DIMENSIONIERUNG DES SAMMELBEHÄLTERS
Der Heizkessel TC30 muss gezwungenermaßen mit einem Wassersammelbehälter für den Wärmeabzug ausgestattet sein.
Falls man einen Zusatzwasserbehälter installieren oder benutzen will, sieht die Norm UNI-EN 303-5 für die Berechnung seiner
Dimensionierung folgende Formel vor:
wo:
Vsp = Volumen des Sammelbehälters in Liter
Qn = Wärmenennleistung in Kilowatt
Tb = Verbrennungsdauer in Stunden
Qh = Wärmebedarf des Installationsortes in Kilowatt
Qn = Mindestwärmenennleistung in Kilowatt
Der Sammelbehälter ist nicht nötig, wenn das geforderte Volumen unter 300 Litern liegt.
PRÜFUNGEN VOR DER ZÜNDUNG
Vor dem Anschluss des Heizkessels muss folgendes ausgeführt werden:
a) sorgfältige Reinigung aller Leitungen der Anlage, um eventuelle Rückstände zu entfernen, die die gute Funktionstüchtigkeit
einzelner Bauteile der Anlage (Pumpen, Ventile, usw.) beeinträchtigen könnten.
b) Prüfung zur Sicherstellung, dass der Schornstein einen geeigneten Zug aufweist, keine Einschnürungen vorhanden sind
und dass im Schornstein keine Rauchabzüge anderer Geräte vorhanden sind, es sei denn dieser ist extra dazu realisiert worden,
mehrere Anschlüsse zu haben, gemäß den spezifischen Normen und geltenden Vorschriften.
Bei bereits vorhandenen Schornsteinen, müssen die Anschlüsse überprüft werden.
EIGENSCHAFTEN DES VERSORGUNGSWASSERS
Die chemisch-physischen Eigenschaften des Wassers der Anlage und des Schüttwassers sind von großer Bedeutung für eine
gute Funktionsweise und die Lebensdauer des Gerätes.
Zu den häufigsten Nachteilen, die von einer schlechten Qualität des Versorgungswassers herrühren, zählen die Verkrustungen
der Wände des Wärmetauschers.
Weniger häufig, aber ebenso schwerwiegend ist die Korrosion der Wände auf der Seite des Wassers des gesamten Kreislaufs.
Es ist bekannt, dass die Kalkverkrustungen, wenn auch nur wenige Millimeter, auf Grund ihrer niedrigen Wärmeleitung den
Wärmeaustausch beachtlich verringern; dies führt zu extrem schädlichen, örtlichen Überhitzungen. In den folgenden Fällen ist
es daher absolut notwendig, das Wasser zu behandeln:
a.
das zur Verfügung stehende Wasser besitzt eine erhöhte Härte (über 20°f)
b.
sehr umfangreiche Anlagen
c.
große Mengen an Schüttwasser auf Grund von Leckagen
d.
nachfolgend erneutes Auffüllen auf Grund von Wartungsarbeiten an der Anlage
Für das Aufbereiten des Versorgungswassers der Heizanlagen wird stets empfohlen, sich an ein spezialisiertes Unternehmen
zu wenden.
FÜLLUNG DER ANLAGE
Nachdem die Hydraulikanschlüsse vorgenommen worden sind, kann man zum Anschluss der Anlage übergehen.
Alle Entlüftungsventile der Radiatoren, des Heizkessels und der Anlage öff nen.
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Vsp = 15 x Tb x Qn x [1 – 0,3(Qh/Qmin)]
Kapitel 4
ANSCHLUSS HYDRAULIKANLAGE