Mobilfunktelefonen um ein Vielfaches� Nach dem aktuellen Stand der Wissen- schaft kann der Betrieb des Gerätes als gesundheitlich unbedenklich eingestuft werden� 3 Lieferumfang • Füllstandsensor AF004 • Bedienungsanleitung Für Montage und Betrieb sind zusätzlich notwendig: • 1 Sondenstab (für Betrieb des Geräts mit Monostabsonde → 4.1) •...
Seite 6
160 / 63�0 AA945 Flanschplatten Größe / Prozessanschluss Bestellnummer 73 - 90 / G¾ AA941 65 - 80 / G¾ AA942 Verwenden Sie ausschließlich Sondenstäbe und Koaxialrohre der autosen electronic gmbh� Bei Verwendung von Komponenten anderer Hersteller wird optimale Funktion nicht gewährleistet�...
4 Bestimmungsgemäße Verwendung Das Gerät erfasst kontinuierlich den Füllstand in Behältern und erzeugt Ausgangs- signale entsprechend der Parametrierung� Es stehen 2 Schaltausgänge zur Verfügung� Sie sind unabhängig voneinander parametrierbar� 4.1 Betrieb mit Monostabsonde Die Monostabsonde besteht aus einem einzelnen Sondenstab� Der Betrieb mit Monostabsonde ist geeignet zur Erfassung von wässrigen Medien, insbesondere von stark verschmutzten wässrigen Medien�...
4.3 Einsatzbereich • Wasser, wasserbasierte Medien • Öle, ölbasierte Medien (nur bei Betrieb mit Koaxialsonde) Anwendungsbeispiele: • Erfassung von Kühlschmieremulsion in einer Werkzeugmaschine� • Erfassung von Reinigungsflüssigkeit in einer Teile-Reinigungsanlage� • Überwachung von Hydrauliköl in einem Hydraulikaggregat (nur bei Betrieb mit Koaxialsonde)�...
• Bei Betrieb mit Koaxialsonde: Nicht geeignet für verschmutzte oder zähflüssige Medien und Medien, die zu Ansatzbildung neigen� Maximale Viskosität: 500 mPa · s� 5 Funktion 5.1 Messprinzip Abb. 5-1 Abb. 5-2 Das Gerät arbeitet nach dem Prinzip der geführten Mikrowelle� Es misst den Füll- stand mit Hilfe elektromagnetischer Impulse im Nanosekundenbereich�...
5.2 Gerätemerkmale 5.2.1 Einfache Inbetriebnahme • Wird das Gerät erstmals mit Betriebsspannung versorgt, müssen die Sonden- länge, das zu erfassende Medium und die verwendete Sondenart eingegeben werden. Danach ist das Gerät betriebsbereit. (→ 10.2) • Bei Bedarf können Parameter für die Ausgangssignale und zur Optimierung der Überwachungsfunktionen eingestellt werden (→...
Möglichkeit, das Gerät im laufenden Betrieb zu paramet- rieren� Des Weiteren ist die Kommunikation über eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung mit einem USB-Adapterkabel möglich� Weitere Informationen zu IO-Link stehen unter www�autosen�com zur Verfügung� Gerätespezifische Informationen Die zur Konfiguration des IO-Link-Gerätes notwendigen IODDs sowie detaillierte Informationen über Prozessdatenaufbau, Diagnoseinformationen und Parameter-...
6 Montage 6.1 Einbauort / Einbauumgebung • Einbau des Gerätes vorzugsweise senkrecht von oben� 6.1.1 Gerät mit Monostabsonde • Das Gerät benötigt zur sicheren Funktion eine Einkoppelplatte (→ 6.4). • Für optimalen Betrieb soll das Gerät möglichst in der Nähe der Behälterwand montiert werden�...
Seite 14
• Bei starker Verschmutzung des Mediums besteht die Gefahr der Brückenbil- dung zwischen Sondenstab und Behälterwand oder Einbauten� Um Fehl- messungen zu vermeiden: Erhöhte Mindestabstände entsprechend Art und Intensität der Verschmutzung einhalten� • Bei Einbau in Rohren gilt: - Der Rohr-Innendurchmesser (d) muss mindestens 100 mm betragen (Abb�...
Seite 15
Abb. 6-3 Abb. 6-4 50mm Zur Vermeidung von Fehlmessungen bei starker Schaumbildung und Turbulenzen: ► Sensor nach Möglichkeit in einem beruhigten Bereich montieren� Beispiele zur Schaffung eines beruhigten Bereichs: - Koaxialsonde verwenden (nur bei sauberen, dünnflüssigen Medien) - Einbau in Bypass oder Schwallrohr (siehe Abb� 6-5) - Abtrennung des Einbauorts durch Bleche / Lochbleche (ohne Abb�) Mindestduchmesser von Bypass und Schwallrohr: d = 100 mm�...
Abb.: 6-5 6.1.2 Gerät mit Koaxialsonde • Es sind keine Mindestabstände zur Behälter- wand und zu Einbauten (B) notwendig� • Mindestabstand zum Behälterboden: 10 mm� • Die Entlüftungsöffnung (A) darf nicht durch Montageelemente oder Ähnliches abgedeckt werden� • Gerät nicht in unmittelbarer Nähe einer Befüllöff- nung montieren�...
6.2.1 Montage des Sondenstabs Zum Befestigen des Sondenstabs: ► Sondenstab an das Gerät anschrauben und festziehen� Empfohlenes Anzugsmoment: 4 Nm� Zur leichteren Montage und Demontage ist der Stabanschluss uneingeschränkt drehbar� Auch bei mehrfacher Drehung wird das Gerät nicht beschädigt� Bei hoher mechanischer Beanspruchung (starke Vibration, bewegte pastöse Medien) kann es notwendig sein, die Schraubverbindung zu sichern, z�...
► Sondenstab an das Gerät anschrauben und fest- ziehen� Empfohlenes Anzugsmoment: 4 Nm� ► Dichtung des Sensors (A) auf das Montagegewin- de schieben� ► Koaxialrohr (B) über den Sondenstab schieben� Sorgfältig zentrieren und Sondenstab vorsichtig durch das Zentrierstück (C) – bei Längen > 140 cm durch die beiden Zentrierstücke –...
6.3.2 Kürzen des Koaxialrohrs Koaxialrohr und Sondenstab müssen die gleiche Endlänge haben: Abb. 6-6 ► Befestigungsklammer und Zentrier- stück (A, B) entfernen� ► Koaxialrohr auf die gewünschte Länge kürzen: L = L + 9 mm� ► Nach dem Kürzen muss noch mindestens eine Bohrung (C) zur Aufnahme der Befestigungsklam- mer vorhanden sein�...
6.4 Einbau des Geräts mit Monostabsonde Zur ordnungsgemäßen Funktion beim Betrieb mit Monostabsonde benötigt das Gerät eine ausreichend große Einkoppelplatte aus Metall� Sie ist Vor- aussetzung dafür, dass der Mikrowellenimpuls mit optimaler Sendeleistung in den Behälter eingekoppelt wird� Die als Zubehör erhältlichen Flansch- platten sind als Einkoppelplatte nicht ausreichend�...
6.4.2 Einbau in geschlossene Metallbehälter (mit Flanschplatte) Flanschplatten gehören nicht zum Lieferumfang� Sie müssen separat bestellt werden (→ 3 Lieferumfang). Abb. 6-10 Abb. 6-11 ► Eine Bohrung im Behälterdeckel anbringen� Sie muss einen Mindestdurch- messer (d) haben, um eine ausreichende Einkopplung des Messsignals zu ermöglichen (Abb�...
einer quadratischen Halterung, 150 mm Durchmesser bei einer kreisförmigen Halterung� ► Gerät möglichst mittig auf der Halterung montieren� Der Abstand D2 darf 40 mm nicht unterschreiten, bei Sondenlängen > 70 cm und bei hoher Ver- schmutzung entsprechend höher (→ 6.1.1): 150 mm ►...
► Zur Montage des Geräts muss eine metallische Flanschplatte (= Einkoppelplat- te, R) verwendet werden, die die Bohrung ausreichend überdeckt� ► Mindestabstand (= 80 mm) zwischen Sondenstab und Behälterwand gewähr- leisten, bei Sondenlängen > 70 cm und bei hoher Verschmutzung entspre- chend höher (→...
8 Bedien- und Anzeigeelemente 3 4 5 6 Mode/Enter 1 bis 8: Indikator-LEDs - LED 1: grün = Anzeige des Füllstands in cm� - LED 2: grün = Anzeige des Füllstands in inch� - LED 3: grün = Anzeige des Füllstands in % des Messbereichsendwerts� - LED 4 - LED 6: nicht belegt�...
9.2 Menü-Erläuterung SP1/rP1 Oberer / unterer Grenzwert für Füllstand, bei dem OUT1 schaltet� FH1/FL1 Obere / untere Grenze für den Gutbereich (überwacht von OUT1)� SP2/rP2 Oberer / unterer Grenzwert für Füllstand, bei dem OUT2 schaltet� FH2/FL2 Obere / untere Grenze für den Gutbereich (überwacht von OUT2)� Ausgangsfunktion für OUTx: •...
10 Parametrieren Während des Parametriervorgangs bleibt das Gerät intern im Arbeitsbetrieb� Es führt seine Überwachungsfunktionen mit den bestehenden Parametern weiter aus, bis die Parametrierung abgeschlossen ist� 10.1 Parametriervorgang allgemein Jede Parametereinstellung benötigt 3 Schritte: Parameter wählen ► [Mode/Enter] drücken, bis gewünsch- Mode/Enter Set ter Parameter angezeigt wird.
Seite 29
• Wechsel von Menü-Ebene 1 zu Menü-Ebene 2: ► [Mode/Enter] drücken, bis [EF] ange- zeigt wird. Mode/Enter Set ► Kurz [Set] drücken� > Der erste Parameter des Untermenüs Mode/Enter Set wird angezeigt (hier: [res])� • Verriegeln / entriegeln Das Gerät lässt sich elektronisch verriegeln, so dass unbeabsichtigte Fehlein- gaben verhindert werden: ►...
10.2 Grundeinstellungen (Gerät im Auslieferungszustand) Befindet sich das Gerät im Auslieferungszustand, müssen zunächst die Grundein- stellungen eingegeben werden� Das vollständige Parametriermenü ist erst nach diesem Vorgang zugänglich� Werden falsche Grundeinstellungen eingegeben, kann es zu Fehlfunktio- nen kommen� 10.2.1 Sondenlänge eingeben ►...
10.3 Anzeige konfigurieren ► [Uni] wählen und Maßeinheit festlegen: [cm], [inch]� Werkseinstellung: cm� ► [SELd] wählen und Art der Anzeige einstellen: - [L] = Der Füllstand wird in cm oder inch angezeigt� - [L%] = Der Füllstand wird in Prozent des Messbereichsendwerts angezeigt - [OFF] = Die Anzeige ist im Arbeitsbetrieb ausgeschaltet�...
► [rP1] / [rP2] wählen und Wert einstellen, bei dem der Ausgang zurück- schaltet� rPx ist stets kleiner als SPx� Es können nur Werte eingegeben werden, die unter dem Wert für SPx liegen� 10.5.3 Schaltgrenzen festlegen (Fensterfunktion) ► Sicherstellen, dass für [OU1] oder [OU2] die Funktion [Fno] oder [Fnc] eingestellt ist�...
10.7 Grundeinstellungen ändern Notwendig nach Änderungen an der Sonde oder Änderung des Einsatzbereichs� 10.7.1 Sondenlänge neu eingeben ► Wechsel zu Menü-Ebene 2 ► [LEnG] wählen und Sondenlänge L einstellen� Eingestellte Einheit (cm oder inch) beachten� Schrittweite: 0,5 cm / 0,2 inch� Hinweise zur Bestimmung der Sondenlänge: ►...
11 Betrieb Nach Einschalten der Versorgungsspannung befindet sich das Gerät im Run- Modus (= normaler Arbeitsbetrieb)� Es führt seine Mess- und Auswertefunktionen aus und erzeugt Ausgangssignale entsprechend den eingestellten Parametern� 11.1 Betriebsanzeigen Zahlenwert + LED 1 Aktueller Füllstand in cm� Zahlenwert + LED 2 Aktueller Füllstand in inch�...
11.4 Fehleranzeigen Mögliche Ursache Empfohlene Maßnahmen [E�000] Fehler in der Elektronik� Gerät ersetzen� Sonde vom Gerät gelöst; mög- Prüfen, ob Sonde am Gerät ist� [E�031] licherweise Länge der Sonde Parameter [LEnG] prüfen� falsch eingestellt� • Gerät in Schwallrohr oder Bypass Messung durch starke Schaum- montieren�...
AUS bei FOU1 = OFF; AUS bei FOU2 = OFF; Fehlerfall (E�0xx) EIN bei FOU1 = on EIN bei FOU2 = on 12 Technische Daten und Maßzeichnung Technische Daten und Maßzeichnung unter www�autosen�com� 12.1 Einstellbereiche [LEnG] inch Einstellbereich 10���160 4,0���63...
13 Wartung ► Prozessanschluss frei halten von Ablagerungen und Fremdkörpern� ► Bei starker Verschmutzung: Prozessanschluss und Sonde in regelmäßigen Abständen reinigen� Nach längerem Betrieb können sich Trennschichten im Medium bilden (z� B� Öl auf Wasser)� Dies betrifft insbesondere Schwallrohre oder Bypässe: ►...
OUT1 OUT2 XX�X = Anzeigewert A = Vorwarnung B = Alarm • Bei Unterschreiten von rP1 schaltet Ausgang 1, bis Flüssigkeit nachgefüllt wird� Wird SP1 wieder erreicht, schaltet Ausgang 1 zurück� • Steht der Füllstand oberhalb SP2, schaltet Ausgang 2� Fällt der Füllstand unter rP2 oder tritt Leitungsbruch auf, schaltet Ausgang 2 zurück�...
Seite 39
OUT1 OUT2 XX�X = Anzeigewert A = Entleeren B = Überfüllsicherung • Bei Überschreiten von SP1 schaltet Ausgang 1 (Tauchpumpe EIN)� Bei Unter- schreiten von rP1 schaltet Ausgang 1 zurück (Tauchpumpe AUS)� • Bei Überschreiten von SP2 oder Drahtbruch schaltet Ausgang 2 zurück (AUS)�...