Aufbauanleitung
HARK-Marmorkamin Nebraska
Allgemeine Hinweise
Sehr geehrter Kunde,
Sie haben ein Qualitätsprodukt erworben, welches nach dem neue-
sten Stand der Technik hergestellt wurde und Sie haben sich dafür
entschieden, Ihren neuen Marmorkamin selbst aufzubauen. Wir
haben die Aufbauhinweise mit Sorgfalt für Sie zusammengestellt
und wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg beim Aufbau. Wenn
doch noch eine Frage offen bleibt, stehen Ihnen unsere Fachleute
gerne zur Verfügung. Bevor Sie mit dem Aufbau beginnen, bitten
wir Sie, alle Punkte dieser Anleitung aufmerksam zu lesen, denn
der Erbauer der Anlage ist für die Sicherheit und einwandfreie
Funktion der Anlage verantwortlich. Beachten Sie bitte auch die
Auf bauanleitung „Radiante-Kamineinsatz". Vor Beginn der Bau-
maßnahme ist der Bezirksschornsteinfegermeister zu benach-
richtigen, denn er muß die Schornsteineignung, den Rauchrohrab-
schluß sowie den Brandschutz (Dämmung) kontrollieren. Damit er
einen freien Einblick in den Kamin hat, muß die Kaminschürze bis
zur Prüfung offen bleiben. Um Ihnen den Aufbau zu erleichtern, ha-
ben wir eine Grundriß-, eine Ansichts- und eine Sprengzeichnung
mitgeliefert. Die dort ange gebenen Maße sind Zirka-Maße, die
produktions bedingt von den Liefergegenständen abweichen kön-
nen. Für den Aufbau sind daher die Maße der gelieferten Bau teile
verbindlich! Nun hoffen wir, daß Ihnen der Aufbau Ihres Marmor-
kamins ohne Kompli kationen gelingt und wünschen Ihnen fortan
wohlige Stunden in Ihrem neuen Wohnambiente!
1. Vorbereitungen
1.1 Entfernen Sie zunächst die Tapete von den Anbauwänden im
Stellbereich der Kaminverkleidung.
1.2 Prüfen Sie mit der Wasserwaage, ob die Aufbauwand lotgerecht
verputzt ist. Sofern die Wand nach oben herauskommt, sollte der
Untersims um diese Maßdifferenz vorgezogen werden. Es darf max.
eine Fuge von 10 - 12 mm entstehen. Sind die Differenzen größer,
dann müssen die oberen Bauteile in den Putz eingestemmt oder der
Putz begradigt werden. Im umgekehrten Fall, muss der Untersims
bzw. die Seitenteile in den Putz eingelassen werden.
1.3 Um die genauen Ansetzpunkte zu ermitteln, legen Sie den Un-
tersims (ggf. auch die Bank) auf den Fußboden des Aufstellortes.
Die Teile müssen rechtwinklig zur Aufbauwand liegen.
1.4 Zeichnen Sie jetzt die inneren und äußeren Umrisse auf den Boden
auf und legen Sie die Teile dann auf eine weiche Unterlage zur
Seite. Das Innenmaß übertragen Sie auf die Anbauwände.
Dieses dient als Markierung zur Anbringung der Dämmung.
2. Schornsteinanschluss
2.1 Sofern noch kein Schornsteinanschlusstutzen auf der richtigen Höhe
sowie im passenden Winkel vorhanden ist, muss der Schornstein ge-
öffnet werden. Beachten Sie hier die Hinweise der Anleitung Radiante-
Kamineinsatz. Hier ist der Anschluss sowohl an einen einschalig
gemauerten als auch an einen Fertigteilschornstein beschrieben.
2.2 Die Schornsteinanschlusshöhe können Sie aus der Grundriss-
und Ansichtzeichnung entnehmen. Diese Anschlusshöhe gilt für
Standardstellsituationen bei denen sich der Schornstein und somit
der Schornsteinanschluss im Innenbereich der Verkleidung des
Kamins befinden und der Anschluss mit dem standardmäßig
gelieferten Rauchrohr zu realisieren ist.
2.3 Sollte die Lage des Schornsteines eine geänderte Rauchrohrführung
erfordern, muss der Heizeinsatz zunächst an dem vorgesehenen Auf-
stellort platziert werden. Stecken Sie anschließend das erforderliche
Rauchrohr zum Schornstein auf den Heizeinsatz auf und zeichnen die
so ermittelte Anschlusshöhe am Schornstein an.
Isolierung der Anbauwände
Die Stellwände des Kamins müssen vor den, im Inneren der Kamin-
verkleidung entstehenden Temperaturen, geschützt werden. Bei nicht
brennbaren Stellwänden reicht es aus, diese mit Hilfe der 6 cm starken
Promasil 950-KS Dämmplatten entsprechend Punkt 3 der Anleitung zu
isolieren.
Bestehen die Stellwände aus brennbaren Baustoffen (z. B. bei einem
Fertighaus aus Holz oder einem Rigips-Ständerwerk) oder aus Stahlbe-
ton, sind besondere Isoliermaßnahmen zu treffen. Hierzu haben Sie drei
verschiedene Möglichkeiten:
A Die betreffende Wand wird bis 20 cm seitlich über die Kaminverklei-
dung hinaus deckenhoch ausgespart und durch eine Ausmauerung
aus Gasbeton- oder Kalksandsteinen ersetzt. Auf diese Ausmauerung
werden, wie in Punkt 3 der Anleitung beschrieben, die 6 cm starken
Wärmedämmplatten angebracht (siehe Abb. A auf der nächsten Seite).
B Vor die betreffende Wand wird eine mindestens 10 cm starke Ab-
mauerung aus Gasbeton- oder Kalksandsteinen erstellt. Auf die
Abmauerung werden, wie in Punkt 3 der Anleitung beschrieben, die
6 cm starken Wärmedämmplatten angebracht. An der Stelle, an der
das Rauchrohr durch die brennbare Wand geführt wird, muss diese
Wand 20 cm um das Rauchrohr herum durch Gasbetonsteine ersetzt
werden (siehe Abb. B auf der nächsten Seite).
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