TECHNISCHE BESONDERHEITEN DES EVOLUTION M5 IN STICHWORTEN
· Extrem kurze Signalwege für schnelle Reaktionszeiten
· Anstiegszeit von unter I
~s
auch an 2 Ohm Last
· Kein Relais im Signalweg, daher extrem kleiner Innenwiderstand, der sich auch im Laufe langer
Betriebsdauer nicht durch Kontaktverschleiß ändern kann.
· Vergoldete Anschlüsse sind immun gegen Umwelteinflüsse.
· Gehäuse weitgehend aus (nahezu) nicht magnetischem Aluminium verhindert das Entstehen störenderWirbelströme.
· SSC-Füße zur optimalen Entkopplung der Elektronik von Schwingungen der Aufstellfläche.
· Universelle Anschlüsse: Symmetrischer und unsymmetrischer Eingang, Bi-Wiring-Lautsprecheranschlüsse
mit vollisolierten Klemmen.
· Servicefreundiiche Verstärkerschaltung in modernster SMD-Technik.
· Versorgung von Digitalteil, Treiberstufe und Endtransistoren durch 3 getrennte Netzteile gewährleistet
absolute Rückwirkungsfreiheit und Laststabilität bis unter lahm.
· 800-VA-Leistungstrafo wird "sicherungsfreundiich" über eine Softstart-Schaltung aktiviert.
· Siebung mit insgesamt über 90.000 F Kapazität und Gleichrichtung über extrem schnelle Dioden ergeben
eine störarme, reaktionsschnelle und extrem stabile Stromversorgung mit gigantischen Leistungsreserven.
· Schutzschaltungen gegen Gleichspannung, Übertemperatur und Kurzschluß gewährleisten hohe
Betriebssicherheit.
· Umweitfreundiiche Stand-by-Leistung von unter 5 Watt
· NF-gesteuerte Einschaltautomatik und schnelles thermisches Einschwingen machen stromfressenden
Dauerbetrieb überflüssig.
· Im Interesse hoher Lebensdauer und alterungsunabhängig guten Klangs werden nur höchstwertige
Bauteile und edle Materiaiien verwendet.
DAS SCHALTUNGSKONZEPT DES EVOLUTION M5
Ein musikalisch I physikalischer Ansatz zur Schaltungsentwicklung
Physikalisch betrachtet besteht jede im Raum hörbare Musik aus einer Folge von Luftdruckschwankungen,
die Ohr und Gehirn in das Hörerlebnis umsetzen. Über- und Unterdruck wechseln sich ab, wobei über längere
Zeit betrachtet die Überdruckenergie immer gleich der Unterdruckenergie ist. Es besteht also Symmetrie
bezüglich des im stillen Raum herrschenden Normalluftdrucks.
Eine Schaltung, die das elektrische Abbild der Musik (NF-Signal) auf musikalische Art verstärkt, sollte daher
so aufgebaut sein, daß sie die oben beschriebene Symmetrie der Musiksignale nachvollzieht. Die ideale
Schaltungstopologie ist also symmetrisch zur Masse.
Neben der oben beschriebenen Symmetrie gibt es noch eine zweite Art der Schaltungssymmetrie: Solche
Verstärkerschaltungen bestehen eigentlich aus zwei Verstärkern, wobei der eine Zweig das Musiksignal über-
trägt, der andere das elektrische Spiegelbild des Musiksignals. Der engiische Fachausdruck "balanced"
beschreibt diese Art von Schaltungen recht gut, der im Deutschen gebräuchiiche Ausdruck symmetrisch ist
mißverständlich.
Da Schalldruck nie spiegelbiIdiich auftreten kann (die Drücke würden sich auslöschen und es wäre still im
Raum), besteht vom Gesichtspunkt der Musikübertragung her keine Notwendigkeit zur "balancierten" Signal-
übertragung - es sei denn, um Störungen auf dem Übertragungsweg zu eiiminieren oder um Verzerrungen zu
kompensieren (Vorverstärker, lange Kabelverbindungen).
In einem Endverstärker kommen normalerweise relativ hohe Signalpegel vor, so daß bei konsequentem
mechanischem Aufbau (Netzteil!) keine relevanten Störbeeinflussungen des Musiksignals auftreten. Eine gut
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