1.1 ALARMVERWALTUNG
Nach einwandfreier Verkabelung und Schließung beider Eingänge
(Sperrfunktion Power-on) erzeugt die
Sirene nur dann einen Alarm, wenn sowohl das Signal für Anlagenstatus "TC" fehlt (Signal vorhanden =
Anlage abgeschaltet), als auch das Signal für Alarmsperre "BL".
Das Fehlen von nur einem der beiden Signale verursacht kein Alarmereignis; um einen gerade ablaufenden
Alarm zu blockieren genügt es das Sperrsignal zu liefern. Bleibt ein Sperrsignal lange geöffnet, greift die mit
zweckmäßigen Brücken programmierte Timeout-Vorrichtung ein und schaltet den Alarm ab. Nachdem der
Alarm blockiert wurde, blinkt das Blitzlicht weiter (alle 2,5 Sek ca.). Die Sirene verbleibt in diesem Zustand
der Alarmspeicherung bis das TC-Signal geliefert wird (Anlage schaltet sich aus).
Hinweis: Bei leerer Batterie (Ladevolumen unter 11,2 V) wird das Blitzlichtblinken unterbrochen, um
die restliche Energie für den akustischen Alarm aufzubewahren.
Zwei zusätzliche Funktionen, durch zweckmäßige Brücken,
werden die Leistungen der Sirene wie folgt
komplettiert: Zählung der Alarme und Baugerüstfunktion (weitere Einzelheiten zur Funktionsweise: s. Punkt
3.6 und 3.7).
Sollte die Zentrale nicht über einen Anlagenstatus-Ausgang verfügen, müssen die beiden Signale BL und
TC zusammen angeschlossen werden, wobei zu beachten ist, dass auf diese Art und Weise ein Teil der
angebotenen Leistungen verloren geht (Alarmspeicher, Alarmzählung, Baugerüstfunktion).
HINWEIS: Die Ergänzungsbatterie muss unbedingt angeschlossen werden wegen der begrenzten
Stromabsorption von der Zentrale, da ohne diesen Anschluss die Sirene nicht in Alarmbereitschaft steht.
1.2 SELBSTDIAGNOSE
Die Sirenen der Bauserie HPA700 beinhalten eine innovative Funktion: die "Aktive Selbstdiagnose". Diese
überprüft die Integrität der Batterie, des Horns, Blinkers und des Schutzmoduls (wenn eingebaut).
Dieser zwei Sekunden dauernde Test wird bei jeder Aktivierung der Anlage
durchgeführt (Öffnung des
Eingangs TC). In diesem Zeitintervall werden Horn und Blitzlicht angeregt, es erfolgt eine Messung unter
Belastung der Batteriespannung; die eventuellen Defektanzeigen werden vom Ausgang "Defekt" signalisiert.
Bei jeder Aktivierung der Anlage ist dadurch eine konstante Kontrolle über die komplette Funktionalität der
Sirene gegeben.
Ein ähnlicher Test erfolgt auch bei jedem Alarmbeginn und –ende. Im Gegensatz zum o.g. Test, erfolgt dieser
augenblicklich, da die Batterie bereits unter Belastung steht. Die Anzeige bzgl. der Anomalien wird demnach
nur unter diesen drei Bedingungen aktualisiert.
Eventuelle Defekte werden auch durch die lokale gelbe Led signalisiert (befindet sich auf dem Blinkermodul);
diese ist aber nur bei abgeschalteter Anlage sichtbar (die Freigabe zum Aufleuchten der Led erfolgt nur in
Gegenwart von TC, wobei nur die erste chronologisch stattgefundene Anomalie visualisiert wird).
HINWEIS: Wird für BL und TC nur ein einziger Befehl verwendet,
verzögert sich der Alarmton um 2
Sekunden.
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HPA701 - HPA702L - HPA702LG - HPA703XP