Installation
Härtebereich
weich ( 8,4 °dH)
mittel (8,4 - 14 °dH)
hart (14 °dH)
Tab. 31
Zur einfachen Wasseraufbereitung:
▶ Verwenden Sie das von uns freigegebene System der
Fa. Orben.
Offene Heizungsanlagen
▶ Offene Heizungsanlagen in geschlossene Systeme umbauen.
Schwerkraftheizungen
▶ Gerät über hydraulische Weiche mit Schlammabscheider an das vor-
handene Rohrnetz anschließen
Fußbodenheizungen
▶ Merkblatt 7 181 465 172 über den Einsatz von
Junkers Gasgeräten bei Fußbodenheizungen beachten.
Verzinkte Heizkörper und Rohrleitungen
Um Gasbildung zu vermeiden:
▶ Keine verzinkten Heizkörper und Rohrleitungen verwenden.
Neutralisationseinrichtung
Wenn die Baubehörde eine Neutralisationseinrichtung fordert:
▶ Neutralisationseinrichtung NB 100 verwenden.
Verwendung eines raumtemperaturgeführten Reglers
▶ Kein Thermostatventil am Heizkörper des Referenzraums einbauen.
Frostschutzmittel
Folgende Frostschutzmittel sind zulässig:
Bezeichnung
Varidos FSK
Alphi - 11
Glythermin NF
Tab. 32
Korrosionsschutzmittel
Folgende Korrosionsschutzmittel sind zulässig:
Bezeichnung
Nalco 77381
Sentinel X 100
Copal
Tab. 33
Dichtmittel
Die Zugabe von Dichtmitteln in das Heizwasser kann nach unserer Erfah-
rung zu Problemen (Ablagerungen im Wärmeblock) führen. Wir raten da-
her von deren Verwendung ab.
Strömungsgeräusche
Um Strömungsgeräusche zu vermeiden:
▶ Bei Zweirohrheizungen ein 3-Wege-Ventil am entferntesten Heizkör-
per einbauen.
Flüssiggas
Um das Gerät vor zu hohem Druck zu schützen (TRF):
▶ Druckregelgerät mit Sicherheitsventil einbauen.
36
Wasseraufbereitung
nicht erforderlich
empfohlen
erforderlich
Konzentration
22 - 55 %
20 - 62 %
Konzentration
1 - 2 %
1,1 %
1 %
5.2
Größe des Ausdehnungsgefäßes prüfen
Das folgende Diagramm ermöglicht die überschlägige Schätzung, ob das
eingebaute Ausdehnungsgefäß ausreicht oder ein zusätzliches Ausdeh-
nungsgefäß benötigt wird (nicht für Fußbodenheizung).
Für die gezeigten Kennlinien wurden folgende Eckdaten berücksichtigt:
• 1 % Wasservorlage im Ausdehnungsgefäß oder 20 % des Nennvolu-
mens im Ausdehnungsgefäß
• Arbeitsdruckdifferenz des Sicherheitsventils von 0,5 bar, entspre-
chend DIN 3320
• Vordruck des Ausdehnungsgefäßes entspricht der statischen Anla-
genhöhe über dem Wärmeerzeuger
• maximaler Betriebsdruck: 3 bar
T
/ °C
V
90
80
70
60
50
40
A
30
0
50 100 150 200
6 720 610 889-30.2O
Bild 23
I
Vordruck 0,2 bar
II
Vordruck 0,5 bar
III
Vordruck 0,75 bar (Grundeinstellung)
IV
Vordruck 1,0 bar
V
Vordruck 1,2 bar
VI
Vordruck 1,3 bar
T
Vorlauftemperatur
V
V
Anlageninhalt in Litern
A
A
Arbeitsbereich des Ausdehnungsgefäßes
B
zusätzliches Ausdehnungsgefäß erforderlich
▶ Im Grenzbereich: Genaue Gefäßgröße nach DIN EN 12828 ermit-
teln.
▶ Wenn der Schnittpunkt rechts neben der Kurve liegt: Zusätzliches
Ausdehnungsgefäß installieren.
5.3
Aufstellort wählen
Vorschriften zum Aufstellraum
Die DVGW-TRGI und für Flüssiggasgeräte die TRF in der jeweils neuesten
Fassung beachten.
▶ Länderspezifische Bestimmungen beachten.
▶ Installationsanleitungen der Abgaszubehöre wegen deren Min-
desteinbaumaßen beachten.
Verbrennungsluft
Zur Vermeidung von Korrosion muss die Verbrennungsluft frei von ag-
gressiven Stoffen sein.
Als korrosionsfördernd gelten Halogen-Kohlenwasserstoffe, die Chlor-
oder Fluorverbindungen enthalten. Diese können z. B. in Lösungsmit-
teln, Farben, Klebstoffen, Treibgasen und Haushaltsreinigern enthalten
sein ( Tab. 34, Seite 37).
B
250 300 350 400 450 500 550
V
CerapurModul – 6 720 816 603 (2015/07)
/ l
A