Inbetriebnahme mit SIMATIC Eichpflichtiger Verkehr Funktionen Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen Instandhaltung und Wartung Diagnose und Fehlerbehebung Technische Daten Ersatzteile/Zubehör SIFLOW-Befehle SIFLOW Einheiten Datensätze CT-Parameter Coriolis-Durchfluss-Messumformer zum Einsatz mit SITRANS F C-Messaufnehmertypen MASS 2100, ESD-Richtlinien FCS200, FC300 und MC2 Abkürzungen 05/2012 A5E02665536-04...
Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Inhaltsverzeichnis Einleitung..............................9 Lesen der Betriebsanleitung ......................9 Lieferumfang ..........................11 Geräteidentifikation ........................12 Verlauf............................12 Weitere Informationen........................13 Sicherheitshinweise ..........................15 Allgemeine Sicherheitsanweisungen ...................15 Systemerweiterungen ........................15 Installation in explosionsgefährdeten Bereichen .................16 Informationen zum Explosionsschutz ..................18 Zertifikate .............................19 Beschreibung............................21 Benutzung in Automationsumgebung..................21 Konzept ............................26 Leistungsmerkmale........................27 Funktionsweise ..........................29 Hardware einbauen und ausbauen ......................
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Inhaltsverzeichnis 5.7.1 Anschluss an einen MODBUS Master über RS485..............47 5.7.2 Anschluss an einen MODBUS Master über RS232..............48 5.7.3 Anschließen von Digitaleingang, Digitalausgängen und Stromversorgung........ 49 Teiltest der Funktionalität ......................49 Software-Installation ..........................51 Installation der S7 Softwarebibliothek..................51 Installation des S7 Hardware Support Package .................
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Inhaltsverzeichnis 10.6 Installation des SIFLOW CT OCX .....................102 10.7 Entfernen des SIFLOW CT OCX ....................102 10.8 Kompatibilitätsvorausssetzungen ....................103 10.9 Unterstützte Geräte........................103 10.10 Layout des SIFLOW CT OCX ....................104 10.11 Fehlercodes ..........................105 10.12 Unterstützte Sprachen .......................106 10.13 Einschränkungen ........................106 10.14 Projektierung und Betrieb des SIFLOW CT OCX ..............106 10.14.1 Erstellen des HMI-Projekts ......................106 10.14.2 Einrichten der Verbindung zur Steuerung..................108 10.14.3 Einrichten der Variablen zur Darstellung von Eingangsdaten für OCX-Lesevorgang ....109...
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Inhaltsverzeichnis 11.10.1 Prozesswerte ..........................137 11.10.2 Fraktion ............................. 138 11.10.3 Summenzähler .......................... 139 11.11 Datum und Uhrzeit ........................142 11.12 Serviceinformationen ........................ 143 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen ....................147 12.1 Meldungen und Diagnosen ....................... 147 12.2 Alarmverhalten .......................... 149 12.3 Diagnosedaten ..........................
Einleitung Diese Betriebsanleitung gilt für die Funktionsbaugruppen SIFLOW FC070 und SIFLOW FC070 Ex CT. Diese können im Standalone-Modus eingesetzt oder zum Anschluss von industriellen Durchflussmessgeräten an ein S7-Automatisierungssystem verwendet werden. Die Betriebsanleitung dient als Nachschlagewerk für Informationen zu Betrieb, Funktionen und technischen Daten der Funktionsbaugruppe SIFLOW FC070 / SIFLOW FC070 Ex CT.
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Einleitung 1.1 Lesen der Betriebsanleitung Inhalt der einzelnen Kapitel ● "Sicherheitshinweise" (Seite 15) beinhaltet Anweisungen zur sicheren Anwendung. Der Benutzer sollte diese Anweisung sorgfältig lesen, falls SIFLOW FC070 in gefährlichen oder explosionsgefährdeten Bereichen installiert wird. ● "Beschreibung" (Seite 21) beinhaltet die grundlegende Beschreibung von SIFLOW FC070 und des Coriolis-Messprinzips.
Einleitung 1.2 Lieferumfang ● "Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen" (Seite 147) beschreibt den Aufbau von Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen beim Einsatz des Geräts mit SIMATIC S7. Benutzer sollten dieses Kapitel lesen, um die Diagnosefunktion in PLC programmieren zu können. ● "Diagnose und Fehlerbehebung" (Seite 179) beschreibt, wie der Benutzer Fehler bei der SIFLOW FC070 mithilfe von SIMATIC PDM und der LED-Anzeige an der Baugruppe diagnostizieren und beheben kann.
Ausgaben. Ausgabe Anmerkung 09/2006 Erste Ausgabe des SIFLOW FC070 Systemhandbuchs Siehe A5E00924779 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/24478991) 06/2008 Erste Ausgabe von SIFLOW FC070 mit SIMATIC S7 Alle Teile zur Konfiguration unter PCS7, MODBUS und PROFIBUS wurden entfernt. Eine Schrittanleitung zur Inbetriebnahme wurde hinzugefügt.
Weitere Informationen Produktinformationen im Internet Die Betriebsanleitung ist auf der mit dem Gerät ausgelieferten CD-ROM enthalten und außerdem im Internet auf der Siemens-Homepage verfügbar. Hier finden Sie auch weitere Informationen zum Produktspektrum der SITRANS F Durchflussmessgeräte: Durchfluss-Dokumentation (http://www.siemens.com/flowdocumentation) Ansprechpartner weltweit Sollten Sie weitere Informationen benötigen oder sollten besondere Probleme auftreten, die...
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Einleitung 1.5 Weitere Informationen SIFLOW FC070 mit SIMATIC S7 Betriebsanleitung, 05/2012, A5E02665536-04...
Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitsanweisungen VORSICHT Der einwandfreie und zuverlässige Betrieb des Produkts setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Wartung voraus. Dieses Instrument sollte nur von qualifiziertem Personal installiert oder bedient werden. Hinweis Veränderungen am Produkt, darunter auch Öffnen und unsachgemäße Modifikationen des Produktes, sind nicht zulässig.
Sicherheitshinweise 2.3 Installation in explosionsgefährdeten Bereichen Installation in explosionsgefährdeten Bereichen WARNUNG In explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzte Betriebsmittel müssen Ex-zugelassen und entsprechend gekennzeichnet sein. Es ist unbedingt erforderlich, dass die im Gerätehandbuch und Ex-Zertifikat beschriebenen besonderen Bedingungen für den sicheren Betrieb beachtet werden. Zulassungen für Ex-Bereiche Das Gerät ist für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen zugelassen und besitzt die folgenden Zulassungen:...
Weitere Informationen zur Trennung von eigensicheren und nicht-eigensicheren Kabeln und zum Einsatz der Platzhalterbaugruppe DM 370 finden Sie im Referenzhandbuch "Automatisierungssysteme S7-300, M7-300, ET 200 M Ex-Peripheriebaugruppen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/4068901)" (Bestandteil des Dokumentationspakets 6ES7 398-8RA00-8AA0). Informationen zum Explosionsschutz SIFLOW FC070 entspricht den einschlägigen Sicherheitsbestimmungen nach IEC, EN, UL und CSA.
● Beachten Sie außerdem die Normen EN 60079-0, EN 60079-14 und IEC/EN 60079-11 (außerhalb der EU: IEC 60079-0, IEC 60079-11 und IEC 60079-14). Zertifikate Zertifikate werden ins Internet gestellt und befinden sich auf der mit dem Gerät ausgelieferten CD-ROM. Siehe auch Zertifikate (http://www.siemens.de/prozessinstrumentierung/zertifikate) SIFLOW FC070 mit SIMATIC S7 Betriebsanleitung, 05/2012, A5E02665536-04...
Beschreibung Messung von Flüssigkeiten und Gasen Die Coriolis-Massedurchflussmessgeräte SITRANS F C sind für die Messung einer Vielzahl von Flüssigkeiten und Gasen ausgelegt. Die Multiparameter-Geräte ermöglichen die genaue Messung von Massedurchfluss, Volumendurchfluss, Dichte, Fraktionsdurchfluss, Brix/Plato und Temperatur. Hauptanwendungsbereiche Die Hauptanwendungsbereiche des Durchflussmessgeräts nach dem Coriolis-Messprinzip finden sich in allen Industriezweigen, zum Beispiel ●...
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Beschreibung 3.1 Benutzung in Automationsumgebung SIFLOW FC070 kann in folgenden Automatisierungsumgebungen verwendet werden: ● Zentral in S7-300 ● Dezentral in ET 200M – In S7-300 – In S7-400 – Auf standardisierten PROFIBUS DP/PROFINET-Master-Systemen ● Als MODBUS Slave in Standalone- oder Parallelbetrieb mit MODBUS und SIMATIC oder auch Betrieb in Automatisierungssystemen anderer Anbieter (über RS232 oder RS485 Kommunikationsschnittstellen).
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Beschreibung 3.1 Benutzung in Automationsumgebung Konfiguration IM 153… Bedienoberfläc FB/DB Anforderun Anbindung PCS 7 Alles für - 4AA01 (Firmware FB in S7, FB SIFL_FC HSP- PROFINET (ET 200M) PCS 7 2.0.1 und höher) PCS 7- (FB95), Installation verfügbar Bildbaustein in (OM) DB_FLOW_PARA, WinCC...
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Beschreibung 3.1 Benutzung in Automationsumgebung SIEMENS Digital- eingang Digital- Digitale E/A ausgang SIFLOW FC P-Bus (Rückwand) MODBUS RTU (RS485/RS232) Host X Modbus-Master DC 24 V 24 V-Versorgung SPANNUNGS- , Hilscher, WAHLSCHALTER AllenBradley, ... Messaufnehmer SENSORPROM Bild 3-1 Systemüberblick über SIFLOW FC070 in Automatisierungsumgebung...
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Hardware Support Package (HSP Datei "s7h2008x.hsp"), Funktionsbausteine und Datenbausteine, GSD und EDD-Dateien, Online-Hilfe und Benutzerunterlagen können unter folgender Adresse kostenlos aus dem Intranet/Internet heruntergeladen werden: Hardware Support Package (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/24479364) Adressenbereich Der Adressbereich der Funktionsbaugruppe SIFLOW FC070 ist 16 Byte E/A. SIFLOW FC070 mit SIMATIC S7...
Diese Betriebsanleitung behandelt nur die Konfiguration in SIMATIC S7. Informationen zum Einsatz mit PCS7, MODBUS oder PROFIBUS finden Sie im Systemhandbuch zur FC070-Baugruppe (Bestell-Nr. A5E00924779 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/24478991)). Konzept SIFLOW FC070 (FC = Flowmeter Coriolis (Coriolis-Durchflussmessgerät)) ist eine Messumformer-Funktionsbaugruppe, mit der industrielle Durchflussmessungen und Batching-Vorgänge nach dem Coriolis-Prinzip durchgeführt werden können.
Beschreibung 3.3 Leistungsmerkmale Varianten Die Funktionsbaugruppe ist in zwei Modellen erhältlich: ● SIFLOW FC070 ● SIFLOW FC070 Ex CT für den Betrieb von Messaufnehmern in explosionsgefährdeten Bereichen und im eichpflichtigen Verkehr SIFLOW FC070 SIFLOW FC070 Ex CT Systemkomponenten Ein SIFLOW-System für industrielle Durchflussmessungen besteht aus folgenden Komponenten: ●...
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Beschreibung 3.3 Leistungsmerkmale ● Messung von: – Massedurchfluss – Volumendurchfluss – Fraktionsdurchfluss – % Fraktion (z. B. °Brix) – Dichte – Messaufnehmertemperatur ● Zwei Summenzähler zur Summierung von Masse und Volumen, je nach Einstellung von: – Massedurchflussmessung – Messungen des Fraktionsdurchflusses (A und B) –...
Prozessmedien in den Krümmungen beschleunigt werden, führt dies zu Phasenverzerrungen der Messrohre. Die Messaufnehmer SITRANS F C werden durch einen elektromechanischen Erregerkreis angesteuert, der die Rohrleitung in ihrer Eigenfrequenz zu Schwingungen anregt. Zwei Sensoren, S1 und S2, sind symmetrisch auf den beiden Seiten des Erregers angeordnet.
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Beschreibung 3.4 Funktionsweise SENSORPROM Alle SITRANS F C Coriolis-Durchflussmessgeräte verfügen über einen SENSORPROM- Speicherbaustein, in dem während der Lebensdauer des Produkts die spezifischen Kalibrierdaten des Messaufnehmers und Einstellungen des Messumformers abgelegt sind. Die dem jeweiligen Messaufnehmer entsprechenden Werkseinstellungen sind im SENSORPROM-Baustein gespeichert.
Hardware einbauen und ausbauen Wissenswertes vor dem Einbau Die SIFLOW FC070 kann eingesetzt werden: ● Im Automatisierungssystem ● Im Stand-alone-Modus Bei beiden Einsatzarten erfolgt der Einbau in drei Schritten: 1. Einbau des SENSORPROM 2. Einstellung der DIP Schalter 3. Aufbau WARNUNG Beim Einsatz unter Bedingungen mit Explosionsgefahr (Zone 2) muss das Gerät in einem Gehäuse installiert sein, das mindestens die Schutzart IP54 nach IEC/EN 60529...
Hardware einbauen und ausbauen 4.1 Einbau und Ausbau des SENSORPROM Einbau und Ausbau des SENSORPROM SENSORPROM für Daten und Einstellungen Der Messaufnehmer wird mit einem zugehörigen SENSORPROM geliefert, der für den verwendeten Messaufnehmer vorkonfiguriert ist (mit Kalibrierdaten u.a.). Dieser SENSORPROM enthält Messaufnehmerdaten und Messumformer-Einstellungen für die Funktionsbaugruppe SIFLOW FC070.
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Hardware einbauen und ausbauen 4.1 Einbau und Ausbau des SENSORPROM Montageschritte Tabelle 4- 1 Arbeitsschritte zum Einbauen des SENSORPROM Schritt Tätigkeit Stecken Sie den SENSORPROM in den SENSORPROM-Schacht auf der Baugruppenrückseite. Hinweis: Der SENSORPROM ist so ausgeführt, dass er nicht verdreht in den Schacht gesteckt werden kann.
Hardware einbauen und ausbauen 4.1 Einbau und Ausbau des SENSORPROM Ausbauschritte Tabelle 4- 2 Arbeitsschritte zum Ausbauen des SENSORPROM Schritt Tätigkeit Vorsichtig einen Standardschraubendreher an der oberen Aussparung einsetzen. Den SENSORPROM ausreichend weit aus dem Schacht schieben, dass Sie ihn von hinten ergreifen können.
Hardware einbauen und ausbauen 4.2 DIP-Schalter DIP-Schalter 4.2.1 MODBUS Adressschalter Die Funktionsbaugruppe SIFLOW FC070 besitzt zwei DIP-Schalter, die sich seitlich am Gehäuse der SIFLOW Baugruppe befinden: den MODBUS Slave-Adressschalter und den Schreibschutzschalter. Bild 4-1 Schreibschutzschalter (WP) und Modbus-Adressschalter 4.2.2 MODBUS Slave-Adresse Für die Kommunikation über den MODBUS muss die zugehörige MODBUS Slave-Adresse eingestellt werden.
Hardware einbauen und ausbauen 4.3 Montage auf der Profilschiene 4.2.3 Schreibschutz Neben dem MODBUS Slave-Adressschalter befindet sich in einer weiteren Aussparung der Schreibschutzschalter. Der Schreibschutzschalter ist der äußerste Schalter auf der linken Seite. Die anderen beiden Schalter werden nicht verwendet und sollten in "OFF"-Stellung gelassen werden.
Kabel verwendet werden, die für eine maximale Betriebstemperatur von mindestens 85 °C zugelassen sind. Siehe auch Automatisierungssysteme S7-300, M7-300, ET 200M, Ex-Peripheriebaugruppen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/4068901) Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Es sind die geltenden Vorschriften für elektrische Anschlüsse zu beachten. Das Gerät niemals bei eingeschalteter Netzspannungsversorgung installieren! ...
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Anschließen 5.3 Montage der SIFLOW FC070 Ex CT Montage der Baugruppe WARNUNG Einsatz der Trennwand Im eingeschalteten Zustand ist die mitgelieferte Trennwand in der Funktionsbaugruppe stets zwischen den eigensicheren und den nicht-eigensicheren Stromkreisen einzusetzen. Stellen Sie sicher, dass die Trennwand wie in den Abbildungen unten gezeigt eingesetzt wird und dass ein Mindestabstand von 50 mm (minimale Gewindelänge) zwischen den nicht-eigensicheren Anschlüssen (X2, X3 und X4, links) und dem Messaufnehmer- Anschluss (X1, rechts) eingehalten wird.
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Anschließen 5.3 Montage der SIFLOW FC070 Ex CT Trennwand Messaufnehmer- Stecker SIFLOW FC070 Ex CT mit eingesetzter Trennwand Trennwand Messaufnehmer- Stecker Verwendung der Trennwand der SIFLOW FC070 Ex CT 1. Entfernen Sie die Trennwand, bevor die Kabel angeschlossen werden. SIFLOW FC070 mit SIMATIC S7 Betriebsanleitung, 05/2012, A5E02665536-04...
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Bei Einsatz der Busmodule auf dem aktiven Rückwandbus können Sie auch die Ex- Trennwand (6ES7 195-1KA00-0XA0) verwenden. Siehe auch Anschließen von Ex-Baugruppen (Seite 43) Automatisierungssysteme S7-300, M7-300, ET 200M, Ex-Peripheriebaugruppen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/4068901) SIFLOW FC070 mit SIMATIC S7 Betriebsanleitung, 05/2012, A5E02665536-04...
Anschließen 5.4 Anschließen von Nicht-Ex-Baugruppen Anschließen von Nicht-Ex-Baugruppen Lage der Anschlusselemente Alle Signale für die Funktionsbaugruppe SIFLOW FC070 werden auf einen 40-poligen Frontstecker gelegt. Bild 5-1 Frontstecker (Nicht-Ex-Version) Anschließen des Frontsteckers 1. Verdrahten Sie den Frontstecker wie beschrieben in der Betriebsanleitung SIMATIC S7- Installation 300, CPU 31xC und CPU 31x: Angaben zur Pinbelegung des Frontsteckers finden Sie untenstehend.
Anschließen 5.4 Anschließen von Nicht-Ex-Baugruppen Pinbelegung für Frontstecker Bild 5-2 Pinbelegung für Frontstecker SIFLOW FC070 Die 8 Pins "SHIELD (earth)" = "Schirm (Erde)" sind baugruppenintern mit der Profilschiene verbunden. Farbkodierung des Messaufnehmerkabels Signal Farbe Bedeutung DRV + braun Treiber (Erreger) + DRV - Treiber (Erreger) - T In +...
Anschließen 5.5 Anschließen von Ex-Baugruppen Bild 5-3 Verdrahtung Anschließen von Ex-Baugruppen Lage der Anschlusselemente Alle Signale für die Funktionsbaugruppe SIFLOW FC070 Ex CT werden auf einen 10/7/3- poligen Frontstecker und einen 20-poligen Frontstecker gelegt. ● Sensor auf den 20-poligen Frontstecker (X1) ●...
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Anschließen 5.5 Anschließen von Ex-Baugruppen Anschließen des Frontsteckers 1. Verdrahten Sie den 20-poligen Frontstecker (X1) wie beschrieben in der Installation Betriebsanleitung SIMATIC S7-300, CPU 31xC und CPU 31x: Angaben zur Pinbelegung des Frontsteckers finden Sie untenstehend. 2. Verdrahten Sie die 10-, 7- und 3-poligen Frontstecker (X2; X3; X4). Angaben zur Pinbelegung des Frontsteckers finden Sie untenstehend.
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Anschließen 5.5 Anschließen von Ex-Baugruppen ● Die 3 Pins "SHIELD (earth)" = "Schirm (Erde)" sind baugruppenintern mit der Profilschiene verbunden. ● Die 5 Pins "SHIELD (Ex)" = "Schirm (Ex)" sind baugruppenintern verbunden, aber von "Schirm (Erde)" isoliert. Farbkodierung des Messaufnehmerkabels Signal Farbe Bedeutung...
Anschließen 5.6 Abschirmung des Messaufnehmerkabels WARNUNG Die Anschlüsse X2, X3 und X4 (links) sind NICHT eigensicher und Kabel, die mit diesen Anschlüssen verbunden sind, dürfen NICHT in den explosiongefährdeten Bereich hinein verlegt werden. Abschirmung des Messaufnehmerkabels WARNUNG Achten Sie darauf, dass sich kein ungeschützter Teil der Messaufnehmer- Kabelabschirmung außerhalb des Messumformers befindet.
Anschließen 5.7 Beispiele für Anschlüsse Beispiele für Anschlüsse 5.7.1 Anschluss an einen MODBUS Master über RS485 2 - RS232 TxD 3 - RS232 RxD 5 - RS485 A 6 - RS485 B 7 - RS485 A' 8 - RS485 B' 9 - RS485-Anschl.
Anschließen 5.7 Beispiele für Anschlüsse 5.7.2 Anschluss an einen MODBUS Master über RS232 2 - RS232 TxD 3 - RS232 RxD 5 - RS485 A 6 - RS485 B 7 - RS485 A' 8 - RS485 B' 9 - RS485-Anschl. A 10 - RS485-Anschl.
Anschließen 5.8 Teiltest der Funktionalität 5.7.3 Anschließen von Digitaleingang, Digitalausgängen und Stromversorgung Bild 5-8 Anschließen von Digitaleingang, Ausgängen und Stromversorgung Hinweis Bitte beachten Sie, dass obige Abbildungen die Pins von SIFLOW FC070 zeigen. Folgendes gilt für die SIFLOW FC070 Ex CT: ...
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Anschließen 5.8 Teiltest der Funktionalität ● Wurde der Frontanschluss richtig durchgeführt? ● Ist die Abschirmung sachgemäß am Abschirmleiter für alle entsprechenden Kabel befestigt? ● Ist die Profilschiene am Erdleiter angeschlossen? ● Wurden alle Werkzeuge, Materialien und Elemente, die nicht zu SIFLOW FC070 gehören, von der Profilschiene und der Funktionsbaugruppe entfernt? Schritt 2: Anschließen ●...
● SIFLOW CT OCX-Paket Das SW-Installationspaket finden Sie auf der CD, die im Lieferumfang der Baugruppe enthalten ist, und die letzte Version steht zum Gratis-Download zur Verfügung: http://support.automation.siemens.com (http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/23781606/133100) Installation der S7 Softwarebibliothek Um SIFLOW FC070 in die Bausteinbibliothek des SIMATIC Managers aufzunehmen, muss das SETUP (start.exe) Programm (mit der CD geliefert) ausgeführt werden.
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Software-Installation 6.2 Installation des S7 Hardware Support Package Schrittanleitung zur Installation Die Vorgehensweise zur Installation des HW Support Package besteht aus folgenden Schritten: 1. Laden Sie die Datei "hsp2008.zip" des Updates aus dem Internet herunter bzw. kopieren Sie die Datei von der mitgelieferten CD in den vorgesehenen Ordner und entpacken Sie sie.
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Software-Installation 6.2 Installation des S7 Hardware Support Package HW-Konfiguration in ET200M (Beispiel für PROFINET) Bild 6-2 ET200M HW-Konfiguration (PROFINET) SIFLOW FC070 mit SIMATIC S7 Betriebsanleitung, 05/2012, A5E02665536-04...
Software-Installation 6.3 PDM Driver Installation HW-Konfiguration in S7-300 (CPU315-2-DP) Bild 6-3 S7-300 HW-Konfiguration Nach Installation des HW-Updates steht Ihnen die Benutzeroberfläche zur Verfügung, um die statischen Grundparameter der SIFLOW FC070 im Katalogprofil "Standard" einzustellen. PDM Driver Installation Hinweis Angaben zur Installation von PDM finden Sie im PDM-Gerätehandbuch. Die Vorgehensweise zur Installation des PDM Device Drivers besteht aus folgenden Schritten: ●...
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Software-Installation 6.3 PDM Driver Installation Kommunikation über die serielle Schnittstelle Für eine Kommunikation über die serielle Schnittstelle stellen Sie die Sende- und Empfangspuffer-Länge auf 1 Byte ("niedrig"). Um diese Einstellungen vorzunehmen, gehen Sie folgendermaßen vor: ● Rechtsklick auf "My Computer" und Auswahl von "Properties" (Eigenschaften). Wählen Sie daraufhin folgenden Pfad: Hardware →...
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Object" (Neues Objekt einfügen) → "Modbus Device" (Modbus-Gerät). – Klicken Sie auf "Assign" (Zuweisen) und weisen Sie das Modbus-Gerät der SIFLOW FC070 zu (Sensor → Flow -→ Coriolis → SIEMENS → SIFLOW FC070- → "appropriate sensor type and size" (geeigneter Messaufnehmertyp und -größe)).
Programmierung in SIMATIC S7 In diesem Kapitel wird beschrieben, wie die Kommunikation mit dem Funktionsmodul unter Verwendung der mit dem Modul gelieferten S7 Funktionsblocks und Datenblocks erfolgt. SIFLOW FC070 im zyklischen S7 Programm Der Datenaustausch innerhalb des S7-300/400 Automatisierungssystems erfolgt über den Funktionsbaustein FB95 SIFL_FC, der mit der Baugruppe ausgeliefert wird.
Programmierung in SIMATIC S7 7.2 Funktionen des Funktionsblocks S7 SIFL_FC (FB95) SIFLOW FC070 in der HW Konfiguration Bei der Projektplanung für die Hardwarekonfiguration im SIMATIC Manager werden die grundlegenden Eigenschaften der Baugruppe definiert: ● Die Peripherieadresse der Baugruppe ● Diagnosefehlermeldung aktivieren ●...
Programmierung in SIMATIC S7 7.3 Der Datenblock DB_FLOW_PARA Siehe auch Fehlermeldungen der SIFLOW FC070 (Seite 157) Beispiele (Seite 71) Daten- und Betriebsfehler (Seite 162) Messaufnehmerfehler (SE) und Prozessfehler (PE) (Seite 158) Der Datenblock DB_FLOW_PARA Voraussetzung Beim Programmieren des Aufrufs im Funktionsdatenbaustein SIFL_FC wird für SIFL_FC ein Instanz-Datenbaustein erstellt.
Programmierung in SIMATIC S7 7.3 Der Datenblock DB_FLOW_PARA Aufrufparameter des Funktionsbausteins Mit dem Aufrufparameter CMD_IN können Sie alle Befehle steuern, sowohl die zum Übertragen eines Datensatzes als auch die zum Ausführen eines Batch-Befehls. Durch Verwendung dieser Variablen stellen Sie den Befehlscode bereit und lösen den Befehl mithilfe der Variablen CMD_EN = 1 aus.
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Programmierung in SIMATIC S7 7.3 Der Datenblock DB_FLOW_PARA Einrichten des Funktionsbausteins SIFL_FC (FB95) Datenaustausch mit SIFLOW FC070 SIFL_FC muss für jede SIFLOW-Baugruppe in der Hardware-Konfiguration einmal aufgerufen werden. Der Datensatz ADDR ist für jede Baugruppe nur einmal vorhanden. Für jeden SIFL_FC muss auch ein DB_FLOW_PARA vorhanden sein DB_VECTOR existiert in jedem System nur einmal, unabhängig von der Anzahl der...
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Programmierung in SIMATIC S7 7.3 Der Datenblock DB_FLOW_PARA Tabelle 7- 1 Aufrufparameter des Funktionsbausteins SIFL_FC Aufrufparameter Deklaration Datentyp Beschreibung ADDR INPUT GANZZAHL Startadresse der Funktionsbaugruppe SIFLOW FC070, z. B. 280 DB_PARA INPUT GANZZAHL Datenbaustein mit FB-Aufrufparametern bis zum DB-Offset 78, anschließend SIFLOW FC-Datensätze.
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Programmierung in SIMATIC S7 7.3 Der Datenblock DB_FLOW_PARA Aufrufparameter Deklaration Datentyp Beschreibung Schreiben von Summenzählereinstellungen DR 4, Schreiben von Batch-Einstellungen DR 5, 11 Schreiben von Messaufnehmereinstellungen DR 2, 3 Schreiben aller Parameter DR (DR 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 39) vom Parameterdatenbaustein DB_FLOW_PARA in die Funktionsbaugruppe.
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Programmierung in SIMATIC S7 7.3 Der Datenblock DB_FLOW_PARA Aufrufparameter Deklaration Datentyp Beschreibung CMD_FOK OUTPUT BOOL Befehl ordnungsgemäß ausgeführt (das Bit wird nur für einen Zyklus (Flanke) gesetzt): 1: Befehl mit Fehler ausgeführt 0: Befehl ohne Fehler ausgeführt CMD_ERR OUTPUT BOOL Fehler bei der Befehlsausführung, zeigt einen synchronen Fehler für...
Programmierung in SIMATIC S7 7.4 Funktionen des Datenblocks DB_FLOW_VEC Aufrufparameter Deklaration Datentyp Beschreibung FB_ERR OUTPUT BOOL Fehler nicht von SIFLOW FC070 gemeldet aber vom FB selbst erkannt. Wird für einen Zyklus eingestellt, wenn ein statischer Fehler auftritt oder kehrt zu normal zurück. Wenn bei FB SIFL_FC ein Verarbeitungsfehler auftritt, muss angenommen werden, dass die ausgegebenen Variablen nicht dem tatsächlichen Zustand in der Baugruppe entsprechen.
Programmierung in SIMATIC S7 7.5 Datensätze im Datenbaustein DB_FLOW_PARA Sie müssen nur den Vektor DB in S7 CPU herunterladen, damit der FB SIFL_FC die darin eingegebenen Informationen verwenden kann. Der Vektor DB ist für die künftige Erstellung Ihres Anwenderprogramms nicht relevant, da das Programm mit einer symbolischen Zugriffsfunktion auf den CPU-Speicherbereich zugreift.
Programmierung in SIMATIC S7 7.6 Weitere Parameter im Datenbaustein DB_FLOW_PARA Inhalt Lesen/ Beschreibung Schreiben Durchflussmesser Prozessinformationen R Aktuelle Prozessdaten Serviceinformationen Service-Informationsdaten Messumformer-Informationen Messumformer-Daten Messaufnehmer-Informationen Messaufnehmer-Daten Kunden-Informationen Kunden-Daten MODBUS ID-Informationen MODBUS Daten MODBUS Serviceinformationen MODBUS Daten CT-Werte CT-Daten Hinweis Die oben aufgelisteten Datensätze werden in den folgenden Abschnitten detailgenau beschrieben.
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Programmierung in SIMATIC S7 7.6 Weitere Parameter im Datenbaustein DB_FLOW_PARA Offset im Offset im Symbolischer Name Datentyp Beschreibung 22.0 22.0 d_VAR1_VALUE DWORD Wert der Ausgangsvariablen 1 * 26.0 26.0 d_VAR2_VALUE DWORD Wert der Ausgangsvariablen 2 * 30.0 30.0 i_LAST_VAR_ADR Aktuelle Adresse der Eingabevariablen 32.0 32.0 d_LAST_VAR_VALUE...
Programmierung in SIMATIC S7 7.7 Beispiele Offset im Offset im Symbolischer Name Datentyp Beschreibung 66.0 66.0 w_DB_RES90 WORD 68.0 68.0 w_DB_RES91 WORD 70.0 70.0 w_DB_RES92 WORD 72.0 72.0 w_DB_RES93 WORD 74.0 74.0 w_DB_RES94 WORD 76.0 76.0 w_DB_RES95 WORD 78.0 78.0 w_OCX_WRITE_DATA WORD Daten von OCX-Schreibvorgang (Zufalls-...
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Programmierung in SIMATIC S7 7.7 Beispiele Nach erfolgreichem Durchführen des Befehls 703 steht der Massendurchfluss nun am Ausgang VAR1_VAL und die Adresse 3000 am Ausgang L_VAR1_ADR an. Außerdem ist VAR1_OK = 1, weil VAR1_ADR und L_VAR1_ADR nun gleich sind. Tabelle 7- 4 Totalizer 2 am Ausgang VAR2_VAL einstellen CALL FB95,DB195 Aufruf des FB "SIFL_FC"...
Programmierung in SIMATIC S7 7.7 Beispiele 7.7.2 Totalizer 2 zurücksetzen Nachdem Massendurchfluss und Totalizer 2 ausgelesen wurden, soll nun Totalizer 2 zurückgesetzt werden. Tabelle 7- 5 Totalizer 2 zurücksetzen CALL FB95,DB195 Aufruf des FB "SIFL_FC" mit Instanz-DB 195 (z. B. ) ADDR := 280 Anfangsadresse der SIFLOW FC070 (z.
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Programmierung in SIMATIC S7 7.7 Beispiele Tabelle 7- 6 Alle Datensätze lesen CALL FB95,DB195 Aufruf des FB "SIFL_FC" mit Instanz-DB 195 (Beispiel) ADDR := 280 Startadresse der SIFLOW FC070 (Beispiel) DB_FLOW_PARA := 17 Nummer des Parameterdatenbausteins DB_FLOW_VEC := 16 Nummer des Vektordatenbausteins CMD_IN :=649 Auszuführender Befehl, hier: Alle Datensätze lesen VAR_ADR :=...
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Programmierung in SIMATIC S7 7.7 Beispiele Da die geänderten Daten noch aus der Funktionsbaugruppe übernommen werden müssen, werden alle Datensätze geschrieben (DR2-12 und DR39). Tabelle 7- 7 Alle Datensätze schreiben CALL FB95,DB195 Aufruf des FB "SIFL_FC" mit Instanz-DB 195 (Beispiel) ADDR := 280 Startadresse der SIFLOW FC070 (Beispiel) DB_FLOW_PARA :=17...
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Programmierung in SIMATIC S7 7.7 Beispiele CMD_ERR := 1=Befehl wurde nicht ausgeführt CMD_ERR_C := Fehlercode bei nicht ausgeführtem Befehl REF_COUNT := nicht relevant VAR1_VAL := Massedurchfluss VAR2_VAL := Summenzähler 2 L_VAR_ADR := nicht relevant L_VAR_VAL := nicht relevant L_DIG_OUT := nicht relevant L_VAR1_ADR := 3000 MODBUS-Adresse für Massedurchfluss...
Inbetriebnahme mit SIMATIC PDM Allgemeine Anweisungen SIMATIC PDM ist ein Softwarepaket für die Projektierung, Parametrierung, Inbetriebnahme und Wartung von Geräten (z. B. Schallwandler), sowie für die Projektierung von Netzwerken und PCs. SIMATIC PDM ermöglicht unter anderem eine einfache Prozessbeobachtung der Prozesswerte, Alarme und Zustands-/Diagnosesignale des Gerätes.
Inbetriebnahme mit SIMATIC PDM 8.2 Schritt 1: Lesen der Parameter von der SIFLOW FC070 Schritt 1: Lesen der Parameter von der SIFLOW FC070 Vor der Parametrierung müssen alle Parameter von der SIFLOW Baugruppe in die Offline Tabelle von SIMATIC PDM eingelesen werden. Dieser Schritt ist erforderlich, da die Offline Tabelle nur voreingestellte Daten enthält.
Inbetriebnahme mit SIMATIC PDM 8.4 Schritt 3: Systemoptimierung Einstellen der Grundparameter 1. Stellen Sie die Parameter im Ordner Output->Mass flow (Ausgang->Massendurchfluss) (siehe oben) auf die entsprechenden Werte ein. 2. Auswahl: "Device → Download to device...". 3. Wählen Sie "Execute even if the device TAG does not match the project data TAG" und klicken Sie auf "OK", um alle Parameter aus der Tabelle ins Gerät zu laden.
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Inbetriebnahme mit SIMATIC PDM 8.4 Schritt 3: Systemoptimierung 3. Stoppen Sie während des Pumpvorgangs den Durchfluss, indem Sie erst das Auslassventil und dann das Einlassventil schließen. Warten Sie 1 Minute. Auf diese Weise tritt Nulldurchfluss ein, die Flüssigkeit im Messaufnehmer steht jedoch weiterhin unter Druck, wodurch das Ausgasen der Flüssigkeit (d.
Inbetriebnahme mit SIMATIC PDM 8.5 Schritt 4: Ansicht der Prozessvariablen Schritt 4: Ansicht der Prozessvariablen Das System ist nun betriebsbereit. 1. Wählen Sie "View->Display" (Ansicht–>Messwertanzeige) zur Ansicht aller Prozesswerte. 2. Überprüfen Sie, dass die angezeigten Prozesswerte den Erwartungswerten entsprechen. Bild 8-1 PDM Prozesswerte SIFLOW FC070 mit SIMATIC S7 Betriebsanleitung, 05/2012, A5E02665536-04...
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Inbetriebnahme mit SIMATIC PDM 8.5 Schritt 4: Ansicht der Prozessvariablen SIFLOW FC070 mit SIMATIC S7 Betriebsanleitung, 05/2012, A5E02665536-04...
Inbetriebnahme mit SIMATIC S7 Dieses Kapitel liefert eine Anleitung zur schrittweisen Durchführung der Erstinbetriebnahme des SIFLOW FC070 Nicht-Ex-Moduls und der Ex-Ausführung in einer S7-300/400 Umgebung. Das Kapitel bezieht sich auf einen PLC Beispielscode aus dem SIFLOW Startpaket, der sich auf der mit dem Produkt gelieferten CD befindet. Nach Beenden dieser Schritte ist das System betriebsbereit.
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Inbetriebnahme mit SIMATIC S7 9.1 Einstellung der Grundparameter in HW-Konfig Tabelle 9- 1 Statische Grundparameter von SIFLOW FC070 Grundparameter Wertebereich Voreinstellung Wirkungsbereich Alarmgenerierung Nein Funktionsbaugruppe Nein Alarmauswahl Diagnose + Prozess Keine Diagnose Prozess Diagnose + Prozess ...
Inbetriebnahme mit SIMATIC S7 9.2 Schrittanleitung für die Inbetriebnahme mit S7 Hinweis Steht der Parameter "Alarmgenerierung" auf "Nein", so ist der Parameter "Alarmauswahl" unwirksam. Schrittanleitung für die Inbetriebnahme mit S7 Das folgende, als Schrittanleitung aufgebaute Beispiel bezieht sich auf die Demo-Software, die mit dem Starterpaket ausgeliefert wird.
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Inbetriebnahme mit SIMATIC S7 9.2 Schrittanleitung für die Inbetriebnahme mit S7 Schritt Beschreibung Bereich STEP 1 Lesen aller Parameter von der SIFLOW in KONFIGURATION DB_FLOW_PARA STEP 2 Einstellen der Grundparameter in SIFLOW STEP 3 Nullpunkteinstellung SYSTEMOPTIMIERUNG STEP 4 System betriebsbereit BETRIEB S7 Demo-Software Folgende Software wird in der Schrittanleitung verwendet:...
Inbetriebnahme mit SIMATIC S7 9.2 Schrittanleitung für die Inbetriebnahme mit S7 Bild 9-2 SIFL_FC (FB 95) Grundparametereinstellung Hinweis Die Demo-Software kann frei geändert, erweitert (ausgenommen FB "SIFL_FC", DB_FLOW_VECTOR und DB_FLOW_PARA) oder kopiert werden. Alle Ansprüche, die sich aus der Verwendung der Demo-Software ergeben, sind ausgeschlossen.
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Inbetriebnahme mit SIMATIC S7 9.2 Schrittanleitung für die Inbetriebnahme mit S7 Wenn das Bit "RD_ALL" gesetzt ist, leitet SIFL_FC das Lesen aller Daten aus der Baugruppe SIFLOW FC070 ein und legt die Daten im DB mit der Nummer ab, die mit DB_PARA adressiert wird.
Inbetriebnahme mit SIMATIC S7 9.2 Schrittanleitung für die Inbetriebnahme mit S7 1. Öffnen Sie die Variablentabelle "STEP1" und setzen Sie Bit "RD_ALL" auf wahr, um alle Parameter von SIFLOW in DB17 (DB_FLOW_PARA) einzulesen. Jetzt sind alle Parameter aus der SIFLOW FC070 in DB_FLOW_PARA aktualisiert. 2.
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Inbetriebnahme mit SIMATIC S7 9.2 Schrittanleitung für die Inbetriebnahme mit S7 Mit diesem Netzwerk wird das Senden der Einstellungen an SIFLOW vorbereitet. Die Einheiten sowie die End- und Anfangswerte für MASSFLOW werden geändert. Die Einheiten befinden sich in DR 2 und die End-/Anfangswerte in DR 3. Daher wird der Befehl i_CMD_INPUT=699 verwendet, der alle Datensätze von DR 2 in DR 12 schreibt.
Inbetriebnahme mit SIMATIC S7 9.2 Schrittanleitung für die Inbetriebnahme mit S7 9.2.3 Schritt 3: Systemoptimierung Das System des Durchflussmessgeräts wird durch eine Nullpunkteinstellung optimiert. Nullpunkteinstellung durchführen 1. Installieren Sie Absperrvorrichtungen in der Rohrleitung. Die Vorrichtungen sollten nach Möglichkeit in Strömungsrichtung sowohl vor als auch hinter dem Messaufnehmer liegen. Andernfalls: - bei Horizontaleinbau auslassseitig - bei Vertikaleinbau einlassseitig...
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Inbetriebnahme mit SIMATIC S7 9.2 Schrittanleitung für die Inbetriebnahme mit S7 Bild 9-7 Schritt 3.1: Durchführen einer Nullpunkteinstellung (CMD_IN = 18) 1. Öffnen Sie die Variablentabelle "STEP3". Um die Nullpunkteinstellung zu starten, setzen Sie Bit "CMD_ZERO_POINT" auf wahr. 2. Zeigen Sie in der Variablentabelle das Bit "ZERO_ADJUST_IN_PROGRESS" an und warten Sie, bis es den Wert 'niedrig' (0) annimmt.
Inbetriebnahme mit SIMATIC S7 9.2 Schrittanleitung für die Inbetriebnahme mit S7 3. Setzen Sie das Bit "RD_ALL" auf wahr, sodass alle Parameter aus der SIFLOW- Baugruppe nach DB17 (DB_FLOW_PARA) eingelesen werden. 4. Überprüfen Sie den Zero Sigma-Wert (DB_FLOW_PARA.s_ServiceInformation.r_Zero_sigma) und den Nullpunktverschiebungswert (DB_FLOW_PARA.s_ServiceInformation.r_Zero_offset_value).
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Inbetriebnahme mit SIMATIC S7 9.2 Schrittanleitung für die Inbetriebnahme mit S7 Methode 1 - zyklisches Lesen der Prozesswerte VAR_1_VAL und VAR_2_VAL zeigen in der Standardkonfiguration MASSFLOW und VOLUMEFLOW an. Bei jedem Aufruf von FB95 (SIFL_FC) werden diese Werte aktualisiert und damit ein zyklisches Lesen der beiden wichtigsten Parameter für eine bestimmte Anwendung durchgeführt.
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Inbetriebnahme mit SIMATIC S7 9.2 Schrittanleitung für die Inbetriebnahme mit S7 Bild 9-9 Schritt 4: Methode 1 - zyklisches Lesen der Prozesswerte SIFLOW FC070 mit SIMATIC S7 Betriebsanleitung, 05/2012, A5E02665536-04...
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Inbetriebnahme mit SIMATIC S7 9.2 Schrittanleitung für die Inbetriebnahme mit S7 1. Öffnen Sie die Variablentabelle "STEP4_appr1", wählen Sie Prozesswerte aus der Tabelle aus und schreiben Sie die entsprechenden Werte an NEW_VAR1_ADDR und NEW_VAR2_ADDR in der Variablentabelle (z. B. um VAR1_VAL auf Dichte und VAR2_VAL auf Temperatur einzustellen und NEW_VAR1_ADDR = 3004 und NEW_VAR2_ADDR = 3006) zu setzen.
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Inbetriebnahme mit SIMATIC S7 9.2 Schrittanleitung für die Inbetriebnahme mit S7 Bild 9-11 Methode 1 - zyklisches Lesen der Prozesswerte 2 1. Öffnen Sie die Variablentabelle "STEP4_appr2" und setzen Sie Bit "RD_DR30" auf aktiv, um Datensatz 30 von der SIFLOW-Baugruppe in DB17 (DB_FLOW_PARA) einzulesen. Bild 9-12 Schritt 4 - Methode 2 SIFLOW FC070 mit SIMATIC S7...
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Inbetriebnahme mit SIMATIC S7 9.2 Schrittanleitung für die Inbetriebnahme mit S7 SIFLOW FC070 mit SIMATIC S7 Betriebsanleitung, 05/2012, A5E02665536-04...
Eichpflichtiger Verkehr Dieses Kapitel beschreibt, wie Sie eine Anwendung für den eichpflichtigen Verkehr (CT, Custody Transfer) mit SIFLOW FC070 Ex CT einrichten. Um eine Anwendung für den eichpflichtigen Verkehr einzurichten, gibt es zwei Möglichkeiten: entweder über Digitalausgang mit Phasenverschiebung oder mithilfe der Active X-Komponente OCX von SIFLOW CT in einem SIMATIC HMI-Bediengerät.
Eichpflichtiger Verkehr 10.3 Konfiguration der CT-Ausführung Schritt 5: Laden Sie die Einstellungen in das Gerät. Schritt 6: Stellen Sie den Schreibschutzschalter auf "ON". Hinweis Siehe zur Konfiguration mit S7 auch die Hinweise zum DR5-Digitalausgang und DR39 CT- Parametern. 10.3 Konfiguration der CT-Ausführung Verwendung des SIFLOW CT OCX für SIMATIC HMI Die Verwendung der OCX-Komponente von SIFLOW bedeutend auch eine verschlüsselte Kommunikation über den Rückwand-Bus zwischen der SIFLOW FC070 und dem HMI-...
Eichpflichtiger Verkehr 10.5 Hardware- und Softwarevoraussetzungen 10.5 Hardware- und Softwarevoraussetzungen Hardware- und Softwarevoraussetzungen Bild 10-1 Hardware- und Softwarevoraussetzungen Die obige Abbildung zeigt die Hardware- und Softwarevoraussetzungen für die Erstellung von SIMATIC HMI-Anwendungen mit der OCX-Komponente von SIFLOW CT. Diese wird zum Anzeigen kalibrierter Werte von der SIFLOW FC070 CT-Baugruppe verwendet.
Eichpflichtiger Verkehr 10.6 Installation des SIFLOW CT OCX 10.6 Installation des SIFLOW CT OCX Vergewissern Sie sich vor der Installation des SIFLOW CT OCX-Pakets, dass WinCC flexible 2008 SP2 auf der Engineering Station installiert ist. Wenn WinCC flexible 2008 SP2 nicht auf der Engineering Station installiert ist, schlägt die Installation fehl.
Eichpflichtiger Verkehr 10.8 Kompatibilitätsvorausssetzungen 10.8 Kompatibilitätsvorausssetzungen Für ein einwandfreies Funktionieren der bereitgestellten SIFLOW CT OCX-Version müssen folgende Kompatibilitätsvoraussetzungen erfüllt sein: SIFLOW CT OCX Version V1.0 erfordert SIFLOW FC070 CT FW Version: V2.0.0 oder neuer SIMATIC FB95 oder 695: V2.0 10.9 Unterstützte Geräte Das SIFLOW CT OCX wird für mehrere Geräte/Plattformen bereitgestellt, wie die OP/TP/MP Panels, das WinCC flexible PC-Runtime und für die Einbindung in das WinCC flexible 2008...
Eichpflichtiger Verkehr 10.10 Layout des SIFLOW CT OCX Gerät OC-Plattform WinCC flexible Von OPP V4.4 Unterstützt von Version 2008 SP2 unterstützt SIFLOW CT OCX MP 370 12" Key Windows CE 3.0 nein nein MP 370 12" Touch Windows CE 3.0 nein nein MP 370 15"...
Eichpflichtiger Verkehr 10.11 Fehlercodes Tabelle 10- 2 Elemente des SIFLOW CT OCX-Layouts Element Beschreibung Geräte-ID Die in diesem Bereich angezeigte Geräte-ID ist die Seriennummer der Baugruppe SIFLOW FC070 Ex CT, wie sie durch Datensatz 37 bereitgestellt wird Statusanzeige Derzeit nicht verwendet. Für künftige Verwendung reserviert OCX-ID Version des SIFLOW CT OCX, das die aktuelle Anzeige verfügbar macht.
Eichpflichtiger Verkehr 10.12 Unterstützte Sprachen 10.12 Unterstützte Sprachen Das SIFLOW CT OCX einschließlich der Eigenschaften-Ansichten des OCX in WinCC flexible ES sowie das Setup-Programm des Pakets unterstützen nur Englisch. 10.13 Einschränkungen Für die aktuelle Version des SIFLOW CT OCX gelten folgende Einschränkungen: ●...
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Eichpflichtiger Verkehr 10.14 Projektierung und Betrieb des SIFLOW CT OCX Bild 10-3 SIFLOW CT OCX in einem WinCC flexible-Projekt Das SIFLOW CT OCX erscheint in dem WinCC-Fenster unter "Extras", das mit "SIFLOW_CT_Ctrl" beschriftet ist. Die Einbindung des Controls in ein HMI-Bild kann durch einfaches Ziehen und Ablegen auf dem gewünschten Bild erfolgen.
Eichpflichtiger Verkehr 10.14 Projektierung und Betrieb des SIFLOW CT OCX Eigenschaft Beschreibung Datensätze - Schreiben Die Variable zur Darstellung der E/A-Daten von SIFLOW FC070 Ex CT auf der zugehörigen SIMATIC-Steuerung. Das WinCC flexible Runtime auf dem Ziel-Bediengerät erfasst die Daten von SIFLOW CT OCX und schreibt sie in den Ausgangsabschnitt (Byte 10-11) der zugehörigen SIMATIC- Steuerung, der durch diese Variable dargestellt wird.
Eichpflichtiger Verkehr 10.14 Projektierung und Betrieb des SIFLOW CT OCX Bild 10-4 Einrichten der Verbindung zwischen Bediengerät und Steuerung 10.14.3 Einrichten der Variablen zur Darstellung von Eingangsdaten für OCX- Lesevorgang Die durch SIFLOW CT OCX angezeigten Daten werden auf der SIMATIC-Steuerung über den Abschnitt "s_CT_Values"...
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Eichpflichtiger Verkehr 10.14 Projektierung und Betrieb des SIFLOW CT OCX Die folgende Abbildung zeigt die erforderlichen Einstellungen für die Variable zur Darstellung von Datensatz 37. Wichtig ist dabei, dass der "Datentyp" der Variablen wie unten abgebildet als "Byte" definiert und für "Array-Elemente" "32" festgelegt wird. Andernfalls funktioniert der Datenaustausch nicht.
Eichpflichtiger Verkehr 10.14 Projektierung und Betrieb des SIFLOW CT OCX 10.14.4 Einrichten der Variablen zur Darstellung von Ausgangsdaten für OCX- Schreibvorgang Das SIFLOW CT OCX kommuniziert mit der SIFLOW FC070 CT-Baugruppe, indem es in den Ausgangsdatenabschnitt w_OCX_WRITE_DATA des Datensatzes DB_FLOW_PARA in der Steuerung schreibt.
Eichpflichtiger Verkehr 10.14 Projektierung und Betrieb des SIFLOW CT OCX Bild 10-6 Einrichten der Variablen zur Darstellung von Ausgangsdaten, Bytes 10 und 11 Der "Erfassungszyklus" sollte im Bereich unter 3 Sekunden liegen, da der Kommunikations- Timeout, der vom OCX und der Firmware auf der SIFLOW-Baugruppe gesteuert wird, auf maximal 3 Sekunden festgelegt ist und bei Überschreitung einen Fehler meldet, siehe "ERROR 1"...
Eichpflichtiger Verkehr 10.14 Projektierung und Betrieb des SIFLOW CT OCX 10.14.6 Parametrieren von SIFLOW FC070 Ex CT mit SIMATIC PDM Um den Datenaustausch mit der Baugruppe SIFLOW FC070 Ex CT zu ermöglichen, müssen die richtigen, durch DR 39 definierten CT-Parameter ordnungsgemäß eingestellt werden. Inbesondere die Versionsdaten (Versionstyp (Groß-/Kleinschreibung beachten), OCX-Haupt- und Unternummer) müssen entsprechend der Version des verwendeten OCX eingestellt werden.
Eichpflichtiger Verkehr 10.15 Schreibzugriff deaktivieren 10.14.7 Daten lesen zwischen dem SIFLOW CT OCX und der SIFLOW Ex-Baugruppe Um Prozesswert 1 und Prozesswert 2 lesen zu können, bereiten Sie ein SPS-Programm wie unten abgebildet vor: Bild 10-8 OCX-Beispiel 10.15 Schreibzugriff deaktivieren Damit die Kommunikation zwischen dem SIFLOW FC070 CT OCX und der Baugruppe SIFLOW FC070 Ex CT möglich ist, muss der Schreibschutzschalter (Seite 35) auf "ON"...
Eichpflichtiger Verkehr 10.16 Ändern von Parametern im Schreibschutzmodus mit SIMATIC PDM 10.16 Ändern von Parametern im Schreibschutzmodus mit SIMATIC PDM Die folgenden Parameter können im Schreibschutzmodus geändert werden: Bild 10-9 Grenzwertüberwachung Beim Ändern über S7 - DB_FLOW_PARA: Siehe Standardeinstellungen für DR12-Grenzwert Bild 10-10 S7-Schnittstelle Beim Ändern über S7 - DB_FLOW_PARA: Siehe DR7-Schnittstellenparameter...
Eichpflichtiger Verkehr 10.16 Ändern von Parametern im Schreibschutzmodus mit SIMATIC PDM Bild 10-11 S7-Meldungen Beim Ändern über S7 - DB_FLOW_PARA: Siehe DR7-Schnittstellenparameter 10.16.1 Ändern von Parametern im Schreibschutzmodus aus S7 bei Massedurchfluss null Tabelle 10- 5 SIFLOW-Befehle Code Name Beschreibung CMD_TOTALIZER_2_RESET Summenzähler 2 auf null zurücksetzen und Zählung neu starten...
Eichpflichtiger Verkehr 10.17 CT-Parameter Bild 10-12 Lesen der aktuellen Hardware- und Firmwareversion über PDM Aus S7 Schritt 1: Lesen Sie alle Parameter mit dem Befehl 649. Jetzt kann die Hardware- und Firmwareversion gelesen werden. Die Informationen befinden sich in folgenden Datensätzen: DR32-34: Messumformer-, Messaufnehmer- und Kundendaten transmitter_hw_ver Die genaue Hardwareversion kann aus folgendem Tag gelesen werden:...
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Eichpflichtiger Verkehr 10.18 Überprüfen, dass SIFLOW sich im CT-Modus befindet 1. Über PDM In "Process variables" (System status). Bild 10-13 Überprüfung des CT-Modus 2. Über S7 Lesen Sie die Variable ST_CT_MODE im Systemstatuswort (SC_STATUS). Wenn der Variablenwert 1 beträgt, ist der CT-Modus aktiviert. Siehe auch "Systemstatusinformation"...
Funktionen 11.1 Nullpunkteinstellung Nullpunkteinstellung Die Nullpunkteinstellung des Durchflussmessers erfolgt durch die Parameter in der folgenden Tabelle: Parameter Bezeichnung Beschreibung DR3: zero_adjust_time Nullpunktabgleichszeit Dauer der Nullpunkteinstellung in [s] (zum Fortschritt siehe DR30 → zero_adjust_progress) 0…65.535 s DR3: zero_sigma_limit Zero Sigma Grenzwert Maximaler von der automatischen Nullpunkteinstellung erlaubter Zero Sigma Wert...
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Funktionen 11.1 Nullpunkteinstellung Die Nullpunktabgleichszeit DR3: zero_adjust_time bestimmt die Dauer der automatischen Nullpunktabgleichung. Der Standardwert 30 s ist normalerweise ausreichend für eine stabile Nullpunktmessung. Hinweis Extrem geringe Durchflussmenge Bei sehr geringer Durchflussmenge muss besonders präzise gemessen werden. In diesem Fall kann zur verbesserten Nullpunktmessung eine lange Integrationszeit gewählt werden. Während der Nullpunktabgleichung wird das Statusbit ST_ZERO_ADJUST_IN_PROGRESS eingestellt und das Fortschreiten des Vorgangs kann als Prozentsatz in DR31 gescannt werden: zero_adjust_progress.
Funktionen 11.2 Schleichmengenunterdrückung Manuelle Nullpunkteinstellung Nach einem CMD_ZERO_OFFSET_VALUE_PRESET wird DR11: zero_offset_preset_value in DR31: zero_offset_value sowie in SENSORPROM als neuer Nullpunkt für den Messaufnehmer gespeichert. Es wird nicht geprüft, ob DR11: zero_offset_preset_value größer ist als DR3: zero_offset_limit. Siehe auch DR3 Grundeinstellungen (R/W) (Seite 215) DR11 Standardeinstellungen Prozesswert (R/W) (Seite 236) DR31 Serviceinformationen (R) (Seite 242) 11.2...
Funktionen 11.4 Rauschfilter Für diesen Grenzwert wird keine Hysterese verarbeitet. PARAMETER KENNZEICHNUNG BESCHREIBUNG DR3: Leerrohrerkennung ein / aus Funktion zur Leerrohrerkennung Ein empty_pipe_detection_o / Aus n_off 0=Aus 1=Ein DR3: empty_pipe_limit Leerrohrgrenzwert Fehler, wenn die Dichte unter dem Leerrohrgrenzwert -20000.0 … +20000.0 in Schritten von 0,1 liegt Siehe auch DR3 Grundeinstellungen (R/W) (Seite 215)
Funktionen 11.5 Skalierung und Einheiten-Konvertierung 11.5 Skalierung und Einheiten-Konvertierung Min. / max. Werte (Skalierung) Die min. / max. Werte werden durch die Parameter in DR3 eingestellt: Max. Prozesswerte Standardeinstellung Standardeinheit massflow_max 31,25 falls kein SENSORPROM angeschlossen kg/s ist, ansonsten an SENSORPROM ablesen volumeflow_max 0,001556 falls kein SENSORPROM angeschlossen ist, ansonsten an...
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Funktionen 11.5 Skalierung und Einheiten-Konvertierung Die min. / max. Werte in DR3 werden hauptsächlich zur Skalierung der Prozesswerte verwendet. Der Bereich zwischen Min. und Max. bezieht sich dabei auf den Anzeigebereich des ASIC Prozesswerts, wobei absolute Werte erzeugt werden. Hinweis Der Parameter DR3: massflow_max dient auch als obere Überwachungsgrenze für den Wert DR30: Massendurchfluss.
Funktionen 11.6 Grenzwertüberwachung 11.6 Grenzwertüberwachung Grenzwertüberwachungsfunktion (4 Grenzwerte) Es können insgesamt 4 Grenzwerte in beliebiger Reihenfolge für die auswählbaren Prozesswerte DR12: limit x_selection zugeordnet werden. 1, 2, 3 oder alle 4 Grenzwert(e) können einem zu überwachenden Prozesswert zugeordnet werden. Beispiel 4 Grenzwerte für den Massendurchfluss (2 unterer, 2 oberer) ●...
Funktionen 11.7 Simulation ● Im Falle eines unteren Grenzwertes wird das entsprechende Grenzwertbit ST_LIMIT_x im Systemstatus gesetzt, wenn der Prozesswert unter dem Arbeitspunkt liegt. Das Statusbit wird zurückgesetzt, wenn der Prozesswert den Arbeitspunkt plus Hysterese übersteigt. ● Im Falle eines oberen Grenzwertes wird das entsprechende Grenzwertbit ST_LIMIT_x im Systemstatus gesetzt, wenn der Prozesswert über dem Arbeitspunkt liegt.
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Funktionen 11.7 Simulation ● Simulation Fraktion A in Prozent ● Simulation Ausgabe 1 ● Simulation Ausgangsfrequenz 1 ● Simulation Ausgabe 2 ● Simulation Ausgangsfrequenz 2 ● Simulation Eingangswert ● Fehlersimulation Sobald mindestens ein Wert simuliert wurde (d.h. mindestens ein Bit in DR10: simulation_enable eingestellt wurde), leuchtet die gelbe SIM LED auf und das Systemstatusbit ST_SIMULATION_ACTIVE wird eingestellt.
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Funktionen 11.7 Simulation Zur Simulation von percent_fraction_a muss der Prozentwert eingegeben werden, z. B. zur Simulation eines Durchflusses von Fraktion A mit 35 %: ● DR10: simulation_enable = 0x0040 ● DR10: simulation_value_percent_fraction_ a = 35 Das Ergebnis für Anteil A ist 35 % des gemessenen Massedurchflusses (wenn Massendurchfluss für die Fraktion gewählt wurde).
Funktionen 11.8 Ausgang Über Parameter wird angegeben, wie die Ausgänge im Falle eines festgelegten OD-Signals (S7 CPU STOP) oder bei einem Ausfall der 5 V-Stromversorgung des P-Busses eingestellt werden sollen. Außerdem kann die Reaktion unter Berücksichtigung der Ausgänge im Fall eines gegebenen Systemfehlers (SF) konfiguriert werden (DR5: digital_output_sf_reaction).
Funktionen 11.8 Ausgang 11.8.3 Frequenzausgang Frequenzausgangsfunktion Die Frequenzausgangsfunktion liefert eine Frequenz (50 % Impuls-Pausen-Verhältnis) an Ausgang 1, die proportional zum gewählten Prozesswert DR5: frequency_value_selection ist. Der Impulsfrequenzerzeuger für den Ausgang in ASIC kann eine Frequenz zwischen 0,1 Hz und 12 kHz mit einer Auflösung von 0,06 Hz liefern. Die folgenden maximalen Frequenzen können durch Parametrierung ausgewählt werden: ●...
Funktionen 11.8 Ausgang 11.8.4 Phasenverschiebungsausgang Phasenverschiebungsfunktion (Impuls oder Frequenz an Ausgang 1 und 2) Über die Phasenverschiebungsfunktion können die beiden Ausgänge außerdem anzeigen, ob ein Vorwärts- oder Rückwärtsdurchfluss stattfindet. Die Phasenverschiebungsfunktion kann im Impuls- oder im Frequenzbetrieb aktiviert werden. ● Im Phasenverschiebungs-Impulsbetrieb verhält sich Ausgang 1 wie im normalen Impulsbetrieb.
Funktionen 11.8 Ausgang Die Funktion Batch-Kompensierung (Offset) ermöglicht, dass eine bestimmte Menge DR11: batch_compensation zur Kompensierung von Ventilverzögerungen hinzugefügt/abgerechnet werden kann. Ein zusätzlicher Kompensationswert ist die Zeitkonstante DR11: batch_lead_constant, die beim Neukonfigurieren der Ausgangsfunktion für Batch geladen wird. Die Führungskonstante (Zeitkonstante) DR11: batch_lead_constant wird in der Einheit [s] behandelt.
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Funktionen 11.8 Ausgang Batch-Overrun-Überwachung Die Batch-Overrun-Überwachung überprüft, ob die Durchflussmenge durch die Ventile im geschlossenen Zustand nicht eine eingestellte Menge DR5: batch_overrun_error_quantity übersteigt. Deshalb kann diese Funktion ein Ventilversagen (kein korrektes Schließen) feststellen, das durch Blockieren, Abnutzung usw. verursacht wird. Bei Überschreitung der Menge wird der Fehler PE_BATCH_OVERRUN angezeigt.
Funktionen 11.8 Ausgang Batch-Status Der Batch-Status wird durch die folgenden Statusbits im Systemstatus angezeigt: ● ST_BATCHING ● ST_BATCH_HOLD ● ST_BATCH_STOPPED ● ST_BATCH_TWO_STAGE_REACHED Die Anzahl der gestarteten Batch-Prozeduren wird in DR31: batch_cycle_counter gezählt. Der DR31: batch_cycle_counter kann mithilfe des Befehls CMD_BATCH_CYCLE_COUNTER_RESET auf Null gestellt werden. Der Ein-Pegel des Ausgangs für die Batch-Funktion kann mithilfe des Parameters DR5: batch_output_polarity definiert werden.
Funktionen 11.9 Eingang 11.8.7 Ausgänge einfrieren und erzwingen Funktion Erzwingen Nach dem Befehl CMD_FORCE_OUTPUT_ON, werden beide Ausgänge auf eine von DR6: force_frequency_output_value und DR5: frequency_max spezifizierte Frequenz geschaltet. Die eingestellte Ausgangsfrequenz lautet force_frequency_output_value * frequency_max. Der Befehl CMD_FORCE_OUTPUT_OFF schaltet wieder auf die aus dem gemessenen Wert berechnete Frequenz zurück.
Funktionen 11.10 Prozessinformation ● Dichte ● Messaufnehmertemperatur ● Fraktion A Durchfluss ● Fraktion B Durchfluss ● Prozent Fraktion A ● Summenzähler 1 ● Summenzähler 2 Batch Prozesswert-Aktualisierungszyklus Die Daten werden so schnell wie möglich bereitgestellt. Der Aktualisierungszyklus verläuft synchron zum ASIC-Aktualisierungszyklus. Ausgelöst von den neuen Daten, wird alle 33 ms das Auslesen aus dem ASIC und die Verarbeitung von Prozesswerten durchgeführt.
Funktionen 11.10 Prozessinformation DR9: fraction_factor ist werkseitig auf 1,000 und DR9: fraction_offset auf 0 eingestellt. Wenn Sie die prozentuale Konzentration im Durchflussmessgerät um 0,5 % erhöhen möchten, müssen Sie DR9: fraction_factor auf 1,005 erhöhen. Nach dieser Änderung gibt der Durchflussmesser einen Konzentrationsanstieg von 0,5 % an. Einer von zwei Eingabewerten kann zur Fraktionsberechnung verwendet werden: Massedurchfluss oder Volumendurchfluss.
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Funktionen 11.10 Prozessinformation Liegt ein Gruppenfehler (SF) vor, wird über den Parameter totalizer_x_fail_mode eine Entscheidung gefällt, welchen Wert der Summenzähler bearbeiten soll. Der Firmware- Summenzähler (64-Bit) setzt die Ausführung während eines SF-Fehlers fort. Der Summenzählerwert (48-Bit) von ASIC, der höchstwahrscheinlich ungültig ist, wird nicht mehr als Differenz benutzt;...
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Funktionen 11.10 Prozessinformation PARAMETER KENNZEICHNUNG BESCHREIBUNG DR30: totalizer_1 Summenzähler 1 Einheit und Bereich gemäß Quelle (Massedurchfluss oder Volumendurchfluss) DR30: totalizer_2_batch Summenzähler 2 / Einheit und Bereich gemäß Quelle Batch (Massedurchfluss oder Volumendurchfluss) Rücksetzen und Voreinstellen der Summenzähler Die Summenzähler können mithilfe des Befehls CMD_TOTALIZER_x_HOLD angehalten werden.
Funktionen 11.11 Datum und Uhrzeit BEFEHL KENNZEICHNUNG BESCHREIBUNG CMD_TOTALIZER_1_2 Summenzähler 1 und 2 Summenzähler 1+2 nach Anhalten weiterlaufen _CONTINUE weiterlaufen lassen lassen CMD_TOTALIZER_1_2 Voreinstellung Summenzähler 1 auf den Wert _PRESET Summenzähler 1 und 2 DR11: totalizer_1_preset_value und Summenzähler 2 auf den Wert DR11: totalizer_2_preset_value voreinstellen und Zählen neu starten Summenzähler 2 bei einem Batch...
Funktionen 11.12 Serviceinformationen Beim Startvorgang werden Datum und Uhrzeit auf den letzen Wert vor dem Ausschalten eingestellt (in FRAM gespeichert). Dies führt zu einem Zeitsprung für eingehende Meldungen, die vor den ersten Stellen für Datum und Uhrzeit auftreten (bezüglich aktueller Uhrzeit).
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Funktionen 11.12 Serviceinformationen ● Datum und Uhrzeit ● Gesamtbetriebsdauer ● Betriebszeit seit Netzeinschaltung ● Treibersignal ● Sensor 1 Amplitude ● Sensor 2 Amplitude ● Messaufnehmerfrequenz ● Messumformertemperatur ● SENSORPROM installiert ● Wert Nullpunktkorrektur ● Fortschreiten des Nullpunktabgleichs ● Zero Sigma ●...
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.1 Meldungen und Diagnosen Meldungstypen Die Meldungen der SIFLOW FC070 lassen sich in zwei Arten aufteilen: 1. Asynchrone Meldungen 2. Synchrone Meldungen Asynchrone Meldungen Asynchrone Meldungen können jederzeit durch ein unerwartetes Ereignis erzeugt werden. Zu solchen Ereignissen gehören interne und externe Hardwarefehler (Statusmeldungen) und Technologiemeldungen, die spontan während einer Messung auftreten können.
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.1 Meldungen und Diagnosen Meldungspfade Die Meldungen von SIFLOW FC070 erreichen den Benutzer auf verschiedenen Wegen. Beim Konfigurieren muss der korrekte Meldungspfad zur Weitergabe oder Bearbeitung ausgewählt werden. Die Meldungen werden zu zwei wesentlichen Zwecken bearbeitet: ●...
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.2 Alarmverhalten 12.2 Alarmverhalten Einleitung Dieser Abschnitt beschreibt das Alarmverhalten der SIFLOW FC070. Prinzipiell sind zwei Alarmarten zu unterscheiden: ● Diagnosealarm ● Prozessalarm Ausführliche Informationen zu den nachstehend erwähnten OBs und SFCs enthält die S7- Onlinehilfe. Alarme freigeben Alarme sind zwar voreingestellt, aber ohne entsprechende Parametrierung gesperrt.
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.3 Diagnosedaten Prozessalarm Die SIFLOW FC070 kann 8 Prozessalarm-Ereignisse verwalten. Jedem Prozessalarm- Ereignis kann per Parametrierung ein bestimmtes Signal zugeordnet werden. Als Signal kann ein kommender HE (Bedien- und Datenfehler) oder ein kommender/gehender PE/SE (Prozessfehler/Messaufnehmerfehler) oder ein kommendes/gehendes Systemstatusbit zugeordnet werden.
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.3 Diagnosedaten In diesem Kapitel wird die Struktur der Diagnosedaten in Systemdaten beschrieben. Sie müssen mit dieser Konfiguration vertraut sein, wenn Sie die Diagnosedaten der Funktionsbaugruppe SIFLOW FC070 im S7-Anwenderprogramm auswerten wollen. Hinweis Die Auswertung von Fehler-OBs (E/A Zugriffsfehler, Rahmenfehleralarme, Hot-Swapping- Alarme, Diagnosealarme, Prozessalarme) wird nicht in der Funktionsbaugruppe SIFL_FC (für S7) durchgeführt, sondern muss in den Standardalarm-OBs (Diagnosealarm: OB82, Prozessalarm: OB40) durchgeführt werden.
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Sie können z.B. mit SFC 59 "RD_REC" (Datensatz lesen) einen spezifischen Datensatz der adressierten Funktionsbaugruppe lesen. Referenzen Weitere Möglichkeiten zum Auslesen der Diagnosen finden Sie in ● der Betriebsanleitung für ET 200M dezentrales E/A-System (http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/1142798/0/de) ● SIMATIC Softwarehandbuch "Programmieren mit STEP 7 V5.x" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/18652056/0/de) SIFLOW FC070 mit SIMATIC S7 Betriebsanleitung, 05/2012, A5E02665536-04...
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.4 Systemdiagnosedaten Bytes 0 bis 3 12.4 Systemdiagnosedaten Bytes 0 bis 3 Einleitung Im unten stehenden Abschnitt werden Struktur und Inhalt der verschiedenen Bytes in den Diagnosedaten beschrieben. Hinweis Ein Fehler wird stets durch ein logisches "1" am relevanten Bit gekennzeichnet. Diagnosedatensatz DR0/DR1: Bytes 0 und 1 Bild 12-1 Bytes 0 und 1 von Diagnosedaten...
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.5 Baugruppenspezifische Diagnosedaten: Bytes 4 bis 7 Diagnosedatensatz DR0/DR1: Bytes 2 und 3 Bild 12-2 Bytes 2 und 3 von Diagnosedaten 12.5 Baugruppenspezifische Diagnosedaten: Bytes 4 bis 7 Einleitung Die folgende Abbildung zeigt die modulspezifischen Diagnosedaten für das Funktionsmodul SIFLOW FC070.
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.6 Messaufnehmer- und prozessspezifische Diagnosedaten: Bytes 8 bis 11 Diagnosedatensatz DR1: Bytes 4 bis 7 Bild 12-3 Bytes 4 bis 7 von Diagnosedaten 12.6 Messaufnehmer- und prozessspezifische Diagnosedaten: Bytes 8 bis 11 Einleitung Datensatz 1 enthält die messaufnehmerspezifischen und prozessspezifischen Diagnosedaten in den Bytes 8 bis 11.
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.6 Messaufnehmer- und prozessspezifische Diagnosedaten: Bytes 8 bis 11 Diagnosedatensatz DR1: Bytes 8 bis 11 Bild 12-4 Diagnosedaten, Bytes 8 bis 11 SIFLOW FC070 mit SIMATIC S7 Betriebsanleitung, 05/2012, A5E02665536-04...
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.7 Fehlermeldungen der SIFLOW FC070 Hinweis Solange ein Fehler vorliegt, ist das entsprechende Bit immer auf "1" eingestellt Siehe auch: ● Fehlermeldungen der SIFLOW FC070 (Seite 157) ● Messaufnehmerfehler (SE) und Prozessfehler (PE) (Seite 158) ● Daten- und Betriebsfehler (HE) (Seite 162) 12.7 Fehlermeldungen der SIFLOW FC070 12.7.1...
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.7 Fehlermeldungen der SIFLOW FC070 Diagnosealarm SE / PE Namur S7 int./ext. S7 Ereignis ID (HEX) Datenfehler PROM Wandler F560100C SENSORPROM nicht installiert FD60100D SENSORPROM Datenfehler FD60100E SENSORPROM ID Fehler FD60100F SENSORPROM Zugriffsfehler FD601010 Temperatur Messumformer zu hoch F5601011 Niedrige Empfangsamplitude F5601012...
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.7 Fehlermeldungen der SIFLOW FC070 Tabelle 12- 6 Messaufnehmerfehler und Prozessfehler (2): Fehlerursachen und Korrekturmaßnahmen Diagnosealarm Wahrscheinliche Fehlerursache Zur Korrektur oder Vermeidung von Fehlern ASIC Schreibfehler CI Keine Übertragung auf Befehlsschnittstellenbereich Messumformer neu starten – möglich austauschen, wenn Fehler weiterhin auftritt ASIC Watchdog...
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.7 Fehlermeldungen der SIFLOW FC070 Diagnosealarm Wahrscheinliche Fehlerursache Zur Korrektur oder Vermeidung von Fehlern Niedrige Aufnahmeamplitude zu gering. Verdrahtung und Empfangsamplitude Messaufnehmer überprüfen Durchfluss gesättigt Durchflussrate über maximalem Massedurchfluss. Einstellung des maximalen Massedurchflusses vornehmen Ausgangsfrequenz Frequenz über der maximalen Frequenz. Frequenzeinstellung vornehmen gesättigt Temp_max...
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.7 Fehlermeldungen der SIFLOW FC070 Diagnosealarm Wahrscheinliche Fehlerursache Zur Korrektur oder Vermeidung von Fehlern Parameterfehler Prüfsumme der Baugruppendaten SIFLOW-Hotline verständigen (Messumformerinformation) falsch. Lifebit Überwachung S7 Zeitüberschreitung der SIMATIC CPU Lifebit S7 CPU und S7 Bus überprüfen. Time-Out Überwachung.
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.7 Fehlermeldungen der SIFLOW FC070 Tabelle 12- 7 Daten- und Betriebsfehler Code Ereignis Kurzbeschreibung, Erklärung S7 Ereignis ID (HEX) HE_UNKNOWN_COMMAND Fehlercode unbekannt F9601101 HE_UNKNOWN_DATA_RECORD Datensatznummer unbekannt F9601102 HE_ZERO_ADJUST_ACTIVE Nullpunkteinstellung läuft; während der F9601103 Nullpunkteinstellung werden keine neuen Befehle oder Parameter akzeptiert.
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.7 Fehlermeldungen der SIFLOW FC070 Code Ereignis Kurzbeschreibung, Erklärung S7 Ereignis ID (HEX) HE_FLOW_TOTALIZER_HELD Summenzähler wurde bereits angehalten. F960111A HE_FLOW_TOTALIZER_RUNNING Summenzähler ist bereits aktiv. F960111B HE_FLOW_BATCH_NOT_PARAMETRIZED Kein Batch parametriert: Batch- F960111C Verarbeitungsbefehl nicht zulässig HE_FLOW_BATCH_IDLE Batch-Verarbeitung im Leerlauf: Befehl nicht F960111D zulässig (in diesem Fall ist nur ein Befehl zum Starten des Batch-Vorgangs zulässig)
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.7 Fehlermeldungen der SIFLOW FC070 Code Ereignis Kurzbeschreibung, Erklärung S7 Ereignis ID (HEX) HE_FLOW_DATA_DENSITY_MIN DR3: density_min außerhalb des zulässigen F9601132 Bereichs HE_FLOW_DATA_SENSOR_TEMP_MIN DR3: sensor_temperature_min außerhalb des F9601133 zulässigen Bereichs HE_FLOW_DATA_FRACTION_A_FLOW_MI DR3: fraction_A_flow_min außerhalb des F9601134 zulässigen Bereichs HE_FLOW_DATA_FRACTION_B_FLOW_MI DR3: fraction_B_flow_min außerhalb des F9601135...
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.7 Fehlermeldungen der SIFLOW FC070 Code Ereignis Kurzbeschreibung, Erklärung S7 Ereignis ID (HEX) HE_FLOW_DATA_FREQ_MAX DR5: frequency_max außerhalb des zulässigen F9601149 Bereichs HE_FLOW_DATA_FREQ_TIME_CONSTAN DR5: frequency_time_constant außerhalb des F960114A zulässigen Bereichs HE_FLOW_DATA_BATCH_VALUE_SELEC DR5: batch_value_selection außerhalb des F960114B TION zulässigen Bereichs HE_FLOW_DATA_BATCH_COUNTER_DIR DR5: batch_counter_up_down außerhalb des...
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.7 Fehlermeldungen der SIFLOW FC070 Code Ereignis Kurzbeschreibung, Erklärung S7 Ereignis ID (HEX) HE_FLOW_DATA_DENSITY_FACTOR DR9: density_factor außerhalb des zulässigen F960115F Bereichs HE_FLOW_DATA_FRACTION_OFFSET DR9: fraction_factor außerhalb des zulässigen F9601160 Bereichs HE_FLOW_DATA_FRACTION_FACTOR DR9: fraction_offset außerhalb des zulässigen F9601161 Bereichs HE_FLOW_DATA_SIM_VAL_MASSFLOW DR10: simulation_value_massflow außerhalb...
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.7 Fehlermeldungen der SIFLOW FC070 Code Ereignis Kurzbeschreibung, Erklärung S7 Ereignis ID (HEX) HE_FLOW_DATA_LIMIT_1_SETPOINT DR12: limit1_setpoint außerhalb des zulässigen F9601176 Bereichs HE_FLOW_DATA_LIMIT_1_HYSTERESIS DR12: limit1_hysteresis außerhalb des F9601177 zulässigen Bereichs HE_FLOW_DATA_LIMIT_2_SELECTION DR12: limit2_selection außerhalb des zulässigen F9601178 Bereichs HE_FLOW_DATA_LIMIT_2_DIRECTION DR12: limit2_direction außerhalb des zulässigen...
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.8 Systemstatusinformationen Tabelle 12- 8 Fehlerinformation von Funktionsbaustein SIFL_FC Fehlercode Beschreibung Gruppenfehler: Mindestens ein Fehler ist in den über die E/A-Schnittstelle gesendeten Werten vorhanden. Keiner der Werte wurde von der Funktionsbaugruppe importiert (Fehlerreaktion auf Befehl 700) Adressenfehler in VAR_ADR, Adresse wurde nicht von der Funktionsbaugruppe importiert (Fehlerreaktion auf Befehl 701) Ausgangswert VAR_VAL ist ungültig und wurde nicht von der Funktionsbaugruppe...
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.8 Systemstatusinformationen Tabelle 12- 9 Systemstatusinformationen MD52 Beispiel Name Erklärung und Wertebereich M55.0 MB55 ST_BATCHING 1 = Batch aktiv M55.1 ST_BATCH_HELD 1 = Batch angehalten (Pause) M55.2 ST_BATCH_STOPPED 1 = Batch gestoppt (letzter Batch nicht beendet) M55.3 ST_BATCH_TWO_STAGE_REA 1 = Zweistufenwert erreicht...
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.9 Slave-Diagnose MD52 Beispiel Name Erklärung und Wertebereich MB53 M53.0 ST_CT_MODE 1 = CT-Modus aktiv M53.1 ST_DIGITAL_INPUT_STATE 1 = hoch; 0 = niedrig M53.2 ST_FACTORY_VALUES_LOAD 1 = Werkseinstellungen sind vollständig geladen (Bit wird zurückgesetzt, wenn der erste Wert geändert wird) M53.3 ST_WRITE_PROTECTION_ACTI...
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 12.9 Slave-Diagnose Beim Konfigurieren der IM 153-x können Sie Diagnosealarme, Prozessalarme und Hot- Swapping-Alarme aktivieren oder blockieren und zwar unabhängig von der Aktivierung "erweiterter Diagnose". Über den Parameter DP V1 (ab GSD Revision 3) können Sie die einzelnen Bausteine der erweiterten Diagnose blockieren oder aktivieren.
Diagnosen von ET 200M abgebildet. Sie müssen die Bearbeitung der jeweiligen Diagnoseereignisse im Anwenderprogramm des DP Masters fortsetzen. Referenzen Die Struktur der Diagnosedaten für Slave-Diagnose werden detailgenau in der Betriebsanleitung für ET 200M dezentrales E/A-System beschrieben (http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/1142798/0/de) SIFLOW FC070 mit SIMATIC S7 Betriebsanleitung, 05/2012, A5E02665536-04...
Abdeckung ● Zuverlässigkeit der Spannungsversorgung, des Blitzschutzes und der Erdung 13.2 Gerätereparatur ACHTUNG Reparatur- und Servicearbeiten dürfen nur durch von Siemens autorisiertem Personal durchgeführt werden. Hinweis Siemens definiert Messaufnehmer als nicht reparierbare Produkte. SIFLOW FC070 mit SIMATIC S7 Betriebsanleitung, 05/2012, A5E02665536-04...
● Informationen über Vor-Ort-Service, Reparaturen, Ersatzteile und vieles mehr steht für Sie unter der Rubrik "Leistungen" bereit. Weitere Unterstützung Bitte wenden Sie sich an Ihre örtlichen Siemens Ansprechpartner und Vertretungen, wenn Sie zusätzliche Fragen zu dem Gerät haben. Finden Sie Ihre Kontaktperson unter: Örtlicher Ansprechpartner (http://www.automation.siemens.com/partner)
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Instandhaltung und Wartung 13.4 Rücksendeverfahren Erforderliche Formulare ● Lieferschein ● Deckungsbestätigung zur Rücksendung mit folgenden Informationen Begleitschein (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/16604370) – Produkt (Bestellnummer) – Menge zurückgesendeter Geräte oder Ersatzteile – Grund der Rücksendung ● Dekontaminierungserklärung Dekontaminierungserklärung (http://pia.khe.siemens.com/efiles/feldg/files/Service/declaration_of_decontamination_en. pdf) dass die zurückgesendeten Produkte/Ersatzteile Mit dieser Erklärung versichern Sie,...
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Instandhaltung und Wartung 13.4 Rücksendeverfahren SIFLOW FC070 mit SIMATIC S7 Betriebsanleitung, 05/2012, A5E02665536-04...
Diagnose und Fehlerbehebung 14.1 LED Statusanzeige SIFLOW FC070 besitzt 12 LEDs, die den Status der Funktionsbaugruppe anzeigen. Hinweis Wenn die Baugruppe eingeschaltet und initialisiert wurde, darf nur "RUN" konstant leuchten. "FLO" sollte blinken, wenn Durchflussmessungen stattfinden. LEDs von SIFLOW FC070 LEDs von SIFLOW FC070 Ex CT SIFLOW FC070 mit SIMATIC S7 Betriebsanleitung, 05/2012, A5E02665536-04...
Diagnose und Fehlerbehebung 14.2 Diagnose mit LED Tabelle 14- 1 Bedeutung der LEDs im normalen Modus LED-Nr. Farbe Bezeichnung Bedeutung LED 1 Sammelfehler LED 2 grün Einschalten / RUN (Startvorgang: blinkt, Betrieb: ein) LED 3 grün Durchflussanzeiger, gibt die ungefähre Durchflussrate an: Langsames Blinken (2 Hz) = Abschaltung …...
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Diagnose und Fehlerbehebung 14.2 Diagnose mit LED Gravierender LEDs 7…12, je Fehler nach Ernsthaftigkeit des Fehlers (siehe unten stehende Tabelle) Boot-System FLO LED = laden Programmierung des Flash Hinweis LED 12 wird nur zur Anzeige von Einschalt-LED-Mustern und von LED-Mustern für schwerwiegende Fehler verwendet.
Diagnose und Fehlerbehebung 14.3 Diagnose mit PDM Die Diagnosemeldungen mit möglichen Ursachen und Abhilfemaßnahmen finden Sie in der Tabelle "Messaufnehmerfehler und Prozessfehler" (Seite 158) und in der Tabelle "Daten- und Bedienfehler" (Seite 162). 14.3 Diagnose mit PDM SIMATIC PDM ist ein geeignetes Tool zur Diagnose des Geräts. SIMATIC PDM kann verwendet werden, um alle in SIFLOW FC070 verfügbaren Parameter in eine Tabelle zur Offline-Analyse einzulesen und um Online-/aktuelle Prozesswerte und Online-/aktuelle Diagnoseinformationen anzuzeigen.
Diagnose und Fehlerbehebung 14.4 Fehlerbehebungsmessaufnehmer und schwankende Messwerte Bild 14-2 PDM Online-Gerätestatus 14.4 Fehlerbehebungsmessaufnehmer und schwankende Messwerte 14.4.1 Allgemeine Informationen Falsche und instabile Messungen vor allem bei niedrigem Durchfluss sind normalerweise das Ergebnis eines instabilen Nullpunkts. Dieser wird verursacht durch: ●...
Diagnose und Fehlerbehebung 14.4 Fehlerbehebungsmessaufnehmer und schwankende Messwerte 14.4.2 Schritt 1: Prüfung der Anwendung Der erste Schritt des Fehlerbehebungsverfahrens ist es, die Anwendung auf einige leicht behebbare Fehler hin zu prüfen. Überprüfen Sie Folgendes: ● Der Messaufnehmer und der SENSORPROM-Speicherbaustein stimmen überein (gleiche Seriennummern).
Diagnose und Fehlerbehebung 14.4 Fehlerbehebungsmessaufnehmer und schwankende Messwerte 14.4.4 Schritt 3: Berechnung des Messfehlers Berechnung des Messfehlers Das Ergebnis der Nullpunkteinstellung zeigt Ihnen, ob der Nullpunkt unter korrekten und stabilen Bedingungen festgelegt wurde. Je niedriger der Wert von ZERO SIGMA, umso niedriger ist der Messfehler.
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Diagnose und Fehlerbehebung 14.4 Fehlerbehebungsmessaufnehmer und schwankende Messwerte Z x 100 % / Qm Messfehler in % der Durchflussrate Zero Sigma-Wert in kg/h aktuelle Durchflussrate (in kg/h) Beispiel 1: Anwendung mit niedrigem Durchfluss ● Messaufnehmer DI 15. Der Messaufnehmer ist laut Spezifikation für max. 5600 kg/h ausgelegt.
Diagnose und Fehlerbehebung 14.4 Fehlerbehebungsmessaufnehmer und schwankende Messwerte 14.4.5 Schritt 4: Verbesserung der Anwendung Ein zusätzlicher Zeit- und Geldaufwand für die Optimierung der Installation und damit der Messgenauigkeit lohnt sich nicht immer. Es sollte aber in jedem Fall überprüft werden, wodurch ein Nullpunktfehler (ZERO SIGMA-Wert) verursacht wird.
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Diagnose und Fehlerbehebung 14.4 Fehlerbehebungsmessaufnehmer und schwankende Messwerte "Cross talk" oder Übersprechstörungen rühren in der Regel daher, dass zwei Messaufnehmer dicht beieinander auf demselben Rohr oder auf derselben Montageschiene/demselben Montagerahmen installiert sind. Schwingungen und Übersprechstörungen wirken sich mehr oder weniger auf die Nullpunktstabilität und somit auf die Messgenauigkeit aus.
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Diagnose und Fehlerbehebung 14.4 Fehlerbehebungsmessaufnehmer und schwankende Messwerte Feststoffpartikel in der Flüssigkeit Enthält die Flüssigkeit Feststoffpartikel von höherer Dichte als die Flüssigkeit, können diese Feststoffe innerhalb des Messumformers ausfällen. Dies führt zur Instabilität der Messung und Messfehlern. In der Flüssigkeit evtl. vorhandene Feststoffpartikel müssen homogen verteilt sein und dieselbe Dichte wie die Flüssigkeit aufweisen.
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Diagnose und Fehlerbehebung 14.4 Fehlerbehebungsmessaufnehmer und schwankende Messwerte SIFLOW FC070 mit SIMATIC S7 Betriebsanleitung, 05/2012, A5E02665536-04...
Technische Daten 15.1 MODBUS-Kommunikation Ex-Zulassung SIFLOW FC070 SIFLOW FC070 Ex CT ATEX Zone 2 Für explosionsgefährdete EN 60079-15 Bereiche: II 3G Ex nA IIC T4 Gc ATEX, IECEx, cCSAus, cFMus KEMA 07 ATEX 0202 X Zugehöriges elektrisches Betriebsmittel mit eigensicheren Ein-/Ausgängen (von/zu Coriolis-Messaufnehmer) II 3G Ex nA IIC T4 Gc...
15.4 Auslösen von Befehlen über Digitaleingang ● S7-300 Automationssystem-Nachschlagewerk: Moduldaten ● SIMATIC S7-300, CPU 31xC und CPU 31x Betriebsanleitung: Installation ● SIMATIC S7-400 Installationshandbuch: Installation Alle Unterlagen sind verfügbar unter: http://www.automation.siemens.com/simatic/portal/html_76/techdoku.htm (http://www.automation.siemens.com/simatic/portal/html_76/techdoku.htm) 15.4 Auslösen von Befehlen über Digitaleingang Bild 15-2 Charakteristische Eingangsdaten (Auslösen von Befehlen über Digitaleingang)
Ersatzteile/Zubehör 16.1 Bestellen Um sicherzustellen, dass die von Ihnen benutzten Bestelldaten nicht veraltet sind, sind die neuesten Bestelldaten jeweils im Internet verfügbar Auto hotspot 16.2 Bestelldaten Funktionsbaugruppen Bestell-Nr.: SIFLOW FC070 7ME4 120-2DH20-0EA0 SIFLOW FC070 Ex CT 7ME4 120-2DH21-0EA0 Zubehör Bestell-Nr.: Frontstecker 40-polig, für SIFLOW FC070 6ES7392-1AM00-0AA0 Frontstecker 20-polig, für SIFLOW FC070 Ex CT...
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Die 2-m-Profilschiene besitzt im Unterschied zu anderen Profilschienen keine Befestigungsbohrungen. Diese müssen gebohrt werden. Damit kann die 2-m-Profilschiene optimal an Ihre Anwendung angepasst werden. Zu weiterem Zubehör siehe den SIMATIC-Katalog oder die SIEMENS A&D Mall: https://mall.automation.siemens.com SIFLOW FC070 mit SIMATIC S7...
SIFLOW-Befehle SIFLOW-Befehle Die SIFLOW-Befehle werden unmittelbar an die Baugruppe übergeben. Tabelle A- 1 SIFLOW-Befehle Code Name Erläuterung Ungültiger Befehlscode CMD_BATCH_START Batch starten CMD_BATCH_HOLD Batch anhalten CMD_BATCH_CONTINUE Batch fortsetzen CMD_BATCH_STOP Batch beenden CMD_BATCH_CYCLE_COUNTER_RESET Zähler batch_cycle_counter zurücksetzen CMD_TOTALIZER_1_RESET Summenzähler 1 auf null zurücksetzen und Zählung neu starten CMD_TOTALIZER_1_HOLD Summenzähler 1 anhalten (wird in einigen Fällen bei der Rohrreinigung verwendet, wenn die Reinigungsflüssigkeit nicht...
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SIFLOW-Befehle A.1 SIFLOW-Befehle Code Name Erläuterung CMD_LOAD_FACTORY_VALUES Alle Parameter auf Werkseinstellungen zurücksetzen Statusbit ST_FACTORY_VALUES_LOADED setzen, nachdem alle Werkseinstellungen im SENSORPROM gespeichert sind CMD_FREEZE_OUTPUT_ON Ausgangswert 1 + 2 einfrieren CMD_FREEZE_OUTPUT_OFF Vom eingefrorenen Ausgangswert 1 + 2 auf normalen Ausgangswert umschalten CMD_FORCE_OUTPUT_ON Ausgangswert 1 + 2 setzen (forcen) CMD_FORCE_OUTPUT_OFF Vom gesetzten Ausgangswert auf normalen Ausgangswert...
SIFLOW Einheiten Tabelle B- 1 Einheiten für Massedurchfluss Lfd. Nr. Einheit Beschreibung kg/s Kilogramm pro Sekunde Gramm pro Sekunde g/min Gramm pro Minute Gramm pro Stunde Gramm pro Tag kg/min Kilogramm pro Minute kg/h Kilogramm pro Stunde kg/d Kilogramm pro Tag metrische Tonnen pro Sekunde t/min metrische Tonnen pro Minute...
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SIFLOW Einheiten Tabelle B- 2 Einheiten für Volumendurchfluss Lfd. Nr. Einheit Beschreibung Kubikmeter pro Sekunde /min Kubikmeter pro Minute Kubikmeter pro Stunde Kubikmeter pro Tag Liter pro Sekunde l/min Liter pro Minute Liter pro Stunde Liter pro Tag Ml/d Megaliter pro Tag Kubikfuß...
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SIFLOW Einheiten Lfd. Nr. Einheit Beschreibung μIMPGal/s britische Mikrogallonen pro Sekunde mImpGal/s britische Milligallonen pro Sekunde kImpGal/s britische Kilogallonen pro Sekunde MImpGal/s britische Megagallonen pro Sekunde μIMPGal/min britische Mikrogallonen pro Minute mImpGal/min britische Milligallonen pro Minute kImpGal/min britische Kilogallonen pro Minute MImpGal/min britische Megagallonen pro Minute μImpGal/h...
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SIFLOW Einheiten Lfd. Nr. Einheit Beschreibung Kubikkilometer pro Stunde Kubikmegameter pro Stunde μm Kubikmikrometer pro Tag Kubikmillimeter pro Tag Kubikkilometer pro Tag Kubikmegameter pro Tag Kubikzentimeter pro Sekunde /min Kubikzentimeter pro Minute Kubikzentimeter pro Stunde Kubikzentimeter pro Tag kl/min Kiloliter pro Minute kl/h Kiloliter pro Stunde kl/d...
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SIFLOW Einheiten Lfd. Nr. Einheit Beschreibung lb/gal Pfund pro US-Gallone STONS/yd amerikanische Tonnen pro Kubikyard (1 STons = 2000 Pfund) mg/l Milligramm pro Liter μg/l Mikrogramm pro Liter mg/dm Milligramm pro Kubikdezimeter mg/l Milligramm pro Liter (nicht in neuen Projekten verwenden) mg/m Milligramm pro Kubikmeter...
Datensätze Die unten aufgelisteten Datensätze werden in den folgenden Abschnitten detailgenau beschrieben. Tabelle C- 1 Datensätze im Datenbaustein DB_FLOW_PARA Inhalt Beschreibung (Lesen/ Schreiben) Befehle DB_Length Länge des DB Max. Lifebit-Zyklus Lifebit-Überwachung SFB-Fehlercode Kommunikationsfehler RET_VAL SFB 52/53 Alle Aufrufparameter von FB95 Siehe Abschnitt zum Gebrauch in SIMATIC S7, Kommunikation mit der Funktionsbaugruppe...
Datensätze C.1 DR2 Einheiten der Prozesswerte (R/W) Hinweis Mindest-/Höchstwerte werden zur besseren Übersicht in den Tabellen aufgeführt. Die Beziehung zwischen einem Datensatz und seinen zugehörigen Mindest-/Höchstwerten ist folgendermaßen: Mindestwerte: DR Nr. + 40 entspricht dem zugehörigen "Mindest-"Datensatz Höchstwerte: DR Nr. + 80 entspricht dem zugehörigen "Höchst"-Datensatz. Beispiel: für DR 4 befinden sich die Mindestwerte in DR 44 und die Höchstwerte in DR 84.
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Datensätze C.1 DR2 Einheiten der Prozesswerte (R/W) Offset im MODB Parameter Bezeichnung Datentyp Wertebereich und Beschreibung DB_FLOW (Anzahl _PARA Adress Bytes) 80.0 Einheiten des STRUCT Einheiten-ID (Standardeinheit) Prozesswerts 84.0 2908 fraction_unit Einheit BYTE (1) Wertebereich abhängig von DR33: fraction_value_ Fraktion selection DR33: fraction_value_ selection = 0 ->...
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Datensätze C.1 DR2 Einheiten der Prozesswerte (R/W) Offset im MODB Parameter Bezeichnung Datentyp Wertebereich und Beschreibung DB_FLOW (Anzahl _PARA Adress Bytes) 80.0 Einheiten des STRUCT Einheiten-ID (Standardeinheit) Prozesswerts 87.0 2918 batch_unit Batch-Einheit BYTE (1) Wertebereich abhängig von DR5: batch_value_selection und DR33: fraction_value_selection DR5: batch_value_selection = 1->...
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Datensätze C.2 DR3 Grundeinstellungen (R/W) Offset im MODBU Parameter Bezeichnung Datentyp Wertebereich und Beschreibung DB_FLO (Anzahl W_PARA Adresse Bytes) 92.0 Allgemeine STRUCT Einstellungen 108.0 2001 Massflow_ma Max. REAL (4) Abhängig von der Messaufnehmergröße Massedurchf Einheit: DR2: Einheit Massedurchfluss luss Bereich: MassflowScaleUpperMin … MassflowScaleUpperMax (kg/s) Standardeinstellung: 31,25 kg/s (Installation ohne SENSORPROM)
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Datensätze C.2 DR3 Grundeinstellungen (R/W) Offset im MODBU Parameter Bezeichnung Datentyp Wertebereich und Beschreibung DB_FLO (Anzahl W_PARA Adresse Bytes) 92.0 Allgemeine STRUCT Einstellungen 132.0 2023 percent_fracti Max. REAL (4) In der Anzeige und im Datensatz in %, z. B. Wert 80,1 on_A_max Prozentsatz = 80,1 %...
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Datensätze C.2 DR3 Grundeinstellungen (R/W) Offset im MODBU Parameter Bezeichnung Datentyp Wertebereich und Beschreibung DB_FLO (Anzahl W_PARA Adresse Bytes) 92.0 Allgemeine STRUCT Einstellungen 156.0 4108 fraction_B_flo Min. REAL (4) Wertebereich abhängig von DR33: w_min Durchfluss fraction_value_selection: Fraktion B DR33: fraction_value_selection = 0 -> Bereich = ...
Datensätze C.7 DR8 Tag/Uhrzeit (R/W) Offset in MODBU Parameter Bezeichnung Datentyp Wertebereich und Beschreibung DB_FLO (Anzahl W_PARA Adresse Bytes) 272.0 SIMATIC P- STRUCT Schnittstelle 302.0 modbus_respo MODBUS WORD (2) Max. Reaktionszeit. Verwendet in zeitkritischen nse_timeou Reaktions- Anwendungen mit kurzen Zeitzyklen. Falls Time-Out innerhalb des 'Reaktions-Time-Out' keine Reaktion erfolgt, wird der Exception Code 6...
Datensätze C.8 DR9 Messaufnehmereigenschaften (R/W) DR9 Messaufnehmereigenschaften (R/W) Tabelle C- 9 Messaufnehmereigenschaften (R/W) Offset im MODBU Parameter Schild Datentyp Wertebereich und Beschreibung DB_FLO (Anzahl W_PARA Adresse Bytes) 316.0 2400 sensor_size Nennweite REAL (4) Wert von SENSORPROM zur Angabe des Messaufne Rohrdurchmessers (m) hmer Min: 0...
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Datensätze C.8 DR9 Messaufnehmereigenschaften (R/W) Offset im MODBU Parameter Schild Datentyp Wertebereich und Beschreibung DB_FLO (Anzahl W_PARA Adresse Bytes) 340.0 2412 r_Density_TC Temperatu REAL (4) Temperaturkoeffizient der Dichte %/°C Der rkoeffizient Temperaturkoeffizient der Dichte ist Bestandteil der der Dichte Dichtekalibrierungsdaten. Standard-Messaufnehmer ohne Dichtekalibrierung haben Mittelwerte, die im SENSORPROM gespeichert sind.
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Datensätze C.8 DR9 Messaufnehmereigenschaften (R/W) Offset im MODBU Parameter Schild Datentyp Wertebereich und Beschreibung DB_FLO (Anzahl W_PARA Adresse Bytes) 352.0 2418 fraction_factor Fraktionsfa REAL (4) Fraktionsfaktor (= b Table Slope): ktor Min: -9999.9999 Max: +9999.9999 Standardeinstellung = 1 Die SIFLOW FC070 behandelt diesen Faktor als absolute Zahl und nicht als Prozentwert: 1,0 im Gerät entspricht 100 %.
Datensätze C.14 DR32-34 Messumformer-, Messaufnehmer- und Kundendaten (R) Offset im MODBU Parameter Schild Datentyp Wertebereich und Beschreibung DB_FLO (Anzahl Bytes) W_PARA Adresse 576.0 Baugruppen- STRUCT Firmware 648.0 5128 bootsystem_v Version des STRING (10) Version des Boot-Systems: z. B. 0001 (Daten ersion Boot-Systems vom Bootsektor)
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Datensätze C.14 DR32-34 Messumformer-, Messaufnehmer- und Kundendaten (R) Offset im MODBU Parameter Schild Datentyp Wertebereich und Beschreibung DB_FLOW _PARA Adresse 730.0 Messaufnehme STRUCT 826.0 5206 fraction_calibra Fraktionskalibrier REAL (4) Fraktions-Kalibrierungskonstante X2 tion_X2 ung X2 Bereich: -FLT_MAX ... +FLT_MAX Standardeinstellung = 0 830.0 5208 fraction_calibra...
CT-Parameter Redundanzimpulsausgang 90°/180° Parametername (PDM) Parametername (SIFLOW) Kommentar Operating Conditions \ Correction DR9 Sensor properties\ Dieser Faktor ermöglicht dem Factor correction_factor Anwender, eine Durchflusskorektur in % des Durchflussmessgeräts durchzuführen. Werkseitig ist der Korrekturfaktor auf 1,0000 festgelegt. Durchflussrate (kg/h) = Korrekturfaktor x Durchflussrate (kg/h).
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CT-Parameter D.1 Redundanzimpulsausgang Parametername (PDM) Parametername (SIFLOW) Kommentar Digital output \ Pulse Polarity DR5 Digital output \ Zustand des passiven pulse_output_polarity Ausgangsschalters: Schließerkontakt, wenn kein Impuls = kein Strom, Spannung niedrig. Öffnerkontakt, wenn kein Impuls = Strom, Spannung hoch. Digital output \ SF reaction DR5 Digital output \ dig_out_sf_reaction Reaktion des Digitalausgangs auf Systemfehler (SF): 0 = keine spezielle Reaktion auf SF...
CT-Parameter D.2 Redundanzfrequenzausgang Redundanzfrequenzausgang 90°/180° Parametername (PDM) Parametername (SIFLOW) Kommentar Operating Conditions \ Correction DR9 Sensor properties\ Dieser Faktor ermöglicht dem Factor correction_factor Anwender, eine Durchflusskorektur in % des Durchflussmessgeräts durchzuführen. Werkseitig ist der Korrekturfaktor auf 1,0000 festgelegt. Durchflussrate (kg/h) = Korrekturfaktor x Durchflussrate (kg/h).
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CT-Parameter D.2 Redundanzfrequenzausgang Parametername (PDM) Parametername (SIFLOW) Kommentar Digital output \ Frequency output DR5 Digital output \ Bei Frequenzausgängen in Timeconstant frequency_time_const Steuerungssystemen ist es manchmal notwendig, die Zeitkonstante zu erhöhen, um ein stabileres System zu erhalten. Alternativ kann die Zeitkonstante erniedrigt werden, um für das Messsystem schnellere und präzisere Ausgangssignale zu erhalten.
CT-Parameter D.3 OCX DR39 Parametername (PDM) Parametername (SIFLOW) Kommentar OXC \ SW Version Type DR39 CT parameters \ Dieser Wert muss wie folgt ocx_version_type gesetzt werden: "V" OXC \ Process value 1 DR39 CT parameters \ Einstellbar als erster Process_value_1_ID Prozesswert: Volumendurchfluss Massedurchfluss...
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CT-Parameter D.3 OCX SIFLOW FC070 mit SIMATIC S7 Betriebsanleitung, 05/2012, A5E02665536-04...
Verpackung zu nehmen und anzufassen. ● Funktionsbaugruppen dürfen nur im spannungslosen Zustand gesteckt oder gezogen werden. ● Ist auf Siemens-Produkten das abgebildete Warnschild angebracht, sollten Sie die Schutzmaßnahmen beachten und entsprechend verfahren. SIFLOW FC070 mit SIMATIC S7 Betriebsanleitung, 05/2012, A5E02665536-04...
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ESD-Richtlinien SIFLOW FC070 mit SIMATIC S7 Betriebsanleitung, 05/2012, A5E02665536-04...
Glossar ASIC Ein ASIC (Application-Specific Integrated Circuit, Anwendungsspezifische Integrierte Schaltung) ist ein integrierter Schaltkreis (IC), der für einen bestimmten Einsatzzweck statt für den universellen Einsatz entworfen wurde. BRIX Grad Brix (Zeichen: °Bx) ist eine Maßeinheit für das Massenverhältnis von gelöstem Zucker zu Wasser in einer Flüssigkeit.
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Glossar Die diskrete Fourier-Transformation (DFT) ist eine der speziellen Formen der Fourier- Analyse. Als Form der Fourier-Analyse transformiert sie eine Funktion in eine andere. Bei der ursprünglichen Funktion handelt es sich häufig um eine Funktion im Zeitbereich. Das Ergebnis der Transformation wird dann als Darstellung im Frequenzbereich oder einfach als DFT bezeichnet.
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Glossar Dynamikbereich Im Kontext der Durchflussmessung wird als Dynamikbereich der Bereich bezeichnet, in dem ein bestimmtes Durchflussmessgerät oder ein bestimmter Typ von Durchflussmessgerät eine akzeptable Messgenauigkeit erzielt. Ist auch als Arbeitsbereich bekannt. Beispiel: Wenn der Durchfluss eines zu messenden Gases voraussichtlich zwischen 100.000 m³ und 1.000.000 m³...
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Glossar HART HART ist ein Kommunikationsprotokoll für die bidirektionale industrielle Feldkommunikation. Es dient zur Kommunikation zwischen intelligenten Feldinstrumenten und Hostsystemen. HART ist der weltweite Standard für die intelligente Prozessinstrumentierung. Die Mehrheit der heute weltweit in Anlagen installierten intelligenten Feldgeräte ist HART-fähig. Die HART-Technologie ist bedienungsfreundlich und sehr zuverlässig.
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Glossar NAMUR Normenarbeitsgemeinschaft für Meß- und Regeltechnik in der Chemischen Industrie (NAMUR). Die NAMUR ist ein Verband zur Wahrnehmung der Interessen der chemischen Industrie. Sie entwickelt Standards für die Messtechnik und für in Industrieanlagen eingesetzte elektrische Geräte. Nullpunkteinstellung Die Nullpunkteinstellung muss durchgeführt werden, um die höchste Messgenauigkeit zu erzielen.
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Anwender geänderten Werte oder Einstellungen und programmiert damit neue Messumformer automatisch ohne Verlust an Messgenauigkeit. USM II ist eine Kommunikationsplattform. Das USM II-Konzept von Siemens ermöglicht die Bestückung von Zusatz-Busmodulen ohne Funktionsverlust. 1. Alle Module sind in echtem "Plug & Play" bestückbar.