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Sollwertverschiebung - Grundfos MAGNA3 D 32-40 Montage- Und Betriebsanleitung

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8.7.1 Sollwertverschiebung

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Sollwertverschiebung
Externe Sollwertfunktion
Temperaturführung.
Externe Sollwertfunktion
Die externe Sollwertfunktion basiert auf einem externen Signal
(0-10 V oder 4-20 mA), mit dem die Pumpendrehzahl in einem
Bereich von 0 bis 100 % linear geregelt wird. Siehe Abb. 47.
Bereich
4-20 mA
[0-100 %]
0-10 V
[0-100 %]
Regelung
0-20 %
z. B. 0-2 V
20-100 %
z. B. 2-10 V
Wurde beim Analogeingang die externe Sollwertführung einge-
stellt, wird die externe Sollwertfunktion automatisch mit Linear zu
MIN aktiviert. Siehe Abschnitt
7.4.3
rpm
Max.
Min.
0
2
Abb. 47 Externe Sollwertfunktion, 0-10 V
Der Regelbereich ist abhängig von der minimalen Drehzahl sowie
von der Leistungs- und Förderhöhenbegrenzung der Pumpe.
Sie können den Analogeingang im Menü Einstellung oder Assist
auf die externe Sollwertfunktion einstellen. Siehe Abschnitt
7.4.3
Analogeingang.
34
Der Sollwert entspricht dem
Minimum.
Der Sollwert entspricht dem
Minimum bis Sollwert.
Analogeingang.
V
10
Temperaturführung
Ist diese Funktion in Verbindung mit der Regelungsart "Proportio-
naldruck" oder "Konstantdruck" aktiviert, wird der Sollwert für die
Förderhöhe in Abhängigkeit von der Medientemperatur reduziert.
Die Temperaturführung kann so eingestellt werden, dass sie bei
Medientemperaturen unter 50 oder 80 °C arbeitet. Diese Tempe-
raturobergrenzen werden als T
entsprechend der nachfolgend abgebildeten Kennlinie im Verhält-
nis zur eingestellten Förderhöhe (= 100 %) abgesenkt.
H
100 %
H
actual
30 %
20
50
80
T
actual
Abb. 48 Temperaturführung
Im oben genannten Beispiel wurde als Temperaturobergrenze
T
= 80 °C ausgewählt. Durch die aktuelle Medientemperatur
max
T
wird der Sollwert für die Förderhöhe von 100 % auf H
actual
abgesenkt.
Um die Temperaturführung nutzen zu können, müssen folgende
Voraussetzungen erfüllt sein:
Als Regelungsart muss "Proportionaldruck", "Konstantdruck"
oder "Konstante Kennlinie" eingestellt sein.
Die Pumpe muss im Vorlauf eingebaut sein.
Die Anlage muss über die Vorlauftemperatur geregelt werden.
Die Temperaturführung ist für folgende Anlagen geeignet:
Anlagen mit variablen Förderströmen (z. B. Zweirohr-Hei-
zungsanlagen), in denen die Temperaturführung eine weitere
Absenkung der Förderleistung in Perioden mit geringem Wär-
mebedarf und damit eine Reduzierung der Vorlauftemperatur
ermöglicht.
Anlagen mit nahezu konstantem Förderstrom (z. B. Einrohr-
und Fußbodenheizungsanlagen), in denen Veränderungen
des Wärmebedarfs nicht als Änderung der Förderhöhe regist-
riert werden können, wie es bei Zweirohr-Heizungsanlagen
der Fall ist. Bei diesen Anlagen kann die Förderleistung nur
durch Aktivieren der Temperaturführung geregelt werden.
Auswahl der Maximaltemperatur
Bei Anlagen mit einer Vorlauftemperatur:
bis einschließlich 55 °C ist als Maximaltemperatur 50 °C aus-
zuwählen.
über 55 °C ist als Maximaltemperatur 80 °C auszuwählen.
Die Temperaturführungsfunktion kann nicht für Klima- und Kühl-
anlagen verwendet werden.
bezeichnet. Der Sollwert wird
max
H
T [°C]
Q
actual

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Diese Anleitung auch für:

Magna3 d 32-80Magna3 d 32-100

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