Beim Versuch, höhere Werte durch die
Tastatur einzustellen, meldet das Display
Folgendes:
Eingabe nicht
möglich!
Nach 5 s wird der nächstmögliche Einstell-
wert angezeigt (z. B. 8 °dH):
max. mögliche
Resthärte 8 °dH
Dieser wird als Einstellwert übernommen.
Durch die Enthärtung erhöht sich die
Natriumkonzentration im Mischwasser, in
Abhängigkeit von der Rohwasserhärte und
der eingestellten Resthärte.
Gemäß der aktuellen nationalen Trinkwas-
serverordnung liegt der Grenzwert für
Natrium im Trinkwasser bei 200 mg/l.
Hiervon sind Mineral- und Tafelwasser nicht
betroffen. Deren Grenzwerte liegen deutlich
höher, zum Teil über 1000 mg Natrium pro
Liter.
Berechnung des Natriumgehaltes
°dH
Rohwasserhärte (beim Wasser-
werk erfragen oder mit Härte-
messbesteck messen)
- °dH
Resthärte (Messwert)
= °dH
Differenz der Wasserhärte
+
x 8,2 mg Na
/l x °dH
Na-Ionen-Austauschwert
= mg/l
Erhöhung des Natriumgehaltes
durch Enthärtung
+ mg/l
im Rohwasser bereits vorhan-
denes Natrium (beim Wasser-
werk erfragen)
= mg/l
Gesamtnatriumgehalt im
Mischwasser
Tab. 1: Berechnung des Natriumgehaltes
10
Betrieb
Rechenbeispiel
20 °dH
- 8 °dH
= 12 °dH
x 8,2
= 98 mg/l
+ 10 mg/l
= 108 mg/l
Tab. 2: Rechenbeispiel
Übersteigt der berechnete Gesamtnatrium-
gehalt den von der Trinkwasserverordnung
zugelassenen Wert von 200 mg/l, kann er
durch Erhöhen der Resthärte korrigiert
werden.
Die Elektronik prüft auf der Basis der
Rohwasserhärte und der eingestellten Rest-
härte den sich daraus ergebenden Natrium-
gehalt. Der Natriumgehalt des Rohwassers
wird bei der Berechnung der Elektronik nicht
berücksichtigt. Bei Überschreitung des
Grenzwertes der Trinkwasserverordnung
meldet das Display zunächst:
Achtung
Na - Grenzwert
und nach 5 s:
Siehe Betriebs-
anleitung
Nach 5 s wird der zulässige Mindestwert der
Resthärte auf dem Display angezeigt. Dann
erscheint z. B. die Meldung:
min. zulässig
Resthärte 10 °dH
JUDO i-soft TGA
Rohwasserhärte
Wunschwasserhärte
Differenz der Wasserhärte
durch Enthärtung
vom Wasserwerk
Natriumgehalt insgesamt