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Einbau Des Trennmoduls 10768; Kehrschleifen Im Digitalbetrieb - roco Lokmaus 2 Handbuch

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E
T
INBAU DES
D
Digital- und Analogteil Ihrer Anlage müssen Sie an den Übergangsstellen beidseitig isolieren, damit es
zwischen den beiden Systemen keine elektrische Verbindung gibt. Dazu benutzen Sie entweder Isolier-
schienenverbinder 42611 oder sägen die Schienenprofile auf (siehe Abbildung 6 Seite 38).
Durch die Räder der Fahrzeuge würde es trotzdem zu einem Kurzschluss zwischen dem digitalen und
dem normalen Fahrstrom kommen, der den Verstärker zerstören könnte. Um das zu verhindern, bauen
Sie in die Zuleitung des normalen Fahrtrafos zum Anschlussgleis das Trennmodul ein. Es unterbricht
die Verbindung zwischen dem normalen Trafo und dem Anschlussgleis sofort, wenn die Trennstelle
zwischen den Systemen überbrückt wird. Dadurch schaltet die Kurzschlusserkennung der Lokmaus 2
nicht ab und der Zug kann die Trennstelle passieren.
Beim Übergang vom digitalen zum Gleichstromfahrbetrieb erkennt der Lokdecoder sofort die andere
Betriebsart und stellt die Geschwindigkeit der Lok auf die anliegende Spannung ein. Bei diesem Über-
gang prüft der Decoder außerdem die Polarität des Gleichstroms. Stimmt sie mit seiner Fahrtrichtung
nicht überein, dann hält er den Zug mit der programmierten Bremsverzögerung an. Soll der Zug wei-
terfahren, dann müssen Sie den Fahrregler des Trafos zuerst auf Null stellen und dann den Zug neu
anfahren.
Das gleiche Verhalten zeigt der Lokempfänger auch beim Übergang in die umgekehrte Richtung. Er
übernimmt im digitalen Stromkreis sofort wieder seine digitalen Fahrinformationen und fährt dem ent-
sprechend weiter. Auch in diesem Fall prüft der Lokdecoder die Fartrichtung und hält den Zug mit der
programmierten Bremsverzögerung an, wenn sie nicht mit seiner aktuellen Richtung übereinstimmt.
Jetzt müssen Sie mit der Lokmaus 2
E
Ü
INE
BERGANGSSTRECKE
Einen kleinen Nachteil hat die oben beschriebene einfache Schaltung mit dem Trennmodul 10768,
wenn sich mehrere Züge im konventionellen Anlagenteil befinden:
Während ein Zug die Trennstelle überbrückt, wird der gesamte konventionelle Bereich mit Digitalstrom
versorgt, was dazu führt, dass alle normalen Loks stehen bleiben, bzw. dass digitale Loks wieder
ihre digitalen Informationen erhalten und sich in dem Moment wieder danach richten. Diesen nicht
erwünschten Effekt können Sie mit einer ‚Übergangsstrecke' vermeiden (siehe Abbildung 7 Seite 38).
Sie muss so lang sein, dass der längste Zug hineinpasst. Sie wird auf beiden Seiten zweipolig isoliert.
Jetzt wird beim Überfahren der Trennstelle zwischen beiden Systemen nur diese Übergangsstrecke vom
Trennmodul überwacht und entsprechend umgeschaltet. Der Fahrbetrieb auf dem Rest der Anlage
bleibt jetzt völlig ungestört.
K
EHRSCHLEIFEN IM
Jeder Modelleisenbahner kennt schon von seiner konventionelle Anlage her das Problem der Kehrschlei-
fe. Auch im Digitalen Betrieb trifft nach einer Kehrschleife das linke Schienenprofil auf das rechte und
würde ohne ein entsprechende Schaltung einen Kurzschluss verursachen.
Das ROCO Kehrschleifenmodul 10769 beseitigt im Digitalbetrieb die Schaltprobleme einer Kehrschleife.
Trennen Sie die Kehrschleife auf beiden Seiten zweipolig auf, indem Sie entweder mit Isolierverbin-
dern oder durch Aufsägen der Schienenprofile die Kehrschleife elektrisch völlig vom Rest der Anlage
abtrennen (siehe Abbildung 5 Seite 37). Die abgetrennte Fahrstrecke innerhalb der Kehrschleife muss
unbedingt länger sein als der längste Zug, der durch die Kehrschleife fahren soll. Die Stromversorgung
der Kehrschleife erfolgt über das Kehrschleifenmodul, an dessen Ausgang sie angeschlossen wird. Das
Modul selbst wird entweder an ein Gleis außerhalb der Kehrschleife oder an den Verstärker direkt
angeschlossen.
Das Kehrschleifenmodul funktioniert wie folgt: fährt ein Zug in die Kehrschleife ein — egal von welcher
18
10768
RENNMODULS
die Richtung des Zuges ändern, damit er weiterfährt.
®
D
IGITALBETRIEB
®

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