden: INPut[1]:IMPedance {<Impedanz>|MINimum|MAXimum| DEFault} INPut[1]:IMPedance? [{MINimum|MAXimum|DEFault}] (Abfrageformular) ----------------------------------------------------------------------------- Die in der Regel darauf folgende Beschreibung des Vorgangs gilt sowohl für das vordere Bedienfeld als auch für die Remotenutzung.
Herunterladen von IVI-COM-Treiber-Updates 68 Dieses Kapitel enthält Informationen zu E/A-Bibliotheken, Treibern und Schnittstellen, die zum Programmieren des 53210A aus ausgewählten Entwicklungsumgebungen verwendet werden. Das Kapitel enthält eine Einführung zur Verwendung der webfähigen Schnittstelle des Zählers und bietet Informationen zur Aktualisierung der...
53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Softwareanforderungen Die zur Programmierung des 53210A verfügbaren Umgebungen hängen von den installierten E/A-Bibliotheken und Treibern ab. Die im Lieferumfang des 53210A enthaltene E/A-Software befindet sich auf folgender CD: • Keysight Automation-Ready CD: Keysight IO Libraries Suite Die IVI-C- und IVI-COM-Treiber für das Gerät finden Sie im Internet unter:...
* Aktuelle Version der Keysight IO Libraries Suite unter www.keysight.com. Verwenden der webfähigen Schnittstelle des Zählers Der Betrieb des Zählers 53210A über die Webschnittstelle setzt einen Java -fähigen Webbrowser, jedoch keine zusätzlichen (d. h. benutzerinstallierten) Bibliotheken oder Treiber voraus. Die Webschnittstelle bietet Zugriff auf den SCPI-Befehlssatz des Zäh- lers.
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Eingabe der IP-Adresse verhindern (d. h. page cannot be displayed). In diesem Fall muss der Proxyserver vom Browser aus so konfiguriert werden, dass er nicht für (IP- )Adressen aus dem Bereich derer, die dem 53210A zugewiesen werden können, verwen- det wird.
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Gerät eine separate Browser-Sitzung. Obgleich zur Verwendung dieser Webschnittstelle keine weiteren Bibliotheken oder H IN WEI S Treiber erforderlich sind, kann der Zugriff auf die Schnittstelle auch über Keysight Connection Expert (KCE) erfolgen. Weitere Informationen siehe Öffnen der Webschnittstelle über Keysight Connection Expert...
53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Überblick zur Webschnittstelle Die folgenden Informationen dienen als Einführung zur Webschnittstelle des Zählers. Die Begrüßungsseite des Zählers (Abbildung 2-1), auf der E/A-Informationen angezeigt werden, kann zur Identifikation eines angeschlossenen Geräts verwendet werden und enthält Menüregisterkarten für den Zugriff auf weitere Funktionalität des Zählers.
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53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Abbildung 2-2. Die webbasierte SCPI-Befehlsschnittstelle. Jeder Befehl im SCPI-Befehlssatz des Zählers kann an das Gerät gesendet werden. Abfragebefehle, deren Syntax ‘?’ enthält, geben Daten zurück und können durch Aus- wahl von Send & Read nach Eingabe des Befehls gesendet werden. Befehle, die keine Daten zurückgeben, werden mit Send Command gesendet.
53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Installieren der Keysight IO Libraries Die Keysight IO Libraries enthalten die zur Programmierung des 53210A in Microsoft -Entwicklungsumgebungen verwendeten VISA- und VISA-COM-Bibliotheken (Tabelle 2-1). Mithilfe der VISA- und VISA-COM-Bibliotheken können Sie Befehle aus dem 53210A SCPI-Befehlssatz an das Gerät senden. Die E/A-Bibliotheken enthalten auch den später in diesem Kapitel beschriebenen und verwendeten Keysight...
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Installation. Laden der Software Schließen Sie alle Anwendungen auf dem PC. Legen Sie die Keysight Automation- Ready CD in das Laufwerk ein. Folgen Sie für eine typische Installation den angezeigten Anweisungen. Akzeptieren Sie auf Aufforderung alle angegebenen Standardver-zeichnisse.
H IN WEI S Architecture) eines anderen Anbieters auf Ihrem Computer installiert, setzen Sie die Installation der Keysight IO Libraries durch Installieren von Keysight VISA im parallelen Modus fort. Weitere Informationen zum parallelen Betrieb finden Sie in der (nach Abschluss der Installation verfügbaren) IO Libraries Suite Help unter Using Keysight’s and Other Vendors’...
53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Hinzufügen von Geräten zur PC-Schnittstelle Während der Installation der Keysight IO Libraries werden die auf dem PC erkannten E/A-Schnittstellen (LAN, USB, GPIB) konfiguriert. Dieser Abschnitt enthält Informatio-nen zum Hinzufügen des 53210A zu diesen Schnittstellen per Programm mithilfe des Dienstprogramms ‘Connection Expert’...
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53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Sobald die IP-Adresse bekannt ist, wird das Dienstprogramm Connection Expert durch Klicken auf das Symbol ‘Keysight IO Control’ und Auswahl von Keysight Connection Expert im Popup-Menü wie in Abbildung 2-3 gestartet. Clicking the icon opens the pop-up menu Abbildung 2-3.
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53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Lokalisieren der Geräte Keysight Connection Expert wird mit einem Begrüßungsbildschirm und Fenster ähnlich Abbildung 2-4 geöffnet. Die während der Installation konfigurierten Computerschnitt- stellen werden in der linken Spalte (Fenster Explorer), die Eigenschaften der konfigu- rierten Schnittstelle in der rechten Spalte (Fenster Properties) angezeigt.
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53210A (GPIB0::3::INSTR) 53210ACounter configured interfaces Abbildung 2-4. Schnittstellenfenster von Keysight Connection Expert. Verwenden des Sockets-Protokolls Um eine höhere Leistung zu erzielen, können zur LAN-Konfiguration hinzugefügte Geräte auch das Sockets-Protokoll verwenden. Wählen Sie zum Verwenden dieser Verbindung ‘Add Address’ aus dem Menü ‘Add Ins- truments’...
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Info zu IP-Adressen und Hostnamen Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) und Automatic IP sind werkseitig auf dem 53210A aktiviert. So kann das Gerät automatisch eine Adresse im Netzwerk erhal- ten. Wenn sich ein DHCP-Server im Netzwerk befindet, weist der Server dem Gerät die Adresse zu.
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53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Hostnamen Der 53210A hat einen standardmäßigen Hostnamen. Das Format des Hostnamens lautet: A-53210A-nnnnn wobei ‘nnnnn’ die letzten fünf Ziffern der Seriennummer des Geräts sind. Der Hostname des Geräts wird von Connection Expert an Netzwerkserver gemeldet, die den Dynamic Domain Name Service (DNS) unterstützen.
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53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration TCPIP0::A-53210A-00050.keysight.com::inst0::INSTR 53210A Benutzerhandbuch...
Standardauswahl mit der Assistenten-Anwendung fort. Hinzufügen von Geräten zur USB-Konfiguration Wenn 53210A und PC über das USB-Kabel verbunden sind, starten Sie Keysight Connec- tion Expert (Abbildung 2-4), falls er nicht bereits geöffnet ist. Der PC sollte das Vorhan- densein des USB-Geräts erkennen. Falls erforderlich, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die USB-Schnittstelle (USB0) und wählen Sie dann Refresh This Inter-...
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Bei Erfolg wird das Gerät der Liste konfigurierter USB-Geräte hinzugefügt (Abbildung 2-4). Die USB-Adresse können Sie wie gezeigt vom vorderen Bedienfeld ablesen. Der USB-Adressstring Bei Programmierung des 53210A über USB wird die USB-Adresse des Geräts wie folgt in den Adressstring einbezogen: USB0::2391::1287::0123456789::0::INSTR Um die Adressierung während der Programmierung zu vereinfachen, kann anstelle der...
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53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration 53210ACounter Abbildung 2-6. Einstellen eines VISA-Alias für den USB-Adressstring. Deaktivieren der USB-Schnittstelle Die USB-Schnittstelle kann über das vordere Bedienfeld durch Auswahl von I/O Config gefolgt von USB Settings und USB Off deaktiviert werden. Beim Deaktivieren bzw.
H IN WEI S Karte oder USB-/GPIB-Schnittstelle ausgestattet ist. Der Programmierungszugriff auf den 53210A ist auch über die GPIB-Schnittstelle (Option 400) möglich. GPIB-Kabel können in sternförmiger (alle Kabel sind direkt mit dem Computer verbunden) oder linearer (Gerät an Gerät) Konfiguration an den PC angeschlossen werden.
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53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Abbildung 2-7. Auswahl der GPIB-Adresse. Die GPIB-Adresse des Zählers können Sie wie gezeigt vom vorderen Bedienfeld ablesen. 53210A Benutzerhandbuch...
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53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Der GPIB-Adressstring Bei Programmierung des Zählers über GPIB wird die GPIB-Adresse des Geräts wie folgt in den Adressstring einbezogen: GPIB0::3::INSTR Ändern der GPIB-Adresse Wählen Sie zum Ändern der GPIB-Adresse GPIB Address und stellen Sie mit dem Drehregler oder der Umschalttaste und den numerischen Tasten die gewünschte Adresse...
Verwenden von Interactive IO Das Dienstprogramm ‘Interactive IO’ von Connection Expert bietet eine andere Methode (Tabelle 2-1), Befehle an den 53210A zu senden. Der Zugriff auf Interactive IO erfolgt über eine beliebige der E/A-Schnittstellen des PCs und ermöglicht Ihnen, beliebige Befehle des SCPI-Befehlssatzes des 53210A an das Gerät zu senden. Sie können auch eine Auswahl im Menü...
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Falls das Interactive IO-Fenster zum Senden des Selbsttestbefehls (*TST?) an H IN WEI S den 53210A verwendet wird, muss möglicherweise die Zeitüberschreitungsfrist heraufgesetzt werden, damit die Ergebnisse zurückgegeben werden können. Dies erfolgt über die Registerkarte ‘Options’ im Interactive IO-Fenster. Der 53210A Selbsttest dauert etwa sieben Sekunden.
53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Firmware- und Treiber-Updates Firmware- und Treiber-Updates (falls verfügbar) für den 53210A sind im Web erhältlich. Dieser Abschnitt enthält Informationen zum Lokalisieren und Herunterladen der Updates auf Ihren Computer und anschließendes Installieren auf Ihrem Gerät. Deaktivieren der Kalibrierungssicherheit Bevor Firmware-Updates installiert werden können, muss die Kalibrierungssicherheit...
53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration SCPI-Sprachemulationsmodus Wenn der 53210A manchmal im 53181A SCPI-Sprach(emulations)modus verwendet wird, muss das Gerät in seinen ursprünglichen Modus (53210A) gesetzt werden, bevor die Firmware aktualisiert werden kann. Herunterladen und Installieren des Update-Dienstprogramms 53210A Firmware-Updates werden mithilfe des Dienstprogramms für Firmware- Updates von Keysight installiert.
Wählen Sie nach Aufforderung 'Ausführen' zum Installieren des Dienstprogramms. Das Standardinstallationsverzeichnis ist C:\Program Files\Keysight\Firmware Update Utility Type 2. Das Dienstprogramm wird auch unter Keysight dem Menü 'Start’ hinzugefügt. Herunterladen des Firmware-Updates Kehren Sie zur Webseite zurück und wählen Sie unter ‘Documents & Downloads’: 532x0A Firmware Update Revision <Versionsnummer>...
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53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Abbildung 2-9. Dateiauswahlfenster des Firmware-Update- Dienstprogramms. 2. Drücken Sie Next und geben Sie mithilfe der Schaltfläche Browse denPfad zur Firmware-Datei an (Abbildung 2-10). Sobald Sie die Modellnummer des Geräts eingegeben haben, wird sie im Fenster ‘Applicable Models’ zusammen mit Version und Gerätebeschreibung angezeigt.
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53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Abbildung 2-10. Auswahl des Update-Dateipfads. 3. Geben Sie IP-Adresse bzw. Hostnamen des Zählers ein (Abbildung 2-11). Wählen Sie ‘Update’, um die Aktualisierung zu starten. 53210A Benutzerhandbuch...
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53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Abbildung 2-11. Angeben von Adresse bzw. Hostnamen. Nach kurzer Zeit ist das Firmware-Update abgeschlossen. Der 53210A startet nach Abschluss des Updates einmal neu. Nach einem Firmware-Update könnte Keysight Connection Expert (sofern H IN WEI S aus-geführt) melden, dass die Konfiguration des 53210A geändert wurde.
53210A Softwareinstallation und Schnittstellenkonfiguration Herunterladen von IVI-COM-Treiber-Updates IVI-COM- und LabVIEW-Treiber für den 53210A sind (sofern verfügbar) im Web erhältlich unter: www.keysight.com/find/53210A Wählen Sie auf dieser Seite die Registerkarte ‘Technical Support’ und dann ‘Drivers & Software’. Die Treiber und zugehörigen ‘Readme’-Dateien werden in dieser Liste aufgeführt.
SCPI-Syntaxkonventionen 79 Die MEASure- und CONFigure-Befehle 81 Verwenden von MEASure 84 Verwenden von CONFigure 84 Frequenzmessungen 88 Frequenzverhältnismessungen 91 Periodenmessungen 95 Dieses Kapitel enthält allgemeine Informationen zur Programmierung und Beispiele der Messungen, die mit dem 53210A Zähler durchgeführt werden können.
53210A Messungen Übersicht der Zählermessungen Die Messungen des Keysight 53210A Zählers sind in Tabelle 3-1 zusammengefasst. Die Tabelle enthält die Tasten des vorderen Bedienfelds, unter denen spezifische Messungen über Softkeys ausgewählt werden. Auch die entsprechenden SCPI-Befehle und Kanaleinschränkungen sind aufgeführt.
53210A Messungen 53210A Messungen basieren auf einem Referenzoszillator – auch als interne/externe Takt- oder Zeitbasis bezeichnet. Ein gültiges Referenzoszillatorsignal muss für die Durchführung von Messungen vorhanden sein. Die folgenden Informationen gelten für folgende Referenzen: standardmäßiger temperaturkompensierter Kristalloszillator (TCXO) des Zählers und Option 010, ultra- hochstabiler, ofengesteuerter Kristalloszillator (OCXO).
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53210A Messungen • 1 MHz , 5 MHz oder 10 MHz • 100 mVrms bis 2,5 Vrms • Sinus 53210A Benutzerhandbuch...
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53210A Messungen und die Frequenz muss mit dem Befehl SENSe:ROSCillator:EXTernal:FREQuency angegeben werden. - :AUTO ON aktiviert die automatische Auswahl der Referenzoszillator-Quelle. Wenn ein 1-, 5- oder 10-MHz-Signal am Ext Ref In-Anschluss des Zählers anliegt, wird Quelle EXTernal eingestellt. Ist ein gültiges Signal nicht vorhanden oder verloren gegangen, wird automatisch auf die Quelle INTernal umgeschaltet.
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53210A Messungen [SENSe:]ROSCillator:EXTernal:FREQuency {1E6|5E6|10E6| MINimum|MAXimum|DEFault} [SENSe:]ROSCillator:EXTernal:FREQuency? [{MINimum|MAXimum| DEFault}] (Abfrageformular) Die externe Referenzfrequenz ist werkseitig oder auf den Befehl SYSTem:SECure:IMMediate folgend auf 10 MHz eingestellt. Die Einstellung wird im permanenten Speicher abgelegt und ändert sich nach dem Zurücksetzen (*RST) oder bei einer Gerätevoreinstellung (SYSTem:PREset oder Preset-Taste) nicht.
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53210A Messungen Im folgenden Beispiel wird geprüft, ob ein externes Referenzsignal am Anschluss Ext Ref In anliegt. SENS:ROSC:SOUR EXT // Quelle einstellen, deaktiviert // auch automatische // Quellenauswahl SENS:ROSC:EXT:CHEC ONCE // auf gültiges Signal überprüfen SYST:ERR? // Fehlerwarteschlange lesen Die Fehlerwarteschlange kann folgendermaßen vom vorderen Bedienfeld aus gelesen...
53210A Messungen Ein Wert von +1024 (Bit 10) weist auf einen Fehler bezüglich ungültiger Frequenz (Zeitbasis) hin. Beim Lesen des Register werden alle Bits gelöscht, die sich im Register befinden. Informationen zum Statussystem des Zählers finden Sie in Kapitel 8.
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53210A Messungen Wenn die Standby-Versorgung auf Off gesetzt ist, wird beim Aus-/Einschalten des Geräts auch die Spannungsversorgung des Oszillators aus- und eingeschaltet. Dies kann die kalibrierte Genauigkeit des Oszillators beeinträchtigen und Stabilität entsteht möglicherweise erst, wenn die angegebene Aufwärmzeit (45 Minuten) erreicht ist.
53210A Messungen Beachten Sie, dass die Ladung des Akkus länger erhalten bleibt, wenn bei installierter Akkuoption 300 und getrennter Netzspannung die Standby-Versorgung deaktiviert wird. Standby-Versorgung ist werkseitig oder auf den Befehl SYSTem:SECure:IMMediate folgend deaktiviert (Off). Die aktuelle Einstellung wird im permanenten Speicher abgelegt und ändert sich nach dem Zurücksetzen (*RST) oder bei einer Gerätevoreinstellung (SYSTem:PREset oder Preset-Taste) nicht.
53210A Messungen Die Messzeitüberschreitung wird mit folgendem Befehl eingestellt: SYSTem:TIMeout {<Zeit>|MINimum|MAXimum|INFinity|DEFault} SYSTem:TIMeout? [{MINimum|MAXimum|DEFault}] (Abfrageformular) - Zeit ist die angegebene Zeitüberschreitung von 10 ms bis 2.000s mit einer Auflösung von 1 ms. Die Zeitüberschreitungseinstellung kann den Messwertedurchsatz beeinträchtigen, wenn mehrere Messwerte während des Triggerzyklus erfasst werden.
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53210A Messungen Befehlsschlüsselwörter und abgekürzte Befehle Befehlsschlüsselwörter (z. B. MEASure, FREQuency?) werden durch einen Doppelpunkt (:) getrennt. Großbuchstaben kennzeichnen die abgekürzte Schreibweise des Schlüsselworts oder Parameters. Entweder die abgekürzte Form oder der gesamte Befehl/Parameter muss verwendet werden. Optionale Schlüsselwörter und Parameter Optionale (einbezogene) Schlüsselwörter und Parameter stehen in eckigen Klammern (z.
CALC:STAT ON;AVER:STAT ON;:INIT;*WAI;CALC:AVER:AVER? Informationen zu SCPI-Programmierungskonventionen sind auch im H IN WEI S Abschnitt ‘Programmer’s Reference’ der Keysight 53210A/53220A/ 53230A Product Reference CD enthalten. Die MEASure- und CONFigure-Befehle Der Zähler führt jede Messung nach einer Konfiguration durch, die auf mehreren Para- metern basiert.
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53210A Messungen werden. Low-Level-Befehle sind in anderen Subsystemen enthaltene Befehle (d. h. INPut, TRIGger, SENSe), mit denen Sie einen der eingestellten oder auf Standard- werte gesetzten Parameterwerte mit CONFigure oder MEASure ändern können. 53210A Benutzerhandbuch...
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53210A Messungen Das Ausführen von Befehlen der Subsysteme CONFigure und MEASure entspricht der individuellen Einstellung von Parametern mithilfe der in Tabelle 3-2 aufgeführten Befehle/Subsysteme. Tabelle 3-2. Zählerkonfiguration mittels CONFigure und MEASure Parameter CONFigure-/MEASure-Einstellung Low-Level-Befehl/Subsystem Eingang Vorherige oder Einschalteinstellungen von INPut{[1]:RANGe...
53210A Messungen Messwertformat Unverändert gegenüber vorhergehenden FORMat-Subsystem Datenspeicherung Einstellungen. DATA-Subsystem Gerätestatus Unverändert gegenüber vorhergehenden STATus-Subsystem Einstellungen. Unverändert gegenüber vorhergehenden Einstellungen. Verwenden von MEASure Messungen, die Befehle aus dem MEASure-Subsystem verwenden, werden bei Ausführung des Befehls durchgeführt und basieren auf in der Syntax angegebenen Parametern.
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53210A Messungen • Samplingzahl (Messwerte pro Trigger) = 5 • Messzeit = 5 ms Der Befehl MEASure:FREQuency? kann nicht verwendet werden, da er sofort nach Einstellung der Triggerquelle auf ‘intern’, der Triggerzahl auf ‘1’ und der Samplingzahl auf ‘1’ eine Messung auslöst. Die Messzeit wird auf 0,1 Sekunden eingestellt.
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53210A Messungen Mit CONFigure und den entsprechenden Low-Level-Befehlen kann die Konfiguration vor Einleitung der Messung geändert werden (SCPI-Befehle in abgekürzter Form): //Zähler für Frequenzmessungen konfigurieren //Parameterwerte gegenüber der Einstellung von CONFigure //ändern CONF:FREQ 1.0E6, (@2) TRIG:SOUR EXT TRIG:SLOP POS TRIG:COUN 2 SAMP:COUN 5 SENS:FREQ:GATE:TIME 0.005...
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53210A Messungen "FREQ +1.00000000000000E+006,+1.00000000000000E-004,(@2)" was Funktion, erwarteten Wert, (berechnete) Auflösung und Kanal beinhaltet. Wird im Befehl CONFigure oder MEASure keine Kanalnummer angegeben, enthält der Rückgabestring keinen Kanal. 53210A Benutzerhandbuch...
Durchführung von Frequenzmessungen. Befehle können auch einbezogen sein, obwohl sie Standardwerte angeben - aber welche sollten bei der Änderung der Beispiele für den tatsächlichen Gebrauch berücksichtigt werden? Weitere Informationen finden Sie in der ‘Programmer’s Reference’ auf der Keysight 53210A/53220A/53230A Product Reference CD. Frequenz Abbildung 3-1 zeigt eine standardmäßige Frequenzmessung.
53210A Messungen Abbildung 3-1. Standardmäßige Frequenzmessung. Folgende Befehle werden für Frequenzmessungen verwendet: MEASure:FREQuency? [{<erwartet>|MINimum|MAXimum|DEFault} [,{<Auflösung>|MINimum|MAXimum|DEFault}]][,<Kanal>] CONFigure:FREQuency [{<erwartet>|MINimum|MAXimum|DEFault} [,{<Auflösung>|MINimum|MAXimum|DEFault}]][,<Kanal>] - erwartet steht für die erwartete Eingangssignalfrequenz. Auflösung ist die gewünschte Messauflösung in Hertz. Die Parameterbereiche sind: erwartet (Kanal 1): 0,1 Hz - 350 MHz (Standard = 10 MHz)
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53210A Messungen *RST // zurücksetzen, um mit bekanntem Status // zu beginnen CONF:FREQ 20E6, 0.1, (@1) SAMP:COUN 10 // 10 Messwerte erfassen READ? Hinweise 1. Informationen zum Triggern sowie zur Anzahl der Messwerte pro Trigger (Samplingzahl) siehe Kapitel 5. 53210A Benutzerhandbuch...
53210A Messungen Frequenzverhältnismessungen Eine Frequenzverhältnismessung ist die Messung von zwei Signalen, bei der ein Signal in der Regel als Referenz dient (Abbildung 3-2). Die Signale können verschiedene Signalformen aufweisen und auf beliebige 2-Kanal-Kombinationen im Zähler angewandt werden. numerator channel denominator channel Abbildung 3-2.
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53210A Messungen MEASure:FREQuency:RATio? [{<erwartet>|MINimum|MAXimum|DEFault} [,{<Auflösung>|MINimum|MAXimum|DEFault}]] [,<Kanalpaar>] 53210A Benutzerhandbuch...
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53210A Messungen CONFigure:FREQuency:RATio [{<erwartet>|MINimum|MAXimum|DEFault} [,{<Auflösung>|MINimum|MAXimum|DEFault}]] [,<Kanalpaar>] - erwartet steht für das erwartete Verhältnis der beiden Eingangssignale. Auflösung steht für die gewünschte Auflösung der Verhältnismessung. Die Parameterbereiche sind: erwartet (Option 106): 0,28 bis 6,0E10 (Standard = 1.0) erwartet (Option 115): 0,85 bis 15,0E10 (Standard = 1.0) Auflösung (alle Kanäle): 1,0E-15 * erwartet bis 1,0E-5* erwartet...
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53210A Messungen *RST // zurücksetzen, um mit bekanntem Status // zu beginnen CONF:FREQ:RAT 1, 1.0E-9, (@1),(@2) INP:LEV 1.5 // Einstellen eines Schwellenwerts von // 1,5 V (Ch. 1) READ? 53210A Benutzerhandbuch...
53210A Messungen Hinweise 1. Die Auflösungsstellen in den obigen Verhältnissmessungen werden mithilfe der Auflösungsparameter (1.0E-6, 1.0E-9) eingestellt. Der Exponent entspricht praktisch der Stellenzahl. Informationen zur Beziehung zwischen Messzeit und Messwertauflösung siehe Frequenzmessungen in Kapitel 5. 2. Weitere Informationen zu Zählerschwellenwerten und zum Konfigurieren des Eingangssignalpfads siehe Kapitel 4.
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53210A Messungen period Abbildung 3-3. Standardmäßige Periodenmessung. Folgende Befehle werden für Periodenmessungen verwendet: MEASure:PERiod? [{<erwartet>|MINimum|MAXimum|DEFault} [,{<Auflösung>|MINimum|MAXimum|DEFault}]][,<Kanal>] CONFigure:PERiod [{<erwartet>|MINimum|MAXimum|DEFault} [,{<Auflösung>|MINimum|MAXimum|DEFault}]][,<Kanal>] - erwartet steht für die erwartete Eingangssignalpoeriode. Auflösung ist die gewünschte Messauflösung in Sekunden. Die Parameterbereiche sind: erwartet (Kanal 1): 2,8 ns bis 10 s (Standard = 100 ns)
53210A Messungen - Kanal ist Zählerkanal 1 oder 2 angegeben als (@1) oder (@2). Beispiele für Periodenmessungen // Verwenden von MEASure? - Messen der Periode eines // 100-ns-(10 MHz)-Signals mit Auflösung von 12 Stellen *RST // zurücksetzen, um mit bekanntem Status...
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53210A Messungen Hinweise 1. Informationen zum Triggern sowie zur Anzahl der Messwerte pro Trigger (Samplingzahl) siehe Kapitel 5. 2. Weitere Informationen zu Zählerschwellenwerten und zum Konfigurieren des Eingangssignalpfads siehe Kapitel 4. 53210A Benutzerhandbuch...
53210A Eingangssignalkonditionierung Kanaleigenschaften Optional ist für den Zähler 53210A ein zweiter Eingangskanal verfügbar. Mit Produktoption 201 wird ein paralleler (zusätzlicher) Zugriff auf Kanal 1 an der Rückwand hinzugefügt. Die Produktoptionen 106 und 115 fügen einen zweiten 6- GHz- oder 15-GHz-Kanal hinzu. Option 202 platziert den zweiten Kanal (Option 106/ 115) am vorderen Bedienfeld und Option 203 platziert Option 106/115 an der Rückwand.
INPut[1]:PROBe Threshold Level trigger / gating and Sensitivity INPut[1]:LEVel SYSTem:ALEVel:FREQuency INPut[1]:LEVel:AUTO INPut[1]:LEVel:RELative INPut[1]:NREJect INPut[1]:SLOPe Abbildung 4-1. 53210A Eingangssignalkonditionierung. Tabelle 4-1 bietet eine Übersicht der Einschalt-/Rücksetzungswerte für die Signalkonditionierungsparameter Tabelle 4-1. Übersicht der Rücksetzungseinstellungen/Voreinstellungen für den Eingangskanal. Parameter Einstellung 53210A Benutzerhandbuch...
Aktiviert Pegel (absolut) 0,0 V Pegel (relativ) Rauschunterdrückung Deaktiviert Flanke Positiv Eingangsimpedanz Die Eingangsimpedanz des Zählers 53210A kann mithilfe des folgenden Befehls auf oder 1 M eingestellt werden: INPut[1]:IMPedance {<Impedanz>|MINimum|MAXimum| DEFault} INPut[1]:IMPedance? [{MINimum|MAXimum|DEFault}] (Abfrageformular) Die 50 - und -...
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53210A Eingangssignalkonditionierung Nach einem Zurücksetzen (*RST) oder einer Voreinstellung am vorderen Bedienfeld (Preset) wird die Impedanz auf 1 M gesetzt. CONFigure und MEASure ändern die Eingangsimpedanzeinstellung nicht. Impedanzbeispiel // Periodenmessung des erwarteten 10-MHz-Signals, // maximale Auflösung, Kanal 1 verwenden CONF:FREQ 0.1E6,MAX,(@1)
53210A Eingangssignalkonditionierung Eingangsschutz Die mit einer Eingangsimpedanz von 50 maximal zulässige Eingangsspannung (ggf. inklusive DC-Offset) beträgt 10,0 Vp, 5,125 Vp. Übersteigt die Eingangsspannung wird das Eingangsschutz-Relais geöffnet – bei Änderung der Eingangsimpedanz auf 1 . (Der Anzeige- und Impedance-Softkey zeigen jedoch immer noch eine 50 ...
53210A Eingangssignalkonditionierung Eingangsbereich Die Signalbetriebsbereiche (Eingangsbereiche) des Zählers 53210A sind 5,0 V, ± 50 V sowie ± 500 V und abhängig vom Tastkopffaktor. Der Bereich wird mit folgendem Befehl festgelegt: INPut[1]:RANGe {<Bereich>|MINimum|MAXimum|DEFault} INPut[1]:RANGe? [{MINimum|MAXimum|DEFault}] (Abfrageformular) Bei Auswahl eines Tastkopffaktors von 1:1 (siehe Einstellen des Tastkopffaktors) sind die verfügbaren Bereiche 5,0 V und 50,0 V.
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INP:RANG 50 // 50-V-Bereich einstellen Einstellen des Tastkopffaktors Zum besseren Zugriff auf Testpunkte am Messobjekt (DUT) empfiehlt Keysight die passiven Tastköpfe N2870A, N2873A und N2874A für den Einsatz mit dem Zähler 53220A/53230A. Der 35-MHz-1:1-Tastkopf (BW) N2870A sowie der 500-MHz- Tastkopf N2873A und der 1,5-GHz-10:1-Tastkopf N2874A werden häufig mit 10 Hz Keysight Oszilloskopen eingesetzt.
CONFigure und MEASure ändern die Einstellung des Tastkopffaktors nicht. Nach einem Zurücksetzen (*RST) oder einer Gerätevoreinstellung (SYSTem:PRESet oder Preset-Taste) wird der Tastkopffaktor auf 1 gesetzt. Eingangskopplung Der Eingang des Zählers 53210A ist entweder DC- (direkt) oder AC- (kapazitiv) gekoppelt und wird mit folgendem Befehl eingestellt: INPut[1]:COUPling {AC|DC} INPut[1]:COUPling? (Abfrageformular) AC-Kopplung entfernt den DC-Inhalt des Signals und zentriert das Signal bei 0 V.
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53210A Eingangssignalkonditionierung Zählerbereichs zu reduzieren, kann die AC-Kopplung verwendet werden, um das Signal mit dem vom Triggerpegel festgelegten Hysteresenfenster in Kontakt zu bringen. Dies ist in Abbildung 4-2 dargestellt (siehe auch ‘Schwellenwert und Empfindlichkeit’). input signal with DC offset trigger point...
53210A Eingangssignalkonditionierung Filter für Bandbreitenlimit (Tiefpassfilter) Für Messanwendungen bis zu 100 kHz kann ein 100-kHz-Tiefpassfilter im Signalpfad aktiviert werden, um das von Komponenten des Eingangssignals mit höherer Frequenz verursachte Rauschen zu eliminieren. Der Bandbreitenfilter wird mit folgendem Befehl in den Signalpfad geschaltet:...
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53210A Eingangssignalkonditionierung In der Abbildung: • DC-Kopplung = 1 MHz - 100 kHz • AC-Kopplung = 10 Hz - 100 kHz CONFigure und MEASure ändern die Filtereinstellung nicht. Nach einem Zurücksetzen (*RST) oder einer Voreinstellung am vorderen Bedienfeld (Preset) wird der Tiefpassfilter deaktiviert (OFF).
53210A Eingangssignalkonditionierung Schwellenwert und Empfindlichkeit Der Schwellenwert ist der Triggerwert (Eingang), bei dem der Zähler mit dem Zählen von Signalen (d. h. der Messung) beginnt. Dieser Wert ist der Mittelwert des Hysterese- bereichs – des Bereichs, der die Zählerempfindlichkeit darstellt. Damit eine Zählung durchgeführt wird, muss das Signal die oberen und unteren Grenzwerte in entgegenge-...
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53210A Eingangssignalkonditionierung Angeben eines absoluten Schwellenwerts Der Eingangsschwellenwert kann als absoluter Wert angegeben werden. Ein absoluter Wert wird mit folgendem Befehl festgelegt: INPut[1]:LEVel[:ABSolute] {<Volt>|MINimum| MAXimum|DEFault} INPut[1]:LEVel[:ABSolute]? [{MINimum|MAXimum| (Abfrageformular) DEFault}] Absolute Schwellenwerte für die Eingangsbereiche sind: • 5-V-Bereich: ± 5,125 V (2,5 mV Auflösung) •...
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53210A Eingangssignalkonditionierung Bei aktiviertem Auto-Leveling wird bei Abfrage des absoluten Werts am aktuellen H IN WEI S Messkanal die zuletzt gemessene Eingangsschwellenwertspannung zurückgegeben. Wenn der Kanal nicht der Messkanal ist, wird 9,91E+37 (keine Zahl) zurückgegeben. Verwenden von Auto-Level Automatische Einstellung des Eingangsschwellenwerts basiert auf den positiven und negativen Spitzen des Eingangssignals.
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53210A Eingangssignalkonditionierung INPut[1]:LEVel:RELative {<Prozent>|MINimum|MAXimum| DEFault} INPut[1]:LEVel:RELative? [{MINimum|MAXimum| DEFault}] (Abfrageformular) Schwellenwerte können im Bereich von 10% bis 90% mit einer Auflösung von 5% liegen. Ein relativer Wert von 10% entspricht der negativen Spitze des Signals; ein relativer Wert von 90% entspricht der positiven Spitze des Signals. Um einen relativen Schwellenwert angeben zu können, muss Auto-Level aktiviert sein.
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53210A Eingangssignalkonditionierung Der Befehl MEASure sollte nicht mit Frequenzen unter 50 Hz verwendet werden, da der Befehl den Zähler konfiguriert (inklusive Aktivierung von Auto-Level) und eine sofortige Messung durchführt. Verwenden Sie für Frequenzen in diesem Bereich den Befehl CONFigure und deaktivieren Sie Auto-Level durch Angeben eines absoluten Schwellenwerts.
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53210A Eingangssignalkonditionierung 100% (Vmax:) 100% (Vmax:) (Vmin:) (Vmin:) DC coupling AC coupling Abbildung 4-5. Eingangskopplung und relative Schwellenwerte. Ein 3-Vpp-Eingangssignal mit einem 2-VDC-Offset und DC-Kopplung hätte z. B. einen Vmax:-Wert von 3,5 V und einen Vmin-Wert von 0,5 V (Vmax, Vmin und Vpp werden am vorderen Bedienfeld angezeigt).
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53210A Eingangssignalkonditionierung Vmin + (% Schwellenwert x Vpp) Wert mit DC-Kopplung: 0,5 + (0,30 x 3) = 1,4 V Wert mit AC-Kopplung: -1,5 + (0,30 x 3) = -0,6V System-Auto-Level-Bereich Auto-Leveling ist für zwei Eingangsfrequenzbereiche verfügbar: 50 Hz bis < 10 kHz und Frequenzen >...
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53210A Eingangssignalkonditionierung 10,0E3 50,0 SCPI Maximum Minimum 53210A Benutzerhandbuch...
53210A Eingangssignalkonditionierung Eine Frequenzeinstellung von 10 kHz reduziert die Auto-Level-Periode für alle Frequenzen > 10 kHz. Eine Frequenzeinstellung von 50 Hz ermöglicht Auto- Leveling für Frequenzen bis hinunter zu 50 Hz. Die ausgewählte Frequenz sollte auf der niedrigsten erwarteten Frequenz in der Messung basieren.
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53210A Eingangssignalkonditionierung Schwellenwertempfindlichkeit (Abbildung 4-4) für das Eingangssignal ist eine Funktion der Intensität von Rauschunterdrückung oder Hysterese. Rauschunterdrückung (das Hystereseband) am Zählereingang wird mit folgendem Befehl herauf- oder herabgesetzt: 53210A Benutzerhandbuch...
53210A Eingangssignalkonditionierung INPut[1]:NREJection {OFF|ON} (Abfrageformular) INPut[1]:NREJection? ON aktiviert die Rauschunterdrückung, wobei die Hysterese herauf- und die Empfind- lichkeit um 50% herabgesetzt wird. Diese Einstellung sollte verwendet werden, wenn in der Signalumgebung ein Rauschen vorhanden ist. Ist der Schwellenwert jedoch nahe an einer Spitzenamplitude (positiv oder negativ), findet keine Zählung statt, wenn das...
53210A Eingangssignalkonditionierung Schwellenwertsteigung Die Steigung (Flanke) des Eingangssignals, an dem der Schwellenwert auftritt, wird mit folgendem Befehl angegeben: INPut[1]:SLOPe {POSitive|NEGative} INPut[1]:SLOPe? (Abfrageformular) POSitive - der Triggerpunkt liegt an der positiven (ansteigenden) Flanke. Der Reset- Punkt liegt an der negativen (abfallenden) Flanke (Abbildung 4-4).
53210A Eingangssignalkonditionierung INP:COUP AC // AC-Kopplung einstellen INP:LEV:REL 70 // 70% Schwellenwert INP:SLOP POS // Triggern auf positive Steigung Messen von Eingangssignalpegeln und Signalstärke Minimale, maximale und Spitze-zu-Spitze-Pegel des Eingangssignals werden am unteren Rand des Hauptmessanzeigebereichs des Zählers angezeigt. Ein Beispiel sehen Sie in Abbildung 4-4.
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53210A Eingangssignalkonditionierung Signalstärke zu niedrig. Messung vielleicht nicht möglich. Signalleistung muss > -27 dBm sein. Signalstärke schwach, aber akzeptabel. Gutes Signal. Signal hat möglicherweise einen übermäßigen, für eine präzise Messung geeigneten Pegel(> +19 dBm). Signalpegel > +27 dBm können das Gerät beschädigen.
Gate-Setup 141 Frequenzmessungen 143 Aktivieren von Gate-Signalen am ‘Gate in/Out’-BNC 151 Messungen mit dem 53210A Zähler erfolgen durch Triggern des Geräts und Gating des Eingangssignals zur Auswahl des Anteils oder der Dauer, in dem bzw. der das Eingangssignal gemessen wird.
Sofort Triggerflanke Negativ Triggerverzögerung 0,0 s Triggerzahl Samplingzahl Frequenz Frequenz-Gate-Quelle Zeit Frequenzmesszeit 0,1 s Frequenz-Gate-Polarität Negativ Trigger- und Gate-Zeitachse Triggern und Gating sind Teil jeder Zählermessung. Die Beziehung dieser Aktionen zur Messung zeigt die Zeitachse in Abbildung 5-1. 53210A Benutzerhandbuch...
Die in diesem Kapitel aufgelisteten SCPI-Befehle und -Parameter dienen als H IN WEI S Anleitung, um zu verstehen, wie der Zähler im Programmbetrieb funktioniert. Die Befehle werden im Abschnitt ‘Programmer’s Reference’ der Keysight 53210A/53220A/53230A Product Reference CD ausführlich beschrieben. 53210A Benutzerhandbuch...
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TRIGger:SLOPe Trigger Delay TRIGger:DELay TRIGger:COUNt Trigger Count SAMPle:COUNt Sample Count INITiate:IMMediate Wait-for-trigger state READ? MEASure? triggers received TRIGger:COUNt? trigger received Triggered state # readings SAMPle:COUNt? (to gate cycle) (repeated for each reading in sample count) (from gate cycle) 53210A Benutzerhandbuch...
(frequency and period measurements) Abbildung 5-2 (Fortsetzung). Trigger- und Gate-Zyklus - Gating. Systemtrigger Der Zähler befindet sich je nach Status des Systemtriggers in einem von drei Status: inaktiv, Warten auf Trigger und getriggert. 53210A Benutzerhandbuch...
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Der Systemtrigger wird mit den Befehlen in den Subsystemen TRIGger und SAMPle konfiguriert. Abbildung 5-2 zeigt die Sequenz, in der die Befehle in der Regel verwendet werden. Die Systemtriggerquelle, die den Trigger-/Gate-Zyklus startet, wird mit folgendem Befehl festgelegt: 53210A Benutzerhandbuch...
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Triggern und Gating TRIGger:SOURce {IMMediate|EXTernal|BUS} TRIGger:SOURce? (Abfrageformular) 53210A Benutzerhandbuch...
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*TRG-Befehl getriggert wird. Triggerquellenbeispiel // konfigurieren für Frequenz, Systemtriggerparameter // einstellen CONF:FREQ 5E6,0.1,(@2) TRIG:SOUR EXT // externe Triggerquelle Systemtriggerflanke Bei Einstellung der Systemtriggerquelle auf EXTernal wird die Triggersteigung (Flanke) des Signals mit folgendem Befehl eingestellt: TRIGger:SLOPe {POSitive|NEGative} TRIGger:SLOPe? (Abfrageformular) 53210A Benutzerhandbuch...
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Triggern und Gating - Triggerflanke POSitive wählt die ansteigende und Triggerflanke NEGative die abfallende Flanke des Signals. Das Signal geht über den BNC-Anschluss ‘Trig In’ ein. Standardmäßig setzt CONFigure die Triggerflanke auf NEGative. 53210A Benutzerhandbuch...
Systemtriggersignals und dem Beginn der ersten Messung (Abbildung 5-2) wird mit folgendem Befehl eingestellt: TRIGger:DELay {<Zeit>|MINimum|MAXimum|DEFault} TRIGger:DELay? [{MINimum|MAXimum|DEFault}] (Abfrageformular) - gibt die Verzögerung in Sekunden an. CONFigure und MEASure legen eine Standardverzögerung von 0,0 s fest. Beispiel einer Triggerverzögerung // konfigurieren für Frequenz, Systemtriggerparameter // einstellen 53210A Benutzerhandbuch...
TRIGger:COUNt? trigger received Triggered state # readings SAMPle:COUNt? (to gate cycle) (repeated for each reading in sample count (from gate cycle) Abbildung 5-3. Der 'Warten-auf-Trigger'-Status des Zählers. Der Zähler kann mit folgenden Befehlen initialisiert werden: INITiate[:IMMediate] 53210A Benutzerhandbuch...
- entspricht der Ausführung von INITiate:IMMediate, direkt gefolgt von FETCh?. Mit READ? werden Messwerte angezeigt, im Messwertspeicher abgelegt und sofort in den Ausgabepuffer gelesen (weitere Informationen siehe Kapitel 7 Formate und Datenfluss). READ? Beispiel // konfigurieren für Frequenz, Systemtriggerparameter // einstellen 53210A Benutzerhandbuch...
Während der Gating-Sequenz befindet sich der Zähler im getriggerten Status H IN WEI S (Abbildung 5-2). Obgleich in der Abbildung nach Initialisierung des Zählers dargestellt, findet die Gate-Konfiguration wie die Systemtrigger- Konfiguration statt, während der Zähler sich im inaktiven Status befindet. 53210A Benutzerhandbuch...
Obgleich die Auswahl der Gate-Quelle am Beginn des Zyklus dargestellt ist (Abbildun- gen 5-2 und 5-4), sollte sie im Programm nach Einstellung aller übrigen Gate-Parameter erfolgen. Dies verhindert potenzielle Einstellungskonflikt-Fehler zwischen den SENSe- Subsystembefehlen und ist in den Beispielen und Programmsegmenten, die diese Befehle verwenden, illustriert. 53210A Benutzerhandbuch...
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Zeitraum zu steuern. Für Anwendungen, die eine Synchronisation mit externen Ereignissen oder präzisere Gate-Steuerung erfordern, wird ein externes Gate oder erweitertes Gating eingesetzt. Externe Gate-Signale gehen an der Rückwand des Zählers am ‘Gate In/Out’-BNC-Anschluss oder Eingang für Kanal 1 oder Kanal 2 ein. 53210A Benutzerhandbuch...
Auflösung und Messzeit Messwertauflösung (in Stellen) ist eine Funktion der Messzeit. Tabelle 5-2 zeigt die mit dem 53210A für eine bestimmte Messzeit erzielten Auflösungsstellen. Die Tabelle enthält auch Formeln zum Einschätzen von Stellen als Funktion der Messzeit oder erwarteter Werte und Messzeiten als Funktion von Stellen.
100 s Stellen = Log (erwarteter Wert) - (Auflösung) 1.000 s Messzeit als Funktion von Stellen: Messzeit = (10^Stellen) * T Einstellen der Messzeit Eine Messzeit kann direkt angegeben werden mit dem Befehl: [SENSe:]FREQuency:GATE:TIME {<Zeit>|MINimum|MAXimum| DEFault} [SENSe:]FREQuency:GATE:TIME? {MINimum|MAXimum|DEFault} (Abfrageformular) 53210A Benutzerhandbuch...
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MEAS:FREQ? 5e6, 5E-3, (@1) // erwartete Freq., Auflösung Eine typische Messung, die diese Konfiguration verwendet, könnte zurückgeben: +4.99999949990003E+006 Wobei die Zähleranzeige registriert: 4.999 999 50MHz (9 Stellen) Die Abfrage der Messzeit gibt nach Senden dieses Befehls zurück: SENS:FREQ:GATE:TIME? (100 ms) +1.00000000000000E-001 53210A Benutzerhandbuch...
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In einem anderen Beispiel gehen wir von einer Messung aus, die eine 7-stellige Auflösung eines 5-ns-Signals (200 MHz) erfordert. Da Log (erwarteter Wert) - (Auflösung) etwa den Stellen der Auflösung entspricht, kann die Messung folgendermaßen konfiguriert werden: MEAS:PER? 5E-9, 5E-16, (@1) // pro Messung des 200-MHz- // Signals 53210A Benutzerhandbuch...
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Die Abfrage der Messzeit gibt nach Senden dieses Befehls zurück: SENS:FREQ:GATE:TIME? (1 ms) +1.00000000000000E-003 Wieder kann in Tabelle 5-2 die entsprechende Messzeit für eine 7-stellige Auflösung ermittelt und direkt gesendet werden: SENS:FREQ:GATE:TIME 1e-3 // Messzeit einstellen = 1 ms Externe Gate-Quellen 53210A Benutzerhandbuch...
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NEGative startet die Messung an einer negativen Flanke am 'Gate In/Out'-BNC- Anschluss oder Kanal-1-Eingang und beendet die Messung an der nächsten positiven Flanke. CONFigure und MEASure ändern die Polaritätseinstellung nicht. Durch Zurücksetzen (*RST) oder Gerätevoreinstellung (SYSTem:PRESet) wird die negative Flanke ausgewählt. 53210A Benutzerhandbuch...
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SENS:FREQ:GATE:POL POS // Polarität einstellen SENS:FREQ:GATE:SOUR EXT // Quelle einstellen Schwellenwert eines externen Gate-Signals Für die externe Quelle INPut[1] muss zusätzlich zur Polarität des Gate-Signals eine feste Eingangsschwellenwertspannung angegeben werden. Dies erfolgt mit dem Befehl: INPut[1]:LEVel[:ABSolute]{<Volt>|MINimum|MAXimum| DEFault} INPut[1]:LEVel[:ABSolute]?[{MINimum|MAXimum|DEFault}] (Abfrageformular) 53210A Benutzerhandbuch...
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Gate. Die gegenüberliegende, den Schwellenwert kreuzende Kante (Polarität) des Signals schließt das Gate. (Weitere Informationen zum INPut-Subsystem siehe Kapitel 4 - 53210A Eingangssignalkonditionierung.) Bei Verwendung einer externen Quelle INPut[1] als Gate-Quelle muss Kanal 2 (Option 106 oder 115) der Messungskanal sein.
- OFF deaktiviert "Gate Out" - der BNC-Anschluss ist eine externe Quelle (Gate In) Darum muss OUTPut:STATe OFF eingestellt werden, wenn die Gate-Quelle EXTernal ist. Mit NORMal wählen Sie ein ansteigendes (positives) Signal, mit INVerted ein abfallendes (negatives) Signal. 53210A Benutzerhandbuch...
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Triggern und Gating 53210A Benutzerhandbuch...
Trenddiagramme 202 Datenprotokollierung 210 Grafikfunktionen und Messwertspeicher 217 Der Zähler Keysight 53210A enthält mathematische Funktionen, mit denen Sie Messwerte skalieren, Grenzen testen und statistische Daten analysieren können. Die grafischen Funktionen des Zählers berechnen Histogramme und Trenddiagramme von Echtzeit-Messwerten und zeigen diese an.
53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Mathematische Funktionen Die mathematischen Funktionen des 53210A umfassen Glättung, Null/Skalierung, Statistiken und Grenzüberprüfung. In Abbildung 6-1 wird beschrieben, wie die Funktionen aktiviert werden. Die mathematischen Funktionen werden auf zwei Ebenen aktiviert: 1) das CALCulate[1]-Subsystem als Ganzes wird aktiviert, und 2) eine einzelne mathematische Funktion wird aktiviert.
53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung CALCulate1:AVERage:STATe ON CALCulate1:AVERage (statistics) CALCulate1:SCALe: STATe ON CALCulate1:LIMit:STATe ON CALCulate1:SMOothing:STATe ON INITiate:IMMediate CALCulate1:SMOothing CALCulate1:SCALe CALCulate1:LIMit reading memory (moving average) (scaling and offset) (limit checking) CALCulate2:TRANsform:HISTogram:STATe ON measurement data CALCulate1:STATe ON CALCulate2:TRANsform:HISTogram (histograms) READ?
53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Durch Zurücksetzung (*RST), Gerätevoreinstellung (SYSTem:PRESet) oder Änderung der Messfunktion wird das CALCulate1-Subsystem deaktiviert. Glätten von Daten Messungen können "geglättet" und skaliert werden, bevor mathematische Berechnungen auf die empfangenen Daten angewendet werden. Um Rauschen zu reduzieren, kann ein Filter für gleitenden Mittelwert (Boxcar) in den Datenpfad eingefügt werden (Abb.
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung ON aktiviert den Filter und positioniert ihn im Datenpfad. OFF deaktiviert den Filter. Durch Zurücksetzung *RST) oder Gerätevoreinstellung (SYSTem:PRESet) wird der Filter deaktiviert. 53210A Benutzerhandbuch...
53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Die Anzahl an zu mittelnden Messwerten wird folgendermaßen angegeben: SLOW - 100 Messwerte: mit + 100 ppm Änderung zum Zurücksetzen des Filters erforderlich MEDium - 50 Messwerte: mit + 300 ppm Änderung zum Zurücksetzen des Filters erforderlich FAST - 10 Messwerte: mit + 1000 ppm Änderung zum Zurücksetzen des Filters...
53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Skalierungsfunktionen Wenn die Skalierung aktiviert ist, werden für statistische Analysen, Grenzüberprüfung, Histogramme und Trenddiagramme skalierte Daten verwendet. In Abbildung 6-2 wird die Anzeige mit aktivierter Skalierung angezeigt. CALCulate1:SCALe:UNIT:STATe ON CALCulate1:SCALe:UNIT CALCulate1:STATe ON CALCulate1:SCALe:STATe ON CALCulate1:SCALe:FUNCtion Abb.
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung ON aktiviert die Skalierung. OFF deaktiviert die Skalierung. Durch Zurücksetzung *RST) oder Gerätevoreinstellung (SYSTem:PRESet) wird das Skalieren deaktiviert. 53210A Benutzerhandbuch...
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Verwenden der Skalierungsfunktionen Die Skalierungsfunktionen des Zählers umfassen Null, Prozentsatzänderung (PCT), Teil-pro-Million-Änderung (PPM), Teil-pro-Milliarde-Änderung (PPB) und Skalieren (Mx-B). Die Funktion wird mit folgendem Befehl ausgewählt: CALCulate[1]:SCALe:FUNCtion {NULL|PCT|PPM|PPB|SCALe} (Abfrageformular) CALCulate[1]:SCALe:FUNCtion? NULL - führt eine Null-Operation durch. Als Ergebnis erhält man die Messung minus den Referenzwert.
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung 53210A Benutzerhandbuch...
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Ergebnisse der Skalierungsfunktion müssen im Bereich -1.0E+24 bis -1.0E-24, 0.0 oder +1.0E-24 bis 1.0E+24 liegen. Ergebnisse außerhalb dieser Grenzen werden durch -9.9E+37 (negativ unendlich), 0 oder +9.9E+37 (positiv unendlich) ersetzt. Nach einer Zurücksetzung (*RST) oder einer Gerätevoreinstellung (SYSTem:PRESet) wird die Skalierungsfunktion auf NULL gesetzt.
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung <reference> - gibt den den Referenzwert direkt an. Die Referenz wird für alle Messwerte in der Messwertzählung verwendet. 53210A Benutzerhandbuch...
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Nach Zurücksetzung (*RST) oder Gerätevoreinstellung (SYSTem:PRESet) wird der Referenzwert 0,0 eingestellt, und die automatische Referenz wird aktiviert. Wenn am vorderen Bedienfeld Get New Reference gedrückt wird, wird beim ersten Trigger nach dem Drücken der Taste eine Referenzmessung vorgenommen. Ein Referenzwert kann manuell eingegeben werden, indem Ref Value ausgewählt wird und...
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Werte für Verstärkung liegen in folgenden Bereichen: -1.0E+15 bis -1.0E-15, 0.0, +1.0E-15 bis +1.0E+15 Die standardmäßige Verstärkung ist 1.0. Dies ist der Wert, der nach einer Zurücksetzung (*RST) oder Gerätevoreinstellung (SYSTem:PRESet) eingestellt ist.
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Der Offset-Wert (B) wird mit dem folgenden Befehl festgelegt: CALCulate[1]:SCALe:OFFSet {<offset>|MINimum|MAXimum| DEFault} CALCulate[1]:SCALe:OFFSet? [{MINimum|MAXimum|DEFault}] (Abfrageformular) Werte für Offset liegen in folgenden Bereichen: -1.0E+15 bis -1.0E-15, 0.0, +1.0E-15 bis +1.0E+15 Der standardmäßige Offset ist 0.0. Dies ist der Wert, der nach einer Zurücksetzung (*RST) oder Gerätevoreinstellung (SYSTem:PRESet) eingestellt ist.
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Zuweisen von Messwerteinheiten Zur einfacheren Identifizierung der Messwerte am vorderen Bedienfeld kann jeder Skalierungsfunktion ein benutzerdefinierter "Einheitenstring" zugewiesen werden. Der benutzerdefinierte String ersetzt die vom Gerät zugewiesenen Messeinheiten (Hz, pct, ppm, usw.). Das Einheitenpräfix ( , m, k, M) bleibt bestehen.
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung CALCulate[1]:SCALe:UNIT? (Abfrageformular) ON - zeigt benutzerdefinierte Einheiten am vorderen Bedienfeld an. OFF - schaltet benutzerdefinierte Einheiten aus. 53210A Benutzerhandbuch...
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Die Einheiten sind ein bis vier Zeichen lang. Im Befehl wird der String in doppelten Anführungszeichen eingefügt. Die zugewiesenen Einheiten werden nur in der Zähleranzeige angezeigt. Nach einer Zurücksetzung (*RST) oder Gerätevoreinstellung (SYSTem:PRESet) sind die benutzerdefinierten Einheiten deaktiviert.
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung CALC:SCAL:UNIT:STAT ON // benutzerdefinierte Einheiten // aktivieren CALC:SCAL:UNIT "sec" // Messwerten Einheiten zuweisen INIT // Messwerte initialisieren Für eine Eingangsfrequenz von 1 MHz zeigt der Zähler Messwerte von annähernd +100.00... usec an. 53210A Benutzerhandbuch...
53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Statistiken Statistische Berechnungen werden während der Messwerterfassung für Messwerte kontinuierlich ausgeführt, oder bis die Gesamtzahl an Messungen (TRIGger:COUNt x SAMPle:COUNt) erreicht ist. In diesem Abschnitt werden die Befehle für das Erzeugen von statistischen Daten beschrieben.
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Aktivieren von Statistiken Bevor statistische Berechnungen ausgeführt werden, müssen diese mit folgendem Befehl aktiviert werden: CALCulate[1]:AVERage:STATe {OFF|ON} CALCulate[1]:AVERage[:STATe]? (Abfrageformular) ON - aktiviert statistische Berechnungen für Messwerte zum Zeitpunkt der Erfassung dieser Werte. Statistische Daten umfassen: Mittel, Standardabweichung, Maximalwert, Mindestwert und durchschnittlicher Spitze-zu-Spitze-Wert.
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Mittel, Standardabweichung, Mindestwert, Maximalwert Mittel (Durchschnitt), Standardabweichung, Mindestwert und Maximalwert für die aktu- elle Messwertzählung können mit folgendem Befehl festgelegt werden: CALCulate[1]:AVERage:ALL? Wenn der Messwert skaliert wurde (siehe "Skalierungsfunktionen") basieren die Statistiken auf den skalierten Messwerten.
53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Beispiel: Aktivieren und Berechnen von Statistiken Im folgenden Beispiel werden Mittel, Standardabweichung, Mindestwert und Maximalwert für einen Satz von 500 Messwerten berechnet. Die Triggerzählerein- stellung wird der Vollständigkeit halber angezeigt, obwohl sie standardmäßig auf '1' gesetzt ist.
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Mittelwert, Mindestwert, Maximalwert, durchschnittlicher Spitze-zu-Spitze-Wert Individuelle Merkmale eines angegebenen Messwertsatzes können mit folgenden Befehlen festgelegt werden: Bevor ein Befehl verwendet werden kann, müssen die Statistiken mit CALCulate[1]:AVERage:STATe ON aktiviert werden. CALCulate[1]:AVERage:AVERage? - gibt den Durchschnitt (Mittelwert) aller Messwerte in der Messwertzählung zurück.
53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung CALC:AVER:STAT ON // Statistiken aktivieren INIT // Messungen starten *WAI // auf Abschluss aller // Messwerte warten CALC:AVER:MIN? // einzelne Parameter abfragen CALC:AVER:MAX? CALC:AVER:AVER? CALC:AVER:PTP? Standardabweichung Die Standardabweichung ist für beide Zähler mit folgendem Befehl verfügbar: CALCulate[1]:AVERage:SDEViation? Das CALCulate1-Subsystem und die Statistiken müssen auch aktiviert sein, bevor die...
53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Löschen/Zurücksetzen von Statistiken Der aktuelle Satz an Messwertstatistiken wird durch jede der folgenden Aktionen gelöscht: • Aktivieren von statistischen Funktionen - CALCulate[1]:AVERage[:STATe] ON • Ein neuer Messzyklus - INITiate:IMMediate, READ?, MEASure? • Senden eines neuen SCPI-Befehls oder Ändern eines aktuellen SCPI-Parameters •...
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung CALCulate1:STATe ON CALCulate1:LIMit:STATe ON CALCulate1:LIMit:CLEar CALCulate1:LIMit:UPPer CALCulate1:LIMit:LOWer Abbildung 6-4. 53210A Grenzüberprüfung Aktivieren der Grenzüberprüfung Die Grenzüberprüfung wird mit folgendem Befehl aktiviert: CALCulate[1]:LIMit[:STATe] {OFF|ON} CALCulate[1]:LIMit[:STATe]? (Abfrageformular) ON - aktiviert die Grenzüberprüfung. 53210A Benutzerhandbuch...
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung OFF deaktiviert (umgeht) die Grenzüberprüfung. Durch Aktivieren der Grenzüberprüfung werden sowohl unterer als auch oberer Grenzwert aktiviert. Festlegen des unteren und oberen Grenzwerts Untere und obere Grenzwerte werden mit den folgenden Befehlen festgelegt: CALCulate[1]:LIMit:LOWer[:DATA] {<value>}|MINimum|MAXimum|...
53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung • Aktivieren des Grenzwerttests nach dem Einstellen der Grenzwerte Um mit dem Programm festzustellen, ob ein Messwert (oder mehrere Messwerte) außerhalb der Begrenzungen aufgetreten ist, wird der Befehl STATus:QUEStionable:EVENt? verwendet, um das "Questionable Data"-Register zu prüfen. Ein Wert von +2048 (Bit 11) deutet auf einen Messwert unter dem unteren Grenzwert.
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Beachten Sie, dass die Grenzwerte auf der gleichen Zeile festgelegt wurden, um einen Einstellungskonflikt-Fehler zu vermeiden. Dieser Fehler kann auch vermieden werden, wenn die Grenzüberprüfung erst aktiviert wird, nachdem die Grenzwerte eingestellt wurden.
Histogramme Die Verteilung für einen angegebenen Satz an Zählermessungen (außer für kontinuierliche Summierung und Zeitstempelmessungen) kann mit der Histogrammfunktion des 53210A grafisch dargestellt werden. Das folgende Beispiel (Abb. 6-5) stellt das Basisformat eines Zählerhistogramms dar. Bins = classes = points...
53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Anzeigen von Histogrammen Wenn das Gerät eingeschaltet oder die Taste Preset am vorderen Bedienfeld gedrückt wird, werden numerische Daten angezeigt. Histogramme können angezeigt werden, wenn der Anzeigemodus mit folgendem Befehl geändert wird: DISPlay[:WINDow]:MODE {NUMeric|HISTogram|TCHart}...
53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Function X Max: maximum reading across all bins Channel X Min: minimum reading across all bins Histogram reading count Bin Size: (X Max – X Min)/number of bins Corresponds to bin with largest...
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung CALCulate2:TRANsform:HISTogram:STATe ON CALCulate2:TRANsform:HISTogram:COUNt? CALCulate2:TRANsform:HISTogram:CLEar CALCulate2:TRANsform:HISTogram:POINts CALCulate2:TRANsform:HISTogram:RANGe:AUTO CALCulate2:TRANsform:HISTogram:RANGe:AUTO:COUNt CALCulate2:TRANsform:HISTogram:RANGe:LOWer CALCulate2:TRANsform:HISTogram:RANGe:UPPer Abb. 6-7. 15-Bin (Punkt) Histogramm Die Histogrammberechnung wird mit folgendem Befehl aktiviert: CALCulate2:TRANsform:HISTogram[:STATe] {OFF|ON} CALCulate2:TRANsform:HISTogram[:STATe]? (Abfrageformular) ON - aktiviert die Histogrammberechnung. 53210A Benutzerhandbuch...
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung OFF - deaktiviert die Histogrammberechnung. Nach einer Zurücksetzung (*RST), Gerätevoreinstellung (SYSTem:PRESet) oder Voreinstellung des vorderen Bedienfelds (Preset) sind Histogramme deaktiviert. 53210A Benutzerhandbuch...
53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Die von einem Histogramm (Abb. 6-7) dargestellte Anzahl an Messwerten kann mit folgendem Befehl abgefragt werden: CALCulate2:TRANsform:HISTogram:COUNt? Einrichten des Histogramms Der Zähler erzeugt ein Histogramm basierend auf Bin-Anzahl (Punkte), einem unteren und einem oberen Bereich.
53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Wert - gibt die Bin-Anzahl (Punkte) zwischen den Werten für unteren und oberen Bereich an. Wert kann von 10 bis 1.000 reichen. Nach Zurücksetzung (*RST) oder Gerätevoreinstellung (SYST:PRESet) wird die Bin-Anzahl auf 100 gesetzt.
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung CALCulate2:TRANsform:HISTogram:RANGe:LOWer {<value> |MINimum|MAXimum|DEFault} CALCulate2:TRANsform:HISTogram:RANGe:LOWer? [{MINimum| MAXimum|DEFault} (Abfrageformular) CALCulate2:TRANsform:HISTogram:RANGe:UPPer {<value> |MINimum|MAXimum|DEFault} CALCulate2:TRANsform:HISTogram:RANGe:UPPer? [{MINimum |MAXimum|DEFault}] (Abfrageformular) Wert - gibt direkt die Werte des unteren und oberen Bereichs des Histogramms an. Die Wert-Bereiche sind: -1.0E+15 bis -1.0E-15, 0.0, 1.0E-15 bis 1.0E+15...
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Einstellen der Bin-Bereiche auf Min und Max Bei AutoRange Off ist der Softkey Set to Min/Max eine weitere Methode, um die Bin- Bereiche (oberer und unterer) für das Histogramm einzustellen. Abhängig vom Gerätestatus legt Set to Min/Max die Bereiche folgendermaßen fest: •...
53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung • Wenn keine vorherigen Messwerte verfügbar sind, wird ein Bin-Mindestbereich von 0 und ein Bin-Maximalbereich von 1 000 000 000.0 festgelegt. Automatische Bereichseinstellung Alternativ können die Werte für unteren und oberen Bereich auch automatisch einge- stellt werden, und zwar basierend auf einem Mindest- und einem Maximalwert, der von der ersten 'n'-Anzahl an gemessenen Messwerten übernommen wird.
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung CALCulate2:TRANsform:HISTogram:RANGe:AUTO:COUNt? [{MINimum|MAXimum|DEFault}] (Abfrageformular) 53210A Benutzerhandbuch...
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Wert - gibt die erste ‘n’-Anzahl an Messwerten an, von denen die Werte für unteren und oberen Bereich bezogen werden. 10 bis 1.000 Messwerte können angegeben werden. Die Standardanzahl und die Anzahl, die nach einer Zurücksetzung (*RST) oder Geräteeinstellung (SYSTem:PRESet) eingestellt wird, ist 100.
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung 53210A Benutzerhandbuch...
53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Zurücksetzen des Histogramms Die Daten, aus denen das aktuelle Histogramm erstellt wurde, werden mit jeder dieser Aktionen gelöscht: • Drücken des Softkeys Reset Histogram • Aktivieren/Deaktivieren oder Ändern eines Teils des Histogramms - Bin-Anzahl, unterer oder oberer Bereich •...
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Speichern von Messwerten Die Messwerte, die zur Erzeugung des Histogramms verwendet wurden, können im internen Flash-Speicher oder dem USB-Laufwerk als CSV-Werte im ASCII-Format (in einer Messung pro Zeile) gespeichert werden. Durch Auswählen von Save Readings wird das Aktionsfenster Export geöffnet.
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Für Marker-, Zoom- und Verschiebungsanpassungen legt die durch die H IN WEI S Pfeiltasten hervorgehobene Dezimalposition (d.h. 100er, 10er, 1er) den Verschiebungsbetrag (grob oder fein) für jeden Skalenstrich am Eingabedrehknopf fest. Der Softkey Marker ermöglicht das Positionieren von Markern auf einzelnen Bins inner- halb des Histogramms und, falls gewünscht, das Sperren des relativen Abstands zwi-...
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Show All stellt das Histogrammfenster wieder mit der angegebenen Gesamtanzahl an Bins her, einschließlich Außen-Bins. Zoom und Pan werden zurückgesetzt. Histogrammdaten in numerischer Form Das Histogramm beschreibende Daten sind in numerischer Form über folgende zwei Abfragebefehle verfügbar:...
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Gibt die folgende CSV-Sequenz zurück, welche das aktuelle Histogramm beschreibt: Wert des unteren Bereichs Wert des oberen Bereichs Erfasste Messwertanzahl Bin-Daten Die Bin-Daten umfassen: Anzahl der Messungen, die den Wert des unteren Bereichs...
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Anzahl der Messungen, die den Wert des unteren Bereichs unterschreiten, Anzahl der Messwerte in jedem Bin, Anzahl der Messwerte, die den Wert des oberen Bereichs überschreiten 53210A Benutzerhandbuch...
53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Trenddiagramme Messwerttrends für eine angegebene Anzahl an Zählermessungen (außer kontinuierliche Summierung) oder Zeitstempel können in einem 53210A- Trenddiagramm (Run-Diagramm) dargestellt werden. Abbildung 6-8 zeigt die Komponenten eines typischen Zähler-Trenddiagramms. Function Y Max: maximum reading value within display span...
53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Anzeigen von Trenddiagrammen Beim Einschalten oder nach dem Zurücksetzen (*RST) oder nach einer Gerätevoreinstellung (Preset) werden numerische Daten angezeigt. Mit dem folgenden Befehl kann der Anzeigemodus so geändert werden, dass ein Trenddiagramm angezeigt...
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Trenddiagramm-Konfiguration In Abbildung 6-9 werden die Sofkey-Menüs angezeigt, die zur Trenddiagramm- Konfiguration und zur Steuerung des Trendfensters gehören. Abbildung 6-9. Trenddiagramm - Konfiguration und Steuerung. Trenddiagrammgrenzen Die Trenddiagrammgrenzen (Y Max und Y Min) können automatisch (AutoScale On) oder manuell (AutoScale Off) mithilfe der Menüs unter dem Softkey Options eingestellt...
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Wenn Messwertgrenzen mit der Math-Funktion eingestellt werden, werden durch Einstellen von YMax und YMin die Grenzen innerhalb der YMax- und YMin-Grenzen skaliert (aber nicht geändert). YMax und YMin können keine Grenze angeben, die kleiner ist als die Math-Messwertgrenzen.
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Durch Auswählen von Save Readings wird das Aktionsfenster Export geöffnet. In diesem Fenster können ein Pfad und ein Dateiname ausgewählt oder angegeben werden. Die Anzahl der exportierten Messwerte entspricht der Anzahl an Messwerten, die im Speicher (Abb.
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Zoom- & Marker-Fenster Für Marker-, Zoom- und Verschiebungsanpassungen legt die durch die Pfeiltas- H IN WEI S ten hervorgehobene Dezimalposition (d.h. 1000er, 100er, 10er, 1er) den Ver- schiebungsbetrag (grob oder fein) für jeden Skalenstrich am Eingabedrehknopf fest.
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Mit Pan kann jeder Messwert oder Dezimierungspunkt auch angezeigt werden - bis zu einer Höchstzahl von 100 Messwerten/Punkten gleichzeitig. Show All aktualisiert das Trendfenster und zeigt den aktuellen Messwertzähler an. Die Messwertindizes sind 0 und der Count-Wert. Zoom und Pan werden ebenfalls zurückgesetzt.
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Reading: number of first reading in selected Max: maximum reading values within groups at decimation group decimation points selected by Marker1 (top) and Marker2 (bottom) Span: number of decimation groups between marker locations...
53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Anzeigen von Messwerten in einer Dezimierungsgruppe Dezimierte Messwerte, die gruppiert und von einem einzelnen Dezimierungspunkt dargestellt werden, können mit Markern und der Pan-Steuerung des Trenddiagramms einzeln angezeigt werden. 1 Wählen Sie einen Marker und bewegen Sie diesen mit dem Eingabedrehknopf auf den Dezimierungspunkt mit der gewünschten Messwertebene.
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung In Abbildung 6-11 sind die Tasten und Fenster angezeigt, die zur Datenprotokollierungsanwendung gehören. Abbildung 6-11. Starten der Zählerdatenprotokollierung 53210A Benutzerhandbuch...
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Konfigurieren der Datenprotokollierung Alle protokollierten Messwerte werden im internen Flash-Speicher des Zählers oder einem USB-Laufwerk gespeichert, nachdem die Protokollierung abgeschlossen ist. Die Messwerte können während oder nach Abschluss der Protokollierung im Trenddiagrammformat (Run) angezeigt werden.
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung wird an den Dateinamen angehängt (On), wenn die Datenprotokollierung abgeschlossen oder der Softkey (Stop Save) gedrückt wird. Der Zeitstempel wird auch in der Tabellenkalkulations-Registerkarte übernommen, wenn die Datenprotokolldatei (.csv) geöffnet wird. Einstellen der Dauer Wenn die Dauer der Datenprotokollierung als Zeitraum angegeben wird, hat sie das For- mat hh.mm.ss.
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Einstellen einer Startverzögerung Wenn dies erforderlich ist, kann eine Verzögerung zwischen dem Zeitpunkt des Drü- ckens der Taste Run und dem Beginn der Datenprotokollierung angegeben werden. Die Startverzögerung wird im Format hh.mm.ss mit dem Eingabedrehknopf und den Pfeiltasten oder mit der Umschalttaste und den numerischen Tasten eingegeben.
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Anzeigen von Messwerten Während der Datenprotokollierung werden die Messwerte in ein Trenddiagramm über- nommen. Nachdem die Datenprotokollierung abgeschlossen ist, werden die Messwerte in der angegebenen Datei gespeichert. Durch Drücken von View Results, wenn die Pro-...
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Wenn die Protokollierung abgeschlossen ist, können mit den Softkeys Marker, Pan und Zoom die Daten überprüft werden. Beachten Sie, dass die Daten nicht in der Anzeige beibehalten werden, wenn zuerst die Taste Graph und dann der Softkey Trend Chart gedrückt werden.
53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung Grafikfunktionen und Messwertspeicher In Abbildung 6-13 werden die Effekte auf den Messwertspeicher zusammengefasst, die auftreten, wenn Statistiken und Histogramme zurückgesetzt und Trenddiagramme gelöscht werden. reading memory (record) (record) Reset Histogram: Reset Stats: - clears current histogram (record)
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53210A Mathematische Funktionen, grafische Darstellung und Datenprotokollierung 53210A Benutzerhandbuch...
USB-Laufwerk 235 Benutzerdefinierte Einschaltstatus 247 Verwalten von Ordnern und Dateien 252 Mit dem Keysight 53210A Zähler können Sie (Messwert-) Format und Speicherort der Messung angeben - beide beeinflussen die Durchsatzgeschwindigkeit. In diesem Kapitel werden die Einstellung von Datenformaten sowie Bewegung und...
Folgender Befehl wird zum Einstellen des Datenformats verwendet: FORMat[:DATA] {ASCII|REAL}[,<Länge>] FORMat[:DATA]? (Abfrageformular) Die Formate (und Längen) werden in Tabelle 7-1 beschrieben. Tabelle 7-1. Zählerdatenformate Darstellung Länge ASCII +4,57538162393720E+006 (Stellen) REAL Format für Arbiträr-Block bestimmter oder unbestimmter Länge (Bits) 53210A Benutzerhandbuch...
Zählerkonfiguration angegeben werden: CONF:FREQ 1.0E6 FORM REAL, 64 SAMP:COUN 5 INIT FETC? In diesem Segment werden mittels INIT eingeleitete Messungen im Messwertspeicher abgelegt. Bei Abruf mittels FETC? aus dem Speicher in den Ausgabepuffer werden die Messwerte in das REAL-Format konvertiert. 53210A Benutzerhandbuch...
(Preset) wird die Byte-Reihenfolge auf NORMal gesetzt. Messwertübertragungsgröße Jeder im ASCII-Format aus dem Ausgabepuffer gelesene Messwert ist 23 Byte lang. Jeder Messwert im REAL-Format ist acht Byte lang. Datenfluss Der Fluss der Messungsdaten im Zähler ist in Abbildung 7-1 zusammengefasst. 53210A Benutzerhandbuch...
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MMEMory:DOWNoad:DATA MMEMory:UPLoad? Abbildung 7-1. Datenfluss im Zähler 53210A. Zu den Messwertspeicherorten zählen vorderes Bedienfeld, Messwertspeicher (flüch- tig), Ausgabepuffer, interner Flash-Speicher (permanent) und externer USB-Spei- cher. Die Befehle, die den Datenfluss bestimmen, sind in Tabelle 7-2 aufgelistet und werden in den folgenden Absätzen beschrieben.
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Display wie in Abbildung 7-1 dargestellt angezeigt. Eine Übersicht der Display-Funktionen siehe Kapitel 1. Messwertspeicher Alle Zählermesswerte werden nicht nur angezeigt, sondern auch im flüchtigen Messwertspeicher des Zählers abgelegt (Abbildung 7-1). Die Speicherkapazität beträgt 1.000.000 Messwerte. Der Messwertspeicher hat folgende Attribute: 53210A Benutzerhandbuch...
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Im Datenformat REAL (FORMat-Subsystem) wird jedem Block von READ? generierter Messwerte ein Header eines Blockes unbestimmter Länge gemäß IEEE 488.2 vorangestellt (Tabelle 7-1). Darum sollte READ? beim Senden mehrerer Befehle in einem einzelnen Befehlsstring immer an letzter Stelle stehen. 53210A Benutzerhandbuch...
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// Frequenzmessung eines 500-kHz-Signals mit uHz-Auflösung CONF:FREQ 500E3, 1E-6, (@1) // Zähler konfigurieren TRIG:COUN 1 // Triggerzahl festlegen SAMP:COUN 10 // 10 Messwerte erfassen INIT:IMM // Zähler zum Starten der // Messwerterfassung initialisieren FETC? // Messwerte nach Abschluss aus // Speicher abrufen 53210A Benutzerhandbuch...
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CONF:FREQ 500E3, 1E-6, (@1) // Zähler konfigurieren TRIG:COUN 2 // Triggerzahl festlegen SAMP:COUN 2500 // Messwerte/Trigger festlegen INIT:IMM // Zähler zum Starten der // Messwerterfassung initialisieren 2.500 Sekunden warten R? 2500 // erste 2.500 Messwerte lesen und löschen 2.500 Sekunden warten 53210A Benutzerhandbuch...
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Anzahl von Messwerten verfügbar sein, bevor sie gelöscht werden kön- nen. Bei Einbeziehung von WAIT wartet der Befehl, bis die Zahl entsprechende Anzahl von Messwerten verfügbar ist. So wird verhindert, dass Fehler -222 auftritt, Data Out of Range, wenn die angegebene Zahl nicht verfügbar ist. 53210A Benutzerhandbuch...
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SAMPle:COUNt) gesendet werden. Beispiel für DATA:LAST? // Frequenzmessung eines 500-kHz-Signals mit uHz-Auflösung CONF:FREQ 500E3, 1E-6, (@1) // Zähler konfigurieren TRIG:COUN 1 // Triggerzahl festlegen SAMP:COUN 100 // 100 Messwerte erfassen INIT:IMM // Zähler zum Starten der // Messwerterfassung initialisieren 53210A Benutzerhandbuch...
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Formate und Datenfluss 20 Sekunden warten DATA:LAST? // Messwert (mit Einheiten) 20 s nach Start // abrufen FETC? // alle Messwerte nach Abschluss aus // Speicher abrufen 53210A Benutzerhandbuch...
Durch Überwachung dieses Bit können Messwerte vom Speicher in den Ausgabepuffer übertragen werden, sobald eine bestimmte Zahl von Messungen stattgefunden hat. Nach Erreichen des Schwellenwerts muss die Anzahl der Messwerte im Speicher unter den Schwellenwert fallen, damit ein erneutes Erreichen des Schwellenwerts erkannt wird. Beispiel für Speicherschwellenwert 53210A Benutzerhandbuch...
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Formate und Datenfluss (Bitte beachten Sie, dass dieses Beispiel auch auf der Keysight 53210A/53220A/53230A Product Reference CD-ROM enthalten ist.) 53210A Benutzerhandbuch...
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// Schleifendurchlauf, bis alle Messwerte erfasst sind For (cnt=0;cnt<1.25E6;cnt +=10000) {spoll=STAT:OPER:COND?; // serielles // Abfragebedingungsregister sleep (100) // 100 ms warten }while !(spoll&4096) // Wiederholung bis Erreichen des // Schwellenwerts R? 10E3 // jeweils 10k Messwerte aus Speicher abrufen 53210A Benutzerhandbuch...
Dateien werden in Ordnern des Stammverzeichnisses bzw. deren Unterordnern erstellt. Die Beziehung zwischen Ordnern und Dateien im internen Flash-Speicher sowie auf dem USB- Laufwerk ist in Abbildung 7-2 dargestellt. Agilent 53210A Counter counter flash (non-volatile) memory internal flash instrument firmware...
Abbildung 7-2. Ordner und Dateien im internen Speicher und USB- Speicher. Erstellen von Ordnern und Dateien im Flash-Speicher und auf dem USB-Laufwerk Ordner und Dateien werden im Gerätespeicher und auf einem USB-Laufwerk wie in den folgenden Abschnitten beschrieben erstellt. 53210A Benutzerhandbuch...
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Formate und Datenfluss Erstellen von Ordnern 53210A Benutzerhandbuch...
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Laufwerk (External). Drücken Sie den Softkey ‘Select’, um das Laufwerk auszuwählen. 2 Um einen Ordnernamen zu erstellen, drehen Sie den Drehknopf zur Auswahl eines Zeichens. Der Drehknopf scrollt durch A-Z (Großbuchstaben), a-z (Kleinbuchsta- ben), Zahlen 0-9, ausgewählte Tastaturzeichen, Dezimalpunkt (.), Unterstrich (_) und 53210A Benutzerhandbuch...
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Subsystembefehlen verwendet wird. Ordner hat die Form Laufwerk:Pfad (Details zu Laufwerk:Pfad siehe MMEMory:DIRectory). Eine Alternative zum Erstellen der Ordner dut_1 und data1 ist beispielsweise: // Ordner ‘dut_1’ erstellen und als aktuellen Ordner // auswählen // Unterordner ‘data1’ erstellen MMEM:MDIR INT:\dut_1” MMEM:CDIR INT:\dut_1” MMEM:MDIR data1” 53210A Benutzerhandbuch...
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Pfad- und Ordnername. Wird ein Ordner angegeben, so muss er bereits erstellt worden sein. Die Kombination von Ordner und Dateiname darf 240 Zeichen nicht überschreiten und nicht die Zeichen \ / : * ? < > | enthalten. 53210A Benutzerhandbuch...
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Messungen aus dem (flüchtigen) Messwertspeicher in den Ordner kopiert. Beispiel zum Erstellen einer Datendatei MMEM:MDIR USB:\dut_1” // Ordner im USB-Speicher erstellen MMEM:CDIR USB:\dut_1” // aktuellen Ordner angeben CONF:FREQ 100E3,(@1) // Messung konfigurieren SAMP:COUN 50 // 50 Messungen erfassen INIT // Messungen starten 53210A Benutzerhandbuch...
Seite 241
// kopieren Erstellen von Statusdateien Gerätestatus können im internen Flash-Speicher des Geräts oder auf einem USB- Speichergerät gespeichert und später zur Wiederherstellung einer spezifischen Konfiguration abgerufen werden (Abbildung 7-2). Die Befehle zum Speichern und Laden von Zählerstatus lauten: 53210A Benutzerhandbuch...
Seite 242
Formate und Datenfluss MMEMory:STORe:STATe <Datei”> MMEMory:LOAD:STATe <Datei”> 53210A Benutzerhandbuch...
Seite 243
// als aktuellen Ordner // angeben Gerät per Programm oder am vorderen Bedienfeld konfigurieren MMEM:STOR:STAT test1.sta” // Konfiguration speichern Konfiguration (Status) zu späterem Datum abrufen (auch nach zwischenzeitlichem Aus-/Einschalten)... MMEM:LOAD:STAT ”INT:\SETUP_1\test1.sta” // Status laden Status am vorderen Bedienfeld speichern 53210A Benutzerhandbuch...
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6 Status (Statusdateien) werden durch Drücken des Softkeys ‘RECALL STATE’, Hervorheben des Dateinamens und Drücken von ‘Select’ abgerufen. Der Status wird sofort abgerufen. Speichern der Benutzereinstellungen Permanente E/A-Einstellungen und Benutzereinstellungen können mit folgenden Befehlen gespeichert und abgerufen werden: 53210A Benutzerhandbuch...
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Beachten Sie beim Laden einer Einstellungsdatei, die eine statische IP-Adresse für das LAN festlegt, dass sich nicht zwei Geräte mit derselben IP-Adresse in Ihrem LAN befinden. Dies könnte in beiden Geräten zu LAN-Konfigurationsfehlern führen. Benutzereinstellungen können nicht am vorderen Bedienfeld gespeichert oder geladen (abgerufen) werden. 53210A Benutzerhandbuch...
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Ein Beispiels des Befehls ist: *SAV 1 // aktuellen Status in Statusspeicherort 1 // speichern Folgende Dateinamen im Stammverzeichnis des internen Flash-Speichers repräsentieren die Statusspeicherorte 0-4: STATE_0.sta STATE_1.sta STATE_2.sta STATE_3.sta STATE_4.sta Gespeicherte Zählerstatus werden mit folgendem Befehl abgerufen: 53210A Benutzerhandbuch...
// 1 = gültiger Status in Speicherort 3 MEM:STAT:VAL? 3 Benutzerdefinierte Einschaltstatus Der Zähler 53210A kann zum Einschalten mit einem von fünf gespeicherten Statusspei- cherorten oder einer Statusdatei eingestellt werden (Abbildung 7-2). Hierzu müssen fol- gende Voraussetzungen erfüllt sein: 53210A Benutzerhandbuch...
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*SAV {0|1|2|3|4} oder // Status in Statusdatei (.sta) speichern - intern oder USB MMEMory:STORe:STATe <Datei”> // automatisches Abrufen beim Einschalten aktivieren MEMory:STATe:RECall:AUTO {ON|OFF} MEMory:STATe:RECall:AUTO? (Abfrageformular) // Statusspeicherort oder Datei für Abruf beim Einschalten // auswählen MEMory:STATe:RECall:SELect {0|1|2|3|4|<Datei>} MEMory:STATe:RECall:SELect? (Abfrageformular) 53210A Benutzerhandbuch...
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// beim Aus-/Einschalten wird der Status in Speicherort 2 // abgerufen MMEM:MDIR INT:\SETUP_A” // Ordner im INT-Speicher // erstellen // Zähler konfigurieren // Status in Datei speichern MMEM:STOR:STAT INT:\SETUP_A\test_A.sta” // Statusabruf beim Einschalten MEM:STAT:REC:AUTO ON // aktivieren MEM:STAT:REC:SEL test_A.sta” // Datei beim Einschalten // abrufen 53210A Benutzerhandbuch...
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Formate und Datenfluss // beim Aus-/Einschalten wird der Status test_A.sta // abgerufen Werkseitig ist der automatische Statusabruf deaktiviert H IN WEI S (MEM:STAT:REC:AUTO OFF). Bei deaktiviertem Statusabruf werden die werkseitigen Einstellungen (*RST) beim Einschalten festgelegt. 53210A Benutzerhandbuch...
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Datei mit der Erweiterung .sta an. Bei Auswahl von Last mit dem Softkey ‘Power On’ wird der zum Zeitpunkt des letzten Ausschaltens des Zählers gültige Gerätestatus abgerufen (Statusspeicherort 0). Bei Auswahl von Factory wird der Zähler im werkseitig eingestellten Status eingeschaltet. 53210A Benutzerhandbuch...
Beispiel für Löschen eines Ordners Im folgenden Beispiel wird ein (leerer) Unterordner gefolgt von seinem Stammordner gelöscht. // USB-Ordner ‘dut_2’ und Unterordner ‘data2’ erstellen MMEM:MDIR USB:\dut_2” MMEM:MDIR USB:\dut_2\data2” // Unterordner ‘data2’ und dann Ordner ‘dut_2’ entfernen MMEM:RDIR USB:\dut2\data2” MMEM:RDIR USB:\dut_2” 53210A Benutzerhandbuch...
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MMEM:DEL USB:\dut_1\data1.csv” Statusdateien, die in den Statusspeicherorten 0 - 4 gespeichert sind, können auch mit folgenden Befehlen gelöscht werden: MEMory:STATe:DELete {0|1|2|3|4} MEMory:STATe:DELete:ALL // den Inhalt von Statusspeicherort 2 löschen MEM:STAT:DEL 2 // den Inhalt aller numerischen Statusspeicherorte löschen MEM:STAT:DEL:ALL 53210A Benutzerhandbuch...
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Formate und Datenfluss Löschen von Ordnern und Dateien am vorderen Bedienfeld 53210A Benutzerhandbuch...
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(Erweiterung .sta) in Stammlaufwerk und Verzeichnissen werden aufgelistet. Heben Sie mit dem Eingabedrehknopf die gewünschte Datei hervor. 3 Drücken Sie auf ‘Select’, um die Datei zu löschen. Beachten Sie, dass die Statusdatei bei Drücken von ‘Select’ sofort gelöscht wird. 53210A Benutzerhandbuch...
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Dateien können innerhalb des Laufwerks oder zwischen Laufwerken kopiert oder verschoben werden. MMEMory:COPY <Datei1”>, <Datei2”> MMEMory:MOVE <Datei1”>, <Datei2”> kopiert bzw. verschiebt (Quelle) Datei1 an (Ziel) Datei2. Das Dateiformat ist [Laufwerk:Pfad]<Dateiname>. Laufwerk ist entweder INT (interner Flash- Speicher) oder USB (externes Speichergerät). Befindet sich die kopierte bzw. 53210A Benutzerhandbuch...
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MMEM:COPY "INT:\dut_1\state1.sta" , "USB:\duts\s1.sta" // Datei von state1.sta in state2.sta umbenennen MMEM:MOVE "INT:\dut_1\state1.sta" , "INT:\dut_1\state2.sta" Kopieren von Dateien und Ordnern am vorderen Bedienfeld Bei Auswahl der Dateiaktion Copy wie auf der vorhergehenden Seite gezeigt werden Ordner und Dateien wie folgt kopiert: 53210A Benutzerhandbuch...
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Ordnername, der mit \ beginnt. Ist kein Ordner angegeben, wird der Inhalt des angegebe- nen aktuellen Ordners (MMEMory:CDIRectory) oder des Stammverzeichnisses des Lauf- werks zurückgegeben. Das Format der zurückgegebenen Daten ist: <gesamter verwendeter Speicher>, <gesamter freier Speicher>, <"Dateiliste"> Dateiliste” in Anführungszeichen () ist weiter unterteilt in: 53210A Benutzerhandbuch...
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Verwendeter und freier Speicher sowie Dateigröße werden in Byte angegeben. Unten finden Sie Beispiele möglicher Rückgaben einzelner CATalog-Befehle für einen Ord- ner oder ein externes USB-Speichergerät mit Unterordner sowie .csv-Datendatei, .dat- Datendatei und einer Statusdatei: MMEMory:CATalog[:ALL]? 253657088,519798784,"data1.csv,ASC,12500","state1.sta,STAT,860"," data2.dat,BIN,1600","dut_a,FOLD,0" MMEMory:CATalog:DATA? 253657088,519798784,"data1.csv,ASC,12500","data2.dat,BIN,1600" MMEMory:CATalog:STATe? 253657088,519798784,"state1.sta,STAT,860" 53210A Benutzerhandbuch...
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Formate und Datenfluss 53210A Benutzerhandbuch...
Gerätestatus Keysight 53210A Statussystem Dieses Kapitel bietet eine Übersicht zum 53210A Statussystem. Bit-Definitionen und zusätzliche Informationen finden Sie in der Programmer’s Reference in den Abschnitten zu STATus-Subsystem und IEEE-488-Befehlen. Die Referenz befindet sich auf der 53210A/53220A/53230A Product Reference CD (Teilenummer 53220-13601).
Die „Standard Operation“-Registergruppe überwacht Betriebsbedingungen im Zähler. Hierzu zählen: • laufende Kalibrierung • Akkubetrieb • Akkuladestatus • laufende Messung • Warten auf Trigger • Verwendung des internen Referenzoszillators • Remoteschnittstellen-Sperre und Remoteschnittstellen-Fehler • Konfigurationsänderung • Erreichen des Messwertspeicher-Schwellenwerts 53210A Benutzerhandbuch...
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Bits im (Betriebs-) Event-Register werden mit folgendem Befehl aktiviert: STATus:OPERation:ENABle <aktivieren> STATus:OPERation:ENABle? (Abfrageformular) - aktivieren: der binär gewichteten Summe der Bits im Register entsprechender Dezimalwert. So aktivieren Sie z. B. das Bit zur Überwachung des niedrigen (kritischen) Akkuladestands: STAT:OPER:ENAB 4. 53210A Benutzerhandbuch...
*ESE <aktivieren> *ESE? (Abfrageformular) - aktivieren: der binär gewichteten Summe der Bits im Register entsprechender Dezimalwert. So aktivieren Sie z. B. das Bit zur Überwachung von Befehlssyntaxfehlern: *ESE 32. *ESE? gibt die gewichtete Summe aller aktivierten Bits zurück. 53210A Benutzerhandbuch...
- aktivieren: der binär gewichteten Summe der Bits im Register entsprechender Dezimalwert. So aktivieren Sie z. B. das Bit, das die „Questionable Data“- Registergruppe repräsentiert: *SRE 8. Kapitel 7 und Product Reference CD (Teilenummer 53220-13601) enthalten Beispiele mit Verwendung des STATus-Subsystems. 53210A Benutzerhandbuch...
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Keysight 53210A 350-MHz-HF-Zähler Benutzerhandbuch Anhang A 53210A Fehlermeldungen Appendix A enthält eine Beschreibung der Fehlermeldungen zum 53210A HF-Zähler.
53210A Fehlermeldungen Tabelle A-1. Beschreibungen der Fehlermeldungen zum 53210A. Beschreibung Code Meldung Befehlsfehler Allgemeiner Syntaxfehler - ein Befehlsfehler ist -100 Command Error aufgetreten. Ungültiges Zeichen in Header des Befehls oder -101 Invalid character einem Parameter. Ein unerkannter (falsch geschriebener) Befehl...
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53210A Fehlermeldungen Ein anderes Zeichen als Ziffer, Komma oder -121 Invalid character in number Dezimalpunkt ist in der angegebenen Zahl integriert. -123 Exponent too large Die Größe des Exponenten übersteigt 32.000. Die Mantisse (der positive Bruchteil der Zahl) -124 Too many digits enthält mehr als 255 Ziffern.
53210A Fehlermeldungen Fehler wurde in Blockdaten erkannt, doch -160 Block data error spezifischere Informationen sind nicht verfügbar. Anzahl der Bytes in einem Datenblock bestimmter -161 Invalid block data Länge entspricht nicht der Anzahl angegebener Bytes im Block-Header. Ein Blockdatenelement wurde dort erkannt, wo es...
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Einschalten des Geräts erkannt. Schalten Sie das -240 Hardware error Gerät beim Auftreten eines Hardwarefehlers aus und wieder ein. Falls der Fehler weiterhin auftritt, wenden Sie sich an Keysight. Die angegebene Funktion erfordert den -241 Hardware missing optionalen Kanal 2. Entweder fehlt der Kanal, oder er ist falsch installiert.
Beim Einschalten kann die Firmware keine Informationen zum Abschluss der Initialisierung System Error; aus dem permanenten Speicher des Geräts -310 internal software error abrufen. Schalten Sie das Gerät aus und wieder ein. Wenden Sie sich an Keysight, falls der Fehler weiterhin auftritt. 53210A Benutzerhandbuch...
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PIC EEProm Technischer Support unter www.keysight.com/ find/53210A gesucht werden. Falls der Fehler weiterhin auftritt, wenden Sie sich an Keysight. Für Systemfehler in Verbindung mit Löschen, Lesen oder Schreiben von Systeminformationen stellen Sie sicher, dass im Gerät die aktuelle System Error;...
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53210A Fehlermeldungen Benutzervoreinstellungen wie E/A-Einstellungen, Configuration memory lost; Referenzoszillatoreinstellung, Zeitüberschrei- -315 memory corruption detected tungseinstellung für Messung... sind verloren gegangen. Benutzervoreinstellungen wie E/A-Einstellungen, Configuration memory lost; Referenzoszillatoreinstellung, Zeitüberschrei- -315 due to firmware revision tungseinstellung für Messung... sind aufgrund change eines Firmware-Updates verloren gegangen.
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53210A Fehlermeldungen Versuch, eine zu große .sta-(Status)-Datei zu +292 State file size error laden. Die angegebene .sta-(Status)-Datei enthält keine +293 State file corrupt gültigen Gerätestatusinformationen. Versuch, eine zu große .prf-(Voreinstellungs)- +294 Preference file size error Datei zu laden. Die angegebene .prf-(Voreinstellungs)-Datei ent-...
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53210A Fehlermeldungen Die zum Abschluss einer einzigen Messung zugewiesene Zeit wurde überschritten. Die Measurement timeout Standardzeitüberschreitung beträgt 1 s. Die +321 occurred Zeitüberschreitung wird am vorderen Bedienfeld unter ‘Utility’ -> ‘Instr Setup’ oder mithilfe des Befehls SYSTem:TIMEout eingestellt. Not allowed; Instrument...
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Kalibrierungs-Setup (Geräteeinstellungen, +707 computed correction factor Verbindungen) überprüfen und Zähler neu kali- out of range brieren. Wenden Sie sich an Keysight, wenn der Selbsttest misslingt oder die Einheit nicht kali- briert werden kann. Calibration error; Die im Kalibrierungsspeicher abzulegende...
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Während der automatischen Kalibrierung im Rah- men des Selbsttests ist ein Fehler aufgetreten. Self-Test failed: Selbsttest wiederholen. Falls der Fehler bei der +901 auto-calibration failure automatischen Kalibrierung weiterhin auftritt, liegt ein Problem mit der Gerätehardware vor. Wenden Sie sich an Keysight. 53210A Benutzerhandbuch...
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Selbsttest erneut ausführen. Wenn Self-Test failed: der Fehler auch bei installiertem aktuellem Firm- +910 channel 2 test failed ware-Update auftritt, wenden Sie sich an Keysight. Self-Test failed: Überprüfen und ggf. aktuelles Firmware-Update +911 front panel revision check installieren sowie Selbsttest erneut ausführen.
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53210A Fehlermeldungen 53210A Benutzerhandbuch...
IP-Adressen und Hostnamen 52 Beispiel für Auto-Level-Frequenz Anschluss an die Adressstring Spannungsversorgung 20 Beispiel für Eingangssteigung 122 GPIB 55 Keysight Connection Expert Anzeigekonfiguration 26 Beispiel für externen Referenzoszillator 74 Hinzufügen von GPIB-Geräten 57 Anzeigemodi 184 Beispiel für Rauschunterdrückung Hinzufügen von LAN-Geräten 47 Anzeigen von Histogrammdaten 204 Hinzufügen von USB-Geräten 54...
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Glätten von Daten Kalibrierungssicherheit 62 Beispiel 158 Deaktivieren des gleitender Mittelwert, Filter 156 Emulationsmodus 63 GPIB Downloads 63 Adressstring 59 Installation 64 Ändern der Adresse 55 Update-Dienstprogramm 63 Hinzufügen von Geräten 57 Flash-Speicher 234 Schnittstellenkonfiguration 47 Flüchtiger Speicher 224 53210A Benutzerhandbuch...
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Erstellen von Statusdateien 241 Lokalisieren von Geräten 49 IVI-Treiber Messwertschwellenwert 231 Löschen der Grenzbedingungen 182 Installation 46 Standardordner 238 Löschen von Dateien 253 Übertragen von Messwerten an Löschen von Histogrammdaten 196 den Ausgabepuffer 225 Löschen von Ordnern 253 53210A Benutzerhandbuch...
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Sichern des Geräts Ordnernamen externe Frequenzen 73 Eingeben über das vordere NISPOM 35 Konfiguration 70 Bedienfeld 237 Signalkonditionierung Standby-Spannungsversorgung 76 Einstellungenübersicht 100 Verwenden einer externen Signalkonditionierungspfad 100 Referenz 70 PC-E/A-Schnittstellen Signalpegel 123 LAN, GPIB, USB 47 Signalstärke 123 Periodenmessungen 95 53210A Benutzerhandbuch...
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Systemtriggerzahl 135 Verstärkung und Offset 165 Steigungsbeispiel 122 Triggerzyklus 127 Zuweisen von Messwerteinheiten Synchronisation mit anderen Geräten Triggerzyklus 127 Softwareinstallation Syntaxkonventionen Keysight IO Libraries 44 SCPI 79 IVI-Treiber 46 Überblick System-Auto-Level-Bereich 117 Systemanforderungen 45 Display 17 Systemtrigger 129 Speicher Gerät 17...
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Verwenden der Gerätehilfe 25 Vorderes Bedienfeld Beschreibung 224 Felder 224 Vorderes Bedienfeld, Anzeigemodi Vorderes Bedienfeld, Überblick 15 Warten-auf-Trigger-Status 138 Webfähige Geräteschnittstelle und Interactive IO 60 Webfähige Schnittstelle Anschließen des Geräts 39 Browser-Konfiguration 40 erste Schritte 39 Zählergenauigkeit 21 Zeitbasis 32 53210A Benutzerhandbuch...