WAGO-I/O-SYSTEM 750
750-352 Feldbuskoppler ETHERNET
Der Empfänger überprüft anhand der Prüfsumme den korrekten Empfang des
Paketes und verrechnet anschließend die Sequenznummer. Das Ergebnis nennt
sich Acknowledgement-Nr. und wird mit dem nächsten selbst versendeten Paket
als Quittung zurückgesendet. Dadurch ist gewährleistet, dass der Verlust von
TCP-Paketen bemerkt wird, und diese im Bedarfsfall in korrekter Abfolge erneut
gesendet werden können.
TCP-Datenpaket
Der Paketkopf eines TCP-Datenpaketes besteht aus mindestens 20 Byte und
enthält unter anderem die Portnummer der Applikation des Absenders sowie die
des Empfängers, die Sequenznummer und die Acknowledgement-Nr.
Das so entstandene TCP-Paket wird in den Nutzdatenbereich eines IP-Paketes
eingesetzt, so dass ein TCP/IP-Paket entsteht.
TCP-Portnummern
TCP kann zusätzlich zur IP-Adresse (Netz- und Host-Adresse) gezielt eine
spezielle Anwendung (Dienst) auf dem adressierten Host ansprechen. Dazu
werden die auf einem Host befindlichen Anwendungen, wie z. B. Web-Server,
FTP-Server und andere, über unterschiedliche Portnummern adressiert. Für
bekannte Anwendungen werden feste Ports vergeben, auf die sich jede
Anwendung beim Verbindungsaufbau beziehen kann.
(Beispiele: Telnet-Portnummer: 23, HTTP-Portnummer: 80).
Eine komplette Liste der „normierten Dienste" findet sich in den Spezifikationen
RFC 1700 (1994).
11.1.1.3
UDP (User Datagram Protocol)
Das UDP-Protokoll ist, wie auch das TCP-Protokoll, für den Datentransport
zuständig. Im Vergleich zum TCP-Protokoll ist UDP nicht verbindungsorientiert.
Das heißt es gibt keine Kontrollmechanismen bei dem Datenaustausch zwischen
Sender und Empfänger. Der Vorteil dieses Protokolls liegt in der Effizienz der
übertragenen Daten und damit in der resultierenden höheren
Verarbeitungsgeschwindigkeit.
Handbuch
Version 1.1.0
Inhaltsverzeichnis
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